Luisenstadt (Mitte) | Kleinere Projekte

Passiv- und Musikerhaus überzeugen mich. Bei der Wall 35 mag ich die Erker, die tiefen Fenster, die Gitter, die Beleuchtung. Harmonisiert insgesamt recht gut mit dem nebenstehenden Gebäude. Untenrum hätte es vielleicht noch ein Tick einladender sein dürfen.
Beim Musikerhaus finde ich gut, dass die Fenster Rahmen bekommen haben und die Gliederung durch die Lisenen.
Auch diese ganz sanften dekorativen Elemente tun einfach in der Seele gut.

Das Projekt "Wohnen am Spittelmarkt" ist nun völlständig visualisiert und auf http://www.fuchshuberpartner.d…ekt.php?prj=1279022340.77 anzuschauen. Sehr "wertig".

^ Sieht wirklich gut aus. Vor allem das hohe Erdgeschoss gefällt mir.

Die im Bau befindlichen Luisengärten werden wohl direkt im Anschluss ihrer Realisierung einen neuen Nachbarn bekommen. Wie das PM heute mitteilt, hat Projektentwickler Kondor Wessels das Baugrundstück Dresdner Straße 111 gekauft und möchte die Baulücke (inkl. Nummer 110) mit exklusiven Neubauwohnungen füllen.

Artikel PM

Weiter so!

Zitat von avila

Das Projekt "Wohnen am Spittelmarkt" ist nun völlständig visualisiert und auf http://www.fuchshuberpartner.d…ekt.php?prj=1279022340.77 anzuschauen. Sehr "wertig".

und dort

... ein Ensemble klassischer städtischer Wohnhäuser ...

... klare Linienführung und zurückhaltende Eleganz ...

Diesmal spricht der Werbetext Wahrheit. Die Häuser im Viertel sind zurückhaltend elegant, wertig und jedes hat eine Seele. Die Wallstraße 35 und das Musikerhaus genauso. Weiter so!

Neue Grünstraße

kauziger Preuß: Bitte kein Ettikettenschwindel. Nur weil der Ausführungsplaner Fuchshuber bessere PR auf seiner Website betreibt als der Entwurfsarchitekt Faskel Architekten ist ersterer nicht geistiger Urheber des Hauses.

Die ARCHIGON Projektentwicklungsgesellschaft bleibt ihrem Architekturkonzept treu; transparente Fassaden, Sichtbeton, beweglichen Panele machen auch das neuste Loftprojekt Engeldamm Ecke Adalbertstraße aus.

Hier der Entwurf:

Bildquelle: ARCHIGON Projektentwicklung und Baubetreuung GmbH

Der Baubeginn soll in diesem die Fertigstellung im nächsten Jahr erfolgen.

Owei, ich seh erst jetzt, nachdem ich die Situation in der Neuen Grünstraße mit Streetview verglichen habe, dass man den Altbau entstuckt hat und stattdessen einen simpleren "Pseudostuck" verpasst hat. Warum macht man sowas noch immer?

Der Plattenbau ist wirklich nicht mehr wieder zu erkennen (StreetView).
Ich bin begeistert von dem radikalen Umbau. Hell und freundlich wirkt das Gebäude, die Fenster sind größer, die ganze Fassadenstruktur ist anders, auch das Staffelgeschoss passt. Sind das eigentlich Holzfenster?
Ein klasse Projekt.

Zwar hätte ich es noch schöner gefunden, wenn man unten eine Ladenzeile eingebaut hätte (ich denke die Gegend hat in Zukunft das Potential auch wieder mehr Geschäfte anzubieten) aber was beklage ich mich.
Hoffentlich wird auch noch der unmittelbare Gehweg saniert.

Warum entstuckt?

Zitat von Treverer

Owei, ich seh erst jetzt, nachdem ich die Situation in der Neuen Grünstraße mit Streetview verglichen habe, dass man den Altbau entstuckt hat und stattdessen einen simpleren "Pseudostuck" verpasst hat. Warum macht man sowas noch immer?

1. Das ist eine Baugruppe, kein kommerzieller Bauträger.

2. Bei der Komplettsanierung hat sich der Bauherr nach der EnEv 2011 gerichtet, der Energiestandard ist Baugruppen häufig aus ökologischen Gründen wichtig. Das geht nicht ohne eine zusätzliche Dämmschicht aussen aufzutragen (oder man dämmt innen ==> Flächenverlust). Also: weg mit dem Gründerzeit-Stuck, es muß auch einfacher gehen.

Schade, oder? Aber das wird noch ganzen Stadtvierteln so ergehen, wenn die Hausisolierungsfanatiker weiter so Boden gut machen.

Luisenstadt, Bereich Neue Grünstr. und ehem. Mauerstreifen

Ich habe mir die Gegend südlich des Spittelmarktes heute mal in Ruhe angeschaut und dabei zahlreiche Bilder gemacht. Da es recht viele sind, habe ich sie in eine Fotogalerie gepackt.

(Bilder nicht mehr online)

Engelbecken und die Dresdener Straße

Selbiges von der Gegend Engelbecken / Dresdener Str., auch hier eine kleine Fotogalerie:

(Bilder nicht mehr online)

Modulor-Haus am Moritzplatz

Der Bau des Modulor-Hauses am Moritzplatz ist schon weit vorangeschritten, hier ein paar aktuelle Bilder:

Seitenflügel Oranienstr.:

Haupteingang mit Treppe:

Abgesehen davon, daß ich diesem Bau am Moritzplatz weniger Charme zuspreche als dem langweiligsten Autohaus...
worüber ich mich wunder...
die Flucht ... oder Blockkante... zum Gebäude in der Oranienstraße wird doch gar nicht eingehalten.
Dies sollte aber doch gemäß http://www.aufbauhaus.de/content/entwurf-und-gestaltung der Fall sein???
Oder wird das Fenster zur Oranienstraße dann beim nächsten Bauabschnitt wieder "zugebaut"? Oder habe ich einen Knick in der Optik?

Der Umbau der Platte in der Neuen Grünstraße sieht ja fantastisch aus!

Einen solchen Umbau (allerdings mit Ladenzeile) würde ich mir am Alex Liebknecht Ecke Münzstraße wünschen. Das ist doch einfach wunderbar, was man aus so einer alten Platte noch rausholen kann. Und billiger als Komplettabriss ist es bestimmt auch.

@ Hanseat: das 3. Bild "Bauabschnitte" in der von dir verlinkten verdeutlicht doch ganz gut, warum die Blockkante momentan nicht eingehalten wird.

Schöner Eingangsbereich, aber mit Verputzung bzw. Farbe hätte das Ganze besser ausgesehen als mit Sichtbeton. Trotzdem ein Gewinn für den Moritzplatz, ist in jedem Fall besser als das Motel One.

Modulor-Haus

^^ Ich gehe mal davon aus, dass die Fassaden noch verputzt/gestrichen oder sogar mit Seinplatten versehen werden - auf den Visualisierungen sieht es doch danach aus - z. B. hier.