Stadt der Moderne - Stadt im Umbruch

  • Auch hier, Wennschon dann auch Dennschon.


    Etwas versteckt an der Limbacher Straße, in etwas der Adresse 167,
    befindet sich eine Ehemalige Fabrik die in wahrsten Sinne des Wortes in sich zusammen fällt.


    Was hier genau Produziert wurde ist mir nicht bekannt.
    Vielleicht und bestimmt war diese Fabrik eventuell für den Eisenbahnbau,
    der ja in Chemnitz damals die Nummer Eins unter anderen war, zuständig.?


    Diesen Bau kann man leider keine Hoffnung mehr geben.
    Hier ist so gut wie alles im Zusammenfall.


    Einzig der Schornstein macht noch einen haltbaren Eindruck.


    Diesen werde ich hier nachreichen.


    Laut Google ist es die Rudolf-Krahl-Straße 3.


    Es handelt sich hier Seltsamer Weise nicht um ein Denkmal.
    Es war wohl auch nie eines?
    Vielleicht weil es bei der Erfassung schon keine Zukunft mehr hatte?


    Es folgen die Bilder in zwei Teilen, ein dritter wird folgen, wo man auch den Schornstein sehen kann.


    Zuerst an der Ehemaligen Fabrik, eine alte Eisenbahnunterführung.
    Stillgelegte Geschichte.
    Hier im Stadtteil Altendorf waren damals die Züge stark unterwegs.
    Güterumschlagplätze und Fabriken reihten sich im Trubel der Beschäftigkeit.
    Diese Zeit ist Vergangenheit.
    Diese Brücke/Unterführung zählt auch nicht zu einen Denkmal, wobei andere im Umkreis unter Denkmalschutz stehen.
    Oben verläuft die Rudolf-Krahl-Straße.



    Um die Ecke geschaut:





    Die Natur hat sich längst schon eingerichtet:



    Original, gut erhaltene Schrift: ((kein Graffiti))





    Mit Schornstein..





    Dies war sicher einmal eine Ansehnliche Fabrik.
    Die Moderne hat hiervon keine Züge mehr..
    Vergessen wie diese Abbilder hier..Sorry



    Man wird es sicher still einmal Abreißen.



    Bilder: Februar 2015

  • Teil 3 von 3/März 2015.


    Noch einmal die Sicht auf die Ehemalige Fabrik, von der Limbacher Straße aus gesehen.
    Natürlich (noch) mit Schornstein.


    Stadtteil Altendorf


    Davor die Rudolf-Krahl-Straße 1. Nicht Leerstehend.



    Zusätzlich noch gleichaltriges in der nahen Umgebung.
    Rechts im Bild, die Limbacher Straße 167:







    .^

  • Am früheren Denkmal Frankenberger Straße 229 tut sich laut heutiger Freier Presse folgendes:


    Im April 2014 hätten Mitarbeiter der Bauaufsichtsbehörde das Innere des Objektes besichtigt und festgestellt, dass die bisherigen Sicherungsmaßnahmen mit Gerüst und Fangnetzen für herabfallende Bauteile an der Fassade zum Schutz des öffentlichen Verkehrsbereiches nicht mehr ausreichten. Darauf hin habe der Eigentümer das Gebäude teilweise abgebrochen und ihm ein Notdach aufgesetzt.

  • Wie Bestellt und schon geliefert:



    Frankenberger Straße 229/Stadtteil Ebersdorf von heute:


    Wenn hier ein Dach auf dem Haus ist, so muss dieses einer der Modernsten auf dem Markt sein.




    Wenn der Eigentümer ein Notdach anbringen möchte, so sehe ich hier keine Hoffnung für das noch vorhandene Haus.
    Es wurde viel zu lange sich selbst überlassen.


    Wenn dann, sollte man sofort etwas machen, viel, viel Geld investieren und es Ernst meinen mit der Immobilie.
    Ein Notdach und dann wie viele Jahre noch?




    Ansicht, Frankenberger Straße, stadteinwärtige Richtung:


    April 2015



    Ansicht mit Original, aber bereits durchlöcherten Dach, hier<


  • Forum Chemnitz
    Der Abriss
    Teil Eins der Zeit des Schwindens .


    Da dieser Thread für Abriss steht, ist das Chemnitzer Forum hier gut aufgehoben.
    Es werden im Zeitgeschehen der letzten Tage weitere Bilder folgen.


    Zuletzt im Baugeschehen Chemnitz Zentrum erwähnt<


    Bilder die den Bau komplett noch einmal zeigen:




    Dieser Bau wirkt doch recht Modern.
    Im Bilde die Zufahrt zur Tiefgarage, welche bestehen bleibt.



    Blick zu den Wohnhäusern, die zwischen Brühl und nahe der Brückenstraße weilen dürfen.






    Was kommt danach?


    Der Große Bürobau im Hintergrund bleibt bestehen.



    Ehemaliger Haupteingang:





    Gibt es wohlmöglich irgendwelche Planungen für die Zukunft des nicht ganz kleinen Hofes?


    Ein Blick in den Rund-Eckbau:



    Man hofft das sich die Stadt Gedanken macht, wie es hier dann weiter geht.



    Denn derzeit ist dieser Bereich mitten in der Stadt eine Wortwörtliche Ödnis.


    Im Bild, das gesamte Gebäude vor dem Schwund.


    April 2015
    Erster Teil



  • In der Stadtteilzeitung BISS steht heute, dass man mit dem Eigentümer gesprochen hat. Dieser will das Gebäude "perspektivisch" bis auf das erste Geschoss abtragen.

    Einmal editiert, zuletzt von KMS1983 ()

  • Es gibt mal wieder eine neue "Sachstandsinformation der Arbeitsgruppe ruinöse Gebäude in Chemnitz". Wenn ich das richtig sehe, wurde die letzte vor etwa einem Jahr veröffentlicht (Link).


    Die Stadt musste in 2014 folgende Ersatzvornahmen durchführen, da der Eigentümer seinen Verpflichtungen zur Gefahrenbeseitigung nicht nachkam:


    - Abbrüche der Zwickauer Straße 150 und am Zöllnerplatz 20, 21. Beides wurde hier im Forum ausführlich dokumentiert.
    - Absperrungen Sebastian-Bach-Straße 2, 4
    - Sicherungsmaßnahmen Blankenauer Straße 2


    Im Jahr 2014 konnten von den durch die „Agentur StadtWohnen-Chemnitz“ zu betreuenden 74 Objekten für 18 Objekte neue Eigentümer gefunden werden und bei 16 Objekten äußerten die Eigentümer Modernisierungsbereitschaft.


    Schloßchemnitz


    Hier werden im Vergleich mit der letzten Ausgabe des Berichts Sanierungen der Kanalstraße 19, 24, 26 neu erwähnt. Die Hausnummern 24 und 26 sind bereits im Forum vorgestellt worden. Bei der Nummer 19 hatte (dwt). hier vermutet, dass eine Sanierung anstehen könnte, das ist also jetzt bestätigt. Die Sanierung der Glauchauer Straße 12 ist im Bericht neu, hier aber auch bekannt.


    Derzeitiger Bearbeitungsschwerpunkt ist die Matthesstraße 57 (Luftbild). Die Beräumung des Areals ist mit EFRE-Fördermitteln vorgesehen. Hierfür sind im Haushaltplan 2015 Mittel veranschlagt. Die Grundlage für die Entwicklung des Areals wird über den B-Plan 98/07 „Limbacher Str. / Matthesstraße“ gelegt. Sobald der Vorentwurf vorliegt, erfolgt ein Investorenwettbewerb. Danach wird das mögliche Zwangsversteigerungsverfahren durch die Stadt aktiviert, da die ungeklärte eigentumsrechtliche Situation eine besondere Hürde für die Entwicklung des Gebietes darstellt. Der Eigentümer ist im Grundbuch nicht mehr existent.


    Zwangsversteigerungen sind beantragt für die Leipziger Straße 103 und die Leipziger Straße 117.


    Leipziger Straße 117:

    Bild: (dwt).


    Kaßberg


    Bei der Kochstraße 1/3 wurde inzwischen der Zuschlag an einen neuen Eigentümer erteilt.


    Sonnenberg


    Hier ist neu, dass beim früheren Denkmal Dresdner Straße 62 der Abbruch in Ersatzvornahme vorgesehen ist:

    Bild: (dwt).


    Für die Heinrich-Schütz-Straße 14 ist eine Zwangsversteigerung beantragt. Die hatte neulich erst durch einen Dachstuhlbrand für Schlagzeilen gesorgt, hier hätte man wahrscheinlich eher tätig werden sollen:

    Eigenes Bild


    Limbacher Straße


    Neu sind die erfolgten Abbrüche der Limbacher Straße 258 (Luftbild) und der Limbacher Straße 372 (Luftbild).


    Zwickauer Straße


    Neu ist hier die geplante Sanierung der Zwickauer Straße 134 (Luftbild) und der Zwickauer Straße 473.


    Zwickauer Straße 473:

    Eigenes Bild


    Erweitertes Stadtgebiet


    Zwangsversteigerungen sind für die Blankenauer Straße 2, die Zieschestraße 25a und die Zieschestraße 27 beantragt. Das erklärt auch den Baustopp an der Blankenauer Straße 2, den (dwt). hier schon festgestellt hatte.


    Grund zur Sorge besteht in Altchemnitz. Für die Annaberger Straße 110 drängt der Freistaat Sachsen, der durch ein Fiskalerbe Eigentümer geworden ist, auf Abbruch. Bei der Annaberger Straße 110a hat der Privateigentümer einen Abbruchantrag gestellt. Die wirklich außergewöhnlichen Denkmäler hat (dwt). zum Glück schon dokumentiert (Bilder), ein Abbruch sollte aber um jeden Preis vermieden werden:

    Bild: (dwt).

  • Ist denn das so schwer der Annaberger Straße 110 & 110a die Chance bei einer Versteigerung zu geben?


    Für den Standort, Altchemnitz/Annaberger Straße sehe ich leider etwas Schwarz.


    Ist es nicht das einzigste Gebäude, (Annaberger Straße) was bald nicht mehr vorhanden, oder leer stehen wird!


    Hier sollte man auch an die richtige Adresse im Rathaus schreiben.

  • Die Stadt Chemnitz verabschiedet sich von ihren Plänen, die Talsperre Euba an einen Investor zu verkaufen (Freie Presse). Nach anderthalb Jahren müsse festgestellt werden, dass sich die Kriterien für den Verkauf nicht vollständig umsetzen lassen. Daher soll der Grundsatzbeschluss zum Verkauf der Talsperre ersatzlos aufgehoben werden. Auch an der Perspektive einer Nutzung werde nicht mehr festgehalten.


    Es deutet sich an, dass damit ein Abriss die einzige verbliebene Zukunftsperspektive sein dürfte. Großartig auch die Begründung ohne jeden Aussagewert, warum ein Verkauf nicht möglich ist.

  • Heute können wir den üblichen Reigen aus Abrissmeldungen zu Altbauten und Denkmälern mal auflockern und den Abriss einer Anschlussbahnstrecke vermelden, nämlich der zwischen dem Güterbahnhof Chemnitz Süd und dem ehemaligen Rohr- und Kaltwalzwerk Faradit in Reichenhain (Sachsen-Fernsehen, Mopo). Die 3,7 km lange Strecke wurde seit Jahren nicht mehr befahren, war aber in einem guten Zustand und außerdem mit modernen automatischen Bahnübergängen gesichert. Die Unterhaltung ist der Stadt aber jetzt zu teuer, weswegen die Strecke nicht nur stillgelegt, sondern gleich abgerissen werden soll. Ob die Verschlechterung der infrastrukturellen Erschließung eines Gewerbestandortes eine zukunftsorientierte Herangehensweise ist, sei mal dahingestellt. Zumindest passt es in die generelle Einstellung zum Schienenverkehr in der Region.

  • Anschlussgleis Rohr- und Kaltwalzwerk

    Heute können wir den üblichen Reigen aus Abrissmeldungen zu Altbauten und Denkmälern mal auflockern und den Abriss einer Anschlussbahnstrecke vermelden, nämlich der zwischen dem Güterbahnhof Chemnitz Süd und dem ehemaligen Rohr- und Kaltwalzwerk Faradit in Reichenhain.


    Ich frage mich gerade, was die Stadt da eigentlich für Unterhaltsaufwand hat. Dass sich die Stadtverwaltung als Betreiber von Eisenbahninfrastruktur betätigte, wäre mir neu.


    Die Idee vom Abbau klingt echt nicht gesund. Immerhin ist in der Gegend einiges los – da ist nicht nur das Rohrwerk, dass den Anschluss seit ein paar Jahren nicht mehr nutzt. Man könnte die Sache durchaus weitsichtiger in den Blick nehmen. Ein Eisenbahnanschluss kann für vielerlei Unternehmen, die in diesem Bereich Platz finden könnten, von Interesse sein, und ein Neuaufbau „ohne Grundlage“ wäre sehr viel aufwändiger als die Reaktivierung einer „nur“ stillgelegten Strecke. (Ich nehme an, ich deute richtig, dass die Stadtverwaltung eine eisenbahnrechtliche Entwidmung anstrebt.)


    Übrigens erinnere ich mich daran, dass dieses Gleis oder ein anderes südöstlich vom Südbahnhof in diesen Bereich gehenden Anschlussgleise im Rahmen der Olympia-2012-Bewerbung eine Rolle gespielt hat: Es sollte für eine direkte Eisenbahnverbindung von Leipzig zu den hier im Bereich des Sportforums stattfinden sollenden Radsport-Wettkämpfen genutzt werden.

  • Abriss von Bahnstrecke

    Dieser geplante Abriss von der Bahnstrecke ist aus noch einem zusaetzlichen Grund hirnrissig: man koennte diese Strecke naemlich durchaus fuer eine Strassenbahn nutzen.


    Da die Strassenbahn in naher Zukunft an der Reichenhainerstr. bis zum TU Campus fahert und dann auf die Bahnlinie umschwingt, koennte man ohne weiteren Gleissbau eine Linie bis nach Reichenhain (Faradit) fuehren. Damit haette man dann auch das Sportforum (und die JVA) mit angeschlossen, welches mann, mir vollkommen unverstaendlich, bei der Neuplanung fuer die Reichenhainerstr. Linie versauemt hat.


    Mit etwas Phantasie koennte mann sich noch ein relativ kurzes Stueck bis zum Freibad Bernsdorf (Endstation einer bestehenden Strassenbahnlinie) vorstellen, dann haette mann eine schoene Schleife mit einer durchgaengigen Linie und dabei ein ganzes neues Stadtviertel angeschlossen!


    Und diese Gedanken kommen von jemandem (mir) der noch nie in Chemnitz war, sich aber fuer die Stadt interessiert und sich nur ein bischen die Karten und Netzplaene anschaut und dies sehen kann.


    Ich muss leider festellen dass in Deutschland alles generell immer kurzsichtiger wird (wie in den USA).

  • Sandro Schmalfuß bemüht sich um den Erhalt der stark gefährdeten Denkmäler Annaberger Straße 110 und 110a und hat das Thema in die Freie Presse gebracht (Link), im Artikel springt ihm Stadtrat Lars Fassmann argumentativ bei. Auch das Rathaus versichert, den Abriss noch verhindern zu wollen - und hätte da leichtes Spiel, da ein Abriss von Denkmälern schlicht und einfach abgelehnt werden kann. Wichtiger wären anschließend aber ernsthafte Bemühungen, die Vorausetzungen für einen Verkauf zu schaffen. Der Artikel erwähnt auch die Beschreibung der Annaberger Straße 110 durch den Freistaat (Link).

  • Der aus den Stadtwerken hervorgegangene Chemnitzer Versorger Eins lässt derzeit das bereits 2001 stillgelegte Heizwerk in Gablenz abreißen (Luftbild), wie die Freie Presse heute berichtet (Link). Die Arbeiten werden sich voraussichtlich bis in den Sommer hinein hinziehen.

  • Chemnitz Forum, der Abriss.


    Teil zwei der Zeit des Schwindens:


    Nun geht es dem Baukörper an den Kragen.
    Ein ABBaukran steht zur Ab-Montage nun bereit.
    Was nun aus der freien Fläche wird ist jedoch noch ungewiss.


    Der Freistaat Sachsen hat hier das Zepter in der Hand und es gibt derzeit diesbezüglich keinerlei Neuigkeiten im Bezug auf eine mögliche Neubebauung.
    Somit kann es durchaus sein, hier einen erweiterten Parkplatz oder eine neue Wiese vorzufinden.
    Sicher wird man das auch noch mit der Zeit erfahren.


    Sicht von der Brückenstraße:






    Der gesamte Abriss wird sich über einige Monate hinziehen:



    Juni 2015

  • Es sieht alles danach aus, als ob diese Woche das Gebäude Karl-Liebknecht-Straße 8 abgerissen wird. Bagger stehen schon bereit und es wurde vom Nachbarhaus getrennt. Dort ist auch nix mehr zu retten.

  • Die Karl-Liebknecht-Straße 8, welche mit zum Brühlviertel gehört,
    wollte man auch abreißen und diese Planung verwirklichen, nachdem Sandro S. einen Investor gefunden hatte.
    Sanieren könnte man hier sicher immer noch.


    Vielleicht kommt nun das einst angekündigte und baut etwas neues.?
    Bitte keinen Parkplatz.


    Dann wird die Adresse im Thread: <Brühl Innenstadt Campus> zu finden sein.


    Hier Ansichten von der Nummer 8, nicht 6 wie im Link zu lesen.

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