Leipzig: Museumswinkel (realisiert)

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    Der Bau des fünften und letzten Obergeschosses ist gestartet. Auf der Nordseite wird es wieder schnell vorangehen. Hingegen auf der Südseite ist man nun beim dritten Obergeschoss angekommen.



    Blick vom Hallischen Tor in den Brühl, wo das Bauprojekt bald seine Höhe erreicht hat.



    Der Bau am Brühl. Zurzeit wird das fünfte und letzte Obergeschoss errichtet.



    m zweiten und dritten Obergeschoss hat der Einbau der Fenster begonnen.



    Am Brühl Ecke Katharinenstraße - links die Fassade von den Höfen am Brühl und rechts die des Romanushauses.



    Nebst Untergeschoss stehen hier nun das Erdgeschoss sowie erstes und zweites Obergeschoss.



    Der Neubau in der Katharinenstraße.



    Der Kopfbau - gegenüber vom Katharinum - wächst langsam in die Höhe. Zuerkennen ist schon ein Erker.



    Hofseite.



    Links das 2008 errichtete Katharinum und rechts das im Bau befindliche BernsteinCarré. Geradezu Kretschmann's Hof.



    Und ein Schlussbild.

  • Ab 30.01.2017: Fassadenmontage


    Das fünfte und letzte Obergeschoss befindet sich noch im Bau. Der Geschossbau auf der Südseite kommt sehr gut voran. Währenddessen ist an der Ecke Brühl/Katharinenstraße größtenteils der Fenstereinbau abgeschlossen. Ab 30. Januar 2017 beginnt die Fassadenmontage.



    Am Brühl ist der Fenstereinbau fast abgeschlossen - links unten ist offen für den Materialtransport und oben das im Bau befindliche letzte Obergeschoss.



    Nahaufnahme der Fenstermontage.



    Brühl Ecke Katharinenstraße.



    Der schmale Neubau, in dem das Treppenhaus untergebracht ist, wächst weiter in die Höhe.



    Erdgeschoss, erstes und zweites Obergeschoss an der Ecke zum Katharinum.



    Der Neubau erreicht demnächst seine endgültige Höhe und der Rohbau ist abgeschlossen - Rechts steht das "Museum der bildenden Künste".

  • ^ Schon irgendwie beeindruckend, wie allein nur mit der Schließung der Raumkanten die Urbanität zurückkehrt. Der Brühl ist auf dem besten Wege, trotz Hotels und Shopping Mall wieder zu einer lebendigen Geschäftsstraße zu werden. Kaum zu glauben, dass die Straße vor 6 Jahren noch so aussah.


    Dazu auch von mir ein Foto des Brühls von gestern, Blickrichtung von Ost nach West.






    Ebenso in der Katharinenstraße, deren Ostseite nach dem Krieg aufgrund der Errichtung des Sachsenplatzes unbebaut blieb, kehrt mit der baulichen Verdichtung die Urbanität zurück. Im Gegensatz zum Brühl schmerzt hier allerdings der Verlust der prächtigen barocken Bürgerhäuser, wohl die prächtigsten der Stadt, die von gründerzeitlicher Überformung wohl nicht ohne Grund verschont blieben. Die jetzigen Neubauten können bei allen Bemühungen nicht das ersetzen, was hier einst stand.


    Katharinenstraße mit Katharinum und das im Bau befindliche Bernstein Carré.




    Bernstein Carré. Später könnten sich schöne Spiegeleffekte an der Fassade der HaB .



    Bilder: Cowboy

  • Danke für die Bilder. der neue Raumeindruck ist tatsächlich toll, im Gegensatz zum nebenliegenden 3. Winkel wird die Gastro hier sicherlich auch eine weitere Belebung des Brühls, der dann endlich seine temporäre Asphaltschicht verliert, mit sich bringen. Inzwischen macht mir allerdings ein wenig Sorgen, dass sich das Probefenster immer noch am gleichen Ort befindet. Zwar sind die Fenster in diesem Gebäudeteil noch nicht eingebaut, allerdings wird dies wohl bald der Fall sein. Ein Verzicht auf die Betonung von Erd- und Erstem Obergeschoss wäre sehr schade.

  • Ein Nachteil hat der gelungene Neubau des Bernstein Carrés, das hässliche Entlein Höfe am Brühl wird noch hässlicher im Vergleich.


    Kurze Frage: Wie ist der Zwischenstand zu den Sanierungen in der Katharinenstraße 13 (CG Gruppe) und 19 (Katharinenhöfe, Stadtbau AG). Passiert da noch was? Für mich sieht es beim Vorbeifahren immer sehr still aus?

  • Nun fehlt noch die Gestaltung/Bebauung in der Reichsstraße.







    Auch die Gestaltung der Innenbereiche zwischen den IBIS-Hotels und dem Museum der bildenden Künste wird kaum belebt sein.


    Kürzlich gab es eine kurze Meldung, dass die Höfe am Brühl mehr Verkaufsfläche bekommen sollen und die Anbindung an den Brühl verbessert werden soll. Genaues wurde aber nicht gemeldet.


    Eigene Fotos.

  • Inzwischen macht mir allerdings ein wenig Sorgen, dass sich das Probefenster immer noch am gleichen Ort befindet. Zwar sind die Fenster in diesem Gebäudeteil noch nicht eingebaut, allerdings wird dies wohl bald der Fall sein. Ein Verzicht auf die Betonung von Erd- und Erstem Obergeschoss wäre sehr schade.


    Das Probefenster hängt am ersten Obergeschoss, damit man es besser sehen kann und aus logistischen Gründen an der falschen Seite, siehe den Entwürfen von klm-Architekten. Dort ist auch zusehen, dass es einen Sockel aus EG und 1. OG geben wird. Und die Fassadenmontage begann ja erst gestern und der Sockel kommt bekanntlich meistens zum Schluss. Sprich, man arbeitet von oben nach unten.

  • Ich kann dem Konzept auch mit bald fertiger Umbauung wenig abgewinnen. Das Museum bleibt ein öder Klotz. Allein dass den Leipzigern zugemutet wurde, das Ding beinahe 10 Jahre unverstellt sehen zu müssen, spricht nicht für das Konzept.

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    Nun gut. Das MdbK stellte ja nach der Wende den letzten unvollständigen stadtgesellschaftlichen Representationsbau der Stadt, welcher nach der Kriegszerstörung nicht wieder errichtet wurde. Gewandhaus, Oper, sowie das Schauspielhaus wurden ja schon zu DDR-Zeiten (wieder) erbaut. Da kam der Sachsenplatz als städtebauliches Opfer damals absolut in Frage. Der Kubus mag zwar im Widerspruch stehen, dennoch ist die Bildung des Quartiers typisch für die Innenstadt.



    Die Hufnagel/ Pütz / Rafaelian - Vision zeigt auch schön den Höhenbezug des Gebäudes zu den Brühl-Bauten.

    Vor allem aber auch mit dem Brühlpelz, da damals schon klar war das die Wohnriegel nicht überleben werden. Wie ich hier schon einmal schrieb, bilden die beiden Höhendominanten, MdbK und Brühlpelz, einen Kontext der nördlichen Innenstadt. Dennoch eben so mit angepassten Raumkannten versehen, um die eigentliche Wahrnehmung - wenn überhaupt - erst direkt davor in Erscheinung treten zu lassen. Das ist, meines Erachtens, eine richtig gute Antwort auf städtebauliche Veränderungen.


    Interessant und wie schon 'Stahlbauer' schrieb, war beim Entwurf die Verdichtung der Reichsstraße schon vorgesehen. Daran sollte sich die Stadt unbedingt halten!

  • Zitat von DaseBLN

    Inzwischen macht mir allerdings ein wenig Sorgen, dass sich das Probefenster immer noch am gleichen Ort befindet. Zwar sind die Fenster in diesem Gebäudeteil noch nicht eingebaut, allerdings wird dies wohl bald der Fall sein. Ein Verzicht auf die Betonung von Erd- und Erstem Obergeschoss wäre sehr schade.


    Das Probefenster wurde gestern abgebaut, so dass wir davon ausgehen können, dass der Entwurf so wie auf der Visualisierung zu sehen ist umgesetzt wird.


    Am Eckbau werden übrigens die ersten Fassadenteile angebracht und in der Katharinenstraße hat der Rohbau inzwischen seine Endhöhe erreicht.

  • Das Probefenster wurde in der Tat abgebaut - allerdings befürchte ich doch eine möglicherweise qualitätsmindernde Modifikation mindestens im rechten Gebäudeteil: ein Erdgeschosssegment ist dort bereits montiert und es fehlt der auf der Visualisierung schwarz und glatt dargestellte, für meine Begriffe besonders wichtige "Übergang" zwischen Erdgeschoss und erstem Obergeschoss (ich hielt das auf der Visualisierung für eine Art Glasfläche). An dessen Stelle befindet sich nun einfach ein Steinsegment - dessen Materialität mich bislang leider überhaupt nicht überzeugt. Aber warten wir ab.

  • In den letzten Wochen wurden die ersten Fassadenelemente an die Hauswand montiert. Der Rohbau ist nun komplett abgeschlossen.



    Blick vom Brühl auf den letzten Museumswinkel.



    Auf der Brühlseite wurden die Fassadenelemente montiert.



    Ein Großteil für diese Haushälfte ist schon montiert.



    Und so sieht die Erdgeschosszone aus.



    Die Nordseite am Brühl.



    Der Neubau mit den Erkern an der Katharinenstraße.



    Und die Südseite an der Katharinenstraße.



    Der Rohbau ist abgeschlossen. Parallel zur Fassadenmontage erfolgt der Innenausbau.

  • Ich bin überrascht wie hell der Beton auf den Fotos doch ist. Vielleicht dunkelt er nach einer Zeit ab... Ich freue mich auch bis das Gebäude die Hüllen fallen lässt...

  • Aderholdhaus


    Das Bürohaus samt Außenanlagen ist nun fertig. Die Mieter im Erdgeschoss sind ein indisches Restaurant und ein "DIMA CITY SHOP" von Dima Immobilien Leipzig, der demnächst eröffnet.



    Das Aderholdhaus an der Reichsstraße ist fertig.



    Links das "Aderholdhaus", in der Mitte das "Museum der bildenden Künste" und rechts die "Cityhotels Am Museumswinkel".



    Blick vom Spielplatz und der LVB-Haltestelle aus. Links schneidet der Neubau des "Stadtgeschichtlichen Museum Leipzig" ab.



    Und die Rückseite des Geschäftshauses.




    Im Erdgeschoss sind ein "DIMA CITY SHOP" und das indische Restaurant "INDIAN CROWN" eingezogen.


    Cityhotels Am Museumswinkel


    Offene Arbeiten sind noch im Hof zu erledigen. Ein Großteil ist gepflastert. Ins Erdgeschoss des "ibis budget Hotel" sollte ein Restaurant einziehen.



    Die beiden neuen Hotels an der Reichsstraße in Richtung Brühl.



    Am Brühl befindet sich die Aus- und Einfahrt in die zweistöckige Tiefgarage.



    Einblick in die Zufahrten.



    Dieser Bereich des Hofs muss noch gepflastert werden.



    Ein Großteil der Hoffläche - zwischen den "Cityhotels Am Museumswinkel" und dem "Museum der bildenden Künste" - ist bereits fertig.



    Der nordöstliche Museumswinkel ist nun auch fertig - fast fertig. Links wurde eine Reihe neuer Bäume gepflanzt.


    BernsteinCarré


    Der Fenstereinbau ist weitestgehend abgeschlossen. Eine Ausnahme bildet z. B. das Erdgeschoss, um Baumaterial ins Gebäude zuschaffen. Die Fassade des zweiten Gebäudes am Brühl wurde verputzt.



    Südwestseite des Neubaus an der Katharinenstraße. Erkennen kann man an der Kopfseite französische Fenster.



    Zwei von drei Gebäuden an der Katharinenstraße. Das rechte Gebäude hat Erker erhalten.



    Die Fassade des zweiten Gebäudes am Brühl wurde verputzt.



    Die Hofseite wird zurzeit gedämmt.


    Damit wird Anfang 2018 das Projekt "Museumswinkel" oder "Museumsquartier" abgeschlossen sein. Wobei beide Namen irreführend sind, da sie keine Museen beinhalten. Schade, hätte eine Art Berliner Museumsinsel werden können.

  • Wie man auf der Webcam erkennt, wird der Eckbau des Bernstein-Carrés gerade abgerüstet. Sieht irgendwie grober und 'betoniger' aus, als ich gedacht hätte, aber ich warte mal ab, bis ich es mir nächste Woche in echt ansehen kann.

  • Wie ich selbst sehen konnte, ist eine hochwertige Ausführung absolut zu erkennen. Was ich bei der Ausführung so nicht erwartet hatte, sind die wesentlich geringeren weißen Farbanteil in der Betonfassade und die wesentlich schlichtere Ausführung der Fassadenstruktur. Dennoch bin ich davon überzeugt, dass die Ausführung trotzdem gefallen wird.

  • Ich hoffe es. Der Beton wirkt halt irgendwie so fleckig. Aber vielleicht wird er auch nochmal bearbeitet. Ich freu mich jedenfalls, dass der Winkel langsam fertig wird, das wird nach all den Jahren doch eine deutliche Aufwertung und Komplettierung der nördlichen Innenstadt bedeuten.