Sparda-Bank Tower (124 m) und Eingang "Messeplatz" (in Bau)

  • Die ersten Bewehrungskörbe liegen unter der Emser Brücke bereit ....

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    .... und werden auch schon in Bohrlöcher versenkt:

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    Bilder von mir

  • Am 2. Februar findet übrigens der Spatenstich statt.


    Eine Information, die viele von uns nicht kannten, ist, dass es in der obersten Etage des zukünftigen Atlantic-Hotels auf ca. 63 m Höhe eine Skybar geben wird. Ebenso wird der Fitnessbereich des Hotels in der 19 Etage angesiedelt sein. Es bleibt bei 383 Zimmern von der 5-19 Etage.


    Diese Bar hätte dann mit einer der besten Aussichten auf die Skyline vorzuweisen. Da freue ich mich sehr darauf.

  • Heute war Spatenstich, das war schon bekannt. Üblich ist, dass das Projekt aus solchem Anlass näher vorgestellt wird, doch der Informationsfluss ist bisher ein Rinnsal. Der neue Messeeingang wird "Messeplatz" heißen und soll direkt mit dem Hochhaus verbunden werden. Und eine neue Visualisierung gibt es immerhin:


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    Bild: Gustav Zech Stiftung / Sparda-Bank Hessen


    Nachtrag, da inzwischen ist eine Pressemitteilung erschienen ist. Hier ist sie:


    Erster Spatenstich für Sparda-Bank Tower und Eingang „Messeplatz“

    Mit dem heutigen feierlichen Spatenstich beginnt die Realisierung eines neuen Gebäude-Highlights für das Frankfurter Europaviertel. Es entsteht ein neues Büro- und Hotel-Hochhaus mit 35 oberirdischen Geschossen und einer Gebäudehöhe von 124 m in direktem Verbund mit dem neuen Messeeingang „Messeplatz“. Die zukünftigen Nutzer des Gebäudes stehen bereits weitestgehend fest: Die Sparda-Bank Hessen, die auch Eigentümerin des Hochhauses sein wird, wird mit ihrer Bankzentrale einziehen. Die Messe Frankfurt bleibt Eigentümerin und betreibt den neuen Eingang „Messeplatz“, der über den gemeinsam genutzten Vorplatz erschlossen wird. Auf 19 Etagen im Hochhaus wird zukünftig die ATLANTIC Hotel Gruppe ihren Gästen hervorragenden Service und hohe Aufenthaltsqualität auf Vier-Sterne-Superior-Niveau inklusive Sky-Bar, Restaurant und Sportmöglichkeiten anbieten.

    „Sowohl die Architektur auf dem Gelände der Messe Frankfurt als auch in der unmittelbaren Umgebung zum Europaviertel ist von ikonographischen Gebäuden geprägt, die sich durch individuelle Gestaltung auszeichnen. Hier wird sich das neue Hochhaus am Messeplatz ideal einfügen und einen deutlich sichtbaren Beitrag zur europaweit einzigartigen Skyline Frankfurts leisten“, sagt Stadträtin Stephanie Wüst, Dezernentin für Wirtschaft, Recht und Reformen der Stadt Frankfurt am Main.

    „Es freut uns sehr, dass die Arbeiten zum Bau der neuen Zentrale der Sparda-Bank Hessen nun beginnen. Der Sparda-Bank Tower wird nicht nur architektonisch Zeichen setzen – er wird auch Sinnbild einer starken Genossenschaft sein, die in diesem Jahr bereits in ihr 120. Jahr geht. Zugleich schaffen wir damit moderne Büroarbeitsplätze für unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und investieren in den vielversprechenden Frankfurter Immobilienmarkt“, sagt Markus Müller, Vorstandsvorsitzender der Sparda-Bank Hessen eG.

    „Für die Messe Frankfurt wird mit der Gestaltung des neuen Eingangs Messeplatz, der in unserem Besitz bleibt, die weltweit einzigartige innerstädtische Lage vollendet. Denn das Gelände ist damit aus jeder Himmelsrichtung in kürzester Zeit für unsere Kunden und Gäste bestens erreichbar. Mit dem Bau der neuen U-Bahnlinie im Europaviertel verfügen wir künftig über öffentliche Anschlüsse via zwei U-Bahnlinien, vier S-Bahnlinien, Straßenbahnen und Busse“, erklärt Uwe Behm, Geschäftsführer Messe Frankfurt GmbH.

    Das Büro- und Hotel-Hochhaus ist eine Projektentwicklung der Gustav Zech Stiftung: „Wir freuen uns, dass es nun mit der Realisierung dieses großartigen Gebäudeensembles losgeht. Ich bin überzeugt, dass es mit seiner ausgezeichneten Architektur einen maßgeschneiderten Beitrag zur Stadtentwicklung leistet und seinen Nutzern ein hervorragendes Umfeld zum Arbeiten, Leben und Verweilen bieten wird“, erläutert Wolfrat Voigt, Präsident der Gustav Zech Stiftung.

    Das Gebäude wird auf dem Baufeld 42a an der Europa-Allee, direkt westlich der Emser-Brücke, errichtet. Der Sparda-Bank Tower und der Eingang Messeplatz werden nach den weiter entwickelten Plänen des siegreichen Wettbewerbsentwurfs von cyrus I moser I architekten (cma) gebaut und sollen bis zum Jahr 2025 fertiggestellt werden. Beide Gebäude umrahmen den auf dem Grundstück neu entstehenden „Messeplatz“, der als Entrée für die unterschiedlichen Nutzungen dient und eine urbane Öffnung in der Europa-Allee bildet. Im Rahmen eines Generalübernehmervertrages zeichnet die Gustav Zech Stiftung Management GmbH für die Realisierung des Eingang Messeplatz verantwortlich.

    Hotel- und Büro-Hochhaus Sparda-Bank Tower

    Die Projektentwicklung für das Hochhaus sieht für das westliche Teilgrundstück die Entwicklung eines Hotels der ATLANTIC Hotel Gruppe mit 373 Hotelzimmern über 19 Geschosse und von ca. 13.400 Quadratmetern Bürofläche auf 14 Geschossen vor. In den vier Untergeschossen werden ca. 200 PKW-Stellplätze realisiert.

    Eingang Messeplatz

    Auf dem östlichen Teil des Projektgrundstücks entsteht der neue Eingang Messeplatz. Damit wird ein neuer viergeschossiger Eingang von Süden für das Messe-Gelände geschaffen, der unmittelbar an der künftigen U-Bahnhaltestelle der im Bau befindlichen Verlängerung der U5 ins Europaviertel liegt. Über die Via Mobile, das überdachte und verglaste Transportsystem mit Laufbändern und Rolltreppen auf dem Frankfurter Messegelände, wird der neue Süd-Eingang mit der 2018 eröffneten Halle 12 und damit auch mit allen anderen Hallen der Messe verbunden sein. Das knapp 5.000 Quadratmeter große geplante Gebäude umfasst eine großzügige Empfangshalle mit Zugangskontrollsystemen, Veranstaltungs- und Konferenzräumen sowie Gastronomieeinrichtungen.


    Hier gibt es noch ein paar bewegte Bilder aus dem Regionalmagazin eines privaten TV-Senders.

  • Ein weiterer unscheinbarer Turm im westlichen Messegelände, wie das Torhaus ( welches unverdientermaßen aufgrund seiner Lage komplett untergeht ).


    Wenn man schon den kleinen, eher unschönen Bruder von "One" dahin setzt, wäre es schön gewesen, den Versatz "bis oben" vernünftig durchzuziehen.


    Genau in der Mitte der oberen sechs Dreifachgeschosse hätte man noch einen weiteren Versatz, identisch zu dem unteren, in Richtung Europaallee planen können. Wäre dann immer noch kein Meisterwerk der Architekturkunst, fände ich aber wesentlich stimmiger und interessanter.


    Na gut, so oder so schon mal schön, daß an der Stelle kein obligatorisches 60m HH entsteht.

  • Ich bin froh, dass der Sparda-Turm jetzt endlich in Bau geht, lange genug hat es gedauert. Die Bar in den oberen Stockwerken wird eine fantastische Aussicht bieten. Generell ist dieses Hochhaus aus meiner Sicht gar nicht hoch genug einzuschätzen, was die Wirkung auf das Europaviertel angeht - gerade an dieser Stelle neben der Brücke würde ein kleineres Gebäude total "untergehen" und mit der Höhe wird zumindest eine schöne Abwechslung zum Einheitsbrei der "Stalinallee" geschaffen. Die Aufmerksamkeit wird von den monotonen Häuserblocks der östlichen Europa-Allee und den beiden hässlichen Rampen in der Straßenmitte weg auf die westliche Europa-Allee gelenkt, und das kann der Situation nur gut tun.


    Die Architektur selbst würde ich nicht als unscheinbar bezeichnen, sondern als zeitlos mit modernem Schick. Das hier ist das Original und der ONE ist die Kopie in groß, nicht andersherum. Der ONE war nur schneller, aber dieser Entwurf ist älter und für meinen Geschmack auch schöner. Zumindest gibt's hier keine unförmige überdimensionierte Auskragung nach oben, sondern nur einen leichten Versatz als Modeerscheinung. Damit kann ich gut leben.

  • Bekannte Ansicht nun mit Schriftzügen, die die Eingangsbereiche der jeweiligen Nutzer erkennen lassen. Kleines Format (hier größer ohne Logos):


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    Bild: Cyrus Moser Architekten / Gustav Zech Stiftung Management


    Fotos vom Spatenstich vorgestern jetzt bei Facebook.

  • Hier noch eine Visualisierung in die Gegenrichtung. Das Hochhaus und vor allem dessen Höhe wird die Europa-Allee sehr auflockern. Endlich Abwechslung in (und ein Aufbrechen) der Uniformität:


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    Hier noch ein genauerer Blick auf die Eingangssituation des zukünftigen Komplexes:



    Visualisierungen © luminousfields / Gustav Zech Stiftung

  • Die Bietergemeinschaft "Baugrube und Gründung Messeeingang Süd Bauer/Weimer" (so das Bauschild) ist gegenwärtig hauptsächlich mit der Pfahlgründung beschäftigt. Die gebohrten und dann betonierten Pfähle werden ganz beachtliche 35 Meter tief.


    Überblick:


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    Der "Schlitzwandgreifer" stand heute still.


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    Unter der Emser Brücke lagern die runden Bewehrungskörbe, die in den Bohrlöchern versenkt werden.


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    Drei ca. 12 Meter lange runde Bewehrungskörbe werden nacheinander in einem Bohrloch versenkt.
    Zuerst schaut noch ein Stück der letzten Bewehrung heraus, ...


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    ... der darauffolgende Korb wird darübergestülpt und verbunden ...


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    ... und vom Gittermastkran in die Tiefe abgelassen. Zum Schluss werden noch Rohre mit einem Trichter am oberen Ende eingeführt und die Betonage kann beginnen.


    Fotos: Beggi

  • Die Gründungsarbeiten scheinen abgeschlossen zu sein. Das Bohrgerät wurde gestern abgesrüstet. Dafür wird jetzt am Baugrubenverbau gearbeitet. Der Schlitzwandbagger in Aktion.

    Foto von mir.

  • Die Messe hat jetzt eine schon vermisste Webcam für die Baustelle Eingang "Messeplatz" und natürlich auch den "Sparda-Bank Tower" online. Kamerastandort dürfte das 117 Meter hohe "Messe Torhaus" sein.


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    Bild: © Messe Frankfurt GmbH

  • Beim neuen SpardaBank-Tower ist der Schwitzwandgreifer in Aktion und die ersten Schlitzwände werden betoniert! Sehr beeindruckend, wie schnell es hier vorangeht.

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    Alle Bilder von mir.

  • Der Schlitzwandgreifer scheint noch nicht ganz seine Arbeiten beendet zu haben, es liegen noch wenige eckige Bewehrungskörbe auf dem Areal. Unterdessen wird bereits großflächig ausgehoben. Außerdem hat ein "Hütte GBR205GT" seine Arbeit aufgenommen, dabei handelt es sich um ein Bohrgerät für geothermische Bohrungen.


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    Aus dem Boden werden noch massive Beton-Bruchstücke herausgeholt.


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    Fotos: Beggi

  • In den vergangenen fünf Wochen wurde sehr viel Erdreich ausgehoben (vgl. Vorbeitrag). Die Köpfe der ersten beiden Bohrpfähle sind freigelegt, allerdings werden diese anscheinend komplett wieder abgeschnitten, denn sie sind lediglich mit Magerbeton verfüllt.


    Es geht in die Tiefe:


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    Dichter Baumaschinenpark:


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    Sogar eine Kunststoffkiste dient als Füllung für einen Bohrpfahl:


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    Fotos: Beggi

  • Der Vorbeitrag hat dann doch neugierig auf einen aktuellen Blick in die Baugrube gemacht. Zum Vergleich der Zustand Ende August #97


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