Dresdner Stadtgespräch

  • Attraktivität wirklich stärken?

    Jenseits Eurer etwas kopflastigen Diskussion möchte ich auch meine Meinung zum Thema "Attraktivität Dresdens stärken" beisteuern.


    Die kulturhistorische und kulturelle Bedeutung Dresdens steht außer Frage und Bedarf eigentlich keiner Diskussion. Ob wir bspw. tatsächlich ein Dresden "Marketing" für die Steigerung der Anziehungskraft benötigen, sei dahingestellt.


    Momentan erscheint es eher so, dass die Stadt mit dem Zuzug der letzten Jahre überfordert ist. Wohnraum ist knapp und teuer, der Individualverkehr steht kurz vor dem Kollaps. Die Preise im "allgemeinen" ziehen deutlich an, neue Siedlungsfläche wird nicht oder sehr zögerlich erschlossen! (Stichwort: Außenbereich im Innenbereich, Schwarzerde, Frischluftschneise - Dresdner Alleinstellungsmerkmale ;) )


    Aus diesen Gründen sollten die Verantwortlichen vielleicht erst einmal:


    - die Verwaltung schnell handlungsfähiger aufstellen (insb. Bauaufsichtsamt)
    - sinnvollen(!) Umweltschutz betreiben
    - die diversen Probleme innerhalb des Stadtverkehrs zeitnah (!) in den Griff bekommen (Stadtbahn, Brücken, Königsbrücker, DVB Albertplatz :nono: ...)


    Dann steht einer weiteren Attraktivtätssteigerung nichts im Wege! Das diese dann im Wachsen der Stadt mündet, muss allen klar sein.


    Wachstum braucht Fläche - Zeit zum Aufwachen!


    PS.: Made in Dresden:


    https://www.sz-online.de/nachr…gartenanlage-3922151.html


    https://www.n-tv.de/mediathek/…rten-article20420419.html

  • Oberbürgermeister Hilbert sieht goldene Arbeitsmarktzeiten für die Stadt kommen,
    braucht aber 11500 Fachkräfte per anno, da neben 7000 Neustellen auch pro Jahr 4500 in Ruhestand abgehen.
    Die Beschäftigung kann nur über gezielte Zuwanderung abgedeckt werden.


    Bisher berichteten nur die DNN von diesen die Stadtentwicklung maßgeblich beeinflussenden Zahlen.
    In den nä. 10 Jahren geht also rund ein Sechstel aller Beschäftigten in Ruhestand,
    was man getrost für einen ebenso maßgeblichen Indikator für eine auch mentale Erneuerung der Stadt (zunächst im Jobbereich)
    halten dürfte - alte Prägungen gehen, jüngerer Nachwuchs übernimmt, man kommt von überall her.

  • ^ Zitat OB Hilbert: „Wir werden aber auch nicht um eine gezielte Zuwanderung herumkommen“.


    Eigentlich fast unglaublich, wie es auch ein Oberbürgermeister schafft, Zuwanderung in ein negatives Licht zu tauchen, sie als notwendiges Übel zu betrachten, sozusagen die Kröte, die geschluckt werden muss, um die wirtschaftliche Prosperität in der Stadt auch in Zukunft zu garantieren. Nicht, weil Hilbert es so sieht, davon bin ich überzeugt, sondern weil er weiß, dass eine grenzdebile Minderheit in Dresden seit ein paar Jahren die Stadt auf den Kopf stellt, und Aussagen, die Zuwanderung als etwas Positives darstellt, diesen Leuten den Schaum vor die Münder treiben würde und eine weitere Eskalation drohen könnte.


    Zumal "gezielte" Zuwanderung ja ohnehin schon das meint, was Zuwanderung in Dresden heute ausmacht: Menschen aus aller Welt kommen zum Studieren und zum Arbeiten in die Stadt. Manche nur für ein paar Jahre. Manche für immer. Manche gründen Unternehmen, stellen deutsche Arbeitnehmer ein. Manche gründen Familien mit einer Sächsin oder mit einem Sachsen usw. Ganz normale Dinge also wie es sie auch andernorts gibt.


    7.000 neue Arbeitsplätze pro Jahr ist ohne Zuwanderung einfach undenkbar. Ich erwarte von einem Stadtoberhaupt, Zuwanderung als etwas Positives zu vermitteln, zudem Dresden in Konkurrenz um die klügsten Köpfe mit anderen Städten steht - weltweit.

  • ^ glaube, da liegt ein Mißverständnis vor - verzeihlich aus leipziger Sicht.
    Hilbert hat immer qualifizierte Zuwanderung befürwortet, er ist Wirtschaftler, er weiß von der Bedeutung der Weltoffenheit - gerade für diese Stadt.
    Es ist nirgends die Rede vom notwendigen Übel. Das "wir werden nicht ... herumkommen" ist eher an die skeptischen Teile der Bevölkerung adressiert, würde ich mal deuten.
    Es war ein Wirtschaftstreffen, es gab bisher einen Artikel, Worte sind zitiert aus dem Ganzen. Eigentlich brauchts keiner "vorbereitenden Worte" seitens Hilbert.


    Ich brachte diese Meldung hier, weil sie anschließt an Hilberts "4,5 Mrd. Investitionen" in kommenden Jahren.
    Worauf ich v.a. blicke, ist: was bedeutet das für die Bevölkerungsentwicklung?
    7000 Neustellen bedeutet ca. 15000 Ew. oder mehr, welche da mit dran hängen.
    Auch die Abgangs-Nachzügler kommen aufgrund heutiger Besetzungsverfahren teils mit Anhang zugezogen.
    Heisst: es könnte mit einem sprunghaften Anstieg der Zuzugs- und Bevölkerungszahlen zu rechnen sein. Oder doch nicht?
    Die Wirtschaft brummt, und die melden 100 Leute Saldo, na Prost. Warum braucht Kamenz auch immer ewig für paar zeitnahe aktuelle Zahlen?



    Nun verstehe ich aber schonmal die Statistiken nicht: das träge Landesamt in Kamenz lieferte als aktuellste Zahlen ein minimales Plus von 117 Ew. (Anf. bis Mitte 2017).
    Das ist weniger als Chemnitz.
    Die städt. Behörde hingegen hat jedes Jahresende quasi 4 bis 5000 Ew. mehr in den Büchern. Was ist denn nun richtig, und wieso diese krassen Zahlendifferenzen?
    Der zwischenzeitliche Abfluß von ca. 1000 dresdner Familien ins Umland, ist nach letzten Meldungen inzwischen wieder deutlich geschrumpft.


    Ich persönlich bin kein Verfechter eines Bevölk.wachstumswahns. Es ist für mich wurscht, ob 400-, 500-, oder 600.000 Ew. im Buche stehen. Angenehmer lebt sichs mit weniger Leuten. Einem Wachstums-Selbstzweck muß man nicht hinterher rennen. Wie Florenz zeigt, ist Klein-aber-Fein eigentlich ganz gut für eine Kunststadt. Für Hilli sind wir aber eher Wirtschaftsstandort. Tja ...

  • Ganz richtig. Wachstum ist kein Selbstzweck. Ich kann mich erinnern, derartige Diskussionen im Leipzig-Bereich schon mal geführt zu haben.


    Was bringen dem Dresdner, der in den meisten Fällen bereits eine Arbeit hat, Arbeitsplätze, die nur durch Zuwanderung zu belegen sind? Nicht sehr viel. Im Zweifel gar eher Unannehmlichkeiten, wie steigende Mieten und mehr Verkehr. Was natürlich nicht im Umkehrschluss heißt, dass man derartige Ansiedlungen verhindern soll. Um Gottes Willen. Aber es is eben kein Selbstzweck.

  • ^ Den Fachkräftemangel kann man aber nicht einfach mal unberücksichtigt lassen und stattdessen mit "Was bringt es dem Dresdner..." argumentieren. Von Arbeitsplätzen, die nur durch Zuwanderung zu belegen sind, hat außerdem keiner gesprochen. Das wäre ja auch totaler Quatsch.


    Aber die Welt dreht sich auch in Sachsen weiter. In sehr kurzer Zeit hat sich die wirtschaftliche Situation hier ins Gegenteil verkehrt. Bis vor 10 Jahren hatten Unternehmen mit der schlechten Auftragslage zu kämpfen. Heute können sie sich vor Aufträge kaum retten, können sie aber nicht mehr annehmen, weil ihnen schlicht qualifiziertes Personal dafür fehlt. Und Dresden rühmt sich seiner Wissenschaft und seiner Forschungseinrichtungen. Wie will man diesen Sektor ohne gezielte Zuwanderung aufrechterhalten, geschweige denn weiter ausbauen?



    Zitat von Elli Kny

    Wie Florenz zeigt, ist Klein-aber-Fein eigentlich ganz gut für eine Kunststadt.


    Florenz ist ein gutes Beispiel: Eine Kunst- und Kulturstadt ersten Ranges, durch den jahrhundertelangen Einfluss der Medici-Familie selbst für italienische Verhältnisse einmalig, aber heute wirtschaftlich völlig abgehängt und in Folge dessen seit Jahrzehnten von hoher Abwanderung geprägt. Dadurch konnte die Stadt am Arno den Reiz eines fast unveränderten Stadt- und Landschaftsbild natürlich bewahren. Selbst die Vororte sind von einer pittoresken Schönheit geprägt, dass es einen zu Tränen rührt. Nicht weniger eindrucksvoll, aber dennoch ganz anders, Siena, das zumindest bis vor ein paar Jahren noch vom Massentourismus verschont wurde. Für die, die nicht vom Tourismus leben, ist Florenz aber eher eine Stadt, der man lieber den Rücken kehrt.

  • Fachkräftemangel wird uns mittlerweile schon so lange attestiert, dass hier eigentlich bereits alles hätte den A**** zukneifen müssen. Der Begriff "Fachkräftemangel" hat also eine ordentliche Karriere hingelegt. Dass bei der Eröffnung eines neuen Werks bzw. Unternehmens nicht sofort hunderte top ausgebildete Leute Schlange stehen, die nur darauf warten, genau dort anzufangen, ist das normalste auf der Welt. Das war vor 50 oder 100 Jahren nicht anders. Heute schreiens dann halt "Fachkräftemangel".
    Ansonsten soll man doch bitte nicht so tun, als finde nach Dresden bzw. Sachsen insgesamt nicht längst eine erhebliche Zuwanderung statt. Die Anzahl an Ausländern hat sich seit 2011 auf ca. 175.000 deutlich mehr als verdoppelt. Das wenigste davon ist auf wirklich "gezielte" Zuwanderung zurückzuführen. Am ehesten Wohl noch in der Gesundheitsversorgung. Wer in letzter Zeit mal im Krankenhaus war, kann das kaum bestreiten.

  • Saxonia, wie kommst Du auf diesen hohen Ausländeranteil? Laut Melderegister der Stadt lag dieser Ende 2017 bei 7,4% (http://www.dresden.de/de/leben…/Bevoelkerungsbestand.php). Das wären dann 41.000 Menschen. Da sind aber die ganzen EU-Ausländer schon mit drin. So z.B. der Anästhesist aus Bulgarien, der bei uns im Haus mit seiner Frau und seinen beiden kleinen Jungs wohnt.

  • Ach so! Aber sag mal, 175.000 Ausländer bei 4 Millionen Einwohnern in Sachsen, kommt Dir das nicht auch immer noch ganz schön wenig vor? Das vor allem auch vor dem Hintergrund, dass da die ganzen EU- Ausländer mit dabei sind? Ich verstehe das Problem nicht so ganz.

  • Wenig im Vergleich zu was, zu Westdeutschland? Gott sei Dank, sag ich da nur. Ich war zur Flottenparade am 1. Mai in Dresden. Da mangelte es sicher nicht an Ausländern (überwiegend Russen und Tschechen). Es ist aber auch nicht so, dass ich welche vermisst hätte. Auf die Gefahr hin, als "rechts" zu gelten, Zustände a la Frankfurt oder Nürnberg halte ich weder für erstrebens- noch sonderlich lebenswert. Wenn ich überwiegend von Menschen anderer Sprache oder Kultur umgeben sein will, dann gehe ich ins Ausland.
    Um etwaigen Vorwürfen vorwegzugreifen, ich weiß, dass wir davon in Sachsen und Dresden noch weit entfernt sind. Aber wenn man sagt, es seien "wenig" Ausländer im Land, dann frag ich mich immer, was denn dann "genug" Ausländer seien. Letztendlich ist es eine Zahl, die Recht wenig aussagt. Man kann mit einem hohen Anteil Ausländern sicher gut auskommen, wenn sich alle an Mindeststandards des Zusammenlebens halten. Wohingegen eine kleine Anzahl Mischpoke schon zu ziemlichen Unannehmlichkeiten führt.

  • ^ Anstatt mal konkret zu werden und zu erklären, wie 7.000 neue Jobs pro Jahr ohne qualifizierte Zuwanderung gehen soll, gefällst du dir einmal mehr in der Rolle des Ekel-Alfreds, der wider besseres Wissen und gegen sämtliche Expertise versucht, den Fachkräftemangel als Hirngespinst abzutun. Stattdessen lesen wir einmal mehr, was dein geschlossenes Weltbild so alles hergibt, aber mit dem Thema nichts zu tun hat.

  • Dann gibt es eben keine 7000 neuen Jobs im Jahr. Ich versteh die Logik nicht. Man kann die Zuwanderung auch noch stärker ankurbeln, dann sinds vielleicht 10.000 oder noch mehr im Jahr. Aber was hat man als Einwohner von? Wenig bis nichts.
    Ansonsten loten Unternehmen bei einer Ansiedlung natürlich aus, ob sie auch die notwendigen Arbeitskräfte bekommen können. Insofern würde ich mir da über den "Fachkräftemangel" keine Sorgen machen, nur weil einige Arbeitgeber Panik schieben, vielleicht ne Mark mehr Lohn abdrücken zu müssen.

  • Ein (globales) Unternehmen siedelt sich nicht an einem Ort an, an dem es schlechte Aussichten auf Arbeitskräfte gibt. Mehr muss man zu dem Thema nicht sagen. Kein Grund dem gemeinen Dresdner die Welt erklären zu müssen.

  • Zustände a la Frankfurt oder Nürnberg halte ich weder für erstrebens- noch sonderlich lebenswert.


    Von welchen Zuständen sprichst du genau? Von Straftaten? Da liegt Dresden auf Platz 4 der unsichersten deutschen Großstädte, zahlenmäßig ganz knapp hinter dem Spitzenreiter Frankfurt. Und das, obwohl die Ausländerquote in Dresden nur ein Viertel so groß ist, wie in Frankfurt. Also allein an der Zahl der Ausländer kann es nicht liegen...
    Oder nehmen die Migranten den Westdeutschen etwas weg? Ich wüsste nicht was. München hat übrigens eine ähnlich hohe Ausländerquote wie Frankfurt...


    Insofern würde ich mir da über den "Fachkräftemangel" keine Sorgen machen


    Für große Industrieunternehmen, die weltweit nach geeigneten Kandidaten suchen, deren Mitarbeiter entsprechend mobil und flexibel sind, ist der lokale Fachkräftemangel zwar auch ein Problem, wesentlich kritischer ist dieser allerdings für KMUs, Pflegeberufe und Handwerksbetriebe. Mit einer Lohnerhöhung allein ist es da nicht getan.

  • Aber um einen Schritt weiter zu gehen und sich darüber zu informieren, warum die Kriminalitätsrate in Dresden so hoch ist, hat es nicht gereicht. Populismus vom Feinsten.

  • ^ ^^ Nicht aufregen. Sicher hat sich die Infinus-Pleite noch nicht bis München oder gar London (wie weltstädtisch!) herumgesprochen. Macht aber auch nichts, es handelt sich schließlich nur um eine Stadt in der Zone, oder gravierender noch, im braunen Nazi-Sachsen.


    Schlimm, schlimm schlimm, die Zustände hier...

  • Für große Industrieunternehmen, die weltweit nach geeigneten Kandidaten suchen, deren Mitarbeiter entsprechend mobil und flexibel sind, ist der lokale Fachkräftemangel zwar auch ein Problem, wesentlich kritischer ist dieser allerdings für KMUs, Pflegeberufe und Handwerksbetriebe. Mit einer Lohnerhöhung allein ist es da nicht getan.


    Ganz genau - mit EINER Lohnerhöhung ist es da nicht getan, da sind etliche nötig. Nimm mal nur die lohnabhängig Beschäftigten MIT mindestens einem anerkannten Berufsabschluss. Von denen arbeiten in Sachsen 40,3 Prozent für einen Lohn unterhalb der Niedriglohnschwelle.
    Quelle: Drucksache der Bundesregierung http://dip21.bundestag.de/dip21/btd/18/105/1810582.pdf


    Und genau deshalb braucht es auch eine massenhafte Zuwanderung aus Schwarzafrika und Arabien, damit das Lohnlevel erhalten bleibt und möglichst noch sinkt. Ist doch für die Wirtschaft zu schön, so eine Lohndumping-Zone vor der Haustür.

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  • ^ Von einer massenhaften Zuwanderung aus Arabien und Schwarzafrika nach Sachsen kann angesichts einer Ausländerquote von knapp über 4 Prozent (wo die meisten sowieso aus Osteuropa kommen) kaum die Rede sein. Seit Anfang 2016 dürften die Zahlen ohnehin wieder leicht rückläufig sein. Also wo in Sachsen findet diese Masseneinwanderung aus den von dir beschriebenen Gründen statt? Es ging zudem um „gezielte“ Zuwanderung.


    Und nein, ich glaube auch nicht, dass höhere Löhne den Fachkräftemangel beheben würden, auch wenn ich höhere Löhne im Osten selbstverständlich befürworte.


    Zum Thema Kriminalitätsstatistik noch kurz: Wenn Infinus in Dresden Berücksichtigung findet, dann sollte auch der Frankfurter Flughafen bei der Kriminalität berücksichtigt werden. Alle Straftaten, die dort verübt werden (Zigarettenschmugel, Schmuggel von Kroko-Handtaschen, ausländerrechtliche Verstöße etc.) werden der Stadt Frankfurt zugerechnet. Bei über 60 Mio Passagieren pro Jahr, dürften die Fallzahlen ähnlich hoch sein wie bei der Infinus-Pleite.

  • Ich würde mich nicht nur an Kriminalstatistiken langhangeln. Warum ich genannte Zustände nicht möchte, hat viele Gründe. Aber ich will hier niemandem seine Stadt schlecht reden, also verzichte ich lieber darauf, das näher auszuführen.


    Ich würde aber durchaus zum Ausgangspunkt der Diskussion zurückkommen, wo du dich echauffiert hast, dass Hilbert quasi gezwungenermaßen Zuwanderung als "notwendiges Übel" darstellen würde. Das sehe ich so eigentlich nicht, er hat eine wichtige Differenzierung vorgenommen. Denn was wir seit 2015 erleben ist ja keine gezielte Zuwanderung, die es auch davor schon gab und gegen die niemand in Dresden protestiert hat. Zumal ich auch nicht glaube, dass Hilbert sowas mit Rücksicht auf bestimmte Kreise sagt, wo er sich bei jenen ohnehin schon durch klare Äußerungen und öffentliche Auftritte unbeliebt gemacht hat.

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