Die ewige Hochhausfrage - das Original seit 2003

  • Das Leben ist kein Wunschkonzert, aber an der Ecke Petuelring/Lerchenauerstraße, dort wo jetzt das mini Pizza Hut-Gebäude steht!, würde sich ein Hochhauspunkt super machen. Von der gegenüberliegenden BMW Welt (mit jährlich drei Millionen Besuchern immerhin die meistbesuchteste Sehenswürdigkeit Bayerns) wirkt die Straßenkreuzung ziemlich trostlos, ein Hightlight eben gegenüber würde den Platz super aufwerten.. ;)

  • Klar, gerade diese Stellen, wo ein HH auf der einen Atraßenseite steht und ein anderes gegenüber, ist sehr reizvoll.


    So wie ich es ja beim O2 Tower gehofft hatte, etc.


    Aber auch Dein Vorschlag wird wohl nicht in Erfüllung gehn.


    Denn wie Du es ja sagst...kein Wunschkonzert...


    ...und München bleibt München :)

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    Also bei aller Liebe aber ich sehe in Berlin keinen Hochhausboom.


    Hochhauswelten.de ist übrigens ein ähnlich zuverlässiger Lieferant für Halbwissen wie die TZ. Was Aktualität anbelangt, ist die Seite miserabel. Als Beispiel nenne ich nur mal Delugan Meissl ;)

  • Das mit Berlin war auch nicht ganz Ernst gemeint. Aber FFM hat doch so einige 120-230m Projekte in den nächsten Jahren.


    Das in München nichts angekündigt ist bzw. in Sicht, dafür reicht dann auch das Halbwissen von Hochhauswelten :)

  • Liebe Forumsmitglieder,


    Ich bin auf der Suche nach Ansprechpartnern für Hochhausbau speziell München.
    Zunächst für eine eigene Studie Wohnhochhäuser.


    -Baukosten
    -Grundkosten
    -Aufteilung
    -Brandschutz
    -Abstände


    Vielen Dank Euer Schachbrett.

  • Ja und auf Seite 8 schwafelt Frau Merk was von green building HH, die Wolkenkratzer bis zu 200m hoch werden könnten.


    Herr Schmid setzt sich auf Seite 36 mal wieder für HH ein (leider scheidet er aus dem RH aus).


    Und Lügenbaron Reiter verbreitet in Interviews u.a. von München TV seine Märchen, daß es keine Architekten gäbe, die über 60m bauen wollen :)


    Das ganze ist absolut lächerlich. Es wird niemals zu den "tollen Wohnwolkenkratzern" kommen, genauso wenig wie zu einer Skyline entlang der A94.


    Es heißt ja auch man finde keinen Investor. Das Arabella green building von Metropolian wurde auf 52m gestutzt, da nicht genug Abstand zum lächerlichen Arabeska besteht.


    Das Alles sind nur Märchen. Die Realität schaut komplett anders aus.


    Sowohl Investoren, als auch Architekten wollen höher bauen. Werden aber komplett ausgebremst.

  • "Ich möchte dem Stadtrat vorschlagen, die Studie weiterzuführen“, sagt sie. Um nach neuen Gebieten zu suchen.."


    Soso, vorschlagen also. Das kann lange dauern. Warum muss denn immer alles vom Stadtrat entschieden werden? Kaum sind die wichtigsten Sitzungsthemen einstimmig verschoben worden, ist schon wieder Sommerpause, Winterschlaf oder akute Frühjahrsmüdigkeit. Meiner Meinung nach bedarf es einer eigenen und weitgehend vom Rathaus unabhängigen Expertenkommission, die u.a. für solche Aufgaben zuständig ist und die sich sofort ans Werk machen kann ohne zuvor ein dutzend bürokratischen Irrsinn abarbeiten zu müssen. Dem Planungsreferat berichtend und unterstellt, wird sie von jenem finanziert.
    Vielleicht bin ich zu weit weg von der Materie aber geeignete Standorte zu finden ist doch darüber hinaus in München an einem Nachmittag erledigt. Arabellapark, Vogelweideplatz, Heimeranplatz, O2 Tower, Werksviertel, Neuperlach Ständlerstraße, rund um die Bayernkaserne und Areal SEM Nordwest, um dort Fläche zu sparen.
    Wir wollen doch eine Clusterbildung ermöglichen und nicht wie in den frühen 2000er Jahren nur Solitäre aufstellen.
    Bis die Schnarchzapfen mit der Weiterführung beginnen - warum wurde nicht schon vor fünf Jahren damit begonnen - sind die besten verbleibenden Standorte zugebaut. Alte Industriekonzerne transformieren notwendigerweise Teilbereiche in Richtung Startup-Kultur, vielleicht würde das den starren Strukturen in der Verwaltung auch nicht schaden.

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    100% Zustimmung.


    Das der gute Wille dazu in München vorhanden ist, das streitet ja auch keiner ab. Aber wie Du schon erwähnt hast, dauert entweder die Umsetzung viel zu lange oder es wird gleich wieder ganz verworfen.


    In der Tat sollte sich mal eine Kommision dem Ganzen annehmen, die das ALLEINE entscheidet.


    Wir im DAF kennen ja alle größtenteils die Gebiete. Viele sind auch in den Hochhausstudien von damals.


    Also an geeigneten Standorten kann es nicht liegen. Es muß ein Macher, ein Entscheider, ja auch Visionär her.


    Gerne auch Frau Merk im Alleingang. Aber dann bitte ohne Gang zum Stadtrat.

  • Warum muss denn immer alles vom Stadtrat entschieden werden?


    Steht in der Gemeindeordnung, Art. 30:

    Der Gemeinderat entscheidet im Rahmen des Art. 29 über alle Angelegenheiten, für die nicht beschließende Ausschüsse (Art. 32) bestellt sind.
    Der Gemeinderat überwacht die gesamte Gemeindeverwaltung, insbesondere auch die Ausführung seiner Beschlüsse.


    Der Gemeinderat repräsentiert den Souverän, er ist quasi der Souverän. Und da die Planungshoheit sozusagen der Kern der verfassungsmäßigen Rechte der Gemeinde ist, hat die Bauplanung ein so eminentes politisches Gewicht; abgesehen von der Kulturhoheit und der Personalhoheit führen die Gemeinden nur Bundes- und Landesgesetze aus, ohne wesentliche eigene Kompetenzen, außer eben im Bereich Bauplanung.

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    Danke, aber so war die Frage nicht gemeint ;). Sie zielte auf ein Hinterfragen eben jener Praxis ab, in Bezug auf die beim Stadtrat einzuholende "Erlaubnis" einen Hochhausrahmenplan weiterentwickeln zu dürfen, war sie gewissermaßen auch rhetorisch gestellt. Es ist ja nicht so, dass ein Rahmenplan umgehend in Bauaktivität resultiert. Die Parteien können sich mit der Materie noch dreimal befassen, ehe ein Kran errichtet wird aber wenn schon in der Vorplanung deren heilige Zustimmung benötigt wird, wundert es mich nicht, dass beinahe jedes öffentliche Projekt sowohl zeitlich, als auch finanziell völlig aus dem Ruder läuft. Zu viele Köche verderben eben den Brei, erst Recht, wenn es gar keine ausgebildeten Köche sind. Ich würde mir wirklich mehr direkte Kommunikation, kurze Wege, flache Hierarchien und deutlich schnellere Entscheidungsprozesse wünschen. Die Marktlage lässt etwas anderes eigentlich nicht zu.

  • @Hochhausrahmenplan

    ^ Wenn die Stadtverwaltung diesen Rahmenplan erarbeiten und der Stadtrat irgendwann absegnen soll, geht es ohne Stadtrat nun mal nicht. Alternativ kannst Du einfach ein paar Ideen für Hochhauscluster skizzieren, von mir aus gerne mit Zeichnungen (mit den man es sich besser als anhand textueller Beschreibungen vorstellen kann) und hier posten. Zumindest wäre es irgendwie interessanter als häufiges Schimpfen auf mutlose Kommunalpolitiker.