BMW: Gebäude für Verwaltung, Forschung, Produktion etc.

  • BMW plant den Bau eines 50.000qm großen IT-Zentrums im Münchner Norden.


    Quelle: Münchner Merkur

  • BMW investert kraeftig in Muenchen. Das FIZ (Forschungs- und Innovationszentrum) soll noch einmal kraeftig erweitert werden und nochmal fuer knapp 3.750 Leute Arbeit bieten. Derzeit ist schon eine groessere Erweiterung des FIZ im Bau!



    Derzeitige Planungen / Bauvorhaben also:
    - Neue FIZ Erweiterung (ganz im Norden)
    - derzeitige FIZ Erweiterung im Bau direkt suedlich davon
    - Suedlich davon das neue BMW Luftkanal / Testzentrum (oder wie das heisst...)
    - westlich davon neues BMW Parkhaus
    - ganz im Sueden der Riegel mit dem neuen BMW IT Zentrum (Hier drehen sich inzwischen 10 kraene ;)...)


    Plan


    .... Dazu kommen noch
    - BMW Welt
    - BMW Hotelturm (auch wenn nicht direkt von BMW)


    echt :daumen:


    http://www.muenchen.de/Rathaus…g/1/201295/bpl_1939a.html

  • "BMW baut Münchens Norden um"

    Der Autobauer BMW plant eine wesentliche Erweiterung seines Forschungs- und Innovationszentrums (FIZ) im Münchner Norden. Dazu will der Konzern weitere 160.000 Quadratmeter der ehemaligen Kronprinz-Rupprecht-Kaserne erwerben, 80.000 Quadratmeter hatte BMW bereits früher schon angekauft.
    [..]
    Verwirklicht BMW seine Pläne, gehen der Stadt bis zu 1400 Wohnungen und die zugehörige Infrastruktur verloren. Teilweise soll dies auf dem Areal der Bayern-Kaserne an der Heidemannstraße kompensiert werden.


    http://www.sueddeutsche.de/mue…chens-norden-um-1.1003570
    SZ, 23.09.2010

  • Kronprinz-Rupprecht-Kaserne / Virginia-Depot

    Die Kronprinz-Rupprecht-Kaserne und das Virginia-Depot werden schon lange nicht mehr militärisch genutzt. Zwischenzeitlich fanden sich für die Gebäude andere gewerbliche Nutzungen oder Lagermöglichkeiten (wie im Virginia-Depot, das wie zu Zeiten der Wehrmacht von der Bundeswehr als Wehrbereichsbekleidungsstelle genutzt wurde.) Ende der Neunziger war auch hiermit Schluss, bis 2004 wurden die turmhohen Gebäude südlich des Olschewskibogens noch gewerblich als Lager etc. zwischengenutzt. Seitdem breitete sich dort ein Biotop aus. Nun werden die Gebäude abgebrochen und ein Großteil auch der Natur überlassen. Auch die legendäre Diskothek Pulverturm hat schon lange geschlossen und ist inzwischen abgebrochen.


    Das Virginia-Depot blieb als einziges der vier Depots übrig. Zur Namensgebung der US-Depots: In München wurden vier "Storage Areas" der US Army nach amerikanischen Bundesstaaten benannt: Alabama, Indiana, Virginia und Texas. Im Alabama-Depot stand die Halle von der aus "Live aus dem Alabama" übertragen wurde. Heute steht dort der erste Bauabschnitt des Forschungs- und Ingenieurszentrum von BMW.


    Kronprinz-Rupprecht-Kaserne / Schleißheimer Straße 393 - 426
    Ehemaliges Heereszeugamt östlich vom Virginia-Depot und nördlich vom Alabama-Depot, wurde in den Nachkriegsjahrzehnten von den Amis genutzt.


    Seit den Neunzigern ist die Gesamtüberplanung des Geländes im Gespräch. Nun steht der Bebauungsplan, im Norden Richtung Harthof soll auch das Gymnasium des Münchner Nordens entstehen. Von der flächendeckenden Wohnbebauung ist man abgekommen, wohl auch weil das Umfeld nicht attraktiv genug ist. So wie es aussieht wird sich der Autokonzern weiter im Münchner Norden ausbreiten.


    http://www.muenchen.de/cms/pro…39_krk_virginia_depot.pdf

  • Solche Sachen wie das Virgina Depot ist etwas, woran sich der Wille der Stadtregierung ablesen läßt, neuen Wohnraum für die Bürger der Stadt zu schaffen. Wie kann man solch ein Gebiet wie das Virgina Depot, welches schon seit etwa 40 Jahren nicht mehr genutzt wird, so vergammeln lassen, ohne irgendeinen Plan zu haben, was man aus dem Gebiet machen kann.

  • BMW Innovationszentrum

    http://www.sueddeutsche.de/mue…orschungsfabrik-1.1669150



    BMW plant in den nächsten Jahren seinen Standort im Münchner Norden auszubauen und bis zu 15.000 zusätzliche Arbeitsplätze zu schaffen. Der Ausbau wird die Bezirke Milbertshofen - Am Hart und Feldmoching - Hasenbergl betreffen. Gefordert wird von der Stadt unter anderem der Ausbau der Infrastruktur und ein flexibler Umgang mit baulichen Vorschriften bezüglich Gebäudehöhe und Bebauungsdichte.

  • BMW baut dicht und hoch. Wenn jemand dem Druck der Stadt stand halten kann und ggf. auch die nötigen Mittel hat, die Stadt zum umdenken zu bewegen, dann BMW, als einer der wichtigsten Arbeitgeber in München.


    Bin mal gespannt, wie die Erweiterungen aussehen werden. Bisher hat BMW ja eigentlich immer ganz ansehnliche Gebäude hervorgebracht.

  • Die Kommentare darunter sind z.T. absolut dämlich, besonders der von "keinakademiker". Es mag sein, dass BMW (wie andere Firmen auch) alles versucht um seine Steuerzahlungen zu verringern, aber die Finanzkraft der hochbezahlten BMW-Mitarbeiter sollte man nicht unterschätzen. Ein Segen für die Region. Nur die angesprochene Problematik mit dem Wohnraum ist in der Tat bedenkenswert.

  • Da die Bewerbungsfrist für die geplante Bebauung der Kronprinz-Rupprecht-Kaserne beendet ist vermeldet die Stadt erste Ergebnisse.


    Architekten u.a. aus L.A., Singapur oder Zürich sollen zusammen mit den Bürgern entscheiden wie und was gebaut wird. Soll an den Rändern hoch und abweisend gebaut werden um den Lärm drin zu lassen oder offen und niedrig, was allerdings Lärmerhöhungen mit sich zieht.


    Gebaut wird für 15.000 Arbeitsplätze. Diese sollen möglichst flexibel gestaltet sein, z.B. soll jeder seinen eigenen Laptop ins Büro mitbringen und sich dann einen freien Platz in bestimmten Arbeitsräumen suchen.


    Probleme gibt es aber nach wie vor bei der Abwicklung des Verkehrsaufkommens. Derzeit ist eine Verlängerung der Schleißheimerstr. zur Autobahn im Gespräch, wogegen aber Widerstand der Anwohner befürchtet wird.

  • Eine sehr interessante Forderung, da wird sich schön zeigen wieviel Einfluß die Autolobby auf die Politik in München und Bayern hat.

  • Eine sehr interessante Forderung, da wird sich schön zeigen wieviel Einfluß die Autolobby auf die Politik in München und Bayern hat.


    Einen vergleichbaren wie König Fußball. Ich erinnere an den täglichen Superstau auf der A9 zwischen Schwabing und Neufahrn. Den hätten wir heute noch.


    Aber dann hat sich der FC Bayern ein neues Stadion eingebildet und der DFB sich eine WM hierzulande. So schnell konnte man gar nicht schauen war die A9 komfortabel ausgebaut, ohne die zermürbenden Planungs- und Genehmigungsprozesse die man sonst durchzustehen hat. Das hat einem doch veranschaulicht welche Prioritäten hier gesetzt werden, es ist wohl kaum die dröge Arbeitsbiene, die sich aus München ins Outback vertreiben hat lassen müssen und nun lemminghaft täglich durch den Stau in die Arbeit quälen muss.

    Einmal editiert, zuletzt von Martyn ()

  • Eine sehr interessante Forderung, da wird sich schön zeigen wieviel Einfluß die Autolobby auf die Politik in München und Bayern hat.


    das war nur eine reaktion auf die diskussion im stammstreckenstrang in diesem forum

  • Einen vergleichbaren wie König Fußball. Ich erinnere an den täglichen Superstau auf der A9 zwischen Schwabing und Neufahrn. Den hätten wir heute noch.


    Aber dann hat sich der FC Bayern ein neues Stadion eingebildet und der DFB sich eine WM hierzulande. So schnell konnte man gar nicht schauen war die A9 komfortabel ausgebaut, ohne die zermürbenden Planungs- und Genehmigungsprozesse die man sonst durchzustehen hat. Das hat einem doch veranschaulicht welche Prioritäten hier gesetzt werden, es ist wohl kaum die dröge Arbeitsbiene, die sich aus München ins Outback vertreiben hat lassen müssen und nun lemminghaft täglich durch den Stau in die Arbeit quälen muss.


    Der Ausbau der A9 war aber schon vor dem Stadionbau dringend notwendig und danach unausweichlich sowie alternativlos. Ob bei diesem BMW-FIZ nicht eine andere Art der ÖPNV-Anbindung sinnvoller und wirtschaftlicher ist, das wird man hoffentlich ohne Lobbyeinfluß planen und entscheiden.

  • Eine S-Bahn auf dem Nordring ist sicherlich schwerer hinzubekommen, als auf dem Südring, da alleine schon die Schnittpunkte zur U-Bahn nicht so gut passen, aber ihr Sinn wäre meiner Meinung nach wesentlich größer als ein Südring.


    BMW sollte das Unternehmen mit dem größten Einfluss in München sein. Bin gespannt, was die da hinbekommen.


    Historisch gab es zu den Olympischen Spielen auf dem Nordring ja schon einmal eine S-Bahn, siehe
    http://www.muenchnerubahn.de/b…s/schnellbahn1972juni.jpg