Bunter Mix aus Leipzig

  • mein tipp ist der aussichtsturm im rosental.


    aber es ist echt schwierig, weil das foto wirklich verdammt gut ist. gerade das völkerschlachtdenkmal ist hervorragend eingefangen. hut ab!

  • Ein Sommersonntag in Leipzigs City.






    Oper











    Paulinum und Krochhochhaus










    Mendebrunnen vor dem Gewandhaus, Kulkas Probengebäude für das MDR-Sinfonieorchester und dem Cityhochhaus













    Die Thomaskirche von der Gottschedstraße aus gesehen.












    ... und aus der Burgstraße.











    Thomaskirchhof.













    Grimmaische Straße - Blick in Richtung Augustusplatz.











    Grimmaische Straße - Blick in Richtung Markt














    Merkurhaus und Klingerhaus.




















    Zwischen Gottschedstraße und Dorothenplatz.



























    Alles eigene Fotos.

  • Lichtfest 2009 - 20 Jahre friedliche Revolution


    Zum 20. Jahrestag der entscheidenen Montagsdemo am 9. Oktober 1989 richtete die Stadt Leipzig ein Lichtfest aus, bei dem der Innenstadtring fast komplett gesperrt wurde und auf dem damaligen Demonstrationsweg verschiedene (Licht-)installationen an die Ereignisse erinnerten. Dabei kamen über 100.000 Leute zusammen, die den ehemaligen Demonstrationsweg teilweise mehrmals nachvollzogen.


    Tagsüber fanden bereits diverse Veranstaltungen statt, u.A. mit einer denkwürdigen Rede eines ehemaligen Bürgerrechtlers.


    Es folgt nur eine kleine Auswahl, da beim eigentlich Umzug aufgrund der Menschenmassen kaum Fotos möglich waren. Dazu dann bitte die Links am Ende des Beitrags beachten.


    Eine Mischung aus Videos, Tonelementen sowie Schriftzügen der damaligen Parolen an der Ecke Nikolaistraße/Grimmaische Straße, an der sich die Masse einst zum Zug formierte:



    In der Grimmaischen Straße wurde der Aufruf zur Gewaltlosigkeit, der damals über den Leipziger Stadtfunk verbreitet wurde, abgespielt:


    Die Installation Leipzig '89 wurde auf dem Augustusplatz mit Kerzen gebildet:


    Auch das City-Hochhaus, damals noch Universitätsgebäude, wurde einbezogen:


    Eine etwas künstlerischere Installation aus Suchscheinwerfern:


    An die Ringbebauung wurden hetzerische Schlagzeilen und Leserbriefe aus dem damaligen Parteiorgan LVz geworfen, im Hintergrund das Hochhaus Eintergartenstraße, dass in verschiedenen Farben angeleuchtet wurde und m.W. diese Beleuchtung dauerhaft behalten soll:


    Installation aus Wartburgs, Moskwitschs und Trabbis kurz vorm Hauptbahnhof, repräsentiert die Autofahrer, die damals im Ring in der Demo steckenblieben:


    Das Wintergartenhochhaus in Grün:


    Am Hauptbahnhof entschied sich das Schicksal der Demonstranten, eine angebliche Funkstörung verhinderte eine Rückmeldung aus Berlin, weswegen der Hauptbahnhof passiert werden konnte - die Installation symbolisierte das durch ein Lichtrauschen auf dem Haupbtbahnhof (das man hier natürlich nicht erkennt ;)):


    "Installation" am Novotel: irgendwas Blaues :lach:


    Das Wintergartenhochhaus jetzt auch in Blau:


    Der Mond tat auch sein bestes - im Kontext mit dem Geschäftshaus Goldene Kugel, das mustergültig saniert wurde - bis auf die namensgebende goldene Kugel, die ursprünglich das Türmchen krönte:


    Auf dem Gelände der künftigen Höfe am Brühl, deren Bau bald beginnt, wurde eine Konzertbühne aufgebaut, rechts sieht man eine etwas pathetische Installation am Bildermuseum: schüttelnde Hände - das Mariott-Hotel in der Mitte, ein Neubau vom Ende der 90er sieht des nachts gar nicht mal schlecht aus:


    Letzteres hier nochmal, rechts die Katharinenstraße mit Barockgebäuden, wir befinden uns weiterhin auf dem Gelände der Höfe am Brühl:


    Die reformierte Kirche am Ring:


    Die Autozugänge zum Ring wurden martialisch abgesperrt, um Amokfahrer zu verhindern:


    m.E. hätte man das auch anders lösen können, war wohl eine Kostenfrage.


    An der ehemaligen Stasizentrale "Runde Ecke" wurde ähnlich wie am Nikolaikirchhof mit Kerzen gedacht:


    Ein weiterer Teil der Runden Ecke - keine Lichtinstallation, sonst aber nur selten so frei zu fotografieren, weil die Straße im Vordergrund stets zugeparkt ist:


    Hochschule für Musik und Theater direkt gegenüber - hier wurden Originalaufnahmen der Lautsprecherdurchsagen der Polizei abgespielt und das Gebäude dabei pulsierend illuminiert:


    Fotos der Ereignisse des Tages finden sich bei der LVZ sowie bei Flickr.


    Zum Schluss noch ein besonderer Tipp: Lichtfesteindrücke in 360° finden sich im Rundblick.Leipzig - dort findet sich auch eine Übersicht sämtlicher Installationen. Sehr empfehlenswert!


    Grüße,
    *D

  • Ich möchte noch drei Fotos der Leipzig Tourismus & Marketing GmbH vom Lichtfest hinzufügen, die honorarfrei unter Einbindung eines Copyrighthinweises verwendet werden dürfen.


    Blick vom Wintergartenhochhaus in Richtung Augustusplatz:

    Copyright: LTM/Dirk Brzoska


    Blick vom Wintergartenhochhaus in Richtung Hauptbahnhof:

    Copyright: LTM/Andreas Schmidt


    Friedensgebet in der Nikolaikirche:

    Copyright: LTM/Dirk Brzoska


    Laut LTM geht man inzwischen von ~ 150.000 Teilnehmern aus.

  • Nicht nur das. Die Bilder sind auch sehr aussagekräftig. Vielen Dank dafür.


    Allgemein gefiel mir, dass das Lichtfest nicht kommerziell wie ein Stadtfest aufgezogen wurde (sonst hätten die sicher ein "Festival of Lights" draus gemacht), sondern rundum eine würdige Erinnerung an den 9. Oktober war. Die - sicher übertriebenen - Straßensperren verstärken zudem den Eindruck, wie brenzlig die Situation vor 20 Jahren war.


    Und ob nun 100.000, 150.000 oder gar 200.000 Menschen, wie R. Julke von der Leipziger Internetzeitung mutmaßte, letzte Woche über den Ring zogen, ist eigentlich egal. Es waren auf alle Fälle viel mehr als erwartet wurden. Vielleicht auch deswegen, weil die öffentliche Meinungsbildung nicht gerade den Eindruck erweckt, als ob der "Ossi" heute noch einmal für Demokratie und Toleranz auf die Straße gehen würde.


    Die 360°-Rundblicke bei der LVZ sind alle ein Hochgenuss.

  • als junger hüpfer war ich vor 20 jahren natürlich mit dabei. und ich muss zugeben, dass ich nicht gedacht hätte, dass jemals wieder hunderttausend leute ganz ohne bier- und bratwurstbuden um den ring ziehen würden. aber dieser abend war wirklich beeindruckend. und damals wie heute war es ein gutes gefühl, dabei gewesen zu sein.

  • Schöne Fotos einer angenehmen Stadt.:daumen:


    Wenn ich das richtig sehe, sind die Lamellen an der "Mensa am Park" (letztes Foto von Cowboy) schon angefahren und mittels Klebestreifen fachmännisch und sauber geflickt worden::D

  • Leipzig von oben

    Wir befinden uns auf der 120 Meter hohen Plattform des City-Hochhauses



    Blick über die Innenstadt nach Westen: Urbanität auch ohne Hochhäuser.



    Blick über die Innenstadt nach Nordwesten



    Zoom zum Markt



    Blick über die nördliche Innenstadt zum Hauptbahnhof. Dahinter die nördlichen Stadtteile Eutritzsch und Mockau. Dahinter seht ihr den Industriepark-Nord mit BMW-Werk Leipzig. Am Horizont die leichte Anhöhe könnte die Dübener Heide oder sogar schon, auf halbem Wege nach Potsdam, der Fläming sein. Die Sicht war an diesem Tag sehr gut.



    Zoom nach Südwesten. Im Vordergrund links - logisch - das Neue Rathaus mit Turm. Rechts davon - u.a. die Plattenbauten - das Kolonnadenviertel. Hinter dem Neuen Rathaus erstreckt sich der Johanna- sowie Klara-Zetkin-Park. Die Häuserinsel in der Mitte ist das Bach-Viertel. Gut zu erkennen entlang des Parks die noble Ferdinand-Lassalle-Straße. Hinter dem Bach-Viertel von links nach rechts die Stadtteile Schleußig, Plagwitz, Lindenau. Dahinter im Schatten versteckt, das Plattenbauviertel Grünau.



    Blick nach Nordwesten. Der rote Plattenbau rechts soll im Rahmen des Neubauvorhabens Höfe am Brühl noch dieses Jahr verschwinden. In der Mitte das Rosental mit der großen Wiese. Rechts von der Wiese im Wald liegt der Zoo. Kiwara-Logde und die Kuppel von Pongoland kann man erkennen. Hinterm Rosental entlang der Baumgrenze von rechts nach links die Stadtteile Gohlis-Süd, Möckern, Wahren und, 1999 eingemeindet, Lützschena-Stahmeln. In der Mitte knapp unterhalb des Horizonts ist schwach das Zentralgebäude des Leipziger Porsche-Werks zu erkennen. Die Anhöhe am linken Horizont ist der Petersberg bei Halle/Saale (ca. 40 bis 45km entfernt).



    Zoom nach Westen. Im Vordergrund das Sportforum. Links dahinter erstrecken sich von links nach rechts die Arbeiterviertel Lindenau und Leutzsch. In der Mitte ist gut zu erkennen der Turm der ehemaligen Instrumentenfabrik Ludwig Hupfeld. Ebenfalls nicht zu übersehen am Horizont die Leuna-Raffinerie in Sachsen-Anhalt (ca. 25km entfernt).



    Zoom nach Nord-Nordwest. Das neue Membrandach des Leipziger Zoos sorgte für den meisten Gesprächsstoff auf der Aussichtsplattform. Die Leute zeigten sich von der Konstruktion, egal ob sie von dem Projekt wussten oder nicht, hellauf begeistert. Das rote Dächermeer dahinter ist übrigens Gohlis.



    Zoom nach Nordosten. Im Vordergrund das ehemalige Graphische Viertel von Leipzig. Dahinter erstrecken sich von links nach rechts: Volkmarsdorf und Sellerhausen. Gut zu erkennen in der Mitte, die Eisenbahnstraße - Hauptader im Leipziger Osten. Die Punkthochhäuser gehören zu Schönefeld.



    Blick nach Süden über Südvorstadt, Connewitz und dem Auewald zum Cospudener See. Mit bloßem Auge (meine Digitalkamera stößt da leider an ihre Grenze) konnte man aufgrund der von Süden her scheinenden Sonne und der klaren Ostwetterlage schemenhaft die Umrisse des Erzgebirges erkennen. Fichtel- und Keilberg, angeblich vom Völkerschlachtdenkmal schon öfter gesichtet, konnte ich allerdings nicht ausmachen.



    Und zum Abschluss der Blick nach Südosten mit dem Völki in der Mitte. Im Vordergrund die Unikliniken.


    Eigene Bilder

  • Nach so viel Kommerz aus der Innenstadt, mal ein paar Bilder aus Connewitz. Zählten die sog. konsolidierten Stadtteile rund ums Zentrum zu jenen, die in den letzten Jahren am meisten vom Zuzug profitierten, waren es letztes Jahr die ehemaligen Arbeiterviertel Plagwitz und Connewitz. Ein Indiz dafür, dass es rund ums Zentrum langsam eng und Wohnraum teuer wird.


    Connewitz verzeichnete 2008 einen Zuzug von rund 3 Prozent, im Leipziger Schnitt waren's nur 1 Prozent. Das ist viel, vor allem, wenn man bedenkt, dass dieser Stadtteil weit vom Zentrum entfernt liegt, die Bebauung im Vergleich zu den zentrumsnahen Wohnvierteln einfach ist und Connewitz außerdem als Rückzugsraum von ANTIFA und Autonomen gilt - es quasi dort sehr politisch und leider oft auch gewaltbereit zugeht. Rund ums Connewitzer Kreuz gehen z.B. regelmäßig Scheiben bei gewalttätigen Auseinandersetzungen mit der Polizei zu bruch. An Silvester, Leipzigs 1. Mai, werden deshalb schon mal vorsorglich die Fensterscheiben der Läden am Kreuz und in der Bornaischen Straße vernagelt.



    Ein paar Schnappschüsse aus Connewitz:









    An der Bornaischen Straße, der Geschäftsstraße des Viertels, ist die Bebauung ein wenig schmuckvoller.



    Dieses Hinterhaus an der Bornaischen Straße ist das Zorro: Jugendtreff, Werkstatt, Veranstaltungsort und - man glaubt es kaum - Wohnhaus in einem.



    Graffiti



    Wohnhausrückseite. Man bewundere das dezente Abluftrohr.




    Schöne Art-Déco-Wohnanlage von 1927 in der Bornaischen Straße/Ecke Hildebrandstraße. Nach jahrelangem Leerstand und Verfall, erwacht sie jetzt zu neuem Leben. Architekt seinerzeit war Georg Wünschmann, der vor dem 1. Weltkrieg einige interessante Jugendstilgebäude entworfen hat.



    Neue Hochschulbibliothek sowie das Medienzentrum der Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur (HTWK) ein paar Tage vor der feierlichen Eröffnung.



    Eigene Bilder

    Einmal editiert, zuletzt von Cowboy () aus folgendem Grund: "eng und knapp" sollte "eng und teuer" heißen. Ist jetzt korrigiert

  • Mal etwas noch weiter ausserhalb von Innenstadt und Szene, das Stadtviertel, welches jeder von Westen kommende Besucher Leipzigs als erstes passiert:
    http://de.wikipedia.org/wiki/Leutzsch
    Eingerahmt von Auwald, Bahnstrecke nach Merseburg und Merseburger Strasse ist es ein typischer gründerzeitlicher Industrievorort. Am Auwald die Fabrikantenvillen, an der Bahn die (inzwischen weitgehend entsorgten) Fabrikgebäude.
    Hier einige Impressionen aus 2007:


    Villen...


    ..auch seltsame Fragmente davon...


    .. und etwas heruntergekommene Nachwendearchitektur:


    Schön sanierte Arbeiterwohnungen:


    Das relativ neue Stadtteilzentrum, vulgo REWE-Markt, hier von vorn, platzbildend und mit Reminiszenzen an die historischen Klinkerfassaden der Fabrikhalllen:


    ..und von hinten :lach: :


    Hoffnung stirbt zuletzt:


    Das beherrschende Landmark, der Turm der alten Farbenfabrik:


    Zweckarchitektur, mal rollend, mal abgewirtschaftete 90er, mal Gründerzeit:


    Lindenau, angrenzend, hier war Karstadt schon lange pleite:


    PS: sorry für die Qualität der Bilder, ich habe nur eine kleine F30.

  • Ein paar Winterbilder vom vergangenen Wochenende, leider ist das mit der weißen Pracht inzwischen ja bereits weitestgehend gegessen:


    Das Westwerk in der Karl-Heine-Straße:


    Ein paar Meter weiter, ebenfalls in der Karl-Heine-Straße:


    Die Schaubühne Lindenfels befindet sich ebenfalls in selbiger Straße:


    In einer Seitenstraße: die Seitenbühne des Lindenfels soll saniert werden:


    Direkt gegenüber diese umgenutzte Fabrik:


    Industriearchitektur pur - das Stelzenhaus am Karl-Heine-Kanal:



    Ein weiterer Blick über den Karl-Heine-Kanal:


    Es bleibt trotzdem noch viel zu tun:



    Die Heilandskirche an der Erich-Zeigner-Allee in Plagwitz:


    Ein paar Meter weiter, ebenfalls in der Erich-Zeigner-Allee:


    Ebenfalls in Plagwitz: Blick in die Schillingstrasse:


    Die Könneritzbrücke über die Weiße Elster verbindet Plagwitz und Schleußig:



    Direkt daneben die Karl-Heine-Villa:


    So sah es vor 20 Jahren in Leipzig überall aus: Lützner /Ecke Henriettenstraße:


    Am Waldplatz: Blick durch die Elsterstraße zum Turm des Neuen Rathaus':


    Wettiner Straße im Waldstraßenviertel - Blick zum Leipziger Zentralstadion:


    In der Innenstadt - das Bildermuseum, dessen zweiter Umbauungswinkel momentan errichtet wird:


    Vier bedeutende Gebäude der Leipziger Innenstadt: links der kürzliche sanierte Handelshof (1908/1909), mittig die barocke Alte Handelsbörse (1678-1687), rechts das Alte Rathaus (1557/1558) im Stil der Renaissance und im Hintergrund das Leipziger Wahrzeichen der Neuzeit - der ehemalige Uniriese, gebaut zwischen 1968 und 1972:


    Frohe Weihnachten! :)

  • Ich habe Leipzig im September besucht und war wirklich begeistert. Keine andere Stadt der 500.000-Einwohner-Klasse in Deutschland ist so gut erhalten, vor allem auch im Zentrum (trotz einiger Lücken), und die Qualität der gründerzeitlichen Bauten ist sehr hoch. Als angenehm empfand ich auch das Fehlen der im Westen üblichen horrenden Bausünden der 60er und 70er Jahre. So konnte nach der Wende alles in einem Guß wiederhergestellt werden, sicherlich ein deutlicher ästhetischer Pluspunkt. Super auch die Ausgehmeilen, ich hab's meinen Töchtern zum späteren Studiumsaufenthalt wärmstens empfohlen.

  • Langsam wird es Zeit sich auf den nächsten Weihnachtsstress vorzubereiten.:D


    Hier ein paar Fotos vom letzten Leipziger Weihnachtsmarkt.


























    Alles eigene Fotos.

  • Lindenau ist größer als man denkt ;)

    Auch hier vielen Dank an Dase, Cowboy und alle anderen für die schönen Bilder. Zu einzelnen Häusern könnte man sicher noch mehr sagen, aber das ist eine Bildergalerie, das inhaltliche findet sich meist schon irgendwo im Leipzig-Forum. Nur an einer Stelle kann ich mir eine Korrektur nicht verkneifen, da sich das besser beleumundete Plagwitz zunehmend auf Kosten von Lindenau und Kleinzschocher "aufbläst" und mittlerweile "gefühlt" meist schon mehr als doppelt so groß erscheint wie "wirklich".



    Ebenfalls in Plagwitz: Blick in die Schillingstrasse:


    Die Schillingstraße liegt in Lindenau, sowohl auf der historischen Gemarkung Lindenau als auch in dem 1992 neu definierten Ortsteil Lindenau. Die alte Grenze der Gemarkung Lindenau im Süden zu Plagwitz bildete im Wesentlichen die alte via regia, die sich heute +- mit der Karl-Heine-Straße deckt. Nur im Bereich des Felsenkellers weicht es etwas ab, hier führte die via regia durch die heutige Felsenkellerstraße, wie man immer noch deutlich an dem eindrucksvollen Hohlweg sehen kann. Der wiederum lag aber schon auf Lindenauer Flur. http://www.lindenauerstadtteilverein.de/heimat/karte.php


    Die Grenze der Ortsteile Lindenau und Plagwitz bildet (daher auch (?) Woanders war die historische Flurgrenze allerdings egal für die Definition der Ortsteile) die Karl-Heine-Straße, d.h. schon die Häuser auf deren Nordseite einschließlich der Schaubühne Lindenfels gehören zu Lindenau.
    http://www.leipzig-lexikon.de/KOMMGLIE/LINDENAU.HTM