Dresdner Stadtgespräch

  • Streit um das alte Löffler-Gymnasium. Nach der Wiedereröffnung soll es den praktischen Namen "Ehrenfried-Walther-von-Tschirnhaus-Gymnasium" bekommen. Hoffentlich graben die Grünen und Linken nicht noch eine Frau von Tschirnhaus aus um der Geschlechtergerichtigkeit genüge zu tun. Die Ortsbeiräte Cotta und Plauen wollen hingegen Fritz Löffler wiederhaben.
    http://www.sz-online.de/nachri…r-so-heissen-3608844.html

  • Die Dresdner Touristenzahlen scheinen sich zu erholen, wie die einschlägigen Postillen zu berichten wissen.


    Säggsche


    Dehännänn


    Offensichtlich scheint der Effekt der medial künstlich hochgebauschten Empörungswelle gegen das angebliche böse Nazi-Kaff abzuflauen, kein Wunder, wendet man sich doch mittlerweile anderen lukrativen Themenschwerpunkten zu, und die Rundenlatscher und Krakeeler kriegen genau die Aufmerksamkeit, die sie verdienen. Opfermythos hin, Schuldkult her.

  • Themenstadtplan - aktuelle Bauvorhaben


    Ich habe letztens an der Umfrage zum Themenstdtplan teilgenommen und vorgeschlagen, dass die aktuellen Bauvorhaben besser eingepflegt werden.
    Da scheint sich was getan zu haben, es gibt jetzt ein eigenes Thema dafür.


    Zu finden unter Themen - Allgemeines - Bauvorhaben und Neubauten


    Erläuterungen
    Bauvorhaben und Neubauten


    Es werden alle genehmigten Bauvorhaben, welche dem Amt für Geodaten und Kataster bekannt sind, dargestellt. Es besteht kein Anspruch auf Vollständigkeit und Lagegenauigkeit.


    http://stadtplan2.dresden.de/spdd.aspx?permalink=1e5Xjzpf

  • aktuelle Zahlen zum Wohnungsbau:


    Die PM der Stadt schreibt:


    Im Vorjahr wurden insgesamt 5 680 Wohnungen fertig gestellt, davon 3 083 saniert und 2 597 neu gebaut. Gegenüber dem Jahr 2015 sind das über 1 000 Neubauwohnungen mehr. Außerdem gab es 318 neue Eigenheime und 169 sanierte Eigenheime.


    Eine deutliche Zunahme erfolgte im Neubau von Mehrfamilienhäusern. Wurden 2015 in 115 Gebäuden 1 179 Wohnungen gebaut, so waren es 2016 in 174 Gebäuden 1 946 Wohnungen. Die Zahl der Wohnungssanierungen ist jedoch zurückgegangen: von 3 486 (2015) auf 2 634 (2016).
    2016 erteilten die Mitarbeiter der Stadtverwaltung insgesamt 5 754 Baugenehmigungen für Wohnungen. Davon gab es seit vielen Jahren wieder mehr Genehmigungen für Neubauwohnungen (2 955) als für Wohnungssanierungen (2 799).


    Unter http://www.dresden.de/statistik stehen aussagefähige Tabellen zum Download bereit.

  • ^ hä?! Jetzt gibt es schon wieder eine Wohnungsbau-PM der Stadt für letztes Jahr:
    PM der Stadt



    5 680 Wohnungen wurden im Jahr 2016 fertig gestellt. Dies sind acht Prozent mehr als im Vorjahr. Der größte Teil – 3 083 Wohnungen – betrifft wie bereits in den vergangenen Jahren die Sanierungen. Mit 2 597 Neubauwohnungen waren es deutlich mehr (+72%) als in den Jahren zuvor.


    ^ beim schnellen Überfliegen der Broschüre „Bauen und Wohnen 2016“ kam lustigerweise zum Vorschein, daß von den seit 2014 festiggestellten 3800 Geschoßwohnungen noch 1000 leerstehen (s. S.9 unten) . Tja, ist sicher klar warum... und tolle Aussicht für die heeren Großpläne hier und da. Ich sehe schon ein Blaues Wunder auf manchen zukommen. :D



    Bosch baut wohl Chip-Werk in Dresden
    ca. 500 Mio Invest (bis zu 30% staatl. Beihilfen)
    300-400 A.pl.
    Standort ggf Airportpark Rähnitz an der BAB4 - Abfahrt DD-Flughafen
    DNN
    oiger-dresden


    SäZ

  • ^ heute waren amtliche Presseverkündungen:


    Beide Werke werden wohl den lange vorgehaltenen Gewerbestandort Rähnitz bestücken.
    Beide Vorhaben sollen baulich noch in 2019 fertiggestellt werden.


    BOSCH baut Chipfabrik für 1 Milliarde Euro und bis zu 700 A.pl.
    SäZ
    DD-TV
    oiger


    Tabakkonzern Phillip Morris baut Hightech-Fabrik für Tabakerhitzer
    Invest knapp 300 Mio Euro, ca. 500 A.pl.
    SäZ
    DD-TV
    oiger



    Das Uni-Journal der höhergestuften TUD berichtete zudem zuletzt (2.Mai),
    daß auch Dresden den Bundeszuschlag für "Smart System Hub - Enabling IoT" erhalten hat.
    Dazu soll es auf dem Campus der TUD einen Neubau für ein Kompetenzzentrum geben.

  • auch Dresden bekommt Zuschlag für DLR- Institut
    "DLR- Institut für Softwaremethoden zur Produkt-Virtualisierung"
    oiger
    DLR - Dt. Zentrum für Luft- und Raumfahrt: die 7 neuen Standorte und ihre Aufgaben



    Robotron D-S GmbH baut Neubau für 120 Mitarbeiter (im GG Coschütz-Gittersee)
    Der letzte Neubau vor 3 Jahren reicht nicht mehr, zuletzt gab es etliche Neueinstellungen, nun wird neben dem letzten Neubau an der Stuttgarter Strasse weitergebaut.
    Standort
    DNN


    Der Themenstadtplan zeigt, daß auch an weiteren Stellen des bald ausgebuchten Gewerbegebietes gebaut werden will bzw schon wird.
    Dazu gab es mE schon einzelne Meldungen in der Lokalpresse in letzten Monaten.
    Komischerweise taucht aber der jetzige Robotronneubau noch nicht in der Karte auf.



    Auch der LINDE-Standort Dresden (500 A.pl.) scheint gesichert, so W.-Min. Duhlig - oiger.
    Es gilt eine Standortsicherheit, sofern das ausgehandelte Zukunftskonzept umgesetzt wird.
    Der rentable dresdner Standort sollte noch im Vorjahr aufgrund der Schwierigkeiten im Linde-Konzern mithaftend schrumpfen bzw gar geschlossen werden.

  • LE hat Lippendorf - DD hat Leppersdorf :D


    Müller-Milch verlagert nach Sachsen: Salat-Mega-Fab am Rande Dresdens


    neue Fabrik für eine halbe Milliarde Euro - auch Staatshilfen sind zugesagt
    800 weitere Arbeitsplätze (bisher ohne Tarifbindung)
    Standort "an der Autobahn"


    Oiger


    SäZ

  • https://www.sachsen-fernsehen.…altungsstandorten-377623/


    Bis 2030 soll es nurnoch 3 Verwaltungsstandort geben:
    Theaterstraße
    Neues Rathhaus
    und der neue Verwaltungsbau am Ferdinandplatz


    Einer der Gründe ist das die Stadt 2019 den Robotron-Bau an der St. Petersburger Ecke Grunaer Straße räumen muss, da der Eigentümer diesen abreisen will.


    Außerdem wird deswegen auch geprüft, ob man den nächsten Sanierungsschritt des Neuen Rathauses bis zur Fertigstellung des neuen Verwaltungsbaus verschieben kann, da die Mitarbeiter, die von der Sanierung betroffen sind und die des Robotron Gebäudes zwischendurch irgendwo untergebracht werden müssten.


    Vorrübergehend sollen die Mitarbeiter aus dem Robotron Gebäude erstmal in Fertigmodulen auf einem freiem Grundstück arbeiten.

  • Chris, jetzt habe ich den verlinkten Artikel mehrmals gelesen. Doch den Abriss des Winkelgebäudes am Pirnaischen Platz kann ich daraus nicht entnehmen. Die Tatsache, dass in dem Haus städtische Ämter drin sind, war mir bisher gar nicht bekannt. Allerdings ist mein Wissensstand auch der, dass dieses Haus gar nicht zur Disposition steht. Abgerissen werden, soll dagegen das zweite Robotronatrium dahinter, in welchem heute auch das städtische Hochbauamt (= AHI) sitzt. Hierzu hätte mich dagegen sehr interessiert, wann die Kiste fällt und damit die Bebauung der neuen Pirnaischen Vorstadt fortgeführt werden kann.

  • Die direkte Info zum Abriss steht in diversen anderen Zeitungsartikeln.
    Laut Eigentümer lohnt sich keine Sanierung, da die Kernstruktur mittlerweile zu marode ist.
    Außerdem erteilt die Denkmalschutzbehörde keinen Schutz für dieses Gebäude, genauso wie für die Kantine.
    Der Eigentümer lässt also alle Mietverträge auslaufen, was 2019 der Fall ist.
    Danach reist er es ab und baut neu oder verkauft, was auch einen Abriss zur Folge hat.


    Diese ganzen Infos geistern schon eine Woche durch die Medien.
    Hinzu kam halt jetzt nur dass die Stadt den Neubau auf dem Ferdinandplatz forciert, da auch sie mit mehreren Ämter dort Mieter ist. Auch das Hochbauamt ist in dem blauem Eckgebäude.


    Das Eckgebäude wurde ja bloß nicht in die Lingnerstadt mit eingeplant, weil man davon ausgegangen ist das die TLG es erhalten will.
    Nun steht fest das es in dem Zustand nichtmehr tragbar ist. Also Abriss und die Fläche neu beplanen.

  • Wenn das so stimmt, wäre das schon eine Sensationsnachricht. Das hätte weitreichende Auswirkungen. Das würde für mich bedeuten, dass die Kulkaischen Planungen für den Bereich nördlich der verlängerten Herkulesallee, die ja quasi nur als Abfallprodukt der Planungen für den Südteil mit entstanden, komplett überdacht werden müssten. Es gäbe dann die Möglichkeit die Pirnaische Straße wiederaufzunehmen, eigentlich sogar auch die Johann- Georgen- Allee (wobei ich das eher nicht so gut fände). Die Frage wäre dann auch, wie die angrenzende Flanke des Pirnaischen Platzes aussehen könnte.
    Im Südteil des Viertels gab es nur wenige historische Straßenverbindungen an die angeknüpft werden konnte. Im Nordteil sieht das aber ganz anders aus. Bisher machte eine Auseinandersetzung damit nur wenig Sinn, weil der winkelförmige Bau alles abriegelte.

  • In dem Eckgebäude sitzen u.a. das Straßen- und Tiefbauamt, das Umweltamt sowie der Eigenbetrieb IT der LHD. Es sollen meines Wissens sämtliche Gebäude dort früher oder später fallen, zuerst aber vermutlich (jedenfalls laut der Artikel) das Eckgebäude und dann das, in dem das AHI sitzt.

  • nur zur Info:


    Vorlage zu Änderungen an der Gestaltungskommission Gesamtstadt (seit bald 2 J. im Amt).


    - die Laufzeit der jetzigen Ernannten soll um nochmal 2 Jahre verlängert werden.
    Grund: jetzt sei man in die dresdner Belange gut eingearbeitet, die Prozedere sind eingeübt.
    - die Sitzungen sollen nun doch im Regelfall öffentlich tagen - Bauherreneinverständnis jedoch vorausgesetzt.


    Zuletzt #537 hatte ich etwas zum Arbeitsfazit und Webpräsenz dieser G-Kommi im Strang Innere Neustadt (im Zuge Schulneubau Tieckstrasse) berichtet.
    Aufgrund der Vorlage kann man vermuten, dass auch der Stadtpolitik die Problematiken bekannt sind.
    Ich hoffe v.a. zunächst auf Aktualisierung des Webauftritts und auf einen mutigen offenen Zweijahresbericht (auch als Abschluß der ersten Zweijahres-Amtsperiode).

  • Neue Stellplatzsatzung

    Wie die DNN berichten (http://www.dnn.de/Dresden/Loka…werden-in-Dresden-Pflicht) hat der Baubürgermeister den Entwurf der neuen Stellplatzsatzung vorgelegt. Interessant finde ich die möglichen Auswirkungen auf die Bautätigkeit in der Stadt. So werden Bauherren von Mehrfamilienhäusern in der Nähe öffentlicher Nahverkehrshaltestellen Nachlässe von der 1 Wohnung=1 Stellplatz-Pflicht gewährt. Nach meinem Dafürhalten ist das ein sinnvoller Anreiz für innerstädtisches Bauen, wo es speziell im Blockrand für Bauherrn schwer ist, genügend Parkplätze unterzubringen. Außerdem ersetzt das Einrichten eines Carsharing-Stellplatzes den Bau fünf sonstiger Stellplätze :daumen: Zusammen mit der neuen Stellplatzpflicht für Fahrräder viele gute Ideen für den Mobilitätswandel.

  • Südpark

    Versteht hier jemand, warum die Stadtverwaltung unbedingt den riesigen Südpark realisieren will? Angesichts von Wohnungsnot und Mietpreisentwicklung könnte hier ein neues Quartier entstehen, ich finde das wäre die richtige Entscheidung für uns Dresdner!