Forschung & Bildung
Duisburg bekommt aus dem Topf des Konjunkturpakets II etwa 67 Millionen Euro. Wegen der Übersicht habe ich einen neuen Thread aufgemacht, um hier einige interessante Projekte vorzustellen.
Die erste und gleichzeitig größte Maßnahme stellt die Friedrich-Fröbel-Förderschule am Paschacker in Rheinhausen dar. Etwa fünf Millionen Euro werden investiert um einen Altbau zu renovieren und einen Neubau zu errichten. Mit Hilfe des Um- und Neubaus sollen die Energiekosten um 65 % gesenkt werden. Im kommenden Sommer können die etwa 100 Kinder und 30 Lehrer in ihr neues Heim ziehen. Die Bauarbeiten haben bereits Anfang Juni begonnen. (Quelle: http://www.derwesten.de/nachri…ews-121803374/detail.html)
Seit Anfang Juli wird die Turnhalle der Willi-Fährmann-Realschule in Rheinhausen umgebaut. Hierdurch wird die Halle energetisch saniert und vor allem barrierefrei. 750.000 Euro werden in die ca. 50 Jahre alte Turnhalle gesteckt, bis Ende des Jahres sollen die Renovierungsarbeiten abgeschlossen sein. Schüler und Sportvereine nutzen für die Zeit eine andere Turnhalle. Die dann fertige Halle soll zu einem Vorbild für andere Turnhallen in der Stadt werden. (Quelle: http://www.derwesten.de/nachri…ews-124119617/detail.html)
Und nochmal zwei Schulprojekte.;) Diesmal geht es um die städtische Grundschule an der Hebbelstraße und die katholische Grundschule an der Grabenstraße (beide Neudorf). Hier sind eine energetische Sanierung, neue sanitäre Einrichtungen und Elektro-Installationen geplant. Die Arbeiten werden ein Jahr dauern, etwa 1,5 Millionen Euro werden hier verbaut. (Quelle: http://www.derwesten.de/nachri…ews-126610462/detail.html)
Seit Ende Juni wird im Rheinuferpark in Rheinhausen gearbeitet. Wie bei den anderen Projekten steht bei diesem Projekt die Barrierefreiheit im Vordergrund. So werden Treppen zu Rampen umgebaut. Außerdem soll eine Grünanbindung Richtung Homberg und Richtung Oestrum angelegt werden. Doch als erstes wird die alte Werksbahntrasse auf dem Hochufer zwischen der Rheingasse und der Brücke der Solidarität in Angriff genommen werden, anschließend werden die Wege saniert. Baukosten: 623 000 Euro. (Quelle: http://www.derwesten.de/nachri…ews-123987457/detail.html)
Auch am Kaiserberg, ein beliebter Freizeitort an der Stadtgrenze zu Mülheim an der Ruhr, wird seit Mitte Juni kräftig gebaut. Hier werden die Wege wieder instand gesetzt, die in den letzten Jahren durch heftige Regenfälle schwere Schäden genommen haben. Eine komplette Barrierefreiheit wird es hier im Gegensatz zu den anderen Projekten nicht geben. Es wird einige Stufen geben, dort wird es allerdings Hinweise für sehbehinderte Menschen geben. Die Aufwertung des Wegenetzes am Kaiserberg kostet etwa 260 000 Euro. (Quelle: http://www.derwesten.de/nachri…ews-123534387/detail.html)
Im Rahmen des Konjunkturpaketes II werden in fünf Stadtteilen zentrale Plätze für insgesamt drei Millionen Euro aufgewertet. Im einzelnen sind das der Marktplatz in Rheinhausen, der Altmarkt in Hamborn, der Dorfplatz in Bissingheim, der Bahnhofsvorplatz in Großenbaum und die Ahrstraße in Beeckerwerth.
Die Zeile der Umgestaltung sind, dass die Plätze übersichtlicher werden, Auto-, Rad- und Fußverkehr nicht mehr strikt getrennt werden, neue Parkmöglichkeiten, eine besondere Beleuchtung und die Plätze sollen den Charakter eines Mittelpunkts bekommen. Vorbild für die Umgestaltungen sollen der Opernplatz in der Stadtmitte und das Bauhaus-Karree in Hamborn sein.
Hier ein Überblick über einzelne Maßnahmen.
- Beeckerwerth: die Ahrstraße wird als Verkehrswüste angesehen, an der zu viel Asphalt verbaut wurde, durch den Umbau soll wieder der Charakter eines Ortsmittelpunktes entstehen
- Bissingheim: mehr Übersicht auf dem Dorfplatz
- Großenbaum: dort sollen unter anderem Trenngitter entfernt werden
- Hamborn: Ausdehnung über die Schreckerstraße, neues Pflaster und mehr Platz für Fußgänger
- Rheinhausen: es soll eine bessere Verbindung vom Marktforum und der Fußgängerzone geschaffen werden
Bevor die Arbeiten gegen Ende des Jahres losgehen sollen, wird es in den betreffenden Stadtteilen Informations- und Diskussionsabende geben. (Quelle: WAZ vom 23. Juli 2009)