Deutz (sonstige Projekte & Meldungen)

  • Deutz

    Nach den negativen Meldungen der letzten Wochen scheint der RTL Umzug nach Deutz positive Signale zu setzen. So wird z.B. der für 2010 terminierte Messeausbau nun schon 2006 beendet.


    RTL-Umzug: Koelnmesse beschleunigt den Masterplan

    Kölns „neue“ Messe wird schon 2006 fertig


    Köln, 01. August 2003
    Die Baupläne liegen schon auf dem Tisch. Nach Bekanntgabe des künftigen neuen RTL-Standorts in den Rheinhallen des Messegeländes startet die Koelnmesse ohne Zögern durch: Aus dem Masterplan 2010 wird der Masterplan 2006, der damit deutlich früher realisiert wird. Bereits zwei Jahre vor dem Umzug des Privatsenders im Jahr 2008 sollen die neuen Hallen im Norden des bisherigen Geländes bezugsfertig und die vorgesehenen Maßnahmen zur Modernisierung und zur Steigerung der Aufenthaltsqualität realisiert sein.


    Die Koelnmesse freut sich auf die neuen Nachbarn. „Der Umzug von RTL in die Hallen 1, 2, 3 und 5 versetzt uns in die Lage, nun in einem Zug und erheblich früher als geplant ein Gelände zu bauen, mit dem wir weiterhin im internationalen Wettbewerb bestehen,“ sagt Koelnmesse-Geschäftsführer Dr. Gerd Weber. Die Gesamt-Ausstellungsfläche des Geländes, das heute mit 286.000 m² das viertgrößte der Welt ist, wird erhalten bleiben, die entfallende Fläche der Rheinhallen durch vier neue Hallen ausgeglichen. Sie sind nach Webers Worten „deutlich flexibler nutzbar, auch für größere Investitionsgüter geeignet, bieten moderne Logistik und vor allem höhere Aufenthaltsqualität“.


    Die vier neuen Hallen werden unmittelbar an die Osthallen angrenzen. Aus dem bisher durch die Bahnlinie in einen Ost- und einen Westbereich geteilten Gelände wird dann ein wesentlich geschlosseneres Areal mit einem neuen „Messeboulevard“ als Verbindungsachse zwischen allen Hallen und mit repräsentativen Eingangsbereichen im Norden und Süden. Auch der Umbau des ICE-Bahnhofs Köln Messe/Deutz wird nun vorangetrieben. Durch den Umzug von RTL an den Rhein gewinnt die vorgesehene Rahmenbebauung mit Kongress-Zentrum, Hotel und Bürogebäuden für Investoren deutlich an Attraktivität. Sie soll nun ebenfalls möglichst frühzeitig fertiggestellt werden.



    So könnte das Gelände in den kommenden Jahren aussehen: links im Vordergrund die ab 2008 von RTL belegten Rheinhallen, rechts das Messegelände mit vier neuen Hallen, Messeboulevard, Hotel, Kongresszentrum, Bürogebäuden und dem neugestalteten ICE-Bahnhof Köln Messe/Deutz.
    Montage: Koelnmesse


    Links unten sieht man den LVR Turm, der ja offiziell nicht gebaut wird. Ganz vom Tisch scheint für die Stadt das Thema allerdings noch nicht zu sein. Allerdings rechne ich leider nicht mehr mit der Realisierung, aber in Köln ist ja einiges möglich. :D

  • Das Bild sollte auch einem Blinden deutlcih machen, daß die Kölner Grünen den LVR-Turm sicher nicht aus Sorge um den Dom torpediert haben...

  • Original geschrieben von rec
    Das Bild sollte auch einem Blinden deutlcih machen, daß die Kölner Grünen den LVR-Turm sicher nicht aus Sorge um den Dom torpediert haben...


    In der gleichen Sitzung haben die Grünen drei Hochhäusern grundsätzlich zugestimmt. Mich würden auch mal die wahren Gründe für die Ablehnung des LVR Turms interessieren.

  • ....laut Freundin Moritz: "...weil die anderen einen Halbkreis bilden zum Rhein und der LVR-Turm die Sicht versperrt und direkt am Rhein steht ..." :( aha Barbara

  • Ich halt das nicht mehr aus! Diese Grünen (und SPD) ruinieren unser Land noch völlig. Ich möchte einmal erleben, dass die etwas Vernünftiges zustande bringen.

  • Original geschrieben von Maik66
    ....laut Freundin Moritz: "...weil die anderen einen Halbkreis bilden zum Rhein und der LVR-Turm die Sicht versperrt und direkt am Rhein steht ..." :( aha Barbara


    Ach deswegen. :D Die Frau ist wirklich ein absoluter Härtefall. Ich kann nur hoffen dieser grüne Spuk hat nach der nächsten Wahl 2004 ein Ende.

  • Original geschrieben von Cologne68
    Ach deswegen. :D Die Frau ist wirklich ein absoluter Härtefall. Ich kann nur hoffen dieser grüne Spuk hat nach der nächsten Wahl 2004 ein Ende.


    Und der CDU - welche ja immerhin die stärkste Partei in Köln ist, nehmt ihr nicht über dass sie bei diesen Entscheidungen mitmachen?!

  • Original geschrieben von sebastian c
    Und der CDU - welche ja immerhin die stärkste Partei in Köln ist, nehmt ihr nicht über dass sie bei diesen Entscheidungen mitmachen?!


    Natürlich nehme ich der CDU das übel. Auf verschiedene E-Mails bekam ich von der CDU eine 08/15 Antwort und von den Grünen gar keine. Trotz allem sind die Grünen das Grundübel hier in Köln, und das hat nicht nur mit stadtentwicklungspolitischen Entscheidungen zu tun. Leider zerbrach das Bündnis der CDU mit der FDP.

  • Trotz allem sind die Grünen das Grundübel hier in Köln, und das hat nicht nur mit stadtentwicklungspolitischen Entscheidungen zu tun.


    Möglichst differenziert: So wie ich für HH's in Deutz plädiere, halte ich die (Ex-)Altstadt für den absolut verkehrten Standort für welche - darunter natürlich das am Rande der (Ex-)Altstadt befindliche Gebiet des Rheinauenhafens. Nur die Grünen waren gegen diese drei obskuren HH's dort.


    Nachtrag: Die Hitze heute... :)

  • Original geschrieben von Bewacher
    Möglichst differenziert: So wie ich für HH's in Deutz plädiere, halte ich die (Ex-)Altstadt für den absolut verkehrten Standort für welche - darunter natürlich das am Rande der (Ex-)Altstadt befindliche Gebiet des Rheinauenhafens. Nur die Grünen waren für diese drei obskuren HH's dort.


    Ich denke du meinst die Grünen waren gegen und nicht für diese HH. Ausserdem ging es bei meiner Äusserung nicht nur um Stadtentwicklung.

  • Langsam scheint sich wirklich einiges zu tun. :)



    Kongresszentrum für Deutz
    Von HELMUT FRANGENBERG


    22:31 Uhr



    Neben der Messe und dem Deutzer Bahnhof soll ein großes Kongresszentrum gebaut werden. Der in den letzten Jahren immer wieder diskutierte Plan scheint nun konkrete Formen anzunehmen. Die Stadt hat sowohl für das Hochhaus, in das die Messeverwaltung, ein Hotel und mehrere Firmen einziehen sollen, wie auch für das Tagungszentrum einen Investor und Betreiber gefunden.
    Planungsdezernent Klaus-Otto Fruhner, der kurz vor dem Ende seiner Amtszeit noch eines seiner Lieblingsprojekte auf den Weg bringen will, wird den Ratspolitikern noch in diesem Monat ein Konzept vorstellen, mit dem das Kongresszentrum realisiert werden könnte. Fruhner will drei Kalkulationen vorlegen: Eine kleine Variante sieht lediglich die Zusammenfassung der heutigen Kapazitäten der beiden vorhandenen „Kongresszentren“ der Messe vor, was etwa 2500 Plätzen entspräche. Eine mittlere Variante geht von 3700 Plätzen aus. Fruhner selbst favorisiert die große Lösung: ein neues Kölner Kongresszentrum mit 5000 Plätzen.


    Der Haken: Die Attraktion für den Wirtschaftsstandort ist für die Stadt nicht kostenlos zu haben. Von bis zu zwei Millionen Euro Verlustausgleich pro Jahr ist im Falle der großen Lösung die Rede, die der Stadtrat oder die Messe als städtische Tochter bereitstellen müsste - nicht wenig in Zeiten knapper Kassen.


    Konkurrenz


    für Kölnarena


    Die Befürworter eines großen Kongresszentrums, wie die Industrie- und Handelskammer oder der Hotel- und Gaststättenverband, gehen davon aus, dass sich diese Investition vielfach rechnet.


    Mit dem Kongresszentrum und dem neuen Büroraum in neuen Hochhäusern, mit denen man internationalen Standards genügen will, soll die „einmalige Chance“ genutzt werden, das rechtsrheinische Köln zukunftsorientiert weiterzuentwickeln. Doch es gibt auch Zweifel an den städtischen Kalkulationen. Kölnarena-Chef Ralf Bernd Assenmacher warnte erneut vor einer „Kannibalisierung“ im Bereich des Veranstaltungsmarketings. Möglicherweise seien die Verlustannahmen für das Kongresszentrum zu niedrig angesetzt. Die Arena macht schon heute einen guten Teil ihres Geschäfts mit Kongressen und will im nächsten Jahr mit neuen Angeboten noch offensiver in die Vermarktung gehen. „Wir haben mit der Arena schon ein Superzentrum in Deutz“, sagt Assenmacher.

    (KR)

  • Kongress-Zentrum mit öffentlichem Zuschuss?


    VON ANDREAS DAMM, 07:28h - 18.11.2003


    Für das Kongresszentrum und das Messe-Hotel stehe ein Investor bereit, sagt der Beigeordnete Fruhner.
    In Deutz nehmen die Planungen für ein weiteres Hochhaus Gestalt an. In der kommenden Woche will Dezernent Klaus-Otto Fruhner dem Ratsausschuss für Stadtentwicklung den Investor für das Kongresszentrum der Messe und das angrenzende 100 Meter hohe Hotel-Gebäude vorstellen. Das Hotel werde annähernd 500 Zimmer haben, sagte Fruhner. Den Namen des Investors wollte er noch nicht nennen. Das Konzept für den gesamten Komplex wurde von der Hotelconsulting Benno H. Feuring in Mainz erarbeitet.
    Was die Größe der Kongresshalle angeht, will Fruhner dem Rat drei Varianten zwischen 2500 Plätzen und 5000 Plätzen zur Entscheidung vorschlagen. Der Betreiber soll dem Vernehmen nach einen Vertrag erhalten, der ihm eine gewisse Anzahl von Tagungen der Messe garantiert; der TV-Sender RTL, der 2008 in die Rheinhallen zieht, werde das Kongress-Zentrum ebenfalls nutzen.
    Für den Vertrag sei eine Laufzeit über 20 oder 30 Jahre denkbar, sagte Fruhner. Im Rathaus geht man davon aus, dass der Investor öffentliche Zuschüsse zu den Betriebskosten „in Millionenhöhe“ erhalten soll. Zudem soll die Kommune eine Ausfallbürgschaft für die Messe übernehmen. Angesichts dieser Bedingungen zweifelt die Grünen-Fraktionsvorsitzende Barbara Moritz, „ob Herr Fruhner die Interessen der Stadt vertritt“. Der Komplex ist Teil einer Hochhaus-Gruppe in der Umgebung des Deutzer Bahnhofes, die der Rat bereits vor Jahren beschlossen hat. Die Planung stammt von den Kölner Architekten Jaspert, Steffens, Watrin und Drehsen.


    (Kölner Stadt Anzeiger)

  • In „Deutz-City†geht's jetzt aufwärts
    Von KARL-HEINZ SCHMITZ


    07:21 Uhr


    Einen Tag nach der Einigung der schwarz-grünen Ratskoalition über den Bau des 103 Meter hohen LVR-Turms gab gestern auch der Stadtentwicklungsausschuss nach kurzer Diskussion einstimmig grünes Licht für den Weiterbau des Projekts. Gleichfalls einstimmig wurden auch die Weichen gestellt für ein weiteres Hochhaus zwischen ICE-Terminal und Stadthaus. Damit es nach den Plänen von Stararchitekt Helmut Jahn mit einem gläsernen „Sky-Room“ an der Spitze in 110 Meter Höhe errichtet werden kann, soll nun der Bebauungsplan entsprechend geändert werden.
    Es geht demnach im wahrsten Sinne des Wortes „aufwärts“ in der neuen City Deutz am ICE-Terminal Köln-Messe / Deutz - mit diesen beiden Hochhäusern. Dagegen blieb gestern noch offen, wie es mit dem Gesamtkomplex weitergeht, der den nahtlosen und großzügigen Übergang vom ICE-Terminal zum neuen Eingangsbereich der Messe mit Kongresszentrum und zwei weiteren flankierenden Hochhäusern für Messeverwaltung und weitere Büros sowie für ein Hotel umfasst.


    Für diesen Gesamtkomplex präsentierte Entwicklungsdezernent Klaus-Otto Fruhner zwar ein Konsortium für Projektentwicklung und Finanzierung, doch konnte sich der Ausschuss noch nicht dazu durchringen, dieser Gruppe bereits eine Option für die weitere Konkretisierung der Pläne zu erteilen. „Wir wollen“, fasste Ausschussvorsitzender Karl Jürgen Klipper zwar die Stimmung in der Politik im Hinblick auf die Realisierung der Pläne zusammen. Doch bevor eine Option für die weitere Projektentwicklung erteilt werde, müsse die Verwaltung eine auch mit Bahn und Messe abgestimmte Finanzierungsplanung vorlegen.


    Damit blieb die Frage von SPD-Fraktionsgeschäftsführer Michael Zimmermann, ob das Projekt ohne städtische Zuschüsse zu finanzieren sei, gestern unbeantwortet. Grünen-Fraktionschefin Barbara Moritz brachte dagegen bereits die offenbar vorherrschende Meinung der Politik auf den Punkt: Mit öffentlichen Zuschüssen sei „auf keinen Fall“ zu rechnen, nachdem im Vorfeld bereits von jährlich mehreren Millionen Euro Zuschuss die Rede war.


    „Eine Lösung ist möglich“, zeigte sich Fruhner zuversichtlich. Dazu sei allerdings abzuwägen zwischen den zu erzielenden Grundstückspreisen und dem künftigen Nutzen. Gegenüberzustellen seien außerdem die Aufwendungen der Messe für ihre heutigen Kongresszentren und das neue Zentrum.


    Auf jeden Fall drängt die Zeit, da mit dem Bau 2006 als Ersatz für die von RTL zu übernehmenden Rheinhallen und als Entree zum Messeboulevard zur Erschließung der neuen Messehallen begonnen werden muss. Das Konsortium unter Federführung der Feuring-Hotelconsulting aus Mainz mit Tochterunternehmen der Deutschen Bank und der WestLB sowie den Architekten Jaspert / Steffens / Matrin / Drehsen ist dazu bereit, den Investitionsanteil der Bahn auch vorzufinanzieren.

    (KR)



  • Artikel:http://www.rundschau-online.de…alledPageId=1038816864519


    Quelle: Kölnische Rundschau

  • Ja SUPER , da sind doch mal klasse Nachrichten!
    Muss mal im Internet gucken ob es schon nähere Pläne gibt spirch Illustrationen oder Bilder whatever! Nur schade dass das alles nicht was schneller gehen kann! ;)
    So in nem Jahr wäre doch klasse :daumen:
    Jedenfalls braucht die Scäl Sick mal ne kleine Überholung, die is nämlich alles andere als sehenswert!