Wann soll denn eigentlich mit dem Bau der Brücke über die Brinkhoff(?) Straße begonnen werden? Dafür müsste ja erst einmal das AOK-Gebäude am Wall Platz machen. Wie sieht das denn überhaupt mit der Gestaltung der Vorplätze aus? Wird man damit bis 2010 fertig sein?
InW | U-Areal | U-Turm & kleinere Projekte
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@144
Die endgültige Platzgestaltung ("Plätze von Buffalo"), wie sie der Wettbewerb ergeben hat, erfolgt ab 2011, wenn die angrenzenden Neu- und Umbaumaßnahmen, z.B. Kölbl & Kruse Projekt, dem nicht mehr entgegen stehen. Das Gesamtinvestitionsvolumen beträgt knapp 4,8 Mio. €. Während des "KHJ" wird das Areal zwischen Turm und Wallstraße provisorisch hergerichtet. Zur Brücke über die "Brinkhoffsstraße": Die "AOK Westfalen-Lippe" wollte sich eigentlich bis Ende April zu ihren Neubauplänen geäußert haben. Neuigkeiten diesbezüglich dürften also nicht mehr lange auf sich warten lassen.
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Die "Vertikale" im "U-Turm"
Quelle: Gerber Architekten
Quelle: Gerber Architekten -
Brücke zum "U", siehe Rendering #140
Quelle: Mein Bild
Quelle: Mein Bild -
Richtigstellung zu Beitrag #145
Die jetzige "AOK-Verwaltung" muss nicht für die geplante Brücke über die "Brinkhoffsstraße" weichen. Vielmehr wird das Gebäude an der Ecke "Brinkhoffstraße/Königswall" abgerissen. An gleicher Stelle ist ein neues Bürohaus geplant, siehe Rendering. Nichtsdestotrotz scheint das Ende der "AOK-Westfalen-Lippe-Verwaltung" ebenfalls besiegelt zu sein. Das Areal am Königswall fällt an die Stadt zurück (Erbpacht-Vertrag). Dort ist man optimistisch "rasch eine neue Nutzung für das Filetgrundstück zwischen Hauptbahnhof, Fußball-Museum und "Dortmunder U" zu finden". Hört sich stark nach einem Neubau in absehbarer Zeit an, die Vermarktung dürfte nämlich ein Selbstläufer sein!
Quelle: Kölbl & Kruse GmbH
Quelle: Mein Bild -
Neubau "Platz von Buffalo"
Zum "KHJ" wird der "Platz von Buffalo" in einer ersten Ausbaustufe mit einer begehbaren Oberfläche versehen. Für die Zugänglichkeit des "U-Turms" sowie des "Auerbachkellers" zum Ereignis 2010 werden die vier vorgesehenen Planstraßen ebenfalls in einer ersten Ausbaustufe realisiert.
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Heute (15/05/2009) ist der offizielle Baubeginn der 1. Ausbaustufe. Der Platz am "U-Turm", der für das Ereignis "Kulturhauptstadt Ruhr 2010" in Teilen eröffnet wird, soll u.a. eine begehbare Oberfläche erhalten.
Um den Höhenunterschied von der alten "Brinkhoffstraße" bis zum neuen Bürogebäude von "Kölbl & Kruse" am "U-Turm" auszugleichen, müssen rund 5.000 m³ Boden aufgeschüttet werden. Eine Stützmauer sichert den Platz zur verschwenkten "Brinkhoffstraße" ab. Außerdem muss ein Belüftungsturm für den "U-Turm" integriert werden. Bis Dezember 2009 soll der Platz in der ersten, 1,7 Mio. € teuren Ausbaustufe, fertig gestellt sein. Nach 2010 wird die endgültige Gestaltung in Angriff genommen. Für weitere 200.000 € entstehen bis August neue Straßen zur Erschließung des "U-Geländes".
Quelle: Kölbl & KruseDurch die Verschwenkung der "Brinkhoffstraße" mit dem Anschluß an den "Königswall", auf Höhe der Einmündung "Schmiedingstraße", entsteht eine ca. 5.000 m² große Fläche vor dem "U-Turm". Das Gelände fällt vom "Königswall" zur ehemaligen "Brinkhoffstraße" in Richtung der ehemaligen Hauptverwaltung der "Brau & Brunnen" ab. Zur Gestaltung sind ca. 5.000 m³ Bodenmasse von Nöten. Zu berücksichtigen ist außerdem noch eine unter Naturschutz stehende Platane. Diese wird in den späteren Platz integriert. In der ersten Ausbaustufe bekommt der Platz eine wasserdurchlässige Asphaltierung. Zur Entwässerung der Fläche werden Kanäle mit einem Durchmesser von 16 cm und 30 cm verlegt. Die Leitungen werden an das Kanalnetz des "Königswalls" angeschlossen. - Nachtrag zu Beitrag #153: Die prognostizierten Kosten haben sich mittlerweile auf ca. 50 Mio. € summiert. Zusätzlich flossen 3,65 Mio. € in die Gastronomiebereiche. -
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Das Highlight im "U"
Der gesamte Umbau und die Neunutzung des Turms ist ein tolles und spannendes Projekt. Das Highlight wird aber meiner Meinung nach die "Kathedrale" zu Füßen des goldenen "U". Unter dem Dach entstehen Gastronomie-, Event- und Tagungsräume. Der Gastronomiebereich steht unter der Leitung des Gastronomen "Till Hoppe", siehe hier. Das Highlight im Highlight wird die Terrasse auf der Ostseite. Von hier aus wird man einen fantastischen Blick über Dortmund haben. Der Gastronomiebetrieb verläuft unabhängig von den anderen Einrichtungen. Soll heißen: Der Besuch ist für Jedermann auch spontan möglich.
Quelle: Gerber Architekten
Quelle: Gerber Architekten -
Fortschreibung der Kostenprognose "U-Turm", Stand 02/2008
Quelle: Stadt Dortmund -
"Platz von Buffalo", siehe #151 + #152
Ich habe mir heute den zukünftigen "Platz von Buffalo" angeschaut. Auf einem der folgenden Bilder erkennt man, dass der ehemalige Verlauf der "Brinkhoffstraße" bereits mit Erdreich aufgefüllt wird. Zudem wurde pünktlich zum Baustart ein Bauschild aufgestellt. Auf diesem ist aber von einer Brücke (noch) nichts zu sehen. Sieht aber trotzdem verdammt cool aus!
Quelle: Mein Bild
Quelle: Mein Bild
Quelle: Mein Bild
Quelle: Mein Bild -
Erschließung mit einem Straßenraster
Das "U-Areal" wird zur inneren Erschließung mit einem Straßenraster versehen. Für die Zugänglichkeit des "U-Turms" sowie des "Auerbachskellers" zum Ereignis Kulturjahr 2010 werden die Planstraßen A, B, E und F in einer ersten Ausbaustufe erstellt. Die Herstellung der Planstraßen A (70 m), B (35 m), E (75 m) und F (110 m) erfolgt in der ersten Ausbaustufe als Baustraße in Asphaltbauweise mit einer fünf cm dicken Asphalttragdeckschicht und einer Breite von sechs Metern. Die Planstraße A beginnt an der "Rheinischen Straße" und führt geradezu auf den U-Turm. Daran an schließt sich die "Planstraße B". Diese wird bis zu dem Eingangsbereich des "Auerbachskellers" hergestellt. Planstraße F verbindet das Gelände von der Planstraße B aus mit der "Ritterstraße". Hier wird ein Blockheizkraftwerk errichten, welches das Gelände mit Nahwärme und Nahkälte versorgen wird. Diese Arbeiten laufen parallel. Die Planstraße E verbindet die Planstraße A mit dem "Platz von Bufallo". - Auf der durch die Planstraße A und E sowie "Rheinische Straße" und "Königswall" eingeschlossenen Fläche wird der Investor "Kölb Kruse" den Bürokomplex errichten. Diese Arbeiten werden ebenfalls zeitgleich mit den städtischen Baumaßnahmen durchgeführt. - Für die Oberflächenentwässerung der Fahrbahnflächen A, B und F wird ein Betonrohrkanal Durchmesser 30 cm erstellt, siehe Bilder. Dieser wird an die im Zuge des Ausbaus Rheinische Straße auf das Gelände verlegte Haltung ("Haltung" = Abschnitt eines Kanals zwischen zwei Schächten). Im Bereich Planstraße F wird ein Steinzeugrohrkanal Durchmesser 30 cm verlegt, welcher mit dem vorhandenen Kanal mit der Ritterstraße verbunden wird.
Quelle: Google Earth
Quelle: Mein Bild
Quelle: Mein Bild -
Die Bauarbeiten sind im Zeitplan. Momentan entsteht die Kathedrale unter dem goldenen "U". Geplant ist im obersten Stockwerk eine gastronomische Einrichtung. Dafür muß das 60 Tonnen schwere "U" einen neuen "Unterbau" erhalten. Künftig wird der Druck über schräge Stahlwände abgeleitet, d.h. nicht mehr über eine Stahlkonstruktion inmitten des Raums. Auf der siebten Etage entsteht auch eine Aussichtsplattform mit Platz für über 100 Menschen. Man muss nicht Gast des Restaurants sein, um sie betreten zu dürfen. Eine Etage tiefer entsteht im Nebentrakt des "U-Turms" die so genannten "Annex". In den Räumen wird zukünftig das "Ostwall-Museum" seine neue Heimat haben. Merkmal dieses Bereiches ist eine gläserne Dachkonstruktion, die aber bisher noch nicht errichtet wurde. Von der "Annex" aus wird man in knapp einem Jahr zudem noch einen tollen Eindruck über das Innenleben erlangen können: Die "Kunstvertikale" wird einen Blick in 45 Meter Tiefe ermöglichen.
Anfang Juni wird Kulturdezernent "Stüdemann" die künstlerische Leitung des "U" vorstellen. Die Person, die er bis dahin geheim halten will, habe zugestimmt. Über das Kino im EG, siehe hier, wird momentan verhandelt. Der Raum soll Platz für ca. 150 Zuschauer bieten und möglichst mit 3D-Projektoren ausgestattet sein. In einem Nebengebäude oder an der "Lange Straße" soll das "ECCE" ("Europäisches Zentrum für Kreativwirtschaft") untergebracht sein, an dem VIVA-Gründer "Dieter Gorny" beteiligt sein wird. Geplante Eröffnung ist am 9. Mai. Unterdessen ist das FZW, siehe hier und hier, so gut wie fertig gestellt. Folgend, Luftbildaufnahmen von "Hans Blossey" des Areals:
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Ich habe noch ein schönes Modellfoto der "Vertikale" entdeckt. Ich denke, dass eine bessere Umsetzung kaum möglich ist, sieht einfach grandios aus!
Quelle: Gerber ArchitektenDie so genannte "Annex" entsteht im obersten Stockwerk des Nebentrakts des "U-Turms". Wie bereits erwähnt, kennzeichnet sie sich durch ein gläsernes Dach, siehe Bild 1, Beitrag #152 ("links unten"). Die beiden obersten Stockwerke wird das "Ostwall-Museum" beziehen. - Das Glasdach ist nicht nur ein echter Hingucker, es ermöglicht zugleich die Kunstwerke adäquat zu präsentieren. - Hier, ein Bild aus der WR, die den aktuellen Stand dokumentiert. Ein ganzes Stück Arbeit liegt auf jeden Fall noch vor dem Bautrupp.
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"Platz von Buffalo", siehe #155
Update vom 07/06/2009:
Quelle: Mein Bild
Quelle: Mein Bild
Quelle: Mein Bild
Quelle: Mein Bild
Quelle: Mein Bild
Quelle: Mein Bild -
"Museum am Ostwall" + Sonder- und Wechselausstellungen
Das 4. und 5. Obergeschoss (3.375 m² Nutzfläche) nehmen die Bestände des "Museums am Ostwall" (MO) auf und integrieren Arbeiten der städtischen Medienkunstsammlung, die ebenfalls dem MO zugeordnet ist. Beide Etagen sind als Dauerausstellungsbereich eingerichtet.
Quelle: Gerber Architekten
Quelle: Gerber ArchitektenDas 6. Obergeschoss (1.530 m² Nutzfläche) wird für Sonder- und Wechselausstellungen herangezogen, dieser Raum kann auch für Präsentationen des "Zentrums für kreative Industrie" auf dem Gelände nördlich des "U-Turms" oder für Auftritte aus der Region genutzt werden.
Quelle: Gerber Architekten -
"U-Turm", Ansichtssache!
Quelle: Gerber Architekten
Quelle: Gerber Architekten
Quelle: Gerber Architekten
Quelle: Gerber Architekten -
19/06/2009
Quelle: Mein Bild -
Intendant für das Kunst- und Kreativzentrum gefunden!
Der Medienkunst-Experte Dr. Andreas Broeckmann wird wohl Intendant des Kunst- und Kreativzentrums auf dem "U-Areal". Mit der Entscheidung für Broeckmann geht eine monatelange Suche zu Ende. Broeckmann erhält einen Fünf-Jahres-Vertrag, der am 1. Juli 2009 in Kraft treten wird. Der in Berlin lebende Kunstwissenschaftler und Kurator ist bereits künstlerischer Leiter der "ISEA Ruhr.2010", dem weltgrößten Festival für elektronische Kunst, das im August 2010 im "U"-Turm stattfinden wird.
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29/06/2009
Quelle: Mein Bild
Quelle: Mein Bild -
"Platz von Buffalo"
Vergleicht man die letzten Aufnahmen vom 07/06/2009, siehe hier, mit den aktuellen vom 29/06/2009, sieht man schön, dass alles recht zügig vonstatten geht: So wurde eine nicht unerhebliche Menge an Erdreich aufgeschüttet, um das Gefälle östlich des "U"-Turms auszugleichen. Aus diesem Grund wird am nördlichen Ende des zukünftigen Platzes eine Stützwand errichtet. Die Bauarbeiten (Stützwand) haben vor wenigen Tagen begonnen.
Quelle: Mein Bild
Quelle: Mein Bild
Quelle: Mein Bild