Brühl / Innenstadtcampus

  • Schon ein paar Monate fertig...


    Brühl 45:


    Zuletzt hier berichtet <





    Blick zu Brühl 47:



    Die beiden Erdgeschoßzonen (Schaufenster)sind Geschmackssache.


    April 2018


    Vorzustand:


    August 2016

    Einmal editiert, zuletzt von (dwt). ()

  • Update, Brühl 32


    Zuletzt im Bilde hier <


    Brühl 32


    1,2 Millionen Euro will die GGG als Bauträger in die Sanierung des Hauses Nummer 32 investieren. Dort sollen moderne Eigentumswohnungen entstehen, vor allem Drei- und Vier-Raum-Wohnungen. Das Projekt ist aber bereits seit 2014 bekannt, siehe hier (und dann den jeweiligen Links folgen). Der erneute Hinweis im Investitionsprogramm und die Nennung der Investitionssumme deuten aber auf einen baldigen Beginn hin.



    April 2018

  • Auch die Aktienspinnerei bietet Anlass zur Kritik. Egal wofür man einen Anbau braucht oder nutzt, sollte man dennoch an diesem Denkmal einen gewissen ästhetischen Anspruch anstreben. Dieses Sichtbetonmonster ist ein übler Auswuchs des Brutalismus. Vielleicht kann man wenigstens noch eine Fassadenbegrünung (bspw. mit Efeu) umsetzen, damit es nicht ganz so fürchterlich aussieht?



    Bild: (dwt).

  • ^ Handelt es sich beim Anbau um das Magazin?
    Ich finde den Anbau sehr ansprechend - überhaupt nicht brutaslistisch, von der Gliederung schon eher klassizistisch. Gefällt mir :daumen:


    Google im Vergleich mal die Magazingebäude in Augsburg oder der Nationalbibliothek in Leipzig...


    Danke für die vielen tollen Bilder, dwt. Bis auf die Hochhaus-Sanierung doch durchweg positive Nachrichten.

  • Ich war beim betrachten der Bilder von dwt eigentlich auch eher der Meinung, dass das hier vergleichsweise gut gelöst wurde. Es hätte auch einfach nur ein plumper, weiß verputzter Kasten sein können. Da hat man sich hier schon Mühe gegeben, das ganze etwas zu untergliedern, um es optisch weniger wuchtig wirken zu lassen.

  • Die Freie Presse beleuchtet heute in einem Artikel einige der Geschäfte auf dem Brühl (Link) und hat parallel ihre Volontäre einen Blog mit einigen Videos erstellt - kann man sich ruhig mal anschauen (auch wenn der Ton teilweise übel ist): Link.

  • Inzwischen ist beim Brühl 34 das Gerüst gefallen. Farblich gefällt es mir ganz gut, leider wurde jeglicher Naturstein wieder einmal einfach fett überpinselt.
    Dazu kommen weiße Kunststofffenster einfachster Machart und auch die mittige feuerverzinkte Dachrinne gefällt mir an der Stelle nicht. Was sagen die Experten?



    ===


    Anderes Thema:


    Weiß jemand etwas über das Restaurant im Bild? Es sieht verheißungsvoll aus, sollte im Dezember 2017 eröffnen und ist... immernoch geschlossen:





    ===

  • Die GGG hat es geschafft sogar ein einfaches Gründerzeithaus aus der Jahrhundertwende für die Arbeiterklasse zu verhunzen. Hier stimmt einfach nix. Weder die Rettungsbühne auf dem Dach, noch die Fenster, die asymmetrischen Gauben oder die Dachrinnen. Ich finde es grässlich. Und man überlege, das sind Eigentumswohnungen. Und dann nicht mal Sprossenfenster zu verwenden ist einfach nur peinlich. Aber das sehen wir ja bei allen GGG Objekten auf dem Brühl. Wie Sanierung geht sollte sie sich bei der Ungergruppe angucken. Und die hat keine Eigentumswohnungen im Bestand.


    Das Vietnam nam ist das neue Dynasty von nebenan. Mal sehen wann die umziehen. Scheinen es aber nicht eilig zu haben. PS: meines Erachtens nach das beste Asiarestaurant der Stadt.

  • ^ Was genau an dem Haus "verhunzt" ist, kann ich nicht ganz nachempfinden:confused: Es ist eine sehr einfache Sanierung eines ohnehin sehr schlichten Hauses geworden. Das finde ich vollkommen in Ordnung. Es wurde kein Stuck abgeklopft, keine Details entfernt oder sonst wie in die straßenseitige Fassade tiefergehend eingegriffen. Im Grunde sieht das Haus noch genauso aus wie vorher nur mit anderer Farbe und Dachaufbau. Den Dachaufbau finde ich Ordnung und nicht weiter störend. Die Fenster sind billig, fallen aber aufgrund de geringen Größe des Hauses nicht weiter ins Gewicht.

  • Nein, KMS hat recht. Das Gebäude wurde verhunzt. Das Fallrohr ist gar nicht mal das schlimmste. Ursprünglich lag es wohl rechts außen, wo die Traufe einen kleinen Spalt zum Nachbarn freilässt. Aber schon vor der Sanierung war es in der Mitte. Schlimmer sind diese Gauben, die jeweils von absurden Mini-Traufen unterbrochen sind. Ich weiß nicht was das soll, eine unglaubliche Flickerei, die extrem bescheiden aussieht, wie ein Gebiss. Die Krönung sind dann natürlich die Fenster. Kein Styropor - das ist hier das einzig positive.

  • Brühl 34


    Als ich die Fotos gemacht hatte und dann hier eingestellt habe, hab ich schon mit den Zähnen geknirscht.


    Auch ich muss KMS recht geben.
    Es handelt sich hierbei um Eigentumswohnungen!


    Vor allem die Fenster können Billiger nicht sein.
    Damit ist das Endergebnis einfach nicht schön.


    Kein Geschmack zur ästhetik.!


    Die ggg wird es wieder als “Das sind die Meinungen anderer“ abtun, und fertig.


    Schade.


    Und weil ich gerade passend dabei bin.


    Die ggg wird wohl auch das geplante Theaterquartier zu verhindern oder auch behindert wissen.


    Und noch etwas...


    Die Georgstraße 24/26 wird bekanntlich bereits saniert.
    Auf der anderen Straßenseite der Georgstraße steht das halbe Plattenbau Karree (Sechsgeschosser/unsaniert) leer. Warum hat man sich nicht diesem Karree angenommen um es aufzuwerten, und stattdessen den Elfer entfernt wie eigentlich geplant?


    In was für einer Welt leben die eigentlich immer noch???


  • Die Georgstraße 24/26 wird bekanntlich bereits saniert.
    Auf der anderen Straßenseite der Georgstraße steht das halbe Plattenbau Karree (Sechsgeschosser/unsaniert) leer. Warum hat man sich nicht diesem Karree angenommen um es aufzuwerten, und stattdessen den Elfer entfernt wie eigentlich geplant?


    Dass es für diese Plattenbauten bisher keine Sanierungspläne gibt sehe ich eher als gutes Zeichen, da somit Abriss und Neubebauung des gesamten Karrees zwischen Georgstraße und Färberstraße wahrscheinlicher werden. Die geplanten "architektonisch anspruchsvollen Neubauten" für das Theaterquartier kämen hier durch eine Sichtachse zum Schillerplatz auch wesentlich besser zur Geltung.


    Der verlinkte Freie-Presse-Artikel hat mich allerdings auch resignieren lassen, da sich die GGG die Plattenbauten vermutlich nicht nehmen lassen wird. Auf ein neues Theater-Funktionsgebäude mit Werkstätten und Probebühnen hinter dem Opernhaus kann man sich im Stadtrat vermutlich einigen, aber ich glaube kaum, dass das architektonisch ein Vorzeigeobjekt für die Bewerbung zur Kulturhauptstadt 2025 wird.

  • "Wir können nicht über den Neubau von Sozialwohnungen nachdenken und gleichzeitig Wohnraum vernichten" - Hubert Gintschel.
    https://www.freiepresse.de/LOK…mnitz-artikel10178674.php
    Da verwechselt der Linken-Stadtrat Gintschel wohl etwas. Die Diskussion um den Neubau von Sozialwohnungen führt er bzw. seine Fraktion exklusiv. Angesichts der nach wie vor niedrigen Mieten in Chemnitz wäre das so ziemlich der größte Quark überhaupt und würde höchstens zum Niedergang privater Sanierungstätigkeiten führen.
    Der Abriss der zwei Platten an der Mühlenstraße wäre natürtlich ein Träumchen und ein Anfang zur Neurordnung des völlig verhunzten Dreiecks zwischen eigentlicher Mühlenstraße, Liebknechtstraße und Georgstraße. Aber es ist wohl arg unrealistisch und tatsächlich unpopulär, diese Platten wegzureißen. Wobei der Widerstand der GGG noch das geringsten Problem sein sollte, wozu ist das denn eine stadteigene Gesellschaft?

  • Ich weiß nicht... irgendwie sieht das tatsächlich sehr aufgesetzt aus... aber ich finde generell auf dem Brühl die "Malereien" nicht sehr nachhaltig... alles nur Effekthascherei, die sich nach ganz kurzer Zeit schon irgendwie "abgeguggt" hat...


    Bin neulich mal an dem Fabrikgebäude in der Bernhardstraße vorbeigefahren wo dieser schwarze Streifen aufgemalt wurde... der ist schon wieder am Verblassen... :lach:

  • Kennt ihr die große Eule an der Hainstraße? Da gucke ich immer gern hin. Wandmalereien sind immer Geschmackssache und sicher auch nicht für die Ewigkeit gemacht.