Rheinauhafen

  • @ Citysurfer


    Ich wohne direkt in der Nähe und kann Dir nur voll zustimmen.


    Es handelt sich hier nicht um eine Beleuchtung oder Anleuchtung des Gebäudes sondern lediglich um eine elegante und zurückhaltende Illuminierung und Betonung der extravaganten, seitlichen Gebäudecharakteristik.


    Von einer Störung des bzw. eines Beleuchtungskonzepts, das an sich natürlich sehr zu begrüßen ist, kann hier m. E. nicht die Rede sein und ist übertrieben. Eine wirkliche Störung sehe ich z. B. auch eher im der grellen Beleuchtung des Musical-Domes.


    Um des lieben Friedens Willen und weil es dem Stadtplanungsamt wohl nur ums Poltern und Rechthaben geht, könnte man sich ja darauf verständigen, dass die Illumination nur bei bestimmten Anlässen angeschaltet wird.

  • Wenn du den Musical Dom nicht so grell beleutest sieht er nur noch sch*** aus. Tut mir leid, aber ich mag das "Gebäude" nicht.
    Aber warum man eine so dezente Beleuchtung nicht haben will verstehe ich nicht ganz. Wenn ich das richtig verfolgt habe sind die Kranhäuser ja Bürogebäude und als solche sind sie wohl Abends eher nicht beleuchtet. Wenn sie aber unbeleuchtet sind, dann sind es ja nur noch dunkle Klötze, da man ihre Besonderheit garnicht mehr wahrnimmt. Das kann doch nicht im Sinne einer atracktiveren Stadtgestalltung sein.

  • Die dezente Beleuchtung sehe ich als eine Bereicherung für die Stadt. Sie steht auch nicht im Gegensatz zum Beleuchtungskonzept, den die Stadt seit einigen Jahren erfolgreich entwickelt, sondern eher als optimale Ergänzung. Die Stadt sollte dem Betreiber dafür dankbar sein. Ich finde die Beleuchtung sehr gelungen!

  • Kleine Zwischeninfo:


    In das mittlere Kranhaus sind die ersten Mieter eingezogen. Durch die beleuchteten Büros fällt das Lichtband kaum mehr erkennbar auf.


    In das VD-Office neben dem Olympiamuseum ist die Immobilienfirma vivacon eingezogen. In das Erdgeschoss soll ein Club (Lounge/Restaurant) einziehen.


    Für das art'otel wird die Bodenplatte erstellt. Zwei Kräne stehen. Leider gibt es noch kein Bauschild mit einer Visualisierung.

  • In der heutigen Ausgabe der Kölnischen Rundschau ist ein Artikel über den Baubeginn des Art`otels im Rheinauhafen.
    Es ist im Arikel von den Architekten Alf Prasch (Architekten nps tchoban voss) und Prof. Johanne Nalbach (nalbach + nalbach) die Rede... im Ursprung war es doch mal JSWD! Mal schauen wenn die ersten Bilder kommen, ob sich da etwas verändert hat...
    "Aus der feingliedrigen Außenfassade ragen den Zimmern vorgelagerte Glaskuben heraus und das Glas wird in zartem Gelb, Blau und Rosa getönt“



    Artikel Rundschau


    VG Maik66

  • @Maik In den Zimmern darf dann aber kein Licht angemacht werden - man stelle sich vor: Ein gelb, blau und rosa leuchtendes Haus. Brrrrr!! Das passt aber gaaaaaar nicht zum Beleuchtungskonzept! :D ;)

  • Der Nalbach&NalbachEntwurf:


    http://www.lip-projektentwickl…cts/art_otel/art_otel.htm


    Der alte JSWD-Entwurf:


    http://www.jswd-architekten.de…uerogewerbe.php?subpage=3


    Die Beschreibung in der Rundschau klingt so, als wäre der Entwurf von Nachbach&Nalbach nochmal überarbeitet - und Elemente des JSWD-Entwurfes aufgenommen worden.
    Fände ich gut - denn in der bisherigen Visualisierung von Nalbach&Nalbach wirkt das Ganze doch recht eintönig und langweilig.


    Freue mich auf aktuelle Visualisierungen.

  • Das verwechselst Du bestimmt nur...! In den Kranhäusern muss in den Büros von November - Februar ab 17 Uhr das Licht ausgemacht werden... wegen Großstadtflair. Es gibt seit letzter Woche neue Mietverträge... die Interessenten sind begeistert. In Pandion Kranhaus Nord wurden die Pläne geändert und auf Kerzenlicht umgestellt...
    Traurig, dass ich mich so lustig mache!!!


    Deswegen wurde vom selben Kassler Herren in exponierter Lage auch vom einzigen DAX Unternehmen ein Schulgebäude genehmigt und gebaut...


    Ich weiß nicht wie man es immer wieder schafft, solch wichtige Positionen der Stadt so geschmackvoll und visionär ala Barbara und Bernd zu besetzen!
    Die eigentlichen Ideen wie Rheinauhafen / Messe City... sind ja durch seinen Vorgänger Klaus O. Fruhner gereift und begonnen wurden.

  • Danke!


    Ja, die beiden Entwürfe kenne ich auch, aber ich glaube noch nicht so richtig, dass diese das Endresultat sind... Mal abwarten.

  • Herr Streitberger ist ein sehr fähiger Stadtplanungsdezernent!
    Das Lufthansa Gebäude wurde von Herrn Streitberger auf einer öffentlichen Diskussion an der Uni Bonn (auf der ich auch anwesend war) kritisiert. Tatsache ist dass die Lufthansa nicht dazu bereit war größere Geldmengen in den Standort Köln zu investieren. Ich rechne sogar langfristig mit einem Wegzug der Hauptverwaltung nach Frankfurt.


    Zurück zum Thema!
    Die bisherigen Entwürfe des Büros "nps tchoban voss" gefallen mir ganz gut. Sie zeichnen sich durch Schlichtheit und Eleganz aus. Ich rechne daher mit einem insgesamt gelungenem Projekt.

  • Rheingeo Wie es Maik66 in Beitrag #412 hier schon schreibt - die aktuellen, großen Projekte wurden alle schon vor Streitbergers Zeit angeschoben und entwickelt.
    Die Projekte, an denen Streitberger maßgeblich mitwirkte, wie die Entwicklung des Barmer Viertels und die Neugestaltung des Breslauer Platz Areals sind in meinen Augen Stückwerk und überzeugen (zumindest mich) nicht.
    Die Verwurstung von unterschiedlichen Preisträger-Entwürfen zu einem 0815-Bürokpmplex-Einheitsbrei ohne erkennbare Handschrift am Beispiel Barmer Viertel war schon ärgerlich.Was soll hieran besser sein, als am Siegerentwurf von JSWD?
    Weiter mit dem Breslauer Platz. Auch hier hätte ich mir mehr Mut und visionäre Gestaltungskraft gewünscht. Austauschbare Blockrandbebauung um einen an dieser Stelle und vor allem in dieser Größenordnung deplazierten Busbahnhof (den sich selbst die betroffenen Unternehmen gut auch außerhalb des Stadtzentrums vorstellen können) - Erhalt des Kommerzhotels, das wird dem Potential des Filetgrundstücks in solch zentraler Lage in keiner Weise gerecht.
    Dann kommt noch der 6-spurige Ausbau der Rheinuferstr. in Höhe der Südbrücke (Querung der Nord-Süd-Stadtbahn zur Rheinufertrasse statt Straßenunterführung oder U-Bahn-Tunnel) dem so ganz nebenbei noch mind. 150 Bäume zum Opfer fallen und als Sahnehäubchen noch die Provinzposse um das Beleuchtungskonzept des Rheinauhafen (Stichwort: Licht aus!) Das "Leuchtturmprojekt" Rheinauhafen sieht nach Einbruch der Dämmerung von der anderen Rheinseite oder der Severinsbrücke aus wie ein Gewerbegebiet nach Feierabend. Hauptsache das Konzept liest sich gut auf dem Papier.


    Sicherlich ist nicht alles schlecht, was Streitberger denkt oder will. Aber die Negativbeispiele überwiegen für mich doch sehr, sehr deutlich. Ich sehe keine richtungsweisende Vorwärtsentwicklung in der Stadtentwicklungspolitik unter Stadtbaudezernent Streitberger.

  • Im Weichserhof


    Neuer Artikel zum Gebiet "Am Weichserhof", wo 17500 qm Büros entstehen sollen, sowie 2500 qm Wohnungen. Das Areal befindet sich direkt südlich der Severinsbrücke, gegenüber von Microsoft.
    Der Rat soll im Dezember über den Bebauungsplan abstimmen, dannach soll ein Investor gefunden werden.
    Laut Streitberger gibt es schon "mehrere Dutzend" Interessenten.


    http://www.ksta.de/html/artikel/1218660810998.shtml


    Ein Link zur Übersichtskarte des Areals:


    http://www.stadt-koeln.de/plan…/00260/Im_Weichserhof.pdf

  • Und ein paar Bilder aus dem Rheinauhafen:


    Leider etwas verwackelt:



    Kranhaus Süd:



    Eingeschaltetes Lichtband des Kranhaus 1:




    Gegenüberliegende Seite:



    Microsoft:




    Die erste Etage des Pandion Vista steht:





    Blick nach Süden:



    Halle 11:



    Baustelle des art'otels:




    VD-Office:



    Copyright der Bilder liegt bei mir.

  • Gibt es eigentlich ein grobes Datum (sprich Monat/Jahr), wann die Uferpromonode komplett fertig und freigegeben sein soll ?