Die *zukünftige* Rom-Bildersammlung

  • Die *zukünftige* Rom-Bildersammlung

    Hi zusammen!


    Scheinbar entwickle ich mich zu einem echten Rom-Fan......
    in letzter Zeit begeistere ich mich immer mehr für diese
    beeindruckende Stadt.

    Daher habe ich in meiner Fotosammlung einen Rom-Ordner
    angelegt.


    Solltet ihr nun eigene Bilder von Rom haben, die ihr bereit wärt zu
    teilen, so wäre ich euch unendlich dankbar sie hier zu posten!
    Auch wenn einer von euch per Zufall im Netz ein schönes Bild
    findet, bitte ich ihn, es ebenfalls in diesen Thread zu setzen!


    Schon mal danke im Voraus!


    Zur Anregung poste ich ein paar Bilder, die ich beim Googeln
    gefunden hab':


    Kolosseum:



    Engelsburg:



    Vatikan/Petersdom:



    Piazza Navona:


    Fontana di Trevi (der schönste Brunnen der Welt!):

  • auch wenn ich nicht religiös bin, könnte ich mir sehr gut vorstellen papst zu sein und im vatikan zu leben ;)



    (fragt mich nicht wer der kerl ist, ist beim googlen nur so aufgetaucht! :) )


    sebastian, hier -> http://www.thegallaghers.net/europe0599rome.htm gibts auch sehr gute bilder von rom!
    Kai
    post scriptum: ja, Roma ist eine sehr schöne stadt!

  • Vielen Dank Kai!


    BTW: Ich glaub, als Papst würd ich den Laden erst mal richtig aufmöbeln (also reformerisch mein ich, einrichtungsmäßig geht's dem Vatikan schon ganz gut ;)).

  • Monumento Nazionale a Vittorio Emanuele II

    Was mich immer beeindruckt hat, ist das riesige Nationaldenkmal in Rom. Wünschte so ein Teil würde auch in Berlin stehen.









    Das Nationaldenkmal, auch Altar des Vaterlandes genannt, an der Stirnseite der Piazza Venezia ist das Ehrendenkmal für König Viktor Emanuel II., der im Pantheon begraben liegt, und der Errichtung des Königreiches Italien ab 1866. Es wurde zwischen 1885 und 1911 erbaut.
    Wenn man die dichtbefahrenen Straßen an der Piazza Venezia überquert hat, steht man vor einem imposanten Anblick. Eine große Treppe führt zum sogenannten Altar des Vaterlandes.
    Am unteren Teil dieses Altars befindet sich das Grab des unbekannten Soldaten aus dem ersten Weltkrieg, vor dem eine ewige Flamme brennt. Je 2 Soldaten stehen Tag und Nacht unbewegt als Ehrenwache an der Seite. Sie werden alle 2 Stunden abgelöst und setzen sich aus den verschiedenen Waffengattungen der italienischen Armee zusammen. Darüber befindet sich nun die Statue der Roma, die triumphiert.
    Links und rechts neben ihr befinden sich zahlreiche kunstvolle Reliefe, die auf der linken Seite die Arbeit und auf der rechten Seite die Vaterlandsliebe symbolisieren.


    Sieht man nun von der Treppe aus nach links und nach rechts, bemerkt man auf beiden Seiten jeweils einen aufwendigen Brunnen, wobei der auf der linken Seite das Adriatische Meer und der auf der rechten Seite das Tyrrhenische Meer darstellen, die ja bekanntlich Italien umgeben.


    Blickt man nun nach oben, sieht man auf einem hohen Sockel, der sich aus dem Altar des Vaterlandes erhebt, die Reiterstatue Vittorio Emanuele II, die mal wieder eine kleine Reinigung vertragen könnte, aber trotzdem noch ihre alte majestätische Wirkung nicht verloren hat. Neben dieser Statue sollte man aber auch besonders auf den Sockel achten, da auf ihm die wichtigsten italienischen Städte abgebildet sind. Dies ist aber eher etwas für Italiener, da die jeweiligen Attribute den dortigen Menschen besser bekannt sind, als den Kulturreisenden.
    Oberhalb des gesamten Denkmals erstreckt sich eine lange Säulenhalle, an deren Dach alle italienischen Regionen als Statuen dargestellt werden. Diese Säulenhalle wird an beiden Seiten von zwei schön gestalteten Propyläen abgeschlossen, auf denen in lateinischer Sprache die Ziele der Einigungsbewegung Italiens abgebildet sind, nämlich ein vereintes Vaterland und ein freies Volk.


    Für das Denkmal wurde besonders heller Kalkstein (weißer und heller als der in Rom sonst übliche Travertin) verwendet, der auch nur wenig verschmutzt. Es ist in einem monumentalen klassizistischen Stil erbaut und überragt alle umgebenden Gebäude weit. Daher kann es beinahe überall in der Stadt als Orientierungspunkt verwendet werden. Auf Grund seiner Form wird es spöttisch oft auch Schreibmaschine oder das Gebiss Roms genannt.


    An der rechten Seite beim Aufgang zum Kapitol befindet sich der Eingang zu einem Museum, das museo centrale del risorgimento mit Objekten zur Geschichte Italiens vom späten 18. Jahrhundert bis zum 1. Weltkrieg, vornehmlich die Geschichte der Einigung Italiens im 19. Jahrh.


    http://www.camerloher.weihenst…nto_vittorio_emanuele.htm und http://www.yopi.de/beitraege.1…deaa04f720997f588eb13f697

  • Die Spanische Treppe:


    Die Spanische Treppe entstand in den Jahren 1723 - 1726 unter dem Pontifikat des Benedikt XIII. Orsini. Eigentlich müßte sie Französische Treppe heißen, da ein französicher Botschaftssekretär eine große Geldsumme zu deren Bau hinterließ. Die Römer nennen sie seit jeher Scalinata di Trinità dei Monti. Der ausführende Architekt dieser Prachttreppe war Francesco de Sanctis, der einen harten Wettbewerb mit Alessandro Specchi gewann und sich den Auftrag zusicherte.


    Die ganze Stadt verfolgte den erbitterten Konkurrenzkampf - eine Stadtführung unter einem anderen Blickwinkel.

    Einen solchen perspektivischen angelegten Treppenaufgang, großartig und anmutend in einem, würde man eher in einem Palast oder in einem Opernhaus erwarten. Der Platz erfährt dadurch einen theatralisch-prunkvollen und zugleich intim-anheimelnden Charakter.
    Die Prachttreppe gehört zu den größten Leistungen des Spätbarock und des Rokoko. Sie ist es vor allem dadurch, daß der Architekt bei ihren Rampen und Absätzen so gut wie nie den rechten Winkel angesetzt hat. Die unvermeidlichen Horizontalen der Stufen spannen sich in ausschwingende Rahmen, der Reihnung der Geraden sind kurvierte Linien entgegengesetzt.


    Lesen Sie hier die ausführliche Beschreibung von Eckart Peterich

    Die Spanische Treppe verbindet den Hügel des Pincio mit der darunterliegenden Stadt, die im Tiberknie ausläuft. Sie gilt als bestes Beispiel der spätbarocken Urbanistik, die auf theatralische Art und Weise das Stadtbild gestalten wollte. Wie aber sah die Gegend vor dem Bau der monumentalen Treppe aus?


    Quelle: http://www.romaculta.it/kultur.html






  • Vielen Dank auch euch beiden - besonders für die ausführlichen Infos!


    Kampflamm:

    Für das Denkmal wurde besonders heller Kalkstein (weißer und heller als der in Rom sonst übliche Travertin) verwendet, der auch nur wenig verschmutzt.


    Dazu habe ich einmal in einer Architektur-Kritik gelesen, die Wahl des hellen Steines sei schlecht gewesen, da das strahlende Weiß nicht zum Rest der Stadt, besonders zu den antiken Stätten passe - kann man sehen wie man will. Ich jedenfalls finde das Denkmal sehr schön.


    @JinS: Der Brunnen im Vordergrund deines letzten Bildes stammt übrigens von Gianlorenzo Bernini - neben Francesco Borromini einer der ganz großen Barockbaumeister Roms. Von ihm stammen auch die Kollonaden des Petersplatzes...

  • Was ist eigentlich diesel silbrige Gebäude mit dem welligen Dach, südlich (links) vom Petersdom?


    http://members.aol.com/eokamoto31/vaticano22.jpg


    Ist das noch Teil der Vatikanstadt? Könnte dies eine Audienzhalle sein? Hab da nur einen kleinen Kartenausschnitt und da kann man das ganze nicht so genau erkennen. Weiss vielleicht jemand, wann das Teil gebaut wurde, weil es nicht wirklich in die Landschaft passt.


    Fragen über Fragen... :D



    Zum Nationaldenkmal kann ich nur sagen, dass meiner Meinung nach der weiße Stein schon besser zu so einem Monument passt. Das ganze wirkt so, imho, ernster und nobler.

  • das habe ich mich auch gestern gefragt. ich glaube, dass das ein museum ist (kann aber nichts genaueres sagen, da ich kein italienisch kann :) )
    Kai