Dresdner Stadtgespräch

  • Zitat antonstädter: Macht aber auch nichts, es handelt sich schließlich nur um eine Stadt in der Zone, oder gravierender noch, im braunen Nazi-Sachsen.


    Wenn ich also schreibe, dass die hohe Kriminalitätsrate in Dresden angesichts der geringen Ausländerquote der Stadt wohl kaum alleine auf die Ausländer zurückzuführen ist, schließt du daraus, dass ich hier "braunes Gedankengut in Sachsen" unterstelle? Widerlich.


    Ich hätte da einfach an die dreitausend anderen Gründe gedacht, weshalb die Rate hoch ausfällt. Einer davon - ihr schreibt es doch selbst - kann z.B. die Pleite der Infinus AG sein. Das untermauert doch nur meine Behauptung, hohe Kriminalitätsraten sind nicht zwingend kausal zusammenhängend oder korrelierend mit einer entsprechenden Ausländerquote. Cowboy hat den Frankfurter Flughafen erwähnt, ein anderes Beispiel ist München.
    Wenn hier aber gewisse "Zustände" in westdeutschen Städten unterstellt werden, dann würde ich diese sehr gerne näher erläutert sehen.


    Zitat BautzenFan: Und genau deshalb braucht es auch eine massenhafte Zuwanderung aus Schwarzafrika und Arabien


    Was Tatsache ist: Die Altersstruktur der Deutschen wird immer unausgewogener.
    Was das bedeutet: Belastung für das Rentensystem und den Arbeitsmarkt
    Was es also braucht: Mehr Kinder der inländischen Bevölkerung.
    Was es aber nicht gibt: Mehr Kinder der inländischen Bevölkerung.
    Was eine Lösung sein könnte: Qualifizierte Zuwanderung* aus anderen Ländern der Erde.


    (* Zuwanderung aus humanitären Gründen sollte in diesem Forum nicht mehr diskutiert werden, hat es damals von Seiten des DAF geheißen)

  • Nicht, weil Hilbert es so sieht, davon bin ich überzeugt, sondern weil er weiß, dass eine grenzdebile Minderheit in Dresden seit ein paar Jahren die Stadt auf den Kopf stellt, und Aussagen, die Zuwanderung als etwas Positives darstellt, diesen Leuten den Schaum vor die Münder treiben würde und eine weitere Eskalation drohen könnte.


    Einflussreiche Wirtschaftskapitäne hatten die Zuwanderung per se als etwas Positives dargestellt, nicht nur die gezielte Zuwanderung von Fachkräften. Auf dem Höhepunkt der Flüchtlingskrise, als täglich Zehntausende ankamen, fiel dieses bekannte Statement eines gewissen Herrn Zetsche. Und ja, Cowboy, der meinte die Menschen, die zu diesem Zeitpunkt massenhaft ankamen (und die stammten aus Arabien und Schwarzafrika), nicht gezielt angeworbene Fachkräfte.


    In der FAZ las sich das so:


    Natürlich sei nicht jeder Flüchtling ein brillanter Ingenieur, Mechaniker oder Unternehmer, so Zetsche. Aber wer sein komplettes Leben zurücklasse, sei hoch motiviert. „Genau solche Menschen suchen wir bei Mercedes und überall in unserem Land.“
    Quelle: http://www.faz.net/aktuell/tec…r-ausloesen-13803671.html


    Kannst Du Dir wirklich nicht vorstellen, wie solche Worte auf jemanden wirken, der als Zeitarbeiter oder Werksvertragler oder über Ingenieurdienstleister „bei“ Mercedes arbeitet (oder bei BMW in Leipzig, 30% Zeitarbeiter)? Wie Zynismus pur.



    Seit Anfang 2016 dürften die Zahlen ohnehin wieder leicht rückläufig sein.


    Sind sie nicht. Hier die Zahlen des Statistikamtes der Stadt Dresden, angegeben ist der prozentuale Ausländeranteil in der Stadt.


    31.12.2012: 4,47%
    31.12.2013: 4,71%
    31.12.2014: 5,14%
    31.12.2015: 6,16%
    31.12.2016: 6,76%
    31.12.2017: 7,4%

  • MiaSanMia


    Vermutlich hast Du noch kein Gefühl für Dresden entwickelt und negierst die Alleinstellungsmerkmale und weltverändernden Errungenschaften aus Dresden.





    Kann es sein, dass ein Teil der heutigen Probleme dieser Welt auch auf das Wirken offizieller oder selbsternannter Missionare zurückzuführen sind?

  • ^ bitte nicht solche Sinnlos-Folklore für Leute, welche sowas brauchen. Und wenn, dann bitte auch die Vergleichsliste anderer Städte beigeben. Danke.


    Kurze Anmerkung nur meinerseits:
    - Sachsens / Ostdeutschlands Wirtschaft läuft mE nur, wenn es diesen leidlichen Lohnabstand als "Wettbewerbsvorteil" gibt. Die Löhne in Sachsen sind zuletzt durchaus auch weiter gestiegen. Gäbe es diesen gewissen Abstand nicht, wären wir nicht mal mehr verlängerte Werkbank. Natürlich nutzen manche das auch aus, aber das ist nicht grundlegend. Welche Basis hat Ostdeutschland sonst? Es ist nunmal Folge der Teilung und Einheit. Alle Angleichung bleibt Riesenaufgabe und wird weiter angestrebt.
    - Dresden hat keine sonderlich hohe Krimi.-Rate, die Stadt landet regelmäßig im eher unteren Bereich der Großstädte. Leider ist das Thema verzerrend, da es unklare und vielfältige Polizei-Statistiken en masse gibt. Auch die angst-relevante Gefahrenkriminalität ist in der Stadt nicht sonderlich hoch - verglichen mit Vergleichsstädten.
    - die Montagslatscher "stellen die Stadt auf den Kopf", wurde gesagt. Nö! Sie werden seit Jahren eigentlich gar nicht mehr wahrgenommen, würde ich meinen. Kein nennenswertes Thema.
    - Fachkräfte"mangel" ist differenziert zu sehen. Im F+E-Bereich sehe ich keine Probleme, da die meisten dort in guten und gutdotierten Posten der zweiten und dritten Reihe arbeiten. Thema weltweiter Anwerbung solitärer "Spitzenforscher" halte ich für unmaßgeblich, das wird aber mitunter hochgejazzt. Chipriesen und Großfirmen: sehe ich auch kein Problem. Brauchen jene mehr, müssen die sich eben mal kümmern, ausbilden und abwarten, oder herholen. Wo es Probleme geben kann, ist eher im Handwerk, KMU, bei Nachfolgen sowie in den Dienstleistungen und unteren Tätigkeiten (Helfer, Pflege, etc.). Das ist aber ausbildungstechnisch lösbar - da muß man sich eben mal engagieren. Hinzu kommt, daß vielleicht auch zuviel an falscher Stelle ausgebildet wird, weil dort schlicht die Strukturen vorrätig sind. So finde ich die Zahlen für Friseurinnen viel viel zu hoch, nur ein Beispiel. Köche gibts auch haufenweise, über "Mangel" wird geschrien, vermutlich machen die es aber nicht mehr für Dumping. Tja, Frage der fairen Entlohnung. Also Ausbildung.
    Die Flüchtlingsdebatte hat mit obigen Themen noch Jahre nichts zu tun, da die Hierbleibenden noch lange kein Arbeitskräftepotenzial darstellen können, auf welches man zugreifen könnte.


    Es sollte ja eher um das Thema Arbeitsplatzanstieg und sich daraus ergebende Einwohnerentwicklung gehen. Auch dieses Thema ist kaum fundiert zu diskutieren - man kann ja nicht hellsehen.
    Ich verweise auch nochmal auf die Unklarheiten zur Bevölkerungsstatistik - was stimmt denn nun? (+ca.4000 oder +117 /anno ?)

  • Nun verstehe ich aber schonmal die Statistiken nicht: das träge Landesamt in Kamenz lieferte als aktuellste Zahlen ein minimales Plus von 117 Ew. (Anf. bis Mitte 2017).
    Das ist weniger als Chemnitz.
    Die städt. Behörde hingegen hat jedes Jahresende quasi 4 bis 5000 Ew. mehr in den Büchern. Was ist denn nun richtig, und wieso diese krassen Zahlendifferenzen?


    Nicht nur Kamenz, auch die städtischen Statistiken dürften für die erste Häfte 2017 eine minimale Bevölkerungszunahme ausweisen. Das hohe Saldo am Jahresende hat mit den hohen Anmeldezahlen zum Semesterbeginn, also in der zweiten Jahreshälfte zu tun. Ohne Studies und ausländische Zuwanderung würde Dresden Einwohner verlieren.

  • Es ist jedenfalls interessant, dass trotz auch schon erfolgtem hohem Arbeitsplatzwachstum die Zuwanderung eher überschaubar bleibt. Eine starker Anstieg ist da wohl unwahrscheinlich. Dresden ist nicht mehr so beliebt bei Zuwandereren. Viele ziehen heute lieber nach Leipzig.

  • hier nochmal die Zahlen:
    Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte
    zum 30.06. 2017 2016 2015 2014 2013 2012 2011
    am Arbeitsort 258.758 252.362 246.850 243.672 238.689 235.275 230.317
    am Wohnort 219.926 214.308 209.307 205.436 200.622 196.507 189.424
    Einpendler 93.990 92.299 89.235 87.690 86.274 86.067 86.135
    Auspendler 55.223 54.309 51.751 49.757 48.453 47.523 45.502
    Einpendler- 38.767 37.990 37.484 37.933 37.821 38.544 40.633
    überschuss

  • ^ Anstatt mal konkret zu werden und zu erklären, wie 7.000 neue Jobs pro Jahr ohne qualifizierte Zuwanderung gehen soll, gefällst du dir einmal mehr in der Rolle des Ekel-Alfreds, der wider besseres Wissen und gegen sämtliche Expertise versucht, den Fachkräftemangel als Hirngespinst abzutun. Stattdessen lesen wir einmal mehr, was dein geschlossenes Weltbild so alles hergibt, aber mit dem Thema nichts zu tun hat.


    Ich lese nur aus Deinem Benutzerbild und kenn Dein Weltbild!


    Der Begriff des Fachkräftemangels wird inflationär genutzt like Industrie 4.0 - -> Bullshit! Gegen Fachkräftemangel hilft gute Bezahlung - die fehlt im ostdeutschen Mittelstand - ergo Krokodilsträhnen die da geheult werden!


    Zur "Dresdner" Zuwanderung: bitte schaut Euch mal Stuttgart an, Kessellage, zu viele Menschen, zu viel Verkehr, zu teure Mieten - das blüht Dresden in den nächsten Jahren! Das Umland blutet aus, die Städte sind durch die hohe Zuwanderung (ob aus dem Ausland oder eben nicht) vollkommen überfordert.


    Ich halts da mehr mit unserem neuen Ministerpräsidenten: "Die Fläche stärken!" Nur so wirds - lebenswert - gehen!


    Im Übrigen sollte sich unser "Koreafreund" einmal über die Widersprüchligkeit seines Handelns klar werden. Wer Wachtsum will und befördert, der muss auch für eine leistungsfähige Verwaltung, Bürokratieabbau, sinnvolle Verkehrskonzepte (BRÜCKEN!!!) und Bereitstellung von Wohnbauflächen sorgen!


    Ergänzung:


    Deutschland braucht ein Einwanderungsgesetz nach kanadischem oder neuseeländischem Vorbild - dann klappt's auch mit den Fachkräften.

  • Gegen Fachkräftemangel hilft gute Bezahlung


    Mit Sicherheit hilft eine bessere Bezahlung in vielerlei Hinsicht. Berufe werden attraktiver, die Arbeitsqualität besser. Doch das ist eben nur die halbe Miete. Im MINT-Bereich etwa ist die Bezahlung heute schon gut, trotzdem ist die Fachkräftelücke dort zwischen 2016 und 2017 um 42 % gestiegen, da es schlicht zu wenig Menschen in Deutschland gibt, die die dafür passenden Qualifikationen aufweisen, ob im akademischen oder nicht-akademischen Bereich. Das Handwerk kann auch nicht anfangen, Managergehälter an seine Azubis und Gesellen zu zahlen. Da wird dann derjenige genommen, der gerade verfügbar ist, wenn überhaupt jemand gefunden wird. Die Abbrecherquote ist entsprechend hoch, was überwiegend an falschen Vorstellungen vom Beruf / Erwartungen an den Beruf liegt.


    bitte schaut Euch mal Stuttgart an, Kessellage, zu viele Menschen, zu viel Verkehr, zu teure Mieten - das blüht Dresden in den nächsten Jahren! Das Umland blutet aus



    Das Stuttgarter Umland blutet alles andere als aus, es boomt geradezu. Die Zuwanderungsraten die Stuttgart erfährt, sind im europäischen Vergleich auch alles andere als nennenswert. Die hohen Mieten resultieren also überwiegend aus der quasi nicht vorhandenen bzw. viel zu trägen Neubautätigkeit. "Zu viele Menschen" ist eine rein subjektive Einschätzung.


    "Die Fläche stärken!" Nur so wirds - lebenswert - gehen!


    Ich sehe das kritischer. Letztlich wird dadurch die Zersiedlung weiter vorangetrieben (will der Freistaat keine Stagnation), große zusammenhängende Naturbereiche wird es nicht mehr geben, viele Infrastrukturinvestitionen (Verkehr, Bildung, Gesundheit) müssten mehrfach getätigt werden bzw. würden sich nach einer Kosten-Nutzen-Betrachtung nicht mehr rechnen. In den Städten braucht es z.B. mehr ÖPNV und weniger Autoverkehr. Dafür muss ich nicht den ländlichen Raum ausbauen, sondern den ÖPNV. Leider will der Bund dafür nach wie vor kaum investieren und die Kommunen unterstützen.

  • Zitat von Sprücheklopfer

    Ich lese nur aus Deinem Benutzerbild und kenn Dein Weltbild!


    Ich lese nur deinen Wohnort und kenne deine eingeschränkte Weitsicht, um auch mal blöde daherzuquatschen.

  • Wie schön, dass die vielgepriesene Leipziger Diskussionskultur nun endlich auch im piefigen Elbtal Einzug gehalten hat. Endlich durchweht ein Hauch von Offenherzigkeit und Weltläufigkeit diese zurückgebliebene kulturlose Einöde!


    Wer allerdings mit dem Staatswappen von Mosambik hausieren geht, der sollte sich nun nicht wirklich wundern, dass man dessen Weltsicht zaghaft hinterfragt. Robert Mugabe, Gucci Grace oder The Crocodile taugen nun nicht wirklich als Vorbilder für Rechtschaffenheit, Offenheit oder Friedensliebe...

  • ^ Dein Sarkasmus und deine persönlichen Befindlichkeiten in Ehren, aber nach dem hundertsten Beitrag dieser Art wird's auch irgendwann öde. Widmen wir uns beide doch einfach wieder dem, was wir am Besten können: Das Forum mit Inhalt füllen.

  • ^ Dann fang doch bitte mal damit an, statt gleich zwei mal Einzeiler ohne Inhalt zu produzieren?
    "Ich lese nur deinen Wohnort und kenne deine eingeschränkte Weitsicht, um auch mal blöde daherzuquatschen."


    > Sprücheklopfer hat wenigstens noch mehr geschrieben, als einen sarkastischen Spruch.


    "Wer allerdings mit dem Staatswappen von Mosambik hausieren geht, der sollte sich nun nicht wirklich wundern, dass man dessen Weltsicht zaghaft hinterfragt. Robert Mugabe, Gucci Grace oder The Crocodile taugen nun nicht wirklich als Vorbilder für Rechtschaffenheit, Offenheit oder Friedensliebe... "
    Sarkastisch, aber inhaltich passend.


    DiskussionsKULTUR funktioniert sicher nicht mit Einzeilern und durch den Kakao ziehen oder dem gezielten Schlechtreden anderer Meinungen. Oder liegt das auch am Staatswappen, weil aus vielen afrik. Staaten Kakao kommt? (Achtung, das war Satire und sollte weder beleidigend noch herabwertend sein, hat anscheinend z.B. "Arwed" nicht verstanden.)
    Bevor wieder die Empörungswelle folgt: Ich ziehe mich aus DD wieder raus, konnte dies aber nicht unkommentiert lassen, weil man genau das gleiche in Leipzig seit Jahren erlebt, wie ja einige User bereits feststellten.


    Chris1988 bringt es nach mir bestens auf den Punkt:
    "Cowboy, ich habe noch nicht einmal einen konstruktiven Beitrag von dir im Dresden-Forum gesehen, geschweige denn einen bei dem es um Architektur ging." > das gab es auch schon in anderen Städten bzw. dortigen Themen, einfach mal ein bisschen suchen. Es ist ein Unterschied, ob man satirisch o. polemisch schreibt oder User direkt angreift und direkt oder indirekt beleidigt, diffamiert etc.

    2 Mal editiert, zuletzt von Altbaufan_ () aus folgendem Grund: Richtigstellung/Ergänzung

  • Ich halte mich eigentlich aus solchen sinnlosen Diskussionen raus und ignoriere diese Beiträge einfach, aber langsam geht es einem echt auf den Keks.
    Immer dieses sinnlose Bashing und Zahlen an den Kopf werfen zwischen Leipzig und Dresden.


    Cowboy, ich habe noch nicht einmal einen konstruktiven Beitrag von dir im Dresden-Forum gesehen, geschweige denn einen bei dem es um Architektur ging.
    Du erscheinst hier im Dresden-Forum immer nur um Stunk zu machen oder um Beiträge zu löschen.


    Nimm es nicht persönlich, aber halte dich doch bitte einfach in Zukunft raus, wenn es um Beiträge im Dresden-Forum geht. Es gibt doch bestimmt noch jemand anderen aus dem DAF-Team, der das Dresden-Forum betreuen kann. Ich galube das wäre die beste Lösung für alle Seiten.


    Das war es auch schon. Ich kümmere mich jetzt wieder um Architektur-Sachen.

  • Sagt mal, gehts noch? Cowboy schreibt sachliche Kommentare zum Thema Fachkräfte in Dresden, bis er blöd wegen seines Avatarbildes angemacht wird (welches hier nun gar keine Rolle spielen sollte) und mit gleicher Münze zurückzahlt und schon prügeln alle auf ihn ein?! Wir Dresdner sind es, die sich wegen der fehlenden Diskussionskultur an die Nasen fassen sollten.

  • Zitat von Chris1988

    Cowboy, ich habe noch nicht einmal einen konstruktiven Beitrag von dir im Dresden-Forum gesehen, geschweige denn einen bei dem es um Architektur ging.


    Da musst du aber noch einmal genauer gucken.



    Zitat von Chris1988

    Es gibt doch bestimmt noch jemand anderen aus dem DAF-Team, der das Dresden-Forum betreuen kann. Ich galube das wäre die beste Lösung für alle Seiten.


    Da war ich schon dran und bin es noch, dass das jemand anderes macht. Nur leider ohne Erfolg bisher. Also wer möchte?


    Ich hatte dazumal im Modforum auch Rian für den Job hier vorgeschlagen, ein wahrer Glücksfall für das DD-Forum, wie ich finde, das sich noch im Tiefschlaf befand. Schon seit längerer Zeit ist er leider viel beschäftigt und wohnt auch nicht mehr in Dresden.


    Aber gegen meine "Notbetreuung" ist doch wirklich nichts einzuwenden. Wenn Beiträge verschoben oder Threadnamen geändert werden sollen, bin ich zur Stelle. Und "Beiträge" wie diese (und andere, die Dresden plump als braunes Kaff bezeichnen) stehen in aller Regel keine 10 Minuten im DD-Forum. Das kriegt hier nur keiner mit.

  • Wenn ein User aufgrund seines Profilbildes beurteilt wird (ohne diesen persönlich zu kennen!) weiß man, dass man im falschen Forum gelandet ist…


    Ach ja, und Altbaufan, dass Du jede sich bietende Gelegenheit nutzt um Deine persönl. Animositäten hier ins Forum zu kippen kennen wir auch schon seit gefühlt kurz nach dem Urknall – wird Dir dass nicht mal langsam selbst peinlich?

  • Cowboy, ich habe noch nicht einmal einen konstruktiven Beitrag von dir im Dresden-Forum gesehen,


    Cowboys Beitrag #499 in diesem Strang ist meinem Verständnis nach äußerst sachlich. Ansonsten kann ich Arwed nur zustimmen. Der Fachkräftemangel ist hier das Thema, über welches gerne gegenteilige Ansichten vertreten werden können. Warum das Eskalationsniveau dazu aber derart hoch ist, ist mir unklar.


    Zitat Elli Kny: Die Flüchtlingsdebatte hat mit obigen Themen noch Jahre nichts zu tun, da die Hierbleibenden noch lange kein Arbeitskräftepotenzial darstellen können, auf welches man zugreifen könnte.


    Es gäbe schon einige Flüchtlinge, die hier gerne eine Lehrausbildung beginnen wollen bzw. schon eine begonnen haben. Leider werden selbst diese z.T. und zum Nachteil der Betriebe wieder abgeschoben (während Kriminelle nur langsam abgeschoben werden).
    An den Universitäten herrscht zum Glück auch eine recht offene Haltung, was die Öffnung der Vorlesungen für Flüchtlinge betrifft, aber da hast du natürlich Recht, dieses Potential kann größtenteils auf dem Arbeitsmarkt noch nicht genutzt werden. Als Vermieter bekomme ich es mittlerweile häufiger auch mit Flüchtlingen als Interessenten zu tun, die meist noch keine oder nur eine Nebentätigkeit ausüben. Das Problem: Ohne Arbeit finden sie schlecht eine Wohnung. Die Deutschkenntnisse sind dabei sehr häufig erstaunlich gut, allerdings hapert es meinem Eindruck nach bei der Arbeitsaufnahme überwiegend an bürokratischen Hindernissen (welche sicher ihre Berechtigung haben, allerdings eben auch Potential brach liegen lassen).

  • Ich denke schon, dass die Flüchtlinge langsam in den Arbeitsmarkt einsickern, zumindest habe ich meine Pakete zuletzt öfters von sichtbar südländischen Migranten bekommen. Ob das jetzt Flüchtlinge waren, kann ich nicht sagen. Im Übrigen gilt die jahrzehntelange Erfahrung, dass die Integration in den Arbeitsmarkt dauert.
    http://doku.iab.de/arbeitsmark…anderungsmonitor_1804.pdf
    Zurzeit liegt die Beschäftigungsquote bei Flüchtlingen deutschlandweit bei 25%, ein Anstieg von 8%-Punkten ggü. dem Vorjahr. Bei EU-Ausländern bei 53%
    Das wird in Dresden nicht anders sein.
    Ich hoffe Zahlen beruhigen die Diskussion, denn ohne Fakten ist eine Diskussion eher wenig zielführend.

  • Die neue Sachlichkeit

    Ich habe da gerade so ein ganz gruseliges DDR Dechavue:


    Das Leben in der Großstadt wird zukünftig die individuellen Lebensentwürfe des Einzelnen deutlich stärker beschneiden.


    - gefahren wird im Massentransport (stellt Euch vor, es gibt in absehbarer Zeit doch noch umweltfreundliche "Autos" - Was dann?)


    - gewohnt wird in neuen "USDD" Schließfachghettos


    - Demokratische Entscheidungsprozesse zur Stadtentwicklung gibts nicht (mehr?)


    - Wer seine Meinung frei postuliert - wird ...


    - Einen Unterscheid zur DDR Vergangenheit gibts dann doch noch: Das alles darf auch noch teuer erworben werden.


    Ich überspitze ein wenig ... ;)