Sonstige Projekte außerhalb der Altstadt

  • Das Projekt Kaisertor ist spitze! Es freut mich sehr, dass alles wieder aufgebaut wird. Die Objekte gehören an diese Stelle und werten den Platz auf.
    Und es ist schön zu sehen, dass das Handwerk auch heute noch beherrscht wird, um solche Steine zu formen.


    Neben den vielen hässlichen und anspruchslosen Betonklötzen der heutigen Zeit heben sich solche Bauten sehr stark ab.
    Vielen Dank für die Fotos. :)


    Und ein großer Dank an alle Spender, die das ermöglicht haben. Besonders an den anonymen Herren mit den unglaublichen 200.000€.


    Schade ist nur, dass das Mittelteil nicht aufgebaut wird. Das wäre ein prachtvolles Bauwerk gewesen. Ich weiß, dass es Probleme wegen der Zufahrt gibt. Aber wenn man will, findet man auch dafür eine Lösung.

  • Trigon (Binger Straße 23-25/Am Linsenberg 25)

    Bei dem Projekt Trigon (Binger Straße 23-25/Am Linsenberg 25) (letzter Beitrag hier) sind seit einiger Zeit entlang der Binger Straße die Gerüste abgebaut und geben den Blick frei


    Die Werbeanlage für das neue Gebäude gleicht schon fast Kunst am Bau



    Der wieder angelegte Gehweg entlang der Binger Straße wurde inzwischen zur Nutzung freigegeben - demnächst dürfte auch die im Zuge der Bauzeit gesperrte Fahrspur freigegeben werden.


    Bei dem Wohngebäude sind entlang vom Römerwall wird noch kräftig gearbeitet


  • Teilrekonstruktion Kaisertor

    Die Teilrekonstruktion des Kaisertores (letzter Beitrag hier) scheint abgeschlossen.


    Hier das östliche Tor


    … das westliche Tor


    sehr schön! besser noch, wenn das Umfeld "passend" umgestaltet werden würde.

  • Sehr schön. Danke für die Bilder. Ich finde es nur blöd, dass man die abgebrochene Ecke am östlichen Tor nicht bei der Gelegenheit repariert hat. So bleibt leider ein leicht getrübtes Gesamtbild.

  • Urban Living - Wohnen in der Neustadt (Sömmerringstr. 27)

    Im März gab es die letzten Fotos zum Neubauvorhaben an der Sömmerringstraße 27, das sich auf einem 807m² großen Grundstück bis zum Raupelsweg erstreckt (Lage: DAF-Map). Kürzlich hat sich auch die AZ dem Projekt gewidmet und geschrieben, dass am vergangenen Freitag Richtfest gefeiert wurde. Am Raupelsweg steht der fünfstöckige Rohbau bereits, zur Sömmerringstraße fehlt noch ein Geschoss des ebenfalls am Ende fünfstöckigen Baus. Verbunden werden die Gebäudeteile durch einen einstöckigen Mittelteil mit begrüntem Dach. Die 20 Wohneinheiten sind teils Eigentums-, teils Mitwohnungen und sollen im Dezember 2018 bezugsfertig sein. Ein paar Bilder gibt es im oben verlinkten AZ-Artikel und auf der Projektseite.

  • Trigon (Binger Straße 23-25/Am Linsenberg 25)

    Das Projekt Trigon (Binger Straße 23-25/Am Linsenberg 25, letzter Beitrag hier) nähert sich - in Teilen - äußerlich und innerlich dem Ende.


    Das Hotel wird bald eröffnet. Innen wird fleißig an der Ausstattung gearbeitet - außen ist vieles weitestgehend abgeschlossen. An dem Vordach über dem Eingangsbereich wird noch gearbeitet (schade, dass das durch das dunkel graue Randblech doch so wuchtig wird)



    Der hintere Bereich des Hotels



    Der an das Hotel anschließende Wohnkomplex ist weit fortgeschritten


    Vom Römerwall aus gesehen



    Als verbindendes Element der drei Bauten kann man die vorgeblendeten Klinker in den Erdgeschossen sehen

  • Sömmerringstraße 27, Josefsstraße 11+1

    Ergänzend zum Beitrag weiter oben zwei aktuelle Aufnahmen von Urban Living - Wohnen in der Neustadt (Sömmerringstraße 27). Die Seite zur Sömmerringstraße...



    ...und die Seite zum Raupelsweg.



    Auch beim Projekt MIM - Midde in Meenz an der Josefsstraße 11 geht es voran. Letzte Bilder des weit in den Block reichenden Komplexes gibt es hier.



    Hier noch eine Aufnahme des ebenfalls in diesem Beitrag zuletzt bebilderten Neubauvorhabends Josefsstraße 1. Da bei der letzten Aufnahme Richtung Kaiser-Wilhelm-Ring zum Teil noch Gerüste standen hier mal eine Ansicht ohne störendes Gestänge.



    Gegenüber vom Zollhafen wird das Gebäude Hafenstraße 20 augestockt (Beitrag). Das fast fertige Resultat versteckt sich noch etwas hinter Gerüsten und belaubten Bäumen.



    -Bilder von mir-

  • Kommandantenbau (Zitadelle)

    Die Gerüste am Kommandantenbau auf der Zitadelle (letzter Beitrag hier) sind abgebaut und das Gebäude erstrahlt äußerlich im neuen alten Glanz.

  • Sanierung des Drususteins

    Mod: Von hierher in diesen Strang verschoben, letzter Beitrag zum Drususstein dort.


    Das AZM wird ja bewusst von Seiten der Stadt aus in den Kontext mit dem benachbarten römischen Theater und dem Drususstein gesetzt. Aus diesem Grund füge ich hier im Thread mal eine Nachricht zum Drususstein ein.
    Der ziemlich marode Drususstein wird saniert, wie die AZ berichtet. Der Drususstein ist auf zwei Seiten in den Wall einer Bastion der Zitadelle eingebettet. Dort soll Erde entfernt und dieses römische Denkmal (ein Kenotaph, also ein leeres Grabdenkmal) freigestellt werden. Der Drususstein ist das größte Denkmal seiner Art in Deutschland und wurde zu Ehren des Stiefsohnes des römischen Kaisers Augustus errichtet. Als Mitglied der Kaiserfamilie durfte er nicht in seiner Gründung Mogontiacum bestattet werden, sondern musste nach Rom überführt werden. Zu seinen Ehren wurde der Drususstein errichtet. Eine Idee, wie er ausgesehen haben könnte, findet sich hier oder aus neuerer Zeit hier. In ähnlicher Form soll der Drususstein (teilweise) weder hergerichtet werden. Der derzeitige Zustand ist erbärmlich, da er im Laufe der Zeiten als Steinbruch und auch als Wachtturm missbraucht wurde. Im Inneren befindet sich aus dieser Zeit eine Treppe, die damals hineingebrochen wurde. Der Drususstein besteht aus römischem Gussmauerwerk. Von der Verkleidung gibt es keine Spuren.
    Aktuell gibt es Probleme mit Feuchtigkeit vom Hang her und mit Ausbrüchen im Mauerwerk, die die Statik gefährden. Dies wurde im Rahmen der aktuellen Arbeiten entdeckt.


    Eine Teilreko würde das Denkmal angemessen präsentieren. In Verbindung mit Teilrekos im römischen Theater (der innere Zuschauerbereich wurde zuletzt mehrfach genannt; vor Jahren hat der frühere Landesarchäologe Ruprecht häufig für die Reko eines "Tortenstücks" geworben) würde das AZM mit seinen bedeutenden Funden sowie Repliken einzigartiger Fundstücke ein faszinierendes Gesamtbild ergeben.

  • Trigon (Binger Straße 23-25/Am Linsenberg 25)

    Vor etwa zwei Monaten wurde das me and hotel - Teil des Trigon Projekt - mit einem sog. local heroes festival eröffnet. Dabei gab es die Möglichkeit einen Teil der Räumlichkeiten zu besichtigen.


    Erst heute komme ich dazu einige der zahlreichen Bilder hier einzustellen.


    Im "Wohnzimmer von Mainz" werden einige Bezüge zu Mainz hergestellt.




    Beispielzimmer







    Beispielzimmer 618 (größeres Zimmer)






    Fitness- und Wellnessbereich im 6. und 7.OG mit Top-Ausblick auf Mainz





    Aufgang zum Sauna- und Ruhebereich


    Saunabereich



    Ruhe und Abkühlung draußen


    Waschmöglichkeit


    Ruhebereich






    Hier noch ein Überblick der 6. Etage


    Wer möchte, kann auch auf dieser Seite einen virtuellen Rundgang durch ausgewählte Räume machen.


    Vom Hotel aus gab es auch Ausblick in den Hof und das gegenüberliegende Wohngebäude, das auch zum Trigon Projekt gehört.




  • Trigon (Binger Straße 23-25/Am Linsenberg 25)

    Einen Monat später hatte ich einen Rundgang um den hinteren Teil des Trigon Projekt - hauptsächlich vom Wohngebäude - gemacht.


    Römerwall




    (Zufahrt künftige Rettungswache)


    Wohngebäude (einige Wohnungen anscheinend schon bezogen)






    noch ein paar Bilder vom Hotel



  • Umbau Rheinallee 85-87/Nahestraße 2-4/Wallaustraße 82

    ^ Vielen Dank für die vielen interessanten Einblicke! :)


    In der Neustadt wird vis-à-vis des Zollhafenareals (Thread) ein Schandfleck (hoffentlich) beseitigt: Die unfassbar hässliche Tankstelle mit angrenzender Spielhalle an der Ecke Rheinallee/Nahestraße wird abgerissen, die angrenzenden Gebäude Rheinallee 85, Nahestraße 2 und das rückwärtig gelegene Gebäude Wallaustraße 82 werden saniert. Der Neubau soll 57 Wohn- und Gewerbeeinheiten enthalten und die vorhandenen Gebäude als Blockrandbebauung ergänzen.


    Funfact: Die drei hohen Gebäudeteile aus den 1960ern haben je einen Pool auf dem Dach, was man Google Maps gut erkennen kann. Die Tiefgarage darunter wurde 1982 als Luftschutzbunker ausgebaut und sollte im Ernstfall 900 Personen Schutz bieten. Die Zivilschutzbindung wurde 2018 aufgelöst, so dass die Tiefgarage für den geplanten Neubau erweitert werden kann. Quelle und weitere Infos: Allgemeine Zeitung Mainz, inklusive Bestandsfoto.

  • Zitadelle Mainz - Drususstein und Zitadellenmauer

    Weiter oben wurde die anstehende Sanierung des Drusussteins auf der Zitadelle angesprochen, wo auch auf die lange Geschichte des Bauswerks und die Planungen zur Sanierung eingegangen wird. Anbei eine Aufnahme des Bauschilds (lässt sich durch Anklicken vergrößern). Der Drususstein ist mittlerweile von Fangnetzen verdeckt, wie er vorher aussah, sieht man in diesem Beitrag.


    imag0040hnk1v.jpg


    Darüber hinaus wird auch die nordwestliche Zitdellenmauer Richtung Windmühlenstraße, wo ebenfalls seit ein paar Jahren Netze vor Steinschlag schützen, saniert.


    imag0039wdjdb.jpg


    -Bilder von mir-

  • Wohnquartier Rodelberg (Baustart 2021)

    Über sechs Jahre nach Robbis Beitrag #180 zeichnet sich nun ein Baustart auf dem Rodelberg ab. Auf dem Areal des ehemaligen Jobcenters in der Mainzer Oberstadt soll ein Wohnquartier mit rund 200 Wohnungen entstehen. Entwickler des 17.400 Quadratmeter großen Grundstücks ist eine WTR GmbH, eine gemeinsame Gesellschaft der J. Molitor Immobilien und der emag. Anfang des kommenden Jahres soll der Bau von zehn kreisförmig angeordneten und jeweils fünfgeschossigen Häusern mit insgesamt 205 Wohneinheiten beginnen. Der Entwurf ist vom Schaltraum Dahle-Dirumdam-Heise, die Hamburger Architekten konnten 2017 einen Wettbewerb für sich entscheiden.


    mainz_rodelberg_wtr_schaltraum_1.jpg


    Modellfoto (mehr Abbildungen auf der Website der Architekten):


    mainz_rodelberg_wtr_schaltraum_2.jpg

    Bilder: Schaltraum

  • Die Stadt Mainz hat heute bekannt gegeben, dass die Planung des Biontech-Campus in der dann ehemaligen GFZ-Kaserne schon sehr konkret ist. Die Kaserne soll noch 2021 zurückgegeben werden, der bisherige Bebauungsplan wird bereits angepasst. Einen Entwurf, mit den nun für Biontech vorgesehenen Flächen, sowie denen, die für Wohnbebauung vorgesehen sind, wurde ebenfalls veröffentlicht. Die geplante Anzahl von 450 Wohneinheiten soll durch Erhöhung der Vollgeschosse der Wohnbebauung erreicht werden. Insgesamt wird das Gebiet damit wohl städtischer als ursprünglich geplant.

    https://www.mainz.de/verwaltun…nz/181010100000222920.phpPDF zur Visualisierung des Plans:

    https://www.mainz.de/newsdesk/…n-GFZ_BioNTech-Campus.pdf

  • Weisenau: Ehemalige Brauerei Wormser Straße 153 wird Wohnquartier

    In den 1860er-Jahren wurde am Weisenauer Rheinufer eine große Brauerei errichtet. Bereits 1912 wurde sie infolge wirtschaftlicher Schwierigkeiten stillgelegt. Seitdem fanden sich zahlreiche Nachnutzungen, unter anderem durch den Antiquitätenhändler La Belle Époque (Fotos). Die noch erhaltenen Brauereigebäude und die Gewölbekeller unter dem Areal stehen unter Denkmalschutz.


    Der Mainzer Projektentwicklers Fischer & Co. plant nun ein Wohnquartier auf dem etwa 16.000 m² großen früheren Brauereiareal. Entstehen sollen nach Entwürfen des Büros Faerber Architekten 170 Wohnungen in 14 Mehrfamilienhäusern. Außerdem weitere 15 Wohneinheiten auf einem angrenzenden Grundstück, darunter drei Stadtvillen. Im Altbestand sind bereits 27 Wohnungen vorhanden. Dieser bleibt einschließlich der Gewölbekeller erhalten. Der Tiefbau soll demnächst beginnen, der Hochbau dann im Herbst 2022.


    Quellen sind ein aktueller Bericht der Immobilienzeitung (hinter Paywall) sowie die Website der Mainzer Architekten. Luftbild und Visualisierungen:


    mainz-weisenau_ex-brauerei_wormser-strasse_p1.jpg

    Bild: Google


    mainz-weisenau_ex-brauerei_wormser-strasse_p2.jpg


    mainz-weisenau_ex-brauerei_wormser-strasse_p3.jpg


    mainz-weisenau_ex-brauerei_wormser-strasse_p4.jpg
    Bilder: Faerber Architekten / Cube Visualisierungen

  • ^


    Sehr spannendes Areal! Wer sich genauer damit befassen möchte, dem seien die Baugrunduntersuchungen und alle weiteren Unterlagen zum Beschluss des Bebauungsplans für das Plangebiet im Ratsinformationssystems der Stadt Mainz empfohlen. Hier ein direkter Link zu allen Dokumenten: klick.


    Besonders spannend hierin: es findet sich eine komplette Vermessung der Brauereikeller. Die Zugänge befinden sich teilweise an der Mauer zur Straße hin. Die Hallen und Keller ziehen sich unter fast das gesamte Areal. Weiterhin existiert ein 150-200m langer Gang, der die Brauereikeller mit jenen der ehemaligen Brauerei zum Bären in der Mönchstraße (heute Eventlocation Burg Weisenau) verbindet. Bedauerlich ist, dass die Hälfte der Keller verfüllt werden dürfen. Erfreulich ist, dass die Keller mit Kreuzgewölbe (6,5m Deckenhöhe!) zugänglich bleiben sollen. Bei Interesse kann ich Fotos von einer Besichtigung von 2020 einstellen.

  • Was bei der Weisenauer Brauerei wirklich toll ist: Der flache Gebäudeflügel bleibt auch erhalten! Vor Jahren hatte ich mal gelesen, dass dieser wegen Baufälligkeit abgerissen werden soll. Hier bleiben aber ja wenigstens die Fassaden zur Straße hin stehen. Insgesamt ein schönes Projekt und auch mit dem Klinker recht ansprechend.

  • Fischer&Co wollten tatsächlich weit mehr abreißen, als jetzt geschehen ist. Der vordere flache Bau wird als "Säulenhalle" in der Planung betitelt. Die Halle ist separiert von den übrigen und hat auch eine etwas niedrigere Deckenhöhe, verfügt aber ebenfalls über ein Kreuzgewölbe. Kleiner Fun Fact: die Brauereikeller haben zwar innen den Charakter von Kellern, sind aber strenggenommen alle Hallen. Es wird vermutet, dass man bei Errichtung der Brauerei den Bereich vor den Gewölbekellern, die in den Hang führten, einfach überbaute.


    Es folgt eine kleine Auswahl an Fotos. Da ich vorab nicht wusste, dass in den Kellern 100% Luftfeuchtigkeit und keinerlei Licht vorhanden ist, sind die Lichtverhältnisse ob der großen Dimensionen der Räume nicht optimal. Dies möge verziehen werden.


    Da ich die Grundrisse aus den Untersuchungsunterlagen nicht einfach hierher kopieren kann, zunächst eine kleine Einordnung: die Kellerräume gingen links und rechts von einem langen Flur ab:

    img_6173hfknr.jpg


    Links (Rheinseite) finden sich die Räume mit Kreuzgewölbe, 8 an der Zahl hintereinander:

    img_6195yjju0.jpg


    Auf der rechten Seite 6 Keller mit Tonnengewölbe:

    img_6191iajip.jpg


    Ein weiterer in anderer Bauweise:

    img_6172bijy8.jpg