Neues aus Berlin

  • http://www.tagesspiegel.de/ber…7.06.2005/1862467.asp#art


    "Wall plant den Gang an die Börse


    Berliner Unternehmer will 500 Millionen Euro investieren – und Jobs schaffen


    Das Berliner Stadtmöblierungsunternehmen Wall erwägt, an die Börse zu gehen. „Wir rechnen in den kommenden Jahren mit Investitionen von 500 Millionen Euro“, sagte der Vorstandsvorsitzende des Unternehmens, Hans Wall, am Montag bei der Vorstellung einer neuen Produktserie im Werk Velten bei Berlin. Um das für die Investitionen benötigte Kapital zu beschaffen, „sind wir auch zu einem Börsengang bereit“, betonte Wall. Die Zahl der Mitarbeiter werde in den kommenden drei Jahren von derzeit 600 – davon 300 in der Region Berlin-Brandenburg – auf 1000 steigen.


    ..."


    Schöne Neuigkeiten :daumen:, wir bräuchten viel mehr Unternehmer vom Kaliber(sowohl wirtschaftlich als auch menschlich) eines Hans Wall in Berlin.

  • Zum ICC: Ein Abriss - ich weiß ja nicht. Erstens ist das ICC bei Veranstaltern international bekannt und beliebt, eine neue Halle müsste sich diesen Ruf erst noch erarbeiten, zweitens ist es eine ziemlich einmalige Architektur und ein unverkennbares Erscheinungsbild, ähnliches heute neu zu bauen wäre gewiss sehr viel teurer. Drittens wäre der Ausfall bei einem Abriss und Neubau, was in Berlin bestimmt um die vier bis fünf Jahre dauern könnte, auch sehr hoch - nicht zu vergessen der Ausfall an Touristen, etc. Zu guter Letzt kommt natürlich noch hinzu, dass derart große Projekte in Berlin aufgrund vieler egoistischer Köpfe nicht einfach zu realisieren sind. Ich plädiere gegen Abriss!


    Zum Wall: Woher weißt du, dass es so ein toller Mensch ist? Bisher hatte ich den Eindruck, er sei ein exremer Megakapitalist ohne Herz (nur eben ein etwas clevererer als andere), dieser Eindruck wird auch durch den Börsengang nicht geschwächt...

  • Zu den Ahrensfelder Terrassen: Da soll mir noch jemand eräzhlen, in Großsiedlungen ließe sich kein attraktiver Wohnraum schaffen. Das Potenzial ist hier noch gar nicht ausgeschöpft. Allein der Unterschied zwischen den Fotos 2 und 4 ist enorm.

  • Kann mich TheBerliner nur anschließen, ist echt eine 1000 % Verbesserung.


    Zum ICC: Ich finde es schockierend, dass nur 10% der Flächen vermietbar sind. Wer plant denn so? das kann sich ja nicht finanzieren. wäre allerdings tatsächlich
    schade um die Architektur, entkernen lassen ist aber wahrscheinlich auch nicht.
    MAl sehen ( vlt. mag ja mal jemand von euch einen ICC Thread aufmachen, wenn das bis morgen nicht geschehen ist, sehe ich mich dazu aufgefordert und genötigt einen aufzumachen ;):lach: )

  • Zitat von stativision

    Zum Wall: Woher weißt du, dass es so ein toller Mensch ist? Bisher hatte ich den Eindruck, er sei ein exremer Megakapitalist ohne Herz (nur eben ein etwas clevererer als andere), dieser Eindruck wird auch durch den Börsengang nicht geschwächt...


    Ich habe mich vielleicht etwas mißverständlich ausgedrückt, ich meinte eigentlich, dass er als erfolgreicher berliner Unternehmer auch etwas für seine Stadt macht. Zum Beispiel: Die Weihnachtsbeleuchtung des Kudamms, die Pflege und Instandhaltung des Schinkeldenkmals auf dem Kreuzberg, ... . Klar ist das alles nicht ganz uneigennützig, aber es gibt halt auch genug Unternehmer die nichts dergleichen tun.

  • http://www.tagesspiegel.de/ber…9.06.2005/1866692.asp#art


    "Zeitplan für Topographie steht fest


    Die Entscheidung für den künftigen Architekten des Neubaus fällt im Januar


    Für die Planung des NS-Dokumentationszentrums „Topographie des Terrors“ gibt es jetzt einen festen Zeitplan: Bis Dienstag haben europaweit 620 Architekten Unterlagen für den Bau beim zuständigen Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung (BBR) angefordert. Die Architekten müssen bis Ende Juli ihre Entwürfe für die Ansicht des Gebäudes und den Grundriss abgeben. „Wir rechnen mit 300 bis 400 Entwürfen“, sagte BBR-Sprecher Andreas Kübler. Anfang September trifft eine Jury die Vorauswahl: 25 Architekten haben bis Mitte Dezember Zeit, ihre Modelle fertig zu stellen. Am 25. Januar wird ein Preisgericht den Gewinner verkünden. Bis zu dieser Entscheidung bleiben alle Wettbewerbsteilnehmer anonym: Nur ein Notar kennt die Namen hinter den nummerierten Entwürfen.


    ..."


    Die unendliche Geschichte könnte eventuell doch noch ein Ende erhalten, aber warten wir mal lieber ab.

  • http://www.tagesspiegel.de/ber…9.06.2005/1866461.asp#art


    Karstadt verkauft Neuköllner Hertie-Haus an Möbelhauskette


    Die österreichische Möbelhauskette Lutz/Neubert fasst nun doch Fuß in Berlin: Nach Tagesspiegel-Informationen wird die Unternehmensgruppe im Januar 2006 das Hertie-Kaufhaus an der Karl-Marx-Straße in Neukölln übernehmen und umbauen. „Darauf haben sich beide Seiten definitiv geeinigt“, bestätigte die Neuköllner Baustadträtin Stefanie Vogelsang (CDU).


    ..."


    Hört sich gut an, allerdings ist es an Karl-Marx-Straße egal was da hinkommt, es kann nur besser werden. Auch für das von Lutz geplante Möbelhaus in Halensee, scheint sich eine Lösung abzuzeichnen: Vivico bietet dem kleinen Gewerbepark einen Bestandschutz bis 2007 und danach einen Ersatzstandort an.

  • http://morgenpost.berlin1.de/c…06/09/bezirke/758886.html


    "Grünes Licht für Möbelhaus


    Schöneberg: Höffner eröffnet voraussichtlich im Herbst 2006 am Sachsendamm


    Von Ela Dobrinkat


    In der Rekordzeit von einem Jahr sind die Bauvorbereitungen für die Errichtung des Möbelhauses Höffner am Sachsendamm abgeschlossen worden. Der Stadtplanungsausschuß hat dem ehrgeizigen Projekt grünes Licht signalisiert. Das Votum der Bezirksverordneten für das Möbelhaus in der BVV ist jetzt nur noch eine Formalität.


    ...40 000 Quadratmeter Verkaufsfläche und 30 000 Quadratmeter Lagerfläche verteilen sich im fünfgeschossigen Gebäude auf dem 40 000-Quadratmeter-Areal. Investor Kurt Krieger steckt 100 Millionen Euro in das Objekt, das der Flagship-Store der Höffner-Häuser werden soll. Die Eröffnung ist voraussichtlich im zweiten Halbjahr 2006. Der rechteckige Kastenbau soll durch das verbaute weiße und rote Glas transparent wirken. Weißer Beton mit Klinkerecken sorgt für Kontraste. Es gibt sowohl oberirdische Parkplätze als auch Stellplätze in der Tiefgarage.


    ..."

  • So, da isser!





    Der Sockel von vorne...



    rechts...



    links ("Hellersdorf 15. December 1745")...



    und hinten...



    Und noch ein Bildchen vom bereits vor einem Jahr oder so aufgestellten General v. Ziethen...



    Die Schönheit der Denkmäler kommt bei dieser Umgebung (und bei dem Wetter) überhaupt nicht zur Geltung... :nono:


    Das steht heute auf der ehem. Platzfläche...




    Und hier stand einst das "Hotel Kaiserhof"...


  • Zitat Volkwin Marg: " Wo die Bahn zu halten gedenkt, ist ihre Sache. Aber es ist ein reiner Provinzialismus, an alten Gewohnheiten zu kleben. Fernzüge sind nur dann schnell, wenn sie nicht überall halten. Dies ist das erste Nord-Süd-/Ost-West-Kreuz in Europa. Und wenn das die Berliner nicht begreifen, ist ihnen nicht zu helfen."


    Zitat Ende. Macht euch euren eigenen Reim darauf.