Ex-Paulaner-Areale Nockherberg (1.500 WE) [im Bau]

  • Meili und Rapp sind ganz gut geworden. Ebenso Peter Ebner.


    Den Rest kann man vergessen...


    Wenn ich schon wieder höre: die unterschiedlichen Bauhöhen müssen unbedingt beruhigt werden...:nono:

  • Hallo ihr Münchner.:)


    Habe gerade im Netz gelesen das Nething Generalplaner aus Ulm
    die Neue Paulaner Brauerei in Langwied plant.
    Gibt es davon, oder von dem Neuen Gesamtvorhaben von Paulaner etwas im Forum, habe nichts gefunden.
    Danke im Voraus.:cheers:

  • Die Ergebnisse wurden nochmals überarbeitet und erneut präsentiert.


    Welfenstrasse (Caruso St John Architects, London):


    Regerstrasse (Rapp + Rapp, Amsterdam):


    Ohlmüllerstrasse (Steidle Architekten, München):


    Hier alle aktualisierten Wettbewerbsergebnisse: http://www.wohnen-am-nockherberg.de/das_projekt/wettbewerb/


    PM von der Schörghuber Gruppe: http://www.wohnen-am-nockherbe…ei_Sieger_stehen_fest.pdf

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  • Man hat also die Höhenentwicklung tatsächlich aufgrund der Bürgerbeteiligung deutlich zurückgenommen. So wird das natürlich nie etwas. Hauptsache man kauft sich mit 30 % Sozialwohnung die Weste weiß. Der Rest wird für 6000 Euro je qm und mehr verkauft. Der Mittelstand bleibt komplett außen vor.

  • Man hat also die Höhenentwicklung tatsächlich aufgrund der Bürgerbeteiligung deutlich zurückgenommen. So wird das natürlich nie etwas. Hauptsache man kauft sich mit 30 % Sozialwohnung die Weste weiß. Der Rest wird für 6000 Euro je qm und mehr verkauft. Der Mittelstand bleibt komplett außen vor.


    Sehe ich auch so. Wenn nicht bald mehr Fläche an solch zentralen Orten angeboten wird, zementieren wir diese Verzerrungen am Markt. Hier haben die Bürger sich selbst ins Bein geschossen.

  • Warum? Die Stadtregierung hat doch kein Interesse an Änderung. Und die sich an der Diskussion beteiligten Bürger sind allesamt Vermögensmillionäre in Eigentumswohnungen rund um das Projekt. Die mögen natürlich so wenig wie möglich neue Nachbarn. Alle Beteiligten sind zufrieden. Nur die lobbylose Masse zwischen reich und München Modell schaut in die Röhre.

  • Wenn man sich die Fassadengestaltung der Welfenhöfe anschaut, weiß man in etwa, mit welcher Qualität man da rechnen muss. Den nächsten Alptraum.
    Und was die mit der alten Zacherlbrauerei vorhaben, ist nichts anderes, als die Vergewaltigung eines Baudenkmals. Hier hat man die Chance vertan, eine Perle als solche wieder auferstehen zu lassen.

  • Warum? Die Stadtregierung hat doch kein Interesse an Änderung. Und die sich an der Diskussion beteiligten Bürger sind allesamt Vermögensmillionäre in Eigentumswohnungen rund um das Projekt. Die mögen natürlich so wenig wie möglich neue Nachbarn. Alle Beteiligten sind zufrieden. Nur die lobbylose Masse zwischen reich und München Modell schaut in die Röhre.


    Man kann es sich natürlich auch einfach machen...:nono:


    Wie kommst du darauf, dass "Reiche" keine Veränderung mögen? Deine Verallgemeinerungen sind überflüssig.
    Wie kommst du darauf, dass alle sich beteiligenden Bürger, Vermögensmillionäre sind?
    Wie kommst du darauf, dass alle zufrieden sind?


    Ich glaube du siehst das ganze hier genau so wie du es sehen willst. Hauptsache wieder auf andere schimpfen können, die mitunter eben genau das Gegenteil von dem was du oben anprangerst, getan haben...

  • Das Ergebniss ist doch kein Zufallsprodukt. Dass in München gerade einmal ein Bruchteil dessen gebaut wird, was nötig wäre, um die Stadt auch für den Mittelstand attraktiv zu halten. Vieles spricht für die von mir genannten Ursachen. Bin aber gerne bereit anderes zu hören und zu verstehen. Mir hat bis jetzt aber noch keiner eine andere Argumentation nahe legen können, die mir erklärt, warum etwa ein Neubau mittlerer Klasse vor 10 Jahren für 3000 Euro zu haben war und heute 6000 Euro pro qm kostet.

  • Die Nachfrage übersteigt das Angebot erheblich.


    Dass deswegen aber nicht mehr Wohnungen gebaut werden oder eben auch optisch mal ansprechendere, liegt sicher nicht an den Schönen und Reichen dieser Stadt, sondern wie du u.a. gesagt hast, an der Stadtregierung. Die Bauvorschriften sind einfach viel zu streng, die Vorstellungen der Stadt von modernem Wohnen und Arbeiten aus dem letzten Jahrhundert. Hinzu kommen die Investoren, welche scheinbar nicht mehr viel Wert auf ansprechende Architektur legen und genau deshalb von der Stadt bevorzugt werden, sowie ihren Profit naturgemäß möglichst hoch halten wollen. Zusammen ergibt das ein Bild wie wir es heute sehen.


    Daran wird sich auch erst etwas ändern, wenn der Markt zusammenbricht und man seine Immobilien mal in etwas hübscherem Gewand an den Mann bringen muss.

  • In diesem Fall gings aber doch gerade eben um die Erstellung eines städtebaulichen Entwurfs als Vorstufe zu einem Bebauungsplan. Man hätte also durchaus eine höhere Dichte anbieten können, aber im Lauf des Verfahrens (mit Bürgerbeteiligung) ist man hier wieder zur üblichen Dichte zurückgekehrt.
    Ich würde aber auch nicht zwingend von Eigentumsmillionären sprechen, aber die Besitzstandswahrung in München ist durchaus mächtig. Und manche können den Hals nicht voll genug bekommen (hierzu gab vor einiger Zeit mal eine Abhandlung in der SZ (afaik). Dort wurden Makler interviewed und die erzählten, dass manche Angebote vom Eigentümer immer noch weiter in die Höhe geschraubt werden möchten). Auch von denen, die eigentlich mehr als glücklich sein dürfen, dass ihr damals normale teures Häuschen auf einmal deutlich mehr wert ist, als das damals normal teure Häuschen in einer anderen Stadt heute. Ich selbst habe es auch schon erlebt, dass Nachbarn einen Bauantrag nicht unterschrieben haben, mit der Begründung, dass der Neubau den Wert ihres Anwesens senken könnte.

  • ^^


    Ich kann auch der Argumentation nicht folgen, dass hier nur "Vermögensmillionäre" für die geringere Dichte verantwortlich sind. Ich gehe eher von einer konservativen Haltung aller politischen Richtungen aus, die so wenig wie möglich Veränderungen in Geising/Au sehen wollen. Es wird pauschal davon ausgegagen, dass eine große Baumasse schädlich ist und das Schreckensgespenst Gentrifizierung auf den Plan ruft.


    Dabei sollte verfügbare Fläche die Lage eher entspannen...


    Welche Positionen haben denn die einzelnen BA-Parteien-Vertreter in der Debatte eingenommen? Weiss das jemand?

  • Sehr schön, das freut mich dann kommt dort auch Schwung in die Sache. Auch die Siegerentwürfe stehen so weit fest. Noch einmal eine kurze Zusammenfassung:


    Bei dem Teilgebiet an der Regerstraße kam Rapp + Rapp aus Amsterdam mit Atelier Quadrat aus Rotterdam auf den ersten Platz.


    Eckdaten:
    150.000 m² Wohnfläche
    30.000 m² Grünfläche
    incl. 16.000 m² Quartierspark




    Bei dem Areal an der Welfenstraße wurde Caruso St John Architects aus London mit Vogt Landschaftsarchitekten aus Zürich mit dem ersten Platz ausgezeichnet.




    Bei dem Teilgebiet Ohlmüllerstraße wurde Steidle Architekten aus München mit Atelier Auböck + Kárász aus Wien prämiert.



    Mit den Entwürfen der Erstplatzierten wird nun das Bebauungsplanverfahren für die drei Areale starten.

    Qelle der Bilder:

    http://www.google.de/imgres?sa…0&ndsp=42&ved=0CH4QrQMwDg

  • Das würde ich noch nicht sagen. Es lebt und fällt dann mit einem wirklichen Entwurf von Architekten für die einzelnen Projekte, die hieraus entstehen. Nur eine Baumassenstudie sagt da doch noch wenig aus.