Dresden: Johannstadt

  • Haupthaus des Botanischen Gartens - Sanierung fertig



    ^ Wozu die Schottervorplatzfläche gedacht ist, keine Ahnung.

    ^ Ich hatte zuletzt fälschlicherweise von Viktoriahaus geschrieben, es ist jedoch das sogenannte Haupthaus.



    Früher gab es auch im hiesigen Bot. Garten eine typische kaiserzeitlich-moderne Glas-Stahl-Hallenkonstruktion fürs meist südliche Pflanzenreich, wenn auch nicht so riesig wie die in Berlin, London oder Brüssel. Es war das Dresdner Palmenhaus, was der Krieg teilbeschädigte, jedoch ein späteres Mißverständnis vernichtete. Allein der berühmte Palmfarn (im Bild im Hintergrund) überstand alle Zeiten. Siehe Text auf dem Schild.



    Volkspark Grosser Garten: Sanierung der Herkulesallee sowie zahlreicher weiterer Parkwege in 2015 - fertig


    hier einige Eindrücke der 2000m langen Allee des Herkules



  • Das Gebäude was hier entsteht ist in etwa gleich vom Grundriss, wie die zwei Gebäude weiter vorn. Hier ändern sich nur die Balkonlandschaft an der Außenfassade zur Stübelallee hin.

  • ^ na irgendwie ähneln sich natürlich alle Rohbauten irgendwie. Aber ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, hier eine weitgehende Kopie zu erleben. Es gibt genügend Abweichungen (siehe auch Post 42, um anzunehmen, dass hier ein zumindest optisch anderes Gebäude entsteht. Die Seiten haben schonmal eine andere Fensteranordnung und auch 4 statt 5 Achsen. Ich würde zudem sagen, dass auch der Grundriss ein anderer ist. Hast du irgendeine Quelle, die deine Ansicht stützen?

  • Schade das du kein Foto der Rückseite gemacht hast, da wäre es etwas auffälliger. Es ist doch einfach ein bestehendes Projekt aus der Schublade zu ziehen und leichte Änderungen an der Fassade vorzunehmen. Dadurch spart man Planungskosten für das neue Gebäude, dass Gleiche passiert doch aktuell auch auf der Müller Berset Str. ;)

  • ^ nun, von hinten kommt man mE nicht so gut ran.



    Alfred-Schrapel-Strasse 5 (Baugemeinschaft) - update

    am Johannbogen gehts voran, aber noch siehts nicht viel anders aus.



    K-Kollwitz-Ufer / A-Schrapel - weiterer Balkonanbau



    Pfotenhauer Strasse 49 - Hinterhof: Neubau einer Ausbildungsstätte
    und ich hoffte eher auf Beräumung dieses schönen Areals.



    gegenüber: vietnamesisches Steingartenparadies auf städtischer Fläche

  • ^ die Paradiesfläche im letzten Bild gehört zu ca. 2/3 der Vonovia und zu ca. 1/3 der Stadt. Sollte der Wohnungsgigant - wie allgemein schon angekündigt - im Wohnneubau einsteigen, dann siehts hier sehr schlecht aus. Die Stadt würde dann wohl ihr Flurstück zum Zwecke veräußern und der Garten müsste verschwinden. Die tüchtigen Vietnamesinnen sowie die hier Abende verbringende johannstädter Umwohnerschaft ahnt nichts von dieser Option.



    Neubau Dürerstrasse 102-108 - update aus der Grube
    zuletzt #214

  • SP1-Einkaufsparadies am ehemaligen Stübelplatz - fertig und in Betrieb
    zuletzt #207 - mit Draufsichten von oben


    SäZ 1 zur Eröffnung am 12. Mai
    (viel Kundschaft zog es zu Rewe: dort gabs die Zeitzer Knusperflocken zu 99ct)


    SäZ 2 zur Kritik am Bauprojekt vom 24. Mai


    SäZ 3 zur weiteren Entwicklung am Platze


    Trotz Unbehagen an dieser Baukultur, zeige ich ein paar Bilder:

    ^ unten rechts, die Parkdecks in 1. und analog 2. Etage: das wird noch spannend, ob diese uferlose Überdimensionierung jemals "angenommen" wird. Ich wage mal vorherzusagen, dass die Parkdecks von Anbeginn das selbe Schicksal ereilen wird, wie allen letzten Hochgaragenversuchen der Stadt.
    Wären Eigentümer nicht so rentierlich (hat nichts mit Reh und Tier zu tun), böten sich hier allerlei Nachnutzungen an: eine Kunsthalle der Moderne, Spiel & Spaß für Groß oder Klein, ein Autoscooter oder zur Not eine gartennetzwerkliche Champignonzucht. Also Chancen über Chancen.



    Das dachseits gelandete Büroufo sollte eigentlich zwiefach erscheinen, allerdings blieb das Fantasie: der Bauherr sowie wohl die Angst vor den verbauten Ausblicken der "Straßburg" lehnten dies ab. Das Ufo steht übrigens leer, auch weil man alles am Stück und auch noch langfristig vermieten will.

    Der Konsumklops widerstrebt leider allen ästhetischen und nachhaltigen Grundsätzen guter Stadtentwicklung - geschenkt, es tritt schon ein optischer Gewöhnungsfaktor ein, auch eine gewisse Goutierung einer Platzrahmung durch eine Großfigur. Die Restanalyse fiele erniedrigt bis beleidigt aus.
    Es sei aber erinnert: der Investor wollte eigentlich nur den Flachbau errichten. Nur die zwingende Auflage zur Traufhöhe und deren Erreichen qua eines Büroaufsatzes seitens des SPA (und der Politik?) verhinderten ein zum Großteil lediglich als Parkhaus untergenutztes volltriviales Bauresultat. Einzig besagter Flachkubus schmückte Stübels Allee mittels Stanzblech-Mode in Trittgitterzier. Ich bitte den Botanischen Garten ggü darum, eine Koop mit SP1 zu schließen und die Bewucherung der Drögheitszone zu übernehmen.



    Leider einzeln und als Großbild: die empfehlenswerte Rückseite des Ausflugsetablissements:
    eine glanzvolle Sternstunde attraktivierter Innenstadtbrachen.



    Immerhin: gegenüber hat die Gläserne nun täglich geöffnet für alle: als Schaufenster Elektromobilität. Ab etwa Mitte 2017 soll dann sogar wieder eine Produktion anlaufen. Mopo berichtete.

  • ^ tja, das war zu befürchten, dass es keine ordentliche Eckausformung gibt, schon gar nicht, dem Commieblock nebenan zu nahe kommend.
    So profitieren alle wenigstens von weiterhin schön durchbrausenden Schall- und Rauchimmissionen gen Hoflagen.




    Aufstockung Blasewitzer Strasse (WGJ) - update
    zuletzt #215



    Neubeginn für die "Internationalen Gärten Dresden" am Standort Holbein/Dürer - erfreulich! Das Projekt wurde zuletzt wegen des Parkhauses an der Uni-Klinik vertrieben. Die Stadt vermittelte letztlich erfolgreich.



    Stübelallee Neubau Gamma-Immo - update
    zuletzt #222

    das Ding wird mE doch bissel anders als die "fast"-Vergleichskiste


    ^ nebstan weitere Baupotentialflächen

  • Volkspark Grosser Garten



    südlich vom Palais wird eines der Kavalliershäuschen saniert



    Der Mosaikbrunnen soll nun auch mal fertig werden: DNN berichten.



    Nochmal zur bislang nur singulären Probeleuchte (Typ Bischofsstab) und dem Thema historischer Laternen im Park:
    Die staatlichen Schlösser und Gärten Sachsen halten sich bedeckt, obliegt es doch der Zuständigkeit des SIB, ob und wann eine Erneuerung der Parkbeleuchtung (an Haupt- und Querallee) erfolgen kann. Das SIB wiederum ist an den Freistaat sowie dessen Haushaltsmanagement gebunden.
    Nach wie vor besteht der Bestand an eher als einstige Notlösung wirkenden Straßenlaternen vom Typ "Tellerleuchte DDR-Allerorten". Es wäre schön, das optische Potential historischer Laternen für den Park nutzbar zu machen. Das SIB vertrat bislang die Ansicht, aus Kostengründen doch auf moderne Mastleuchten zurückgreifen zu müssen. Dabei kosten moderne Leuchten auch etwa zwei Drittel einer historischen Lösung. Es kommt auf einen eigenanteiligen Zuschuss des Freistaates an, der hier gut investiert wäre. Das Kostengros könnte ggf durch Fördermittel (FöMis) gepuffert werden. Es sollte möglich sein - notfalls zunächst für nur die Hauptallee oder Querallee!



    Zur Verdeutlichung habe ich es mal laienhaft visualisiert:


    heutiger Zustand an der Hauptallee:


    Zustand mit historischen Bischofsstäben:
    Idee ist, nur noch jeden zweiten Maststandort zu bestücken - seitlich versetzt im Wechsel, weil das mE (auch optisch) völlig ausreichend wäre. Das bedeutete nur die halbe Gesamtanzahl an Leuchten (Kostenreduktion). Die bauliche Nachweisführung der Ausleuchtung dieses Geh- und Radweges dürfte dennoch vorschriftsgemäß erzielbar sein.
    Im folgenden Bild links zum Vergleich: eine DDR-Allerweltslampe.



    Hier nochmal der rangezoomte Bereich im Vergleich: heute / ggf künftig


    Es wäre toll, wenn man sich endlich zur historischen Variante durchraffen könnte und sich die Schlösser und Gärten klar positionieren würden.
    Schätzungsweise würde Haupt- und Querallee ca. 2,5 Mio Euro für alles erfordern. Nur die Hauptallee käme etwa auf 1,7 Mio. Die Standorte zu halbieren brächte ca 1,0 Mio. Moderne Leuchten kämen hierbei auch auf ca. 0,7-0,8 Mio. Euro. Es ginge also um eine Zuschußhöhe von ca. 200 bis 300 TE - nur für die Hauptallee. Da die Grundkosten ggf über Fördermittel (zB EFRE-Klima zur CO2-Reduktion - Energiesparleuchten) teilgedeckt werden könnten, müßte der bisherige Freistaatsanteil lediglich in die historische Variante fließen. Soweit meine Laienrechnung.
    An der Finanzierung sollte es definitiv nicht scheitern - das Finanzressort hält seit Langem eine Vielzahl von Geldern/FöMis zurück oder verplempert sie in fragwürdigen Investitionen.




    weitere Impressionen aus dem inneren Parkbereich ums Palais




  • Interessante Überlegungen und Visualisierungen zu den Leuchten im Großen Garten. Dass die DDR- Dinger in diesem Umfeld ein Graus sind, stimme ich Dir voll zu. Die Masten sind viel zu hell und der Leuchtenkörper ist einfach nur billig. Ob die Abstände bei gleicher Leuchtstärke der einzelnen Leuchte auf die Hälfte reduzierbar sind, kann ich nicht beurteilen. Es wäre aber sehr schön.
    Allerdings muss es meiner Meinung nach nicht der schnörkelige Bischofsstab sein. Ich könnte mir hier eher eine Leuchte vorstellen, die dadurch auffällt, dass sie eben nicht auffällt. Insgesamt würden die Alleen doch am Besten ohne Masten aussehen. Diesem Ideal sollte man sich durch Reduktion annähern. Gerne auch mit einer Leuchte, die einen hohen Indirektanteil hat und man damit keine Blendung hat.


    Übrigens hoffe ich sehr, dass irgendwann einmal die drei fehlenden Kavaliershäuser rekonstruiert werden.

  • Meines Wissens nach hatte sich der SIB doch schon auf "moderne", jedenfalls nicht historisierende Leuchten festgelegt? So war es jedenfalls mal in der Lokalpresse zu lesen.

  • Achso? Na, dann kann man die DDR-Tellerlampen ooch lassen. Schade, Ellis Visu erinnert mich ein bissl an Wien und ich denke, ein bissl mehr Wien könnte Dresden nicht schaden. :biggrin30

  • Also Dunkel, wenn Du bei den Lampen an Wien denkst, dann hast Du in Wien wohl nicht richtig hingeschaut... Dort ist nämlich die ganze Altstadt durch hässliche Leuchtkörper an Querdrähten eher behelfsmäßig beleuchtet. Und schöne Beleuchtung eher selten.
    Wie oft hab ich mir in Wien ne gscheide Straßenleuchte und ganz allgemein ne ordentliche Gestaltung im öff. Freiraum gewünscht.


    Selbst an den wichtigsten Orten, z.B. zwischen Nat. und Kh Museum siehts aus wie in Gorbitz. Keine Kantensteine, Aspalt lieblos rumgekleckert auf den Gewegen ohne sauberen Abschluss zum Rasen... Schlecht gemäht und geschnitten. Halbmeterhohes Unkraut in den Eiben...
    Man muss nicht alles verklären, nur weil´s wo anders ist.
    Ich finde Dresden macht sich nach und nach im öff. Freiraum ziemlich gut.


    Elly hat sich wieder mal richtig ins Zeug gelegt. Respekt.

  • ^na, und das hier?


    Mag sein, dass sich Wien im Angesicht einer weitaus weniger zerstörten Innenstadt und Fülle historischer Pracht weniger um den öffentlichen Raum kümmert und ich bei meinen Besuchen mehr an den Fassaden klebte, als an den Laternen. Ich kann so manche Schwärmerei für Berlin auch nicht verstehen, was wohl daran liegt, dass sich meine Anwesenheit dort nicht auf ein paar wenige Tage beschränkt wie bei manchem Touristen. Von daher - geschenkt.


    Es ging mir allein um die Beleuchtung und ich finde, dass Ellis Idee doch nen recht gewaltigen Liebreiz hat.


    Ich finde Dresden macht sich nach und nach im öff. Freiraum ziemlich gut.


    Aber nicht dort, wo Köttnitz und die DVB wüten dürfen. ;)