Nürnberg bräuchte wirklich dringend Ideen!
In der Wirtschaftswoche 2010/50 wurde ein großer Ranking-Test der 100 größten deutschen Städte veröffentlicht. Und Nürnberg schneidet da nicht ganz so berauschend ab, vor allem wenn man mit Nachbarstädten vergleicht.
Das Ranking umfasst einmal ein Niveau-Ranking mit den absoluten Werten, zudem gibt es noch ein Dynamik-Ranking mit den Veränderungsraten.
In diese Ranking fließen vielerlei Daten ein, von Kaufkraft über Infrastruktur, von der Stadtverwaltung bis zur Kriminalitätsrate.
Erlangen kann sich über den 1. Platz freuen, es folgen: Ingolstadt, Ulm, München, Aschaffenburg, Wolfsburg, Bamberg, Rosenheim, Kempten, Baden-Baden, Fürth, Regensburg, Bayreuth ...
Düsseldorf liegt auf Platz 19, Heidelberg auf 22, Stuttgart auf 23, Würzburg auf 25, Hamburg auf 27, Frankfurt auf 29 und dann kommt eben Nürnberg auf 30. Das ist nun wirklich kein besonders berauschendes Ergebnis, vor allem wenn man mit den Nachbarstädten vergleicht.
Schlimmer ist noch, dass Nürnberg im Niveau-Ranking auf 30, im Dynamik-Ranking auf 39 liegt, d.h. es geht eher noch abwärts.
Warum es in anderen Städten oft besser läuft, zeigt z.B. Ulm. Dort kauft die Stadt jährlich für 20-25 Mio. Grundstücke und Immobilien an und stellt sie Investoren günstig zur Verfügung. So etwas wäre in Nürnberg undenkbar. Hier verplembert die Stadt viel Geld mit unnötigen Sozialausgaben.