Verkehrsinfrastruktur

  • Also die Partie Köln - Pulheim kann ich unterschreiben. Hier geht der Zug 2 mal pro Stunde und Abends ab 19 Uhr (Pulheim-HBF) bzw. 20 Uhr (HBF-Pulheim) nur noch einmal. Und die Züge sind teils wirklich brechend voll, nur zu bestimmten Zeiten kannst du dir da ganz bequem einen Platz sichern.

  • Genial.
    Wenn man eine ähnliche Art der Vorstellung z.B. beim Schauspielhaus gewählt hätte was Aufklärung und Erklärung angeht wär es da gar nicht soweit gekommen.

  • Die Pläne zur Umgestaltung der Christophstraße/Gereonstraße scheinen schon sehr weit vorangeschritten zu sein. Zum einen sollen die Fahrspuren auf je eine Spur je Richtung zwischen Nord-Süd-Fahrt und Kaiser-Wilhelm-Ring zurückgebaut werden, der Radverkehr erhält einen eigenen Schutzstreifen und die Gehwege werden außerdem erweitert. Zudem soll zwischen Kaiser-Wilhelm-Ring und Börsenplatz eine Allee angelegt werden und der Kreuzungsbereich vor St. Gereon/Gereonsdriesch als Kreisverkehr gestaltet werden.



    Quelle: Stadt-Koeln


    Super Plan, ich hoffe das dies auch so umgesetzt wird. Das wäre eine sehr große Aufwertung des gesamten Straßenverlaufs. :daumen:


    Übrigens wird der Gereonsdriesch (der Platz vor St. Gereon) gerade von der Kölner Grün Stiftung in Zusammenarbeit mit dem Maklerbüro Greif & Contzen wieder hergerichtet. :daumen:


    http://www.greif-contzen.de/fi…ntation_2010_05_21_kl.pdf
    http://www.koelner-gruen.de/CM…erung_Gereonsdriesch.mfpx

  • Danker Rainer, eine der besten Nachrichten seit langem!


    Das wäre ein ganz wichtiger Schritt wieder hin zu einem menschenfreundlicheren Stadtraum. Jedesmal, wenn ich an der Gereonstraße/ Christophstraße Fotos gemacht habe fand ich diese überdimensionierte Rennstrecke mit Autobahnflair einfach nur deprimierend. Nach meinem Gefühl stand das auch nie im Verhältnis zu dem tatsächlichen Verkehrsaufkommen. Trotzdem: Die Tatsache, dass man in der Kölner Innenstadt einen kompletten Knotenpunkt durch einen Kreisverkehr ersetzten will (an dieser Stelle absolut richtig) ist meines Erachtens für sich schon bahnbrechend. Neigt man doch in Köln eher dazu jede noch so kleine Einmündung per Ampelanlage zu regeln.


    Ich hoffe sehr auf Umsetzung. Ein sehr guter Ansatz, die Fehler der autogerechten Stadt wieder etwas zu korrigieren. Zusammen mit der Wiederherstellung der Grünanlage (Gereonsdriesch), der Umnutzung des Gerlingquartiers so wie den gelungenen Neubauten im Stadtteil ist Köln hier auf einem richtig guten Weg :)

  • Hallo Tilou,


    dannn wird dich diese Nachricht sicherlich auch freuen!


    Es ist beabsichtigt, die LSA Lichtsignalanlage an der Kreuzung Roonstraße / Ecke Lindenstraße gegen einen "Turbokreisverkehr" zu ersetzten. Dies führt mittelfristig zu erheblichen Einsparungen und wertet den Kreuzungsbereich erheblich auf. Auf allen Zufahrtstraßen sollen zudem Baumreihen gepflanzt werden. Die Pläne sehen sehr vielversprechend aus.



    Quelle: Stadt-Koeln


    Mehr Details: http://ratsinformation.stadt-k…kvonr=21682&voselect=4683


    Denn jetzt ist es ein eher unansehnlicher Verkehrsplatz und hat von seiner ursprünglichen Sternförmigkeit ist nichts mehr zu erkennen.

  • Das ist wirklich eine erfreuliche Nachricht. Endlich hat die Stadt erkannt, dass Bäume ein fester Bestandteil solcher Planungen sein muss. Ich habe auch mit GoogleEarth verglichen, die Lindenstraße verliert je einen Fahrstreifen – auch das ist eine schöne Entwicklung!


    Weiter so!!!

  • Kann mir mal irgendeiner markieren wie die Autos da genau durchsollen? Ich dachte erst ich habs verstanden aber iwie ergibt das dann so keinen Sinn:



    q stadt köln


    Blau sind die Einfahrten, Rot sind die Ausfahrten, Grün in dem Fall die stelle die ich nicht verstehe und die falls ich die richtig verstanden habe ein erhebliches Unfallrisiko birgt (imo)

    Einmal editiert, zuletzt von RebellHAI ()

  • @ Rebellhai


    Die Fahrmöglichkeiten hast du eigentlich völlig richtig eingezeichnet. Die Richtungsfahrbahn Roonstraße Richtung Nordwesten ist wegen des hohen Verkehrsaufkommens durch zwei Fahrspuren privilegiert. Einzige Schwierigkeit ist, die Lindenstraße weiterzufahren oder auf die Roonstraße nach Südosten abzubiegen (lila Pfeil), da beide Fahrspuren Richtung Nordwesten frei sein müssen.



    (c) Bild: Stadt Köln

  • Ist das Unfallrisiko nicht sehr hoch hier bei?


    In Bielefeld haben wir auch so einen Turbokreisel; den Willy-Brandt-Platz.


    Anfangs hatte es dort noch sehr viele Unfälle gegeben. Zu Anfang hatte man darauf gesetzt so wenig Markierungen wie möglich zu setzen.
    Nachdem also die Unfallzahlen in die Höhe geschnellt sind, hat man mit der Polizei einen Markierungsplan erarbeitet, der dann auch so umgesetzt wurde. Seitdem ist dieser Kreisel kein Unfallschwerpunkt mehr, im Gegenteil die Kreuzung gilt nun als eine der sichersten in Bielefeld.


    Achso: Im Gegensatz zu den Kölner Plänen ist der Kreisel in Bielefeld noch zusätzlich von Anfang an mit LSA's ausgestattet worden.

  • Zum Turbokreisel Roonstraße:
    Prinzipiell sind diese Turbokreisel ein feine Sache, allerdings sind sie eigentlich als eine günstige Alternative zu Ampelkreuzungen und planfreien Knoten bei vierspurigen Straßen außerhalb oder im Vorfeld bebauter Ortslagen gedacht. Von einem innerörtlichen Turbokreisel habe ich noch nicht gehört und dieses Thema wird auch in der Richtlinie zur Anlage von Stadtstraßen nicht behandelt, daher finde ich es mutig, so einen Knotenpunkt auch innerots einmal zu testen. Das Problem ist innerorts aus meiner Sicht der Radverkehr (außerorts auch, aber dafür werden planfreie Lösungen empfohlen, also Über- oder Unterführungen): Während einspurige Kreisel relativ idiotensicher auch von ungeübten Radfahrern auf der Fahrbahn befahren können, sieht das bei den Turbokreiseln sicher anders aus. Die Lösung, wie sie offensichtlich hier gewählt wurde, ist für schnelle Radfaher ein Rückschritt, wo doch sonst in Köln gerade vermehrt Radspuren auf der Fahrbahn markiert werden (wo Radfahrer aus Sicherheitsgründen auch hingehören). Sie sollen offenbar in der problematischen Nordost-Südwestrichtung (weil Geradeausfahrer dort direkt auf die linke Kreisspur fahren müssen) auf den Gehweg geführt werden und parallel zum Zebrastreifen die Roonstraße überqueren sollen, was eine größeren Unfallgefahr darstellt, wie überall, wo der Radverkehr außerhalb des Sichtfeldes der Autofahrer geführt wird. Für ungeübte Radfahrer ist das sicher die einfachere Lösung, sie müssen dabei aber sehr darauf achten, dass ihnen die Vorfahrt von den Autofahrern auch gewährt wird. Wenn dem Radfahrer freigestellt wird, wie er durch den Kreisel kommt, also auch über die Kreisfahrbahn, dann fände ich die Lösung in Ordnung. Außerdem sollte man doch bitte so konsequent sein und den gefährlichen Bordsteinradweg der Lindenstraße wie auf der Roonstraße auch geplant aufheben und durch Radspuren auf der Fahrbahn ersetzen, da diese dafür auch breit genug zu sein scheint. Oder auch gar keine Radverkehrsanlage und Tempo 30.


    Ein wesentliches Merkmal von Turbokreiseln ist übrigens auch die Strikte Trennung der parallelen Fahrspuren im Kreisel durch Borde, hier bleibt zu hoffen, dass dafür auch optisch ansprechende Lösung gefunden wird und keine rot-weißen Plastikbojen der ähnlicher Schund aus dem Straßenausrüsterkatalog zum Einsatz kommen. Auch könnte man überlegen, ob man statt der deformierten Kreisinsel einfach eine runde wählt und die Restflächen dann mit Pflaster einfasst.


    Mir scheint, dass im Amt für Straßen- und Verkehrstechnik nicht gerade für das Stadtbild sensible Ingenieure tätig sind, das sieht man auch an den Plänen für die Gereonstraße. Oder da läuft irgend eine Klüngelei mit Straßenmarkierungsfirmen. Ganze Straßenzüge kann man damit verhunzen, so z.B. auch die Situation vor St. Maria Himmelfahrt/Hilton-Hotel in der Marzellenstraße. Oder auch die Trankgasse direkt am Dom, da kann man sich wirklich nur an den Kopf fassen. Wenn bei der Neugestaltung genau so eine Markierungsorgie herauskommt, wie sie derzeit schon besteht, dann kann man sich das Ganze auch schenken. Bei zweispurigen innerörtlichen Straßen kann generell auf eine Mittelmarkierung mit Rennstreckencharakter verzichtet werden, in vielen Regionen Deutschlands wird das in Ortsdurchfahrten selbst auf Bundesstraßen längst gemacht. Schutzstreifen (Schmalstrich 1m, unterbrochen)für Radfahrer finde ich persönlich gut, optisch besser und auch platzsparender als Radfahrstreifen, die mit durchgehendem Breitstrich abgegrenzt werden, allerdings sollten sie auch nur eingesetzt werden, wenn genug Platz vorhanden ist und sie wirklich nötig sind (das sind sie z.B. in Tempo 30-Bereichen nicht). Für Autofahrer reicht eine Kernfahrbahn von 4,50m, der Schutzstreifen für Radfahrer sollte möglich breit sein, da einerseits genug Abstand zu aufschlagenden Autotüren vom Parkstreifen her eingehalten werden muss und andererseits Autofahrer den vorgeschriebenen Sicherheitsabstand zum Radfahrer von etwa 1,50m einhalten können (das geht eigentlich fast gar nicht, wennman das mal ausrechnet - tja).


    Bei einem Straßenbaum pro 3 Stellplätze (geschätzt) würde ich auch noch nicht unbedingt von einer Allee sprechen. Drei Haare auf der Glatze machen auch noch keine Frisur. In der Gereonstraße halte ich Straßenbäume auch nicht unbedingt für notwendig, da die Straße doch überwiegend recht ansehnliche Fassaden hat. Da gibt es in Köln Straßen, die es nötiger hätten, dass ihre grauenhafte Randbebauung gnädig von Bäumen verdeckt wird (z.B. die Straße Mühlenbach/Malzmühle). Dafür könnte sich die Stadt auch mal eine Strategie überlegen.

  • Grundsätzlich finde ich die Idee, Turbokreisel oder Kreisel generell, in der Stadt einzuführen schon mal sehr positiv. Meiner Erfahrung nach, verlangsamen Kreisel den innerstädtischen Autoverkehr und fordern automatisch zu mehr Aufmerksamkeit der Autofahrer im Straßenverkehr auf.


    Aber die ansprechende Gestaltung ist natürlich sehr wichtig. Wenn ich mir die letzten umgestalteten Straßenzüge (Höninger Weg, Bonner Straße, Venloer Straße) so anschaue, dann ist das, angesichts der klammen Kassen doch insgesamt ganz ordentlich gemacht worden. In welchem Bereich ich Hardy allerdings vollkommen Recht geben muss, dass sind die unnötigen Fahrbahnmarkierungen und z.T. auch Beschilderungen (daran krankt es hier in Köln ja sowieso). Da MUSS in Zukunft einfach mehr auf die Optik geachtet werden.


    Na ein Baum pro 3 Parkbuchten ist doch auf jeden Fall besser als gar kein Baum oder? Die werden ja auch nicht nur wegen der Optik, sondern viel mehr auch wegen des Stadtklimas gepflanzt. Bei neu angepflanzten Bäumen hat das natürlich noch recht wenig von einer Allee.


    Alles in allem scheint aber auch bei der Stadt Köln die Erkenntnis gereift zu sein, den Straßenraum neu zu sortieren und die Verkehrsflächen zu gunsten des Fuss- und Radverkehrs umzubauen. :daumen: Aber an der Qualität darf natürlich noch mehr gearbeitet werden. Je Qualitätvoller desto besser!!!

  • Lt. Artikel aus den Köln-Nachrichten vom 29.06. ist die Umgestaltung zum Turbokreisel noch nicht ganz durch. CDU, FDP haben dem Konzept bereits zugestimmt, auch Bernd Streitberger sowie die Verwaltung empfiehlt ihn. Die Grünen allerdings lehnen ihn als zu überdimensioniert ab und präferieren eher einen einspurigen Kreisel.


    Indes wird der Vorschlag der Verwaltung zur weiteren Beratung der Bezirksvertretung Innenstadt sowie dem Stadtentwicklungsausschuss weitergeleitet.


    http://www.koeln-nachrichten.d…nstrasse_roonstrasse.html

  • Ich verstehe auch ehrlich gesagt nicht ganz wieso hier ein Turbokreisel hin soll... schließlich will man alles Einspurig haben. Da passt sowas doch gar nicht dahin... oder doch?

  • Wer ist man? Und wer will alles einspurig haben?


    Eine Reduktion der Fahrspuren auf der Roonstraße ist eine Idee von Grünenfrau Bettina Tull und Ihrer Fraktion aber nicht von den anderen Parteien. Das, dass gegen den Willen der anderen Parteien jemals so umgesetzt wird ist eigentlich so gut wie ausgeschlossen. Also hat die Idee des Turborkreisels schon seine Berechtigung.

  • Niehler Gürtel - Endlose Debatten

    Unter dem Titel "Beim Gürtel schnallt man nichts mehr", berichtet der Kölner Stadtanzeiger über die 40 Jährige Diskussion und Planungswahnsinn zum Niehler Gürtel. Die neue Koalition aus SPD und Grünen haben aktuell ein neues Planungsgutachten in Auftrag gegeben. Es solle geprüft werden, anstelle einer notwendigen Sanierung die Hochbahn abzureißen und ebenerdig zu führen. Der Niehler Gürtel solle dann als Stadtstraße, ähnlich wie der Gürtel in Ehrenfeld und Sülz, neben der Bahntrasse verlaufen!


    http://www.ksta.de/html/artikel/1280133199095.shtml


    Bildergallerie des Ksta:
    http://www.ksta.de/html/fotoli…9878033640/rahmen.shtml?1


    Mir wäre ein Abriss der Hochbahn recht. Auch, wenn dies mit hohen Kosten verbunden wäre. Meines Erachtens durchschneidet die Hochbahn die Stadtteile Neuehrenfeld, Nippes, Bilderstöckchen und Mauenheim, trennt diese brutalst voneinander ab. Ohne die Hochbahn könnten die Stadtteile ein Stück weit zusammenwachsen. Darüber hinaus ließe sich Bauland für den Wohnungsbau gewinnen und die häßlichen Hochbahnhaltestellen würden endlich aus dieser Stadt verschwinden.

    2 Mal editiert, zuletzt von RainerCGN ()

  • Das Thema wurde hier (ab Beitrag #35) schon mal kurz aufgegriffen.


    Dadurch fällt mir grad auf, dass es zwei thematisch fast gleiche Stränge zur Kölner Infrastruktur gibt. Sollte man die nicht lieber zusammenfassen?


    Danke für den Hinweis.

  • Wie der Express in seiner Ausgabe am 04.08.10 berichtet sehen Verkehrsexperten der IHK Köln und Bonn einen Engpass im Kölner Autobahnetz.
    Nach neuesten Studien wird der LKW Verkehr in den nächsten 15 Jahren um 93 Prozent zunehmen und würde ohne entsprechende Ausbaumaßnahmen den Verkehr rund um Köln zum Stillstand bringen.


    Man schlägt vor eine Brücke im Bereich Wesseling Bornheim vor.


    http://www.express.de/regional…2856/4532610/-/index.html


    Ob ein weiterer Ausbau von Straßen das Problem lösen kann? Vielmehr ist die Stadt, sowie das Land und auch die Bundesregierung aufgefordert ein tragfähiges Konzept zu entwickeln wie man den Verkehr lanfristig drosseln kann. Es kann doch nicht sein, dass wir unsere Natur mit immer mehr Verkehrsflächen zubetonieren. Es müsste meines Erachtens ein Konzept zur Entwicklung der Schiene geben und nicht noch mehr Autobahnen. :Nieder:

  • Vielen Dank, genau das denke ich auch!


    Wer Straßen sät wird Verkehr ernten.


    Die Argumentation, dass eine Brücke genau dahin soll, weil sie eine Lücke schließen muss, erschließt sich mir nicht. Eine Lücke entsteht, wenn zwei Teile keine Verbindung miteinander haben. Beide Autobahnen zwischen Köln und Bonn sind aber miteinander verbunden, wenn auch wenige Kilometer voneinander entfernt.


    Eine solche Brücke hätte meiner Meinung nach keine Entlastungswirkung für den Transit- und Güterverkehr, der sich ständige Autobahnwechsel und dadurch Geschwindigkeitseinbussen nicht leisten kann und will.


    Des weiteren würde man im Bereich Godorf durch ein Naturschutzgebiet bauen müssen. Für die Anwohner dort ist es schon jetzt nicht leicht wegen der Industrie dort zu leben. Eine neue Autobahn würde die zum Teil schlimme Situation der Menschen und der Umwelt erheblich verschlechtern.


    Die wirtschaftliche Entwicklung dieser Region hängt ohnehin nicht an einer solchen möglichen neuen Brücke, da es gute Alternativen gibt.

  • Der Express berichtet in seiner Ausgabe vom 08.08.10 erneut über die Pläne und die Diskussion auch in der Politik über eine neue Rheinbrücke. Dabei wurde und wird aber schon seit Jahren über verschiedene Standorte gesprochen. Passiert ist bisher wenig. Außer das man entsprechende Flächen Seitens der Stadt freigehalten habe.


    Es geht in der Diskussion aber wohl auch um eine innerstädtische Rheinbrücke und nicht nur um eine reine Autobahnbrücke.


    http://www.express.de/regional…2856/4541438/-/index.html


    Eine innerstädtische Rheinbrücke wäre durchaus zu begrüßen. Vorausgesetzt, sie frisst sich nicht in das Stadtgefüge wie die Zoobrücke oder die Severinsbrücke.


    Eine einfache Brücke wie z. B. die Deutzer Brücke wäre meines Erachtens als Entlastungsbauwerk durchaus denkbar und sogar wünschenswert. So ließen sich die Wegebeziehungen in der Stadt weiter optimieren. Gerade im Süden fehlt eine innerstädtische Brücke. Hier könnte ich mir die Verlängerung der Inneren Kanalstraße nach Poll z.B. sehr gut vorstellen. Das würde beide Seiten (Südstadt sowie Poll/Deutz) durch die optimierte Wegebeziehung weiter aufwerten und das Gustav-Heinemann-Ufer sowie die Siegburger Straße sicher zu einem großen Teil vom Verkehr entlasten.


    Aber nur wenn es sich dabei um eine bescheidene und optisch ansprechende Brücke handelt und die Brücke der reinen Wegebeziehung dient und stadtverträglich in die vorhandenen Strukturen integriert werden könnte.