Oberkassel (Sammelthread)

  • Die geplante Tiefgarage am Barbarossaplatz wird erst 2011 fertig gestellt sein. Vorher muss die Stadt noch Leitungen und im Zuge dessen den Weihnachtsmarkt verlegen. Quelle: RP

  • Die Heinrich-Heine-Gärten haben mittlerweile eine eigene Homepage (bin mir nicht sicher ob sie schon gepostet wurde).


    Auf dieser findet man neben einem Werbefilm (der arme Heine musste als Sprecher herhalten) auch einige Bilder:


    Edit: Diese Bilder stammen anscheinend gar nicht von den Heinrich-Heine-Gärten, sondern von den Klostergärten in Münster.









    Quelle: Frankonia Eurobau / http://www.heinrich-heine-gaerten.de
    Hoster: Imageshack


    Im Gegensatz zu anderen Frankonia-Projekten sind die Wohnanlagen wohl nicht durch die Finanzkrise beeinträchtigt worden. Bis Ende des Jahres sollen die Roharbeiten beginnen. (Quelle: RP)

  • Die tatsächlich auf der Projekt-Internetseite dargestellten Visualisierungen stammen von einem anderen Frankonia Projekt: Klostergärten in Münster.


    Im Internetauftritt von Frankonia ist unter "Aktuelle Projekte" das Projekt Heinrich-Heine-Gärten noch mit den bekannten Bildern zu sehen - schon eigenartig!


    Der Verkauf läuft angeblich sowohl an der Hansaallee in Düsseldorf Lörik als auch in Münster nicht gut.

  • Ok, ich sehe gerade auf einem der Bilder ist über dem Eingangsportal sogar Klostergärten angeschrieben.
    Wirklich seltsam und verwirrend...

  • Stoschek und die Stadt haben sich nun geeinigt. Die Bebauung rund um das Privatmuseum wird westlich zurückgenommen.
    Ob von Stoschek ein Kunstprojekt im Park angelegt wird steht wohl noch nicht endgültig fest.


    Quelle: RP

  • "Einigen" heißt also in diesem Zusammenhang: Die Stadt ist vor der Dame eingeknickt. Ein Entgegenkommen von ihrer Seite kann ich dem Artikel nicht entnehmen. Das werden die weiteren Anwohner sicherlich mit Interesse zur Kenntnis nehmen.

  • Mir persönlich ist Frau Stoschek recht egal; aber es ist auf jeden Fall richtig, das Baudenkmal nicht hinter irgendwelchen Bürobauten zu verstecken. Dieses alte Gebäude ist ortsbildend, und man sollte diesen Charakter erhalten - unabhängig von der derzeitigen Nutzung.


    Das kann aber nicht alles sein; so kann diese Planung nicht durchgewunken werden: Der ganze Städtebauliche Entwurf ist nicht sehr sensibel geplant worden - mit dem, was Oberkassel wirklich ausmacht, haben sich die Planer allem Anschein nach nicht befschäftigt. Düsseldorf könnte mehr rausholen.


    Am Besten plant man den ganzen "Eingangsbereich" hinter dem alten Bahnhof um, damit Oberkassel in das Gebiet hinein wachsen kann. Nur so könnte ein echtes Oberkasseler Quartier entstehen, welches mit dem bestehenden Stadtteil verbunden ist - Oberkassel weiterbauen!


    Bislang ist der Belsenpark ein austauschbares Neubaugebiet; und ich glaube, das so etwas auch nicht sonderlich gut zu vermarkten ist.
    Die Leute wollen eben in Oberkassel wohnen und arbeiten, nicht in einem langweiligen und gesichtslosen Neubaugebiet - solche Viertel gibt es rund um Oberkassel ausreichend.

  • Sehe ich exakt genau so. Eine Stadt sollte möglichst wachsen, meine damit, bei einem Projekt dieser Größe sollte wenigstens der Anschluss an die bestehende Struktur gelingen. Das wirkt ja wie ein Freiluftgehege für Besserverdiener, wobei ich mir nicht sicher bin, ob die Zielgruppe das nicht doch auch so wollen würde: Das ein Jahrhundert alte Oberkassel als urbanes Zentrum mit gemischtem Publikum, aber das Viertel bitte mit Schranke und Portier, wer weiß wer da so rumlungert, nachts hinter dem Zaun ...

  • Das Problem ist ja, das die geplanten Strukturen und Nutzungen am eigentlichen Eingangsbereich wie eine "Schranke" wirken können; somit würde das neue Wohnviertel nur als "Nebenstraßen der Hansaallee" wahrgenommen.
    Das werden die sog. "Besserverdienenden" aber gerade nicht haben wollen - sie wollen ja in Oberkassel wohnen.


    Die Quadratmeterpreise werden in Oberkassel sicherlich nicht günstig sein, aber wenn hier irgend ein Neubauquartier ohne wahrnehmbare Verknüpfung mit dem alten Oberkassel entsteht; dürfte es schwierig werden, die Zielgruppen zu erreichen, die durch die zu erwartenden Abverkaufspreise vorgegeben sind.


    In Oberkassel geht es nicht um die Schaffung von Wohnraum als solches; hier müssen weiterführende Vorstellungen und Ansprüche befriedigt werden.


    Ist an der Stelle überhaupt eine großflächigere gewerbliche Nutzung (Büros etc.) sinnvoll? Oder ist die Darstellung von Büroflächen im B-Plan (MK) nur dem Wunsch nach einem höheren Erlös geschuldet.
    (Dieses scheint ja wohl auch auf dem alten Güterbahnhof Derendorf nicht zu funktionieren - dort ist bislang von den Grundstücken für Büros etc. (MK) kein einziges veräußert worden, während der Wohnungsbau allem Anschein nach problemlos läuft.)

  • Gemeinsame Pressemitteilung

    Die nachfolgende gemeinsame Pressemitteilung wird heute herausgegeben.
    :) W. Brandt


    Gemeinsame Pressemitteilung der Stadt Düsseldorf, Julia Stoschek und Vivico


    BelsenPark: Planung des zukünftigen Stadtquartiers geht voran


    Düsseldorf, 16. März 2010 In der Diskussion um die zukünftige Entwicklung des Stadtquartiers BelsenPark, haben die Stadt Düsseldorf, die Kunstsammlerin Julia Stoschek und Vivico eine Lösung gefunden. Vereinbart wurde eine Reduktion der geplanten Gebäude auf dem an das Museumsgebäude angrenzenden Baufeld.
    Oberbürgermeister Dirk Elbers: „Die Stadt begrüßt diesen Kompromiss sehr. Jetzt ist der Weg frei für ein Quartier, das eine städtebauliche Lücke in Oberkassel schließt.“
    „Ich bin zuversichtlich, dass der Rat dem Lösungsvorschlag zustimmen wird“, sagte Julia Stoschek zu dem Kompromiss.
    Bernhard H. Hansen, Vorsitzender der Vivico-Geschäftsführung, betonte: „Das ist ein positives Signal, denn diese Lösung bringt die Planung des gesamten Quartiers einen entscheidenden Schritt voran.“


    Auf dem an das Gebäude der Kunstsammlung angrenzenden Baufeld wurde die Struktur insgesamt verkleinert: der ursprünglich vorgesehene U-förmige Baukörper wurde auf einen Gebäuderiegel entlang der Fußgängerzone reduziert. Das Baufeld öffnet sich zum Greifweg hin und führt dort den direkt angrenzenden Quartierspark fort. Zudem wird die Möglichkeit für einen zukünftigen Erweiterungsbau des Museums eröffnet.


    In einem nächsten Schritt werden die genauen Details des Entwurfes erst der Bezirksvertretung 4 am 24. März, danach am 21. April dem Planungssauschuss der Stadt vorgestellt. Nach dessen Empfehlung stimmt der Stadtrat über den Sat-zungsbeschluss des Bebauungsplans ab. Danach starten die Erschließung des Areals sowie die Vermarktung der Baufelder.


    Mit dem Bau des BelsenPark wird sich ein bisher unzugängliches Gelände den Bewohnern Oberkassels öffnen. Rund um einen ca. 20 Hektar großen Park entsteht in den nächsten Jahren ein Quartier zum Leben, Wohnen und Arbeiten. Der zentral angelegte Park bildet außerdem den Ausgangspunkt für zahlreiche Grünachsen, die das gesamte Quartier durchziehen werden. Insgesamt sind im BelsenPark rund 550 Wohnungen für alle Altersgruppen geplant. Die Infrastruktur wird sinnvoll über Geschäfte und Büros in einer Fußgängerzone im östlichen Teil ergänzt.



    siehe auch: http://www.BelsenPark.de

  • Ralf Schmitz - Neubau Mercatorterrassen (Mercatorstraße), Bautenstand vom 23.07.
    Wie gewohnt, keine Überraschung - aber auch keine Begeisterung!





    Bild: mamamia

  • Zwei aktuelle Bilder vom Grundstück der "Heinrich-Heine-Gärten".


    07.09.2010



    Alle Bilder von mir.



    Wann soll es dort eigentlich mal los gehen?

  • Bauträger können in der Regel erst mit dem Bau beginnen, wenn eine entsprechende Vorvertriebsquote erreicht ist; oft müssen also zwischen 30 und 50 % der Wohneinheiten verkauft sein. Da ist bei den dort aufgerufenen Preisen sicherlich ein Stück Überzeugungsarbeit zu leisten; da das Grundstück ja nicht mehr im eigentlichen Oberkassel liegt. Andererseits lässt sich das Bauvorhaben ja gut in Einzelabschnitte teilen; demnach sollte wirklich bald etwas zu sehen sein.

  • Ich reibe mir auch jeden Morgen die Augen wenn ich an den Heinrich-Heine-Gärten vorbeikomme.
    Mein grauer Star scheint wohl schlimmer zu sein als ich befürchtet habe, da ich dort immer noch nichts sehe.
    Dabei haben die Arbeiten dort doch schon lääääängst begonnen:-)


    Düsseldorf, 08. Juli 2010 - Die Frankonia Eurobau AG hat die Bautätigkeiten des Wohnquartiers Heinrich Heine Gärten am Ortseingang von Düsseldorf-Oberkassel sowie des Gewerbeobjekts KWS 183 in Düsseldorf-Pempelfort begonnen.


    Quelle: http://www.frankonia-eurobau.d…news/sign-fertiggestellt/


    Naja...gut Ding will halt wohl Weile haben

  • Ich reibe mir auch jeden Morgen die Augen wenn ich an den Heinrich-Heine-Gärten vorbeikomme.
    Mein grauer Star scheint wohl schlimmer zu sein als ich befürchtet habe, da ich dort immer noch nichts sehe.


    Das scheint vielleicht ein ähnliches Phänomen zu sein, wie auf einigen Autobahnbaustellen - dort sieht man ja manchmal auch nichts. :lach: