Projekte Ludwigsvorstadt (südl. Bahnhofsviertel-Theresienwiese)

  • Die Straße dort ist eindeutig nicht schön, aber dennoch finde ich es schade, wenn solche Baulücken irgendwann komplett aus dem Stadtbild verschwunden sind. Auch sie sind ein Stück Geschichte dieser Stadt, entstanden sie ja meist als Provisorien in Lücken, die der Krieg zur Folge hatte.

  • Nun, ich bin in Bahnhofsnähe eher für dichte Bebauung, allein aus Umweltgesichtspunkten um den ÖV zu forcieren und auch wegen des Flächenverbrauchs - und wegen der kurzen Wege für Alle, die in Summe dann entstehen. Von den Provisorien reichen mir Fotos fürs Museum. Ein Stadtzentrum taugt nicht als Museum.

  • Zum Hotelneubau der Bayerischen Hausbau in der Bayerstraße haben die Abrissarbeiten bekommen. Anscheinend ist es in München System, dass die beschissesten und auch für die Stadt sinnlosesten Projekte am zügigsten umgesetzt werden.

  • Nein, das ist Ecke Schwanthaler. Der Radlbauer war Ecke Landwehr. Hier war eine Gaststätte in einem schmucklosen grauen 3-Stockwerke Altbau.

  • Verein fordert Basar in der Goethestraße

    Der Münchner Verein "Südliches Bahnhofsviertel" würde in der Goethestraße gerne einen lebendigen Straßenmarkt nach Wiener Vorbild schaffen. Sowohl im Kreisverwaltungsreferat als auch im Stadtrat stehe man einem solchen Basar aufgeschlossen gegenüber, berichtet die Süddeutsche Zeitung.


    http://www.sueddeutsche.de/mue…r-goethestrasse-1.1910130

  • Die Idee gefällt mir sehr gut, die Gegend ist auch bestens dafür geeignet.
    Bin gespannt auf welche Details man sich da einigt!
    Also Goethestraße von Bayer bis Landwehr oder welche Ecke hat man sich da überlegt? Ohne Straßensperrung wird das wohl nicht möglich sein.. würde mir auch einen täglichen Markt wünschen, wie beschrieben in Wien, und nicht nur einen Wochenmarkt.

  • Eine spannende Idee!
    Einen täglichen Markt sehe ich mittelfristig nicht - alleine schon wegen der ohnehin katastrophalen Verkehrssituation vor Ort.

  • Also gerade WEGEN der katastrophalen Verkehrsverhältnisse vor Ort bietet sich doch ein täglicher Markt gerade zu an. Landwehr- und Goethestraße sollten bis auf einen zeitlich begrenzten Lieferverkehr (6:00 bis 10:00) komplett gesperrt werden. Bin dort sehr oft unterwegs und sehe vorwiegend wild parkende Autos, Spazierfahrer (schaut her, wie geil ist mein neuer Mercedes AMG) oder Einkäufer, die zu stinkig sind, eine der gefühlten 3 Millionen Bus, Tram, U- oder S-Bahn Linien zum Hauptbahnhof zu nehmen. Das Problem ist allgemein, dass der Modalsplit bei Migranten aus dem türkisch - arabischen Raum extrem ungünstig wird, sobald sie nur etwas Geld zusammenhaben und sich ein Auto kaufen können. Mit anderen Worten: Diese Gruppe ist schon sehr bequem. Fahrradfahren tendiert hier sogar gegen Null.

  • Deine Beobachtungen kann ich als Anwohner nur bestätigen. Den täglichen Markt gibt es ja schon, stören nur die ganzen Autos. :D

  • Die Schillerstraße kann man auch gleich dicht machen!
    Es ist nicht einzusehen warum der motorisierte Individualverkehr nicht ausschließlich über die angrenzenden Autobahnen Sonnen- und Paul-Heyse-Straße laufen können soll. Zumal er wie hier richtig angemerkt in diesen drei Straßen zu 90% vollkommen unnötig ist.
    Für die Belieferung der Läden kann man ja zeitlich begrenzte Ausnahmezeiten schaffen, dafür gibt es heutzutage die schönen ausfahrbaren Poller. Das klappt in der Fußgängerzone und an anderen Orten schließlich problemlos.