Spandauer Vorstadt (Mitte) | Kleinere Projekte

  • In der Joachimstrasse 9 / Mitte ist ein weiteres Projekt von Chipperfield nicht weit vor der Vollendung. Sichtbeton und sehr reduzierte Formensprache. Minimalistisch bzw. simplistisch, je nach Standpunkt. Fügt sich jedenfalls nicht so schlecht in die umgebenden Altbauten ein.


    Chippies Betonblock ist nun mittlerweile auch so gut wie fertig:


    Vorderhaus


    Rückseite vom Vorderhaus



    Gartenhaus


    Ein paar Meter weiter wird auf dem Grundstück Auguststraße 47b ein "Gartenhaus" hochgezogen:



    Eventuell folgt auch bald ein Vorderhaus. Infos hierzu konnte ich jedenfalls keine finden.

  • Zum Chipperfield fällt mir zuerst ein: Uh krass.


    Wirkt schon ziemlich wuchtig, trotz eigentlich geringer Maße. Man vergleiche mit den in etwa gleich großen, aber filigraner wirkenden Altbauten direkt daneben.

  • Beim spontanen vorbeigehen würde ich glatt auf Bauruine tippen. Nein im Ernst, das geht meiner Ansicht nach überhaupt nicht. Null Gestaltungswille es sei denn man kann sich für Sichtbeton in seiner reinsten Form begeistern. Das sind aber fürchte ich nicht allzu viele.

  • Ein sehr schöner Chipperfield Bau,insbesonders auch die Gartenhäuser.Hier zeigt sich wahrer Luxus in den richtigen Proportionen,den Geschosshöhen und im Verzicht von Bauhöhe bei den Gartenhäusern.Jeder konventionelle Investor hätte das Gartenhaus an der Giebelwand des Nachbarhauses bis zum First hochgezogen.


    In diesen Häusern ist enorm viel Gestaltungswille und gerade die Reduktion ist hier IMHO äusserst gut gelungen.So etwas sollte es viel öfter geben.

  • Diese Zurückhaltung beim "Gartenhaus" in die Höhe zu gehen, ermöglicht wirklich einen wunderbaren Blick auf eine herrlich gestaltete Mauer, die in ihrem morbiden Charme des Verfalls eine dynamische Interaktion zu dem glatten Beton des Neubaus entwickelt.... :lach:
    Manchmal ist es dann doch angebracht, dafür vorgesehene Wände zuzubauen, statt sie auf diese Weise freizustellen.

  • ^ Na frag ihn doch mal, ob er nicht in einem seiner "Kunstwerke" wohnen möchte. Der wird sich den Bauch halten vor Lachen ;) .


    PS: Es gibt ja Brandwände mit einem gewissen Charme, aber diese gehört ganz sicher nicht dazu. Ob da noch was passiert? Ich fürchte nein...

  • Mir gefallen die Gebäude sehr gut. Mitte ist inzwischen schon voll genug mit Investorenprojekten ohne architektonischen Anspruch. Die Brandwand finde ich auch nicht schlimm. Wenn alles zugespachtelt, gestrichen und "saniert" ist, wirds langweilig.

  • jayman hatte es hier schon mal angesprochen; jetzt gehen tatsächlich Bauarbeiten auf dem Eckgrundstück Große Hamburger/Oranienburger Straße (Bing, Here) los.



    Eigenes Bild.


    Die Baustelleneinrichtung ist schon aufgebaut, ein Bauschild war zumindest Dienstag noch nicht zu finden.

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  • Das habe ich vorgestern auch gesehen. Dass ich das noch erleben darf :). Sieht ja auch ganz gut aus. Diese abgerundete Ecke mit Naturstein scheint wohl auch der neue Trend zu sein. Die beiden schnieken Häuser in der Linienstr. (?) sehen ja auch so aus. In Leipzig und Hannover werden ja auch grad 2 ähnliche gebaut. Sinds dieselben Architekten? Jetzt muss noch was am Oranienburger Tor, Tor-/Ecke Friedrichstraße kommen!

  • Hmm, auf der IPG-Seite hört sich das recht unkonkret an... das übliche Investorengeschwafel mit zudem historisch falscher Ortsbezeichnung (Scheunenviertel).


    Die Visualisierung ist womöglich nur ein Dummy, sonst gäbe es sicher mehr und detailliertere Bilder. Das Ganze ist wohl tatsächlich erst eine "Herausforderung", die noch zu meistern ist.

  • Der Block gegenüber dem Hackeschen Markt scheint nun endlich geschlossen zu werden.

    Auf dem Grundstück Große Präsidentenstraße 6 - 7 soll ein Hotel- und Wohngebäude mit 96 Zimmern der 3-Sterne-Kategorie und 12 Wohnungen entstehen.


    Eine kleine niedrigauflösende Visualisierung gibt's auch:



    (C) S & R Beteiligungs GmbH & Co am Hauptbahnhof KG | Terra-Contor GmbH


    Die Kubatur sieht auf dem ersten Blick gut gegliedert aus und fügt sich gut in den Bestand ein.


    News @ das projekt

  • ^ Gute Nachricht. Ich bin ja wirklich kein Freund der Verdichtung um jeden Preis, aber diese Brache/Lücke schmerzt seit ewigen Zeiten.


    Da es an sich um keine repräsentative Flanierstraße handelt, sondern eher um ein Freiluft-Straßenbahndepot, kann man auch mit dem durchschnittlichen Entwurf gut leben.

  • BV Linienstraße 131 und Linienstraße 142

    Wachstumsnachweis für das Verwaltungsgebäude für den VdK in der Linienstraße 131, zuletzt #211:




    Weniger Meter weiter scheint es mit den Bauarbeiten auf dem Grundstück Linienstraße 142 (zuletzt #193) jetzt loszugehen:


  • Postfuhramt, ehemaliges C/O Berlin

    Hallo zusammen,


    ich habe keinen Thread für dieses Gebäude gefunden, deswegen lege ich mal einen an. Falls ich eine Bestandsdiskussion übersehen haben sollte, bitte den Beitrag ggf. dorthin verschieben.


    Also: am Postfuhramt, das bislang das C/O Berlin beherbergte, tut sich was. Stand heute morgen wurde damit begonnen, zumindest in der Tucholskystraße ein Gerüst aufzubauen. Es scheint also mit dem Umbau loszugehen.


    Gruß


    Thrax


    Wurde zuletzt in Beitrag #188 erwähnt.
    Bato