Hamburger Hafen [Ausbauprojekte und Planungen]

  • Alle Jahre wieder....


    Mit einem international ausgeschriebenen Ideenwettbewerb beginnt nun die Zukunft der Hafenfläche Steinwerder-Süd. Die HPA plant, den zirka 42 Hektar großen Bereich im zentralen Gebiet des Hamburger Hafens zukunftsorientiert weiter zu entwickeln und hat auf Basis erster Machbarkeitsanalysen mögliche Flächen- und Nutzungsideen erarbeitet. Als vorherige Markterkundung soll der fünfmonatige Ideenwettbewerb eine marktkonforme und zeitgemäße Entwicklung des Gebiets sicherstellen.


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  • HHM-Pressemeldung:


    Hafen Hamburg wieder auf Wachstumskurs


    Containerumschlag erreicht in 2016 ein Plus von 1,0 Prozent/ Mit 2,4 Millionen TEU Rekordergebnis im Seehafenhinterlandverkehr auf der Schiene erzielt


    Deutschlands größter Universalhafen hat 2016 im Seegüterumschlag den Turnaround geschafft und erreicht in den Segmenten Stückgut und Massengut ein Umschlagvolumen von 138,2 Millionen Tonnen. „Der Seegüterumschlag im Hamburger Hafen hat sich gefestigt und weist 2016 mit einem Plus von 0,3 Prozent wieder einen Aufwärtstrend auf. Ein stärkerer Stückgutumschlag gleicht im Gesamtergebnis den leichten Rückgang beim Massengutumschlag aus. Der Hamburger Hafen sieht auch für 2017 einer positiven Entwicklung entgegen.


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  • Nach Jahren des Baggerns im Schneckentempo (Der NDR sagt zweieinhalb Jahre aber das Projekt ist viel aelter) hat die HPA es doch noch geschafft die Drehkreisvergroesserung am CTT fertig zu stellen.


    Damit fallen nun endlich allerhand Restriktionen fuer Gross-Schiffe weg, die bislang Ankunft und Abfahrt zeitlich sehr einschraenkten.


    NDR-Bericht

  • Hafenmuseum

    Erste Visionen für das Hafenmuseum



    Foto: © gmp Architekten


    Auf dem Campus der Rainvilleterrassen präsentieren aktuell mehrere Architektur-(Studenten) ihre Entwürfe für das geplante Hafenmuseum. Die Ausstellung ist noch bis zum 13. April zu besichtigen.
    http://www.rainvilleterrasse.de


    Abendblatt: Erste Visionen für das neue deutsche Hafenmuseum


    Weitere Entwürfe, hab ich online bisher nicht finden können.


  • Bild: google maps


    Der Kranhersteller Liebherr siedelt sich im Hamburger Hafen an.


    Das Unternehmen will ab Herbst im Kuhwerder Hafen suedlich der Blohm + Voss Werft ein Reparaturzentrum für Schiffskrane errichten.


    Hamburg hat sich damit gegen mehrere Konkurrenten an Nord- und Ostsee durchgesetzt. Der Kranhersteller will einen zweistelligen Millionenbetrag investieren und knapp 100 Arbeitsplaetze schaffen. Die Flaeche soll Anfang 2019 bezogen werden.


    Nebenbei: Liebherr liefert nebenan am Tollerort Terminal der HHLA grade die dritten von fuenf neuen Containerbruecken.

  • Heute haben offiziell die Bauarbeiten für die sogenannte Lokservicestelle der Hafenbahn." begonnen. Fuer einen zweistelligen Millionenbetrag wird bis Maerz 2018 eine Lokomotiv-Werkstatt am Dradenauer Deichweg (Altenwerder) errichtet. Die Ausschreibung fuer den Betrieb hatte letztes Jahr die Ajax Loktechnik gewonnen.


    Dort heisst es:


    Die neue Werkstatt hat zwei nebeneinander liegende Arbeitsstände mit Gruben. Ein 10 t-Kran überspannt beide Gleise. Die Werkstatt liegt in Waltershof, im Bahnhofsteil „Alte Süderelbe“. Hier schlägt das Herz des Schienengüterverkehrs auf der Nord-Süd-Achse. Von hier aus laufen auch die Verkehre nach Osten und in die ARA-Häfen. Wir werden alle Leistungen anbieten, die gebraucht werden. Der Schwerpunkt in Hamburg wird bei den Elektrischen Lokomotiven liegen.


    In den letzten Jahren wurde dort durch die HPA Platz geschaffen, indem ein Leercontainer Lager etwas verkleinert wurde:


    Situation 2015

    Bild: google maps


    Situation 2017

    Bild: google maps


    So sieht die Baustelle aktuell aus:



    Bild: Ajax Loktechnik


    Und so sah es bis vor ein, zwei Jahren aus: Google Street View

  • Pressemeldung Wirtschaftsbehoerde:


    Hamburger Hafen: Schriftliches Urteil zur Fahrrinnenanpassung liegt vor
    BEHÖRDEN ARBEITEN BEREITS SEIT FEBRUAR DIE LETZTEN GERICHTLICHEN BEDENKEN AB


    Die Fahrrinnenanpassung wird kommen. Das schriftliche Urteil, das seit dem 23. Mai 2017 vorliegt, bestätigt diese Einschätzung Hamburgs und des Bundes vollständig. Lediglich bei der Kohärenzsicherung für den Schierlingswasserfenchel müssen die Vorhabenträger in Teilen weitere Maßnahmen anbieten. Insgesamt hat das Bundesverwaltungsgericht die Planfeststellungbeschlüsse nicht aufgehoben.


    Zitat aus dem Urteil: "Keiner der habitatschutzrechtlichen Rechtsverstöße wiegt so schwer, dass er die Planung als Ganzes in Frage stellt. Vielmehr können die Mängel der habitatrechtlichen Verträglichkeits- und Abweichungsprüfung durch zusätzliche Ermittlungen und Bewertungen sowie Umplanung bzw. ergänzende Planung und Abwägung beseitigt werden" (Textziffer 597 des schriftlichen Urteils).


    Die Verwaltungen von Bund und Hamburg arbeiten bereits seit Februar daran, die letzten Bedenken des Gerichts auszuräumen und in einem ergänzenden Verfahren zu beheben. Zudem wird das Kohärenzsicherungskonzept um eine weitere Kohärenzmaßnahme ergänzt werden. Dazu enthält das Urteil einige Klarstellungen, die diese Arbeit erleichtern. Die entsprechenden Planergänzungsunterlagen werden den Planfeststellungsbehörden zur Zulassung vorgelegt werden. Alle einschlägigen Beteiligungsrechte und Beteiligungsverfahren werden eingehalten.


    Senator Frank Horch: "Deutlicher denn je zeigt sich jetzt, dass das Urteil vom 9. Februar 2017 einen Erfolg für die Fahrrinnenanpassung von Unter- und Außenelbe darstellt. Abgesehen von 8 Textziffern legt das Gericht in den knapp 600 Textziffern dar, warum die gesamte übrige Klage ohne Erfolg bleibt. Wir arbeiten seit Februar mit Hochdruck daran, diesen letzten gerichtlichen Beanstandungen gerecht zu werden."

  • Ein Konsortium von Chinesischen Investoren hat sich hat sich beim HPA- Ideenwettbewerb um die Zukunft von Steinwerder Süd durchgesetzt.


    Die Chinesen wollen dort einen neuen vollautomatischen Containerterminal und ein großes Logistikzentrum bauen.


    An dem Konsortium sind diee Alibaba-Gruppe und der Baukonzern China Communications Construction Company (CCCC) beteiligt.


    Die Chinesischen Investoren die gesamte Infrastruktur, Kaimauern, Krane, Gebauede, etc, selbst errichten und bezahlen und nicht von der HPA bauen lassen und dann mieten.


  • Bild: Pressefoto Combi-Lift


    Das Dockschiff COMBI DOCK III hat nun in New York das Museumschiff PEKING geladen und wird es nach Hamburg bringen. Nach der Atlantik-Ueberquereung geht es allersdings zuerst einmal in Wewelsfelth fuer 2-3 Jahre in die Werft zur Sanierung. Es ist also noch etwas Zeit, um sich ueber den endgueltigen Liegeplatz zu streiten.

  • Dachte der Liegeplatz sei beim Schuppen 52


    Die Bundesmittel (EUR 26 Mio) zur Restaurierung der PEKING sind ja an den Etat des Deutschen Hafenmuseums gekoppelt. Derzeit ist offiziell noch nicht festgelegt wo dies entstehen wird. Diverse Standorte sind im Gesraech. Dort wo das Mueseum hinkommt, muss dann folglich auch die PEKING hin.


    Allerdings wird es wohl darauf hinauslaufen, dass das Museum (und damit dann auch die PEKING) and die 50er Schuppen kommt.


    Wie das dann im Detail geloest werden wuerde weiss ich nicht. Der letzte mir bekannte Stand war:


  • Bei deiner Peking-Montage hast du das Schiff nicht an ein Pier gebracht.


    Und genau dort soll sie meines Wissens auch liegen: Nicht an einer Pier, sondern permanent fest gemacht an zwei Dalben.


    Ein paar Entwuerfe des studentischen Wettbewerbs unter der Patenschaft von gmp Architken gibt es nebenbei hier: Link



    Bild: gmp Architekten


    Vor den Schuppen 52, direkt an den Kai, kann man das Schiff nicht legen: Die verbleibende Durchfahrt waere zu schmal fuer Schiffe die am HHLA/Grimaldi-Unikai anlegen wollen.



    Bild: google Earth, bearbeitet von mir

  • Am Freitag 28. Juli wurde die neu gebaute oestliche Anbindung der Haupthafenroute freigegeben. Die Verkehrsfuehrung von und zur Autobahn 255 – einem der meistbefahrenen Knotenpunkte im Hafen – wurde deutlich entzerrt und damit erheblich uebersichtlicher.


    Die Bauzeit für den freigegebenen Abschnitt betrug 15 Monate, die Baukosten lagen bei 5,75 Mio. Euro. 35.500 Tonnen Material, beispielsweise Asphalt, Pflaster und Platten, wurden für die neue Strasse ausgehoben – dies entspricht etwa 1.800 LKW-Ladungen. Rund 12.500 Quadratmeter Asphaltflaeche wurden neu hergestellt.


    Quelle: Hafen Hamburg Marketing



    Bild: Pressebild HPA/Martin Elsen (Veroeffentlichung bei Urhebernennug gestattet)


    Die Umgestaltung erlaubt vielleicht in absehbarer Zweit auch einmal eine Bebeuung des Areals, das vorher durch Strassen zerschnitten war.

    2 Mal editiert, zuletzt von Midas ()

  • Die neue Ausgleichsmaßnahme fuer den Schierlings-Wasserfenchel


    Zitat Pressemeldung:


    Als geeignete Fläche haben die Vorhabenträger HPA und WSV zwei ehemalige Absetzbecken von Hamburg Wasser auf der Billwerder Insel identifiziert. Diese sollen an das Tidegeschehen angeschlossen und so umgebaut werden, dass der Schierlings-Wasserfenchel dort wachsen kann. Südlich des Naturschutzgebiets Holzhafen und der A1 liegen vier ehemalige Absetzbecken. Sie dienten der Trinkwassergewinnung und wurden 1990 stillgelegt. Das Gelände befindet sich in öffentlichem Eigentum. Als Ausgleichsfläche sind die beiden nördlichen Becken vorgesehen.


    Diese beiden Becken werden verbunden sowie mit Prielen und Wattflächen versehen, sodass innerhalb der ehemaligen Absetzbecken eine naturnahe Auenlandschaft entsteht. Dazu werden in den Becken Gehölzinseln geschaffen, auf denen Auwald anwachsen kann. Die Tide wird aus dem Holzhafen durch den bereits vorhandenen Holzhafengraben einströmen.

    Quelle: Hafen Hamburg Marketing



    Pressebild Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt. / AUFWIND-Luftbilder Holger Weitzel


    Hinweis: Das Luftbild ist veraltet. Die Flaechen noerdlich (hinter) der A1 wuerden bereits von Jahren zu einem Suesswasserwatt re-naturiert. Aktuell geht es um die Flaeche suedlich (vor) der Autobahn, unten links im Bild.

  • Nachdem ich mir die Situation heute noch einmal im AIS angeschaut habe, bin ich nun ziemlich sicher, dass ein PEKING Liegeplatz direkt an der "Spitze" des zukuenftigen Hafenmuseums an den 50er Schuppen, von der HPA nicht genehmigt wuerde.


    Angesichts der aktuellen Schiffsgroessen ist es dort heute schon sehr eng, selbst wenn vergleichsweise kleines Kuehlschiff zum Frucht-Terminal durch will und ein groesseres Schiff am Roro Anleger Unikai liegt. Wenn dann noch eine schwimmende Tankstelle oder ein Entsorger am grossen Schiff liegt (hier die NJORD), dann ist nicht mehr viel Platz.



    Bild: Screenshot von Marinetraffic.com, bearbeitet von mir.


    > Marinetraffic


    Wenn die PEKING an die 50er Schuppen soll, dann muss sie entweder an den Bremerkai (neben die BLEICHEN) oder an einen neu zu bauenden Schiffsliegeplatz nordwestlich des Hoefts.

  • ^^ von wo bis wo geht den die Fläche vom Hafenmuseum? Also endet es mit der Süd/ostspitze der Australiastraße?


    Sonst könnte man einen zweiten Steg parallel zur MS Bleichen errichten. (Es ist allgemein schade, dass man die Schiffe dort nur von einer Seite sehen kann.


    Ich stelle mir eine Situation ähnlich wie bei der Cap San Diego vor. Sprich eine "Promenade"/Kaimauer mit Zugang zu Schiffen und ein schwimmender Ponton mit Zugang zu Schiffen.


    Alternativ die Schiffe des Hafenmuseums um 90° drehen, sodass sie rechtwinklig zur Kaimauer stehen.


    Ideen gäbs viele ;)