Verkehrswesen

  • Ausbau der A 565


    Die Bundesautobahn A 565 führt vom Autobahndreieck Bonn-Beuel zum Kreuz Meckenheim. Seit April 2006 wird das Brückenbauwerks zwischen Poppelsdorf und Tannenbusch, welches in Bonn "Tausendfüssler" genannt wird, für über 120 Mio. Euro saniert. Ob der geplante Endtermin August 2007 gehalten werden kann ist fraglich, weil die Bauarbeiten teilweise nur durchgeführt werden können, wenn der darunter fahrende Bahnverkehr ruht.


    Links:


    Wikipedia zur A565
    Seite der Stadt Bonn
    Generalanzeiger zur Verspätung

  • Die CDU in Sankt Augustin bringt eine alte Planung aus dem Jahr 1979 ins Spiel. Demnach soll die Stadtbahnlinie 66 im Stadtzentrum in offener Troglage geführt werden. Hintergrund der Forderung sind lange Schließzeiten an Bahnübergängen und dadurch bedingte Staus.


    http://www.general-anzeiger-bo…mid=10001&detailid=321520
    http://www.general-anzeiger-bo…mid=10001&detailid=322352



    Ich halte den Gedanken für sehr sinnvoll, auch wenn er auf absehbare Zeit keine Chancen auf Verwirklichung hat. Ich sehe nicht nur Vorteile in der Abwicklung des Verkehrs, sondern auch städtebauliche Potenziale in einer teilweisen Überbauung der Strecke.

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    Es bleibt Bewegung in der Sache: "Nicht aufgegeben hat die Stadt (St. Augustin) das Projekt "Tieferlegung der Linie 66" zwischen den Haltepunkten Ort und Mülldorf. (Rhein-Sieg-Landrat) Kühn wies jedoch darauf hin, dass Mittel dafür nicht mehr vom Land, sondern von den Zweckverbänden verteilt würden. "Das ist ein schwieriges Geschäft", so der Landrat, der zu einer "rechtzeitigen Anmeldung des Projektes" riet."


    Quelle: http://www.general-anzeiger-bo…mid=10001&detailid=341602

  • Die Stadtwerke Bonn möchten ihre B-Wagen aus wirtschaftlichen Gründen modernisieren und weitere zwanzig Jahre lang einsetzen. Außerdem hätten sich die K5000 als Fehlkauf erwiesen. :o


    Die Dortmunder können diese späte Einsicht mit Gleichmut sehen, denn sie brauchen keine weiteren B-Wagen mehr.
    Eine Bemerkung wert sind noch die gleichbleibenden Begründungen für verschiedenen Entscheidungen. Vor kurzer Zeit wurden Neufahrzeuge aus wirtschaftlichen Gründen beschafft - denn sie seien wartungsärmer, Ersatzteile leichter zu beschaffen, blablabla...-, jetzt bleibt das alte Rollmaterial aus wirtschaftlichen Gründen im Dienst. Was ist nun gelogen?

  • Die B-Wagen sind einfach sehr viel hochwertiger. Die K5000 (oder auch 03er) sind als Low-Cost Fahrzeug entwickelt worden. Entsprechend hoch ist die Wartungsintensität.
    Abgesehen davon sind die alten B-Wagen schon klasse. Die strahlen auch etwas "U-Bahn-Feeling" aus. (Die neueren B-Wagen 2200/2300 aus Köln sind aber auch der letzte Schrott)

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    Zustimmung, auch was das "U-Bahn-Feeling" betrifft. ;)
    Es ist wirklich bedenklich, daß solide Fahrzeuge durch eine Sparversion ersetzt werden, nur weil sie neu ist (und die KVB sie auch kaufen). Dabei sind dreißig Jahre kein ausnehmend hohes Alter für Schienenfahrzeuge. Das einzige Argument für neue Züge, nämlich die Umstellung auf Niederflurigkeit, fällt im Stadtbahnbereich ohnehin weg.

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    Da hätte man besser die alten B-Wagen behalten, anstatt sie nach Dortmund zu verkaufen und den K 5000 anzuschaffen. Als Fahrgast merkt man den Unterschied wie zwischen Tag und Nacht, die B-Wagen zeichnen sich durch eine deutlich höhere Laufruhe aus und wirken insgesamt von der Verarbeitung solider.


    Hoffe nur, dass die angekündigte Überarbeitung nicht bedeutet, dass die B-Wagen die Inneneinrichtung der K 5000 erhalten...

  • Abgesehen davon sind die alten B-Wagen schon klasse.


    Für Bonn, das sich ja als internationale UN-/Forschungs-/Bundes- und Sonstwas-Stadt präsentiert, finde ich das alte Eisen aber schon sehr schäbig.
    Nicht, dass ich die K5000 komfortabler fände, aber zumindest muss man sich in denen nicht vor uraltem Schmodder und Siff ekeln...

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    Der unansehnliche Zustand Bonner Bahnen (nicht nur der B-Wagen) ist doch eine Folge der äußerlichen Pflege, die man ihnen angedeihen läßt, nicht ihres Alters. Das widerliche grüne Kunstleder-Interieur der B-Wagen kann man bei einer Aufarbeitung der Fahrzeuge, die zweifellos nötig ist, entfernen und durch eine moderne Innenraumgestaltung ersetzen. Das wäre viel günstiger als der Kauf weiterer K 5000, und man hätte als Ergebnis sowohl fahrgastfreundliche als auch solide Bahnen im Fuhrpark.


    Zur Kennedybrücke:
    Ich halte es für richtig, in dieser Frage die Öffentlichkeit zu befragen. Die Brücke ist stadtbildprägend und die Verwaltung unfähig, eine dieser Tatsache angemessene Lösung zu präsentieren.

  • Für den Hafen war auch mal die Reaktivierung der Bahnanbindung im Gespräch, leider ist die alte Trasse mittlerweile überbaut und ein Neubau wahrscheinlich ziemlich teuer. Trotzdem schön zu hören, dass sich der Hafen weiterhin so positiv entwickelt.

  • Die Verdreifachung der Containerkapazität und ein zusätzlicher Kran hören sich gut an. Allerdings dürfte das weitere Wachstum begrenzt sein, da der Hafen von Wohnbebauung eingeschlossen ist.
    Leider hat Bonn, welches wohl mangels Industrie keinen großen Hafen benötigte, nie entsprechende Reserveflächen vorgehalten.
    Ein (wenig realistischer) Traum von einem Yachthafen (dieser fehlt bisher in Bonn) in Kombination mit einem modernen Wohnhafen wäre ein visionäres Projekt. Ich könnte mir derartiges auf Höhe des Römerlagers vorstellen. Der dortige Unistandort wird sowiso aufgegeben, und die nebenliegende (nicht sehr attraktive) Hochhaussiedlung der 60er/70er könnte mit Ergänzungen eine Kulisse für den Hafen bilden. Sozusagen eine nördliche Neustadt mit hochwertigen Büros und Wohnungen, als Gegengewicht zum südlichen Regierungviertel.
    Die aktuelle Bauwut in diversen Binnenhäfen und die wenig verbleibende Resthafenfläche dürfte für Diskussionen sorgen (und tut dies bereits in Düsseldorf). Eine Frage der Zukunft wird es sein, ob sich eine Neuanlage von Hafenbecken für Wohn- und Bürozwecke lohnt. Immerhin könnte so auch in der Peripherie in weniger attraktiven Lagen hochwertiger Baugrund erzeugt werden, auch hinter der jeweiligen Flusspromenade. Die Hafenbecken könnten zusätzliches Pendelvolumen für Wasser bilden und so die Hochwassersituation entschärfen.
    Eine Chance für Bonn, hier neue Wege zu gehen. Immerhin ist Bonn einer der wenigen Städte am Rhein, die keine Wohn- und Bürostflächen in Häfen anbieten kann (Düsseldorf, Duisburg, Köln, Frankfurt und Mainz haben erfolgreich gehandelt und bestehende Häfen umgewandelt)

  • Zitat von wdr.de :


    S13 soll verlängert werden
    Die ersten S-Bahnen zwischen dem Köln-Bonner Flughafen und Bonn-Oberkassel sollen in fünf Jahren rollen. Das letzte Teilstück soll bis 2014 ausgebaut werden. Das geht aus einer Stellungnahme der Bonner Stadtverwaltung für den Planungsausschuss hervor. Die Bahnlinie gehört zu den letzten Maßnahmen, die mit Geld aus dem Bonn-Berlin-Ausgleichstopf finanziert werden. Bislang endet die Flughafenbahn in Troisdorf. Auf dem letzten Streckenabschnitt sind mehrere neue Haltepunkte vorgesehen.

  • Voreifelbahn

    Hallo!


    Ich hoffe das ist der richtige Threat. Auf der Seite des Landtagsabgeordneten Gerhard Lorth ist zu lesen, dass der Ausbau der DB Strecke Bonn-Rheinbach, welche zur Strecke der Voreifelbahn gehört dieses Jahr beginnen soll.
    Die Strecke wird also zweigleisig ausgebaut, neue Haltepunkte mit Namen Bonn-Helmholtzstraße, Bonn-Auf dem Hügel, Alfter-Impekoven und Rheinbach-Ost sollen gebaut werden und die bestehenden Haltepunkte sollen saniert werden.


    Die Quelle ist von Oktober 2008, also schon gar nicht mehr so aktuell, ich hoffe das Thema gabs nicht schon irgendwo, die Suchfunktion hat mir kein Ergebnis gebracht.
    Quelle: http://www.gerhard-lorth.de/?l…eis.2008-10-10&kat=presse


    Grüße Christian

  • Jaa hallooo erstmal und herzlich willkommen! Ich wünsche dir hier viel Spaß im Forum.


    Die Strecke Bonn-Rheinbach-Euskirchen soll schon seit Jahren ausgebaut werden. Die Ausbaupläne sind schon unzählige Male verschoben worden. Meines Wissens soll der Bereich zwischen Bahnhof Kottenforst und Witterschlick aus Kostengründen nicht ausgebaut werden.


    Am Bahnhof Meckenheim besteht meiner Meinung nach der grösste Sanierungsbedarf. Hier hat es noch nie richtige Bahnsteige gegeben!! Das was sich Bahnsteig nennt, ist eigentlich nur aufgeschütteter Kies. Dieser wurde verdichtet und mehr schlecht als recht mit einer Asphaltschicht überzogen.
    Für Gehbehinderte ist das Ein- bzw. Aussteigen am Bahnhof Meckenheim unzumutbar!