Ökonomische Perspektiven Frankfurts

  • Geht die EU hat ihr ein Angebot zu einem Beitritt gemacht, wohl weil man an die Fischreichen Regionen um Island interessiert ist könnte das sogar rentabel für die EU sein, vorallem da der Beitritt Islands Norwegen auf dauer beeinflussen könnte beizutreten. Von daher geht es der EU nicht um Island ansich sondern um die mit Island verbundenen Faktoren.

  • Zentrale von DB Schenker kommt!

    Frankfurt wird Sitz der Zentrale der Logistiksparte der Deutschen Bahn! Das hat die Rhein-Main-Zeitung der FAZ erfahren. Damit hat sich Frankfurt gegen Duisburg durchgesetzt. Im Gespräch war bisher die Anmietung von Büros im Airrail Center, pardon, The Squaire.


    Die Führungseinheiten sind bisher in Berlin, Essen und Mainz. Aus Mainz sollen 200 Arbeitsplätze (von 1.200) nach Frankfurt verlagert werden.

  • DB Schenker Zentrale nach Frankfurt?

    Gute Nachrichten für den Wirtschaftsstandort Frankfurt: Laut Angaben der FAZ soll die Zentrale von DB Schenker, die Logistiksparte der Deutschen Bahn, nach Frankfurt ziehen. Duisburg hatte sich auch für eine Ansiedlung interessiert. DB Schenker hat zwei Geschäftssparten: der Güterverkehr auf der Schiene und das Speditionsgeschäft. Man beschäftigt 91000 Angestellte u.a. in Berlin, Essen und Mainz, die Geschäftsführung zu zentralisieren ist daher durchaus sinnvoll. Der Standort Essen soll als Außenposten der Firmenleitung allerdings erhalten bleiben. Hier ist mehr zu lesen: http://www.faz.net/s/RubBEFA4E…Tpl~Ecommon~Scontent.html


    Von besonderem Interesse ist diese Meldung auch für die Hochhausinteressierten. Es ist durchaus vorstellbar, dass man die Pläne einen Campanile Turm am Hauptbahnhof zu bauen, wieder aus der Schublade holt. Da man in diesem Strang erst gerade das Thema "Abwerbung von Unternehmen" in Richtung Berlin diskutiert hat, kann man so eine Meldung vielleicht als das perfekte Gegenbeispiel bewerten.

  • ^ Golden Age: Der Sog der Hauptstadt, welche mit Geldern aus Töpfen wie dem von Hessen gut gefüllten Länderfinanzausgleich operieren kann, ist erheblich und würde durch dieses Gegenbeispiel leider nicht konterkariert. Trotzdem zeigt die Nachricht, dass Frankfurt am Main Chancen hat, sich im Wettbewerb zu behaupten.


    Zu einem meiner Lieblingsthemen, dem CAMPANILE, möchte ich auf den entsprechenden Strang verweisen, in dem Adama in Post #78 sehr gut dargelegt hat, mit welchen Mitarbeiterzahlen man bei der Bahn in Frankfurt am Main kalkulieren kann. Auch die folgenden Beiträge sind sehr lesenswert. Da DB Schenker offenbar ins SQAIRE zieht, sollte letztendlich auch kein Druck aus dem Konzentrationsprozess der Bahnbüros auf wenige Standorte in der Innenstadt genommen werden. Ich denke, dass der CAMPANILE auf jeden Fall gebaut wird. Der Standort ist zu gut, um ihn nicht für ein Hochhaus zu nutzen.

    Einmal editiert, zuletzt von jo.ker () aus folgendem Grund: Link zum CAMPANILE - Strang eingefügt

  • Das Unternehmen hat das neue Hauptquartier in Frankfurt nun bestätigt. 330 Manager sollen von den Standorten Berlin, Mainz und Essen nach Frankfurt wechseln. Auszüge aus der heutigen Pressemitteilung von DB Schenker:



    Die derzeit in Berlin, Mainz und Essen angesiedelten Leitungen der Unternehmenseinheiten werden an dem neuen Standort konzentriert. Das hat der Vorstand der DB Mobility Logistics AG am Dienstag, den 13. Juli 2010 beschlossen.


    In Frankfurt am Main werden künftig rund 330 Arbeitsplätze aus dem Management der Geschäftsfelder DB Schenker Logistics und DB Schenker Rail sowie aus übergreifenden Funktionen des Ressorts zusammengezogen.


    Den neuen, zentralen Sitz in der Nähe des Flughafens beziehen Mitarbeiter aus dem in Berlin angesiedelten Ressortvorstand, aus der europäischen Leitungsebene der DB Schenker Rail GmbH aus Mainz sowie aus dem Management von DB Schenker Logistics aus Essen. Die Standorte Mainz und Essen bleiben als Sitz der DB Schenker Rail Deutschland bzw. der Schenker AG bestehen. Der Umzug soll innerhalb einer Frist von ein bis zwei Jahren erfolgen – abhängig von der Entscheidung für eine Immobilie.


    Mit einem Umsatz von rund 15,3 Milliarden Euro und mehr als 90.000 Mitarbeitern in 130 Ländern (Geschäftsbericht 2009) steht DB Schenker für die Transport- und Logistikaktivitäten der DB. DB Schenker verfügt über Top-Positionen in der weltweiten Luft- und Seefracht, das dichteste Landverkehrs-netz und die Schienen-Kompetenz der größten Güterbahn Europas. In Frankfurt am Main sind die Ressorts Infrastruktur und Personenverkehr der DB angesiedelt sowie weitere Geschäftsfelder. Insgesamt hat die DB in Frankfurt am Main rund 14.000 Mitarbeiter. Im nahen Kelsterbach ist die Schenker Deutschland AG beheimatet, in Mainz die DB Schenker Rail Deutschland AG.



    Eine schöne Sache für Frankfurt, Sitz eines Unternehmens mit 15,3 Milliarden Euro zu werden. Als Sitz kommt entweder ein neu zu errichtendes Gebäude in Gateway Gardens oder Büros im The Squaire in Frage. Bei der Entscheidung zwischen diesen beiden Möglichkeiten, andere gibt es offenbar nicht, wird sicherlich eine Rolle spielen, wann die Zentrale ihre Tätigkeit aufnehmen soll. Büros im früheren Airrail Center könnten voraussichtlich bereits im Frühjahr 2011 bezogen werden, ein Neubau in Gateway Gardens wohl kaum vor Sommer 2012.

  • Unterschiedliche Steuersätze innerhalb des Stadtgebiets?

    Eine Differenzierung der Gewerbesteuersätze innerhalb des Frankfurter Stadtgebietes bringt laut FNP der Staatssekretär im Hessischen Innenministerium, Boris Rhein, ins Spiel.


    Anlass war ein Auftritt Rheins vor dem Regionalkreis Rhein-Main der Familienunternehmer. Wie in dem Artikel weiter ausgeführt wird, stören sich die Unternehmen jedoch gar nicht so sehr an dem hohen Hebesatz von zur Zeit 460 Punkten in Frankfurt am Main, sondern daran, dass die Gewerbesteuer oft auch dann fällig würde, ohne dass man Gewinne erzielt hätte. Trotzdem will Rhein, der auch Frankfurter CDU-Vorsitzender ist, an der Gewerbesteuer selbst nicht rütteln, sondern präsentierte seinen im ersten Absatz genannten Vorschlag. Mit niedrigeren Steuersätzen am Stadtrand hätte lt. Rhein die Möglichkeit bestanden, die Deutsche Börse in Frankfurt am Main zu halten (bekanntlich ein im DAF zu diversen Anlässen diskutiertes Thema).

  • Eine sich leerende Stadtmitte und "Eschborner Verhältnisse" im Sossenheimer Norden und anderswo am Stadtrand - soll das erstrebenswert sein?

  • itchedSky: Kompliment, wer hier die Urheberschaft beanspruchen kann, ist eindeutig.


    Schmittchen: Wer sagt, dass sich die Stadtmitte leeren würde? itchedSky hat in seinem Beitrag aus 2008 wie ich finde hinreichend deutlich gemacht, dass es sich bei dieser Maßnahme schlicht um ein Gegensteuern handeln würde. Firmen, die (aus ganz unterschiedlichen Gründen) ihre Repräsentanz in der Innenstadt haben möchten, würden dies auch weiterhin tun. Und diejenigen, welche die Steuerlast gar zu sehr drückt, wählen die Randlage. Ich sehe keinesfalls die Gefahr, dass Frankfurt am Main im Zentrum "verflacht", an den Rändern gesäumt von Hochhaus-Clustern oder öden Bürowüsten, doch die Stadt hätte bei unterschiedlichen Hebsätzen einfach die Möglichkeit, sich zu wehren. Und wird nicht bei jeder Abwanderung eines Unternehmens in den Speckgürtel dem Wettbewerb in der Region das Wort geredet und wie super es doch sei, dass die Firma im Rhein-Main - Gebiet bleibt (schönquatschen kann man sich ja schließlich fast alles, vor allem, wenn man die eigenen Hausaufgaben nicht macht ) ?


    Nun, dann etabliert der Wettbewerber Frankfurt am Main eben seine eigenen Cayman-Inseln...

  • inwieweit es sinn machen würde, darf sicherlich zumindest in frage gestellt werden. klar könnte man damit standorte wie die bürostadt in niederrad revitalisieren, ein vernünftiger ausgleichsmechanismus zwischen den gemeinden scheint mir aber im grunde sinnvoller. grade in dem masse, wie gemeinden wie eschborn von der nähe, der zentralität, der kultur und auch den kosten profitieren, wäre eine beteiligung daran in irgendeiner form wünschenswert.
    gleichzeitig muss man aber auch grade eschborn durchaus respekt zollen, denn alle anreinergemeinden sind lange nicht so erfolgreich im heranziehen grosser gewerbesteuerzahler und auch im reihnmaingebiet gibt es genug gemeinden, die finanziell eben nicht auf rosen gebettet da stehen. da macht anscheinend irgendjemand in eschborn vieles nicht ganz falsch!

  • Das wird dann eine große Herausforderung für die Bundesregierung, diese Behörde nach Frankfurt zu holen - aber wenn es gelänge, EZB und Euro-Aufsicht an einem Standort zu haben (was natürlich sehr viel Sinn macht), dann hätte Frankfurt einen riesengroßen Vorteil im Standortwettbewerb mit Paris und London...


    Die Bankenaufsicht befindet sich in London, nicht in Frankfurt :(
    http://de.wikipedia.org/wiki/C…opean_Banking_Supervisors


    Estland wird den Euro 2011 einführen und dann auch in der EZB vertreten sein.

  • Frankfurt wird der Sitz der Europäischen Versicherungsaufsicht (EIOPA) sowie des EU- Finanzrisikorats (ESRB).


    http://www.handelsblatt.com/po…le-finanzaufsicht;2647076


    Weiterhin gibt es die Bankenausficht in London und am 1.1. die Börsenaufsicht in Paris.


    In 3 Jahren soll erneut entschieden werden, ob die 3 Institutionen nicht doch besser an einem Standort gebündelt werden.

    3 Mal editiert, zuletzt von Luke13 ()

  • Frankfurt bietet die besten Zukunftaussichten

    =7423219"]Pressemitteilung der Stadt Frankfurt am Main:


    Erneut Spitzenplatz für Frankfurt im Städtevergleich


    (pia) Zum zweiten Mal nach 2008 hat das Hamburger Weltwirtschaftsinstitut (HWWI) jetzt im Auftrag der Berenberg Bank die wirtschaftlichen Zukunftsaussichten der 30 bevölkerungsstärksten größten deutschen Städte untersucht. Wie schon beim ersten Vergleich belegt Frankfurt, gefolgt von München und Düsseldorf, auch in diesem Jahr den Spitzenplatz: Besser sind die Zukunftsaussichten in keinen anderen deutschen Großstadt.


    Die Studie, deren Ergebnisse im Manager Magazin dieser Woche veröffentlicht wurde, geht davon aus, dass die wirtschaftlichen Zukunftsaussichten von Städten entscheidend davon anhängen, ob sie ein attraktives Umfeld für einen bestimmten Menschenschlag bilden: Für eine "Kreative Klasse", die nicht nur Künstler und Wissenschaftler umfasst, sondern auch Anwälte, Ärzte, Ingenieure. Diese hochproduktiven Wissensarbeiter fühlen sich demnach vor allem von drei Faktoren angezogen: Technologie, Talent und Toleranz. Technologie steht dabei für die in einer Stadt ansässigen Institutionen, die der kreativen Klasse gutdotierte Arbeitsmöglichkeiten bieten. Talent, der zweite Faktor, bezeichnet, wie viele andere "kluge Köpfe" bereits in einer Stadt leben. Noch stärker als andere Professionen suchen die Wissensarbeiter nämlich Netzwerke, in denen sie mit Gleichgesinnten kooperieren können. Toleranz schließlich bezeichnet das Lebensgefühl in einer Stadt, das bunte Nebeneinander verschiedener Kulturen und Lebensstile, gepaart mit einem reichhaltigen Kulturangebot. Sind alle drei Faktoren gegeben, dann kommt ein sich selbst verstärkender Prozess in Gang, der die wirtschaftlichen Zukunftsaussichten einer Stadt umso deutlicher verbessert, je weiter man in die Zukunft blickt.


    "Frankfurt ist der Champion, der seit Jahren Spitzenleistung bringt. Trotz Weltfinanzkrise steht die Finanzmetropole erneut auf Platz eins", resümieren die Autoren. Niemand ziehe an den Main, weil es hier besonders billig oder experimentell zugeht. Für Frankfurt sprächen dagegen die gute Erreichbarkeit, die Internationalität, die Innovationskraft der hier ansässigen Unternehmen und die hohe Produktivität die sich in entsprechend hohen Gehältern ausdrücke. "Wir sind kontinuierlich dabei, die Stadt weiterzuentwickeln, um sie attraktiv zu halten für jene globalen Wissensnomaden, die ihre Topgehälter überall auf dem Globus verdienen könnten", sagt Oberbürgermeisterin Petra Roth. „Dieser Personenkreis soll sich wegen der guten Lebensqualität für Frankfurt entscheiden statt für London oder Shanghai.


    "Wir erfahren immer wieder, dass die meisten Neubürger zunächst keineswegs aus Begeisterung für die Stadt, sondern wegen des Jobs nach Frankfurt kommen und der Stadt anfangs durchaus reserviert gegenüberstehen." Die Oberbürgermeisterin verwies auf ein bekanntes Bonmot im Bankenviertel, wonach ein Manager in Frankfurt zweimal weint: Das erste Mal, wenn er hierher versetzt wird – und das zweite Mal, wenn er die Stadt wieder verlassen muss.


    Edit: Die Studie ist jetzt als PDF online, Download hier.

  • Nur noch 480 qm Baufläche in Frankfurt übrig!

    In einem Beitrag vom 16.12.10 fasst die FNP die neuen Wohn- und Gewerbeflächen des regionalen Flächennutzungsplans für Frankfurt zusammen, wenngleich dem Autor die Maßeinheit wohl etwas verrutscht ist.


    Wenn man die einzeln genannten Flächen auflistet...


    • Riedberg (33 Hektar)
    • Preungesheim-Ost (25 Hektar)
    • Europaviertel (28 Hektar)
    • Bonames-Ost (23 Hektar)
    • Henninger-Gelände (16 Hektar)
    • Praunheim (31 Hektar
    • Rödelheim (26 Hektar)
    • Sossenheimer Weg (45 Hektar)
    • südlich des Industrieparks Höchst (70 Hektar)


    ...landet man schon bei knapp 300 Hektar, also insgesamt eher bei 480 Hektar und nicht bei den im Artikel genannten "Rund 480 Quadratmeter Bauflächen".

  • Die Helaba hat eine neue Finanzplatzstudie vorgestellt - aus der heutigen Pressemitteilung:


    Finanzplatz Frankfurt: Magnet für Auslandsbanken


    Der Finanzplatz Frankfurt ist ein höchst attraktiver Standort für Auslandsbanken. Zu diesem Ergebnis kommt die aktuelle Helaba-Finanzplatzstudie, die heute vorgestellt wurde. "Eine der wichtigsten Voraussetzungen für den nachhaltigen Erfolg eines Finanzplatzes ist Internationalität. Die Tatsache, dass rund 200 Auslandsbanken aus 40 Nationen hier angesiedelt sind, zeigt, wie gut Frankfurt aufgestellt ist. Dennoch müssen wir das Profil des Standortes weiter schärfen." [...]


    Die Entscheidung zur Ansiedlung in Frankfurt machen die Auslandsbanken maßgeblich an vier Standortfaktoren fest: Der Reputation von Finanzplatz und Volkswirtschaft, der Nähe zu wichtigen Akteuren, der Funktion als Drehscheibe und standortspezifischen Qualitäten wie niedrigen Lebenshaltungskosten und Büromieten. "Frankfurt ist aus Sicht der ansässigen Auslandsbanken der führende Finanzstandort Kontinentaleuropas und wird dies auch künftig bleiben. Maßgeblich für die Ansiedlung von Auslandsbanken sind Frankfurts hervorragender Ruf in der Finanzwelt und zunehmend auch die herausragende Bedeutung der deutschen Volkswirtschaft", erläutert Dr. Gertrud R. Traud, Chefvolkswirtin der Helaba.


    Mit Blick auf die künftige Positionierung Frankfurts gab es eine klare, übereinstimmende Aussage: Der Finanzplatz Frankfurt wird seine unangefochtene Spitzenposition in Deutschland behalten. „Im grenzüberschreitenden Wettbewerb räumen die befragten Auslandsbanken Frankfurt auch in Relation zu London gute Entwicklungschancen ein“, betont Stefan Winter, Vorsitzender des Vorstandes des Verbandes der Auslandsbanken in Deutschland e.V.


    Grundlage der Studie ist eine Umfrage unter neu nach Frankfurt gekommenen Auslandsbanken, die die Helaba in Kooperation mit dem Verband der Auslandsbanken in Deutschland e.V. durchgeführt hat. An der Umfrage haben sich 20 Auslandsbanken beteiligt.


    Die komplette Studie "Finanzplatz Frankfurt: Magnet für Auslandsbanken" als PDF.

  • Finanzplatz

    ...die Tendenz ist auch politisch gewollt und unterstützt. So ist ja auch noch die Hoffnung offen, dass der Ableger der Weltbank nicht nach Afrika geht, sondern nach Europa - und zwar nach Frankfurt. Daran wird gegenwärtig noch gearbeitet. Neben der ECB/EZB noch ein Center der Weltbank am Finanzplatz Frankfurt zu haben, dürfte ein weiteres Plus sein.
    Offiziell wird sich derzeit keiner dazu äußern, weil noch verhandelt und diplomatisch gewerkelt wird. Eine Delegation zur Entscheidungsfindung war kürzlich erst in Frankfurt.

  • @ RYAN-FRA


    sollte die Weltbank nach Frankfurt kommen könnte sie ja dann in das jetzige ECB gebäude einziehen das steht ja leer sobald das neue Hochhaus fertig ist


    nur so ein Gedanke meinerseits

  • EDDF
    wenn - dann käme ja nicht die ganze Weltbank. Und ob diese Außenstelle dann soviel Platz benötigen würde, wage ich zu bezweifeln. Ist ja nicht so, wie die UNO-Außenstelle in Bonn.

  • Die Weltbank hat heute schon Büros im Gebäude der KfW.
    Auch das Frankfurt International Arbitration Center der Weltbank befindet sich hier.

  • Deutsche Börse und NYSE in Fusionsverhandlungen

    Eine der Topmeldungen von heute: Die Deutsche Börse und die NYSE/Euronext befinden sich in fortgeschrittenen (!) Verhandlungen über eine Fusion. Deshalb wurde sogar der Handel mit Aktien beider Unternehmen an den Börsen ausgesetzt. Sollte es tatsächlich klappen, soll es zu einer "Fusion unter Gleichen" kommen. Was doch erstaunlich ist, weil die Deutsche Börse aktuell mit über 15 Mrd. Dollar (= 11 Mrd €) Börsenwert die mit Abstand wertvollste Börse der Welt ist (die NYSE/Euronext wird gegenwärtig mit nur 9 Mrd. Dollar bewertet).


    Aufgrund dieser MarktwertUnterschiede bestehen mMn berechtigte Hoffnungen, dass nach einer "Fusion unter Gleichen" der Sitz des neuen Unternehmens in Deutschland/FFM sein wird. Ausserdem handelt es sich bei NYSE/Euronext um ein amerikanisch-europäisches Unternehmen, das nach einer Fusion mit der Dt. Börse noch europäischer wäre, so dass die Wahrscheinlichkeit eines UnternehmensSitzes in Europa und daher in Deutschland sehr hoch ist.


    Na dann mal Daumen drücken, dass es klappt, denn es wäre neben der EZB und der Deutschen Bank eine weitere Finanzinstitution mit weltweiter Strahlkraft, also eminent wichtig für den Finanzplatz Frankfurt/Deutschland!


    Quelle: ua. FR


    btw.: Heute wurde auch bekannt gegeben, dass die LSE mit der Börse in Toronto zusammengehen will (dort allerdings eine Übernahme durch die LSE).


    EDIT: Den ersten Gerüchten zufolge sollen die bisherigen Aktionäre der Dt. Börse 60 % der Aktien des neuen Unternehmens bekommen. Und mittlerweile wird vielfach von einem Kauf der NYSE/Euronext durch die Dt. Börse gesprochen ... also doch keine Fusion unter Gleichen?! Wenn's so kommt (mit entsprechenden Konsequenzen für Unternehmenssitz etc), wäre es super!!!
    Als neuer CEO wird allerdings Duncan L. Niederauer genannt, der ist momentan der CEO der NYSE/Euronext!