Erzgebirge: Städte, Strukturen, Berge & Flüsse

  • Erzgebirge: Städte, Strukturen, Berge & Flüsse

    Das ehemalige Frauengefängnis in Stollberg "Schloss Hoheneck" wird saniert



    Ein Blick mehr zum Schloss-Hier- & mehr auch Hier


    Einblicke.. & Geschichte


    Das ehemalige DDR-Frauengefängnis Hoheneck in Stollberg im Erzgebirge wird saniert.
    Zunächst werde im Herbst für rund 800 000 Euro die Dachkonstruktion über dem Zellenflügel erneuert,
    sagte ein Sprecher der Verwaltung am Dienstag. Die Kosten dafür übernehme das Land.
    In dem Gebäudekomplex neben einer später geplanten Haft-Gedenkstätte solle zunächst die interaktive
    Lern- und Erlebniswelt «Phänomenia» untergebracht werden,
    sagte er und bestätigte damit Medienberichte zu der Entscheidung des Stadtrats. Die Arbeiten dafür sollen ebenfalls im Herbst beginnen,
    sofern die vom Land zugesagten rund 3,7 Millionen Euro Fördermittel bis dahin fließen.
    Die Stadt steuere zu dem Projekt 933 000 Euro bei.


    Das Gefängnis Hoheneck im Erzgebirge gilt als Synonym für eine DDR-Frauenhaft unter unmenschlichen Bedingungen.
    Textauszug: FreiePresse.de

  • Eine Hommage an das Jahr 2011/2012


    Marienberg 2012


    Die Bilder zeigen zum teil unscharfe Strukturen welche als Impressionen der Stadt und deren umkreis verstanden werden dürfen.



    Marienberg ist eine doch schöne kleine Stadt..



    Ich glaube Napoleon war hier auch zu Gange..
    Es gab auch eine Schlacht und das genau an jenen Haus..





    ..der Winter ist da so gut wie regelmäßig Strenger als anderswo im Landesinneren..


    Ansicht: Markt/Teilansichten



    Umliegende Felder, Wiesen und Wälder..



    Hauptschlagader zu Tschechien-Chemnitz


    Neues am Rande der Stadt...










    ..alle Bilder von 2011 & 2012 bei (dwt).

  • Das erste mal seit 40 Jahren wird in Deutschland ein Bergwerk eröffnet. Die "Erzgebirgischen Fluss- und Schwerspatwerke GmbH (ESF)" haben nach drei Jahre dauerndem Bergwerksaufschluss den Probebetrieb aufgenommen. Gefördert werden, wie der Name erahnen lässt, Fluss- und Schwerspate die u.a. die chemische Industrie benötigt.
    Das Bergwerk befindet sich direkt an der sächsisch-böhmischen Grenze im Dörfchen Niederschlag, welches zur Gemeinde Bärenstein gehört. Bärenstein wiederum grenzt unmittelbar an die tschechische Stadt Weipert (Vejprty). Man geht vorerst von einer Betriebszeit von 25 Jahren aus. Die Erkundung ist aber noch nicht abgeschlossen.


    http://www.freiepresse.de/SACH…rgwerk-artikel8592528.php
    http://www.welt.de/wirtschaft/…hland-seit-40-Jahren.html
    http://www.mdr.de/sachsen/berg…f1f179a7_zs-9f2fcd56.html
    Bilderserie: http://www.faz.net/aktuell/wir…ieder-lohnt-12654660.html

  • Stollberg zahlt Geld für Sanierung Hoheneck.


    Zuschüsse ermöglichen Bau-Engagement der Stadt für Gedenkstätte.


    Zum aktuellen Artikel geht es hier

    2 Mal editiert, zuletzt von (dwt). () aus folgendem Grund: Dann mache ich eben auch einmal bei gelegenheit ein eigenes Bild.

  • Ein paar Impressionen der Greifensteine



    Bergbau ist ein weites Spektrum im Erzgebirge.
    Und vielerorts wird dieses auch heute noch sehr deutlich.




    Ich gehe davon aus, das die Namen im Stein die welcher sind, die im Tagebau nicht wieder Lebendig heraus kamen.






    An dieser Stelle des Steines, also am Obersten Punkt befand sich einmal eine Burg/Schloß.







    Bilder-Oktober2014

    2 Mal editiert, zuletzt von (dwt). () aus folgendem Grund: Zufügung von Bild/ern.

  • Aufgrund anderer wichtiger noch ausstehender Sanierungsaufgaben an Schloss Weesesntein im Müglitztal / Erzgebirgsvorland ist die folgende Visualisierung kein Wiederaufbauprojekt sondern zeigt den Verlust dieses nicht unbedeutenden Baudenkmales, welches 1951 im Zuge der Bodenreform zur Baumaterialgewinnung der Neubauernhöfe abgerissen wurde. Es handelt sich um das ehemalige Belvedere in Weesenstein. Auf Arstempano ist es virtuell wieder erstanden und sogar betretbar! Nähere Informationen zu Baugeschichte und weitere Bilder in der Infokarte innerhalb des Panoramarundganges um und in das Belvedere Weesenstein. Wer gern einen Bummel durch die Höfe des Schlosses oder den Park tun möchte, kann das gern tun - über 40 Panos von Weesenstein sind online. Mehr zur Baugeschichte unter Wissen bzw. in der Galerie, wo die Bauphasen des Weesensteins von der Burg bis zum Schloss aus drei Blickwinkeln dargestellt wurde. Für mich war Schloss Weesenstein bei den Visualisierungen des Historischen Neumarktes in Dresden eine nicht wegzudenkende Inspirationsquelle.



    Standort des ehemaligen Belvederes mit Grundmauern



    Virtuelle Rekonstruktion des Belvederes



    Wieder erkannt? Unser erster Versuch einer Reko als mittelalterliche Burg



    Schloss Weesenstein vom gegenüberliegenden Felsen (Achtung - bei aufsuchen des Felsens bitte nicht zuviel Weesensteiner Bier vorher trinken - vom Felsen geht es steil nach unten... aber die Blick ist fantastisch!)


    Bilder sind von mir

  • Denkmal in Zschopau vom Abriss bedroht.

    Das Denkmal Chemnitzer Straße 47 in Zschopau ist akut vom Abriss bedroht.
    Das Gebäude am Eingang zur Zschopauer Altstadt steht seit rund 25 Jahren leer und ist mittlerweile stark in Mitleidenschaft gezogen worden: Der Giebel, der einst (um 1850) beim Bau der Chemnitzer Straße durch den Abriss einer angrenzenden Scheune freigelegt wurde wölbt sich nach außen. Das Dach ist mittlerweile in großen Teilen komplett ungedeckt und Feuchtigkeit dringt in das Gebäude ein. Vor einigen Jahren hat zwar bereits eine Notsicherung des Objektes stattgefunden, dennoch konnte offenbar noch kein Käufer für das Gebäude gefunden werden. Weitere Informationen gibt es beim Leerstandsmanagement der Stadt Zschopau - unter anderem auch mit Bildern, wie das Gebäude nach einer Sanierung aussehen könnte: http://www.zschopau.de/medien/47/Grundstücke/2017/2017-10-26_Studie%20zum%20Gebäude%20Chemnitzer%20Straße%2047%20Auszug.pdf


    Städtebaulich würde der Rückbau des Gebäudes - der wohl im Frühjahr stattfinden soll - den Blick vom Schillerplatz mit der vor wenigen Jahren rekonstruierten Postmeilensäule auf einen Hinterhof mit Garagen-Bebauung offenlegen. Zschopau selbst ist noch sehr stark von seinem mittelalterlichen Stadtgrundriss und nur wenigen Fehlstellen im Bereich der Altstadt geprägt.

  • Da gibt man sich in Zschopau mit der Immobilienbörse auf der Stadtseite offensichtlich Mühe, für leerstehende Gebäude Interessenten zu finden, auch wenn das allein natürlich kaum Aufmerksamkeit erregen dürfte. Zuletzt hört man ja immer wieder, dass sich Investoren auch in kleineren Städten umsehen, weil dort die Renditen besser sind, vielleicht hilft ja auch ein Eintrag hier im Forum.

  • Erst vor ein paar Jahren hat die Leipziger Denkmalgut das Stadtcafé in ZP gekauft, welches nun (hoffentlich noch in diesem Jahr) zu einer Jugendherberge umgebaut werden soll... Davon abgesehen halten sich die Investoren aktuell noch von ZP fern... Leerstände gibt es jedenfalls genug. Falls jemand jemanden kennt oder sonst einen Tip hat, wie man Investoren auch in Kleinstädte locken kann - gerne her damit ;)

  • Gute Nachrichten aus Zschopau: Das seit rund 30 Jahren leerstehende Eckhaus Chemnitzer Straße 47 hat einen neuen Eigentümer, der eine baldige Sanierung anstrebt. Gemeinsam mit lokalen Akteuren soll dort eine Art Gründerzentrum entstehen. Dazu berichtet der Zschopauer Stadtkurier (Seite 9): http://www.zschopau.de/medien/…/Zschopau_Januar_2020.pdf


    Im Beitrag befindet sich eine Visualisierung, wie das Gebäude nach der Sanierung aussehen könnte (Verlinkung unten). Der freiliegende Giebel des Gebäudes ist in den 30er Jahren durch den Bau der Chemnitzer Straße entstanden. Damals wurde die ans Gebäude anschließende Scheune abgerissen und die Chemnitzer Straße gebaut. Ursprünglich führte nur die kleine Chemnitzer Gasse nach Chemnitz. In einem Buch über Zschopau habe ich vor einigen Jahren mal gelesen, dass die Chemnitzer Straße vor allem aus dem Grund gebaut wurde, die Soldaten für den bereits geplanten 2. WK durch ZP an die deutsch-tschechische Grenze marschieren zu lassen. In der Innenstadt gab es zudem noch weitere derartige Umbauten. So wurde beispielsweise die heute runde Ecke der beiden Gebäude Lange Straße 33/35 erst zu diesem Zweck abgerundet. Vorher befand sich hier eine "normale" Hausecke.


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