Historische Mitte Altona

  • ... Der Kreisel ist sehr grosszuegig angelegt: PKW und Lieferwagen und kleinere Lastwagen ...


    Kreisel, spitze Ecke, Schwierigkeiten beim Abbiegen - das sind Kleinigkeiten, um die es hier noch gar nicht gehen kann. Bei der weiteren Diskussion wird herauskommen, dass ein Kreisel zu viel Platzverbrauch hat, verkehrstaktisch an dieser Stelle unsinnig ist und dieser also nicht in Frage kommt. Die Diskussion hierüber erübrigt sich demnach. Weiter muss ich sagen, dass der Schlee-Park (zwischen Schule und Behnstraße) nicht überplant werden sollte, da er ganz gut funktioniert (wichtiger wäre doch die Gegend untere Virchowstraße / Mörkenstraße).


    Der Bereich, um den es mir eigentlich geht, hat sein Zentrum zwischen Trinitatis-Kirche und Königstraße - eben das alte Zentrum Altonas. Dieser erstreckt sich aber auch über einen größeren Teil des Stadtplans. Auf
    http://www.heydenundhidde.de/projekte/Gruenzug.html ist eine Planung zu sehen, die sich mit dem von mir genannten Grünzug S-Holsten(nicht König-!)straße - Fischmarkt beschäftigt. Hier ist übrigens auch das alte Rathaus wieder aufgenommen (wichtig: KEINE Rekonstruktion!), das jedoch ohne Verbindung zur Kirche eher verloren dasteht und so die Chance, das alte Zentrum zu betonen, vergibt. Um die Kirche herum sollten enge Straßen, Gassen und Wohngebäude entstehen. Insofern ist in der Planung von Midas der dort befindliche Block richtig und wünschenswert, bedarf aber der weiteren Differenzierung.

  • Erstens: Es geht mir doch in diesem Thread nicht darum im Alleingang eine voellig schluessige Planung zu entwickeln. Es geht mir vielmehr darum, beispielhaft zu zeigen, was moeglich waere und welche enorme Verbesserung erreicht werden koennte, wenn das Gebiet ueberplant wuerde. Meine Grundidee ist dabei nach wie vor, dass ein grosses Projekt am Anfang stehen muss und eine Art Auftakt bildet.


    So ein Projekt muesste realistsich umsetzbar sein und am besten dort passieren, wo "sowieso" Massnahmen anstehen. Ob nun an der Holstenstrasse oder Koenigstrasse ist mir letzlich egal. Hauptsache es kommt Bewegung in die Diskussion.


    Daher mein Beginn mit dem Schulareal. Ich denke naemlich, dass es ganz offensichtlich ist, dass bei dieser Bausubstanz im Zeitrahmen nach 2015-2020 hier in jedem Falle etwas passieren muss. Daher koennte ich mir eine Ueberplanung des Schulgelaendes - inklusive neuer Schule - gut vorstellen. Was waere denn die Alternative? Die Schulbaraken von 1960 noch das X-te mal sanieren? Punkt-Neubauten auf das Areal stellen? Ich hoffe nicht.


    Zweitens: Der Kreisel ist ja nur die Idee eines anderen Users, sie ich auf Wunsch aufgegriffen habe. Ich finde, dass man sie nicht gleich ohne triftigen Grund verwerfen sollte. Ein Kreisverkehr kann an dieser Stelle sehrwohl verkehrlich passend sein und hat ausserdem eine Art Symbolcharakter fuer die Stadtumgestaltung - viel mehr als eine leicht sanierte Kreuzung. Das sollte man nicht unterschaetzen.


    Also:



    Schlee-Park nicht ueberbaut und Block an der Kirche in zwei Teile dividiert. (Karte)

    2 Mal editiert, zuletzt von Midas () aus folgendem Grund: Link angefuegt

  • @ Josef: Das von Heyden und Hidde Architekten vorgeschlagene Gesamtkonzept entlang des "Grünzugs Neu Altona" ist lobenswert.


    Das Areal wirkt jetzt zerfleddert. Der bestehnde Grünzug sollte entrümpelt werden.


    Die Baumreihen, die in der Visualisierung von Heyden und Hidde an den Flanken (Ost und West) zu sehen sind, eignen sich gut für Fuß- und Radwege in Nord-Süd-Richtung.

  • ...eine voellig schluessige Planung zu entwickeln...


    Hi Midas, ich wollte nur die Diskussion in eine etwas andere Richtung lenken. Ansonsten bin ich ziemlich Deiner Meinung.



    ...Das Areal wirkt jetzt zerfleddert. Der bestehnde Grünzug sollte entrümpelt werden...


    Eben!

  • Das sieht doch sehr ordentlich aus. Gutes Konzept, denn um den Grünzug hervorzuheben, muß man besonders dessen Kanten stärken.
    Die gesamte Thadenstraße zur Holstenstraße wird im Plan neu geordnet, die Brücke über die Holstenstraße entfällt.

  • ^^ Ich kenne allerdings nicht den aktuellen Stand der Diskussion. Weiss jemand ob das Konzept noch aktuell ist? Ist der Entwurf aus Eigeninitiative der Architekten / Planer entstanden? Ist der Grundlage fuer tatsaechliche Planungen oder nur eine Idee? Um das Thema ist es etwas still geworden.


    Ich finde den Entwurf in den Grundzuegen richtig, wuensche mir aber etwas mehr Mut zu punkueller Dichte hier und da und etwas besserer Platz-Auspraegung - Auch wenn das zZt schwierig ist, denn solbald auch nur ein Baum gefaellt werden soll... Naja, das inzwischen Uebliche halt...

  • Nachverdichtung

    Moin, habe im Netz nach dem hier schon vor einigen Jahren diskutiertem Thema recherchiert.


    Anscheinend gibt es langsam eine Entwicklung.


    1. Neubebauung rund im die St.Trinitatis-Kirche
    http://www.altona.info/2013/06…rgestellt-und-diskutiert/


    2. Neuigkeiten zum Thema Nachverdichtung beim Schulstandort Königstraße/ Struenseestraße
    Siehe Drucksache: http://ratsinformation.web.ham…VOLFDNR=1000497&options=4


    Viele Grüße (von einem, der hier immer mal gerne mitliest...)

  • Wilkommen im DAF, Nikil. Schoen wenn sich jemand nach langem Mitlesen zu Wort meldet. Ich hoffe es bleibt nicht das einzige mal.


    Danke fuer Deinen Link zur Planung am Schulareal. Am Ende der von Dir verlinkten Seite findet sich noch ein Link zu einem pdf. Ich poste diesen hier noch einmal separat, weil man in auf der Internetseite doch recht leicht uebersieht und weil das Dokument durchaus interessant ist: Siehe hier.

  • Passt hier noch am ehesten. Bei der Mantelbebauung der St Trinitatis Kirche in Altona wird (leider) wohl nur die kleine Variante realisert. Alles andere haette eine B-Plan-Aenderung erfordert und man hatte wohl Angst, dass das die NIMBYs auf den Plan rufen wuerde. Schade...



    Bild: Bezirksversammlung Altona


    Zitat Bezirksdrucksache XIX-3480:


    Nur wenn auf die Wohnnutzung verzichtet wird und maximal vier Geschosse entstehen, wäre dieses Projekt ohne neuen Bebauungsplan realisierbar.