Der größte Unterschied zwischen den beiden Projekten dürfte der sein, dass man an der Loreley die zeitnahe Wortmeldung der Unesco berücksichtigen kann - und nach den Erfahrungen mit Dresden auch berücksichtigen muss! Bei den Elbwiesen begann die Intervention der Unesco erst, als von der Sache her schon alles in trockenen Tüchern war. 1996 konnte in Sachsen noch keiner ahnen, dass er vielleicht mal in 2008 das x-fache Budget für einen Tunnel benötigen würde. Man konnte ja noch nicht einmal die drohende Aberkennung des Weltkulturerbe-Status fürchten. Den hatte das Gebiet noch längst nicht inne. Aber ich wiederhole mich ...
Was an der Visualisierung so schlimm sein soll, weiß ich allerdings nicht. So kommt das eh nicht, jede Wette. Eine derart extravagante Konstruktion dürfte schon ziemlich nah an den Kosten eines Tunnels liegen (vielleicht hat das ja strategischen Charakter).