Aktuelles | Sonstige Meldungen und Projekte

  • Ist das hier schon bekannt?
    Auf Berlin-Tourist-Information habe ich durch Zufall eine Ankündigung für ein Currywurstmuseum für 2009 gefunden. Aber anscheinend ist das Projekt ein wenig eingeschlafen, denn die "ofizielle" Internetseite www.currywurstmuseum.de ist nicht gerade umfangreich und über Google bekommt man alte Presseartikel, die das neue Museum bereits für 2006 ankündigen. Aber bei dem Gedanken an ein Currywurstmuseum habe ich schon geschmunzelt, vor allem weil es hier heute in der Kantine in München-Obersendling eine Pseudo-Curry-Wurst gab. Naja, meine Kommilitonen haben sich durch meine weisen Ratschläge nicht abbringen lassen diese Wurst nicht zu verzehren :D
    Falls jemand neue Informationen bekommen kann wäre es super, irgendwie fehlt dies der Berliner Museumslandschaft noch :D


    hier ein paar "Renderings" von currywurstmuseum.de




  • Lol....und im Kino Dauerschleife der "Drei Damen am Grill", oder wie?
    Finde ich eine lustige Idee, die tatsaechlich in der Tourismuslandschaft noch fehlt. Das da noch keiner vorher drauf gekommen ist. Sonst gibt es doch fuer jeden Muell ein Museum. ;)

  • Ein netter Artikel zur Rathausbrücke befindet sich im Berliner Abendblatt vom 28.02.
    Frau Junge-Reyer möchte den Auftrag für den Bau des Entwurfs von Walter Noebel aus dem Jahre 1998 in etwa einem Monat vergeben und läßt sich auch von Gegenstimmen aus den eigenen Reihen (angeblich würde auch Wowi die Planungen nochmal überdenken) nicht davon abbringen, denn sie fürchtet bei einem Stopp Entschädigungszahlungen.
    Dagegen haben sich vier Bürgervereine gewandt, die unter anderem einen eigenen Neuentwurf vorgelegt haben der sich am historischen Original orientiert und zwei Bögen enthält. Die Länge eines dieser Bögen beträgt allerdings, abweichend vom historischen Original, 26 Meter und entspräche damit der vom Senat immer vorgebrachten Durchfahrtsbreite für die Binnenschiffahrt. Dieser Entwurf ließe sich laut Bürgervereinen auch deshalb umsetzen, da durch den Abriß des PdR die historische 10 Meter zurückgesetze Uferbebauung wieder zum Vorschein gekommen ist.


    Was ich weitaus interessanter finde ist allerdings die Tatsache, daß die AG Rathausbrücke den letzten noch verbliebenen Originalpfeiler der historischen Rathausbrücke unter Denkmalschutz stellen möchte, denn dieser steht just an der Stelle an der 1307 das erste gemeinsame Rathaus der vereinigten Städte Cölln und Berlin errichtet wurde. Dieser Pfeiler müßte für den modernen Noebel-Entwurf natürlich weichen.

  • Habe mir die Seite vom Berliner Historische Mitte e.V. erst letzte Woche angesehen und von deren Vorschlag sehr überzeugt.
    Erinnert etwas an den Monbijoubrückenneubau, der sich auch an der ursprünglichen Brücke orientiert, aber auf einen Pfeiler zur zeitgemäßen Nutzung verzichtet. Ein perfekter Kompromiss und eine Weide für das Auge.


    Was ist das mit dem Rathaus? Hier über der Spree soll ein Rathaus gestanden haben?!


    Nur ob man die Großer Kurfüsten Statue wieder auf die Brücke verpflanzen sollte - da bin ich mir unsicher. Das wär ein sehr schmerzlicher Verlust für das Schloss Charlottenburg, wo sie viel platzierter wirkt.

  • @Andi: japp, die Rathausbrücke (davor Lange Brücke) zieht wohl ihren Namen aus einem Rathaus, das 1307 auf ihr errichtet wurde als Berlin und Cölln sich zu einer Stadt zusammenschlossen.


    Berwolf

  • Bzgl. Bens Beitrag:
    Ich finde es wunderschön, dass das Charlottenbuger Tor rekonstruiert wird. Damit wird eine weitere Wunde der "verletzten Stadt" geschlossen. Doch es bleibt dabei, es sind noch viele Wunden zu "heilen".

  • #433
    Aus dem ist letztlich gar nichts geworden. Das Projekt musste schon früh aufgrund fehlender Gesellschafter für die Investorengruppe gecancelt werden. Offenbar hat es der Berliner Liegenschaftsfonds bis heute nicht geschafft das Grundstück des ehemaligen Wertheim-Kaufhauses zu veräußern. Aber mit dem geplanten Kreativhaus, welches linke Hand des Areals entstehen soll, kommt vielleicht ein bisschen Bewegung in die ganze Sache.


    #435
    Die Kriterien dieses Wettbewerbs erschließen sich mir nicht wirklich. Da gibt es zig interessantere Fassaden deutschlandweit und ausgerechnet so eine langweilige gewinnt den 1. Preis. :nono:

  • #435
    Bzgl. Fassadenpreis 2008 und den drei prämierten Häusern.


    Auf mich wirkt das Zusammenspiel aus der Farbgebung der Wände und den Poroportionen sowie der Anordnung der Fenster der beiden Wohnhäuser eher deprimierend bis beklemmend. Unter schlichter Eleganz stelle ich mir etwas anderes vor.


    Aber vielleicht wirken sie in der Realität angenehmer als auf den Fotos.

  • http://www.berlinonline.de/ber…_zukunft/124367/index.php


    Im Parlaments- und Regierungsviertel wird weiter gebaut. Der Bundestag und die Bundesministerien schaffen in neuen und alten Gebäuden mehr Platz für Abgeordnete und Beamte


    Viele Ministerien richten sich bereits jetzt darauf ein, dass das Gesetz irgendwann geändert wird und alle Beschäftigen nach Berlin ziehen. Als auslander ist das Berlin-Bonn gesetz total unlogisch. Kann jemand mir das mal verdeutlichen?

  • Sinn der Sache war dem Verlust von Arbeitsplätzen und Bedeutung vorzubeugen. Dass der Wegzug des Bundestages, der Ministerien und nachfolgender Industrien (Presse etc.) berechtigte Befürchtungen eines wirtschaftlichen Abstiegs von Bonn hervorrief ist verständlich. Die sog. Ausgleichsvereinbarung sah auch umfassende Fördermittel vor, mit denen vor allem durch Investitionen in Infrastruktur und Bildung einem Abstieg vorgebeugt werden sollte. Allerdings hatte der Wandel Bonn's Einwohnerentwicklung nicht geschadet (oder war's wirklich die gute Vorsorge?) wie man an dieser Tabelle gut sehen kann. Dem Umzug der restlichen Ministerien stünde deswegen dieses Argument wohl nicht entgegen.

  • Auch, aber nicht nur. Ein weiterer Grund war, dass nur so überhaupt eine Mehrheit für den Regierungsumzug zu erreichen war. Die meisten Bonner Politiker/Beamtem/Regierungsmitarebeiter hattes es sich ja dort in Bonn bequem eingerichtet und hatten keinen Bock auf Umzug.


    Vor allem viele, die während der Teilung immer groß für Wiedervereinigung und Berlin als einzig wahre Hauptstadt usw. plädiert haben, änderten ihre "Meinung" ratzfatz, als das Thema plötzlich anstand.

  • Neben all den angeführten Arguementen, war die grösste Angst der Abgeordneten, dass ein Bedeutungsverlust von Bonn die Grundstückspreise sinken und ihre Häuschen an Wert verlieren :tuschel:

  • Hach ja, ich träume noch immer ein bisschen von den 90ern als so ziemlich jeder Stararchitekt der Welt mit irgendeinem Projekt in Berlin betraut wurde...
    Von den Berliner Namen würde ich mir für den Neubau evtl. Jürgen Sawade wünschen, falls dieser noch aktiv ist. Seine ruhige Formensprache war stets von OM Ungers beeinflusst, allerdings wäre ein Ausrufezeichen auch nicht schlecht...:träum:

  • Anlässlich eines üppigen Neubaus auf dem Schwanenwerder im Wannsee fragt der Tagesspiegel:


    Der Artikel beschreibt außerdem, dass nach derzeitiger Planung der bisher unbebaut Südteil der Halbinsel bald bebaut werden könnte.


    http://www.tagesspiegel.de/ber…Zehlendorf;art270,2799858


    Hinweis der Moderation: Die Einbindung des Zitats wurde editiert. Grund: Unerlaubtes Pressezitat.
    Bitte künftig auf die Richtlinien für das Einbinden von Texten achten. Vielen Dank.