Dresden: Südvorstadt und TU Dresden

  • Berni 40: Geweint wird bei mir auch nicht. Dir muss also nix leid tun. ;) Mir ging es nur darum, dass mir Lückenschließungen auf Brachflächen lieber wären, als Wegriss zumindest nicht weiter störender bestehender EFH/MFH. Die USD hat dies ja irgendwie mittlerweile zum Prinzip erkoren (siehe Berni 64, Loschwitzer 22, Glasewaldt 14 usw.). Darum ging es mir. Aber gut, dass sich irgendwann mal etwas am status quo der abriegelnden Platten im Stadtgebiet ändert, darauf wird man wohl zunächst noch vergebens warten.


    Edit: Der Verlust der Würzburger 45 wiegt für mich weitaus schwerer.

  • Ich muss das einfach mal loswerden ....schon erstaunlich was Bing für uralte Karten zur Verfügung stellt:nono: Wer Ellis Link folgt: Im Innenhof sind die alten Holzbaracken schon seit vielen Jahren abgerissen und der WBS-70 Plattenbau an der Reichenbachstr. 31-33 wurde bereits 2007 saniert. Ist immer wieder eine Zeitreise wert mit Microsoft:lach:

  • ^Ich denke mal, dass es einfach daran liegt, dass für die "Vogelperspektive" Bilder mit dem Flugzeug aufgenommen werden müssen. Für die "einfache" Luftbildansicht wird auf Bilder von Satelliten zurückgergiffen, die sowieso im Orbit sind, und uns täglich fleißig umkreisen. Daher sind diese Bilder auch um einiges aktueller. Der Aufwand mit dem Fluzeug wird wohl höher und auch teurer sein, wenn man das für jede Großstadt in der Welt (und nicht nur Deutschland) mach muss.


    Aber recht hast du: Eine kleine Zeitreise ist es schon immer irgendwie. Hat ja auch seinen Charme. :D

  • Seid doch froh, wo sonst kann man mit einem Klick fast 10 Jahre zurückreisen? Ich finde das immer wieder interessant.

  • Lukaskirche


    Vielleicht kommt bald Bewegung in die Sache einer Turmhauben-Reko.
    Die SäZ berichtete - hier nochmal eine Visu des kupfergedeckten Turms.
    Der Förderverein hat nun schon lange etwas Geld rumliegen (gesammelte Spenden) und läßt derzeit eine Machbarkeitsstudie anfertigen. Die Studie ist nicht billig, aber für ein Weiterkommen wohl unerlässlich. Demnächst sollen damit die genauen Kosten und Baumöglichkeiten feststehen, sodaß präzise geplant werden kann. Es deutet sich an, daß dem Wunsch des Fördervereins entsprochen werden kann und die Turmhaube gemäß Budgetumfang in Segmenten errichtet und montiert wird. So würde die Haube alle paar Jahre um paar Meter wachsen - oder auch mehr.


    Ich halte die Turmhaube für eine der schönsten von Dresden und hätte nichts gegen einen stufenweisen Aufbau. Die kleineren Teilabschnitte würden ohnehin am Boden vormontiert, ggf zur Baustelle gebracht und per Kran am Stück eingehoben. Mit dem sichtbaren Fortschritt der Arbeiten erhofft man auch einen Werbeeffekt fürs Spenden sammeln, was dann noch kräftig zulegen müsste.
    Von den Fundamentproblemen bzw. denen zur Turmstumpf-Stabilisierung war im Artikel nur kurz die Rede - man hätte ein paar Maßnahmen schon ergriffen. Das hört sich fast an, als gäbe es sonst keine Probleme mehr. Wäre ja zu hoffen, um überhaupt die Haube angehen zu können.

  • DNN berichten über den dieswöchigen Umzug der Agentur für Arbeit ins nun fertige Domizil.
    Demnächst wirds sicher noch Bilder von der fertigen Gesamtanlage geben.

  • Arbeiter- und Bauernfakultät, Dresden-Strehlen

    Aus der ausbaufähigen Ruine des einstigen Königlich-Sächsischen Lehrerseminars in Dresden-Strehlen, Reichenbachplatz 5,


    (siehe da, oder da)


    entstand in den Jahren 1950 bis 1964 in mehreren Bauabschnitten der Gebäudekomplex der Arbeiter- und Bauernfakultät der Technischen Hochschule Dresden am inzwischen so benannten Weberplatz. Unter diesem Namen ist er auch den heutigen TU-Studenten geläufig, besonders den Lehrämtlern und Erziehungswissenschaftlern, als deren Hauptsitz der "Weberbau" heute hauptsächlich dient. Womit der Kreis zum Ursprung des Gebäudes wieder geschlossen wäre...



    Haupteingang zum Weberplatz, beachtenswert der Glockenstuhl:




    Westflügel, Fassade zum Weberplatz:




    Skulpturen am Haupteingang:




    Über dem Haupteingang befindet sich das doppelläufige Haupttreppenhaus mit zeitgenösssischen Glasfenstern:





    Der erst in den zwanziger Jahren im Stil der Neuen Sachlichkeit entstandene Südflügel (hier die Westfassade zum Weberplatz) konnte relativ schnell wieder nutzbar gemacht werden und entspricht noch fast dem Ursprungszustand. Er beherbergt u.a. den Victor-Klemperer-Saal.




    Entlang des letzten Stücks der Reichenbachstraße zwischen Weberplatz und Teplitzer Straße erstreckt sich der Nordflügel. Erkennbar der markante Turm, der auf dem Schaft des Vorkriegsbaus errichtet wurde.




    Turm an der Teplitzer Straße:




    Der Eingang Teplitzer Straße verrät noch deutlich den Vorkriegsursprung:




    Impressionen des Ostflügels, Straßenseite:





    Nord- und Ostflügel, Hofseite mit Turm:




    Turmaufbau mit Uhr, Nahaufnahme - irgendwelche Kreml-Assoziationen?




    Ansicht von der Teplitzer Straße:


  • Fachschule für Verkehrstechnik

    Teil 2 unserer Bildungsreise in den Dresdner Süden: Die Fachschule für Verkehrstechnik entstand nach Plänen der Architekten Richard Paulick und Friedrich Wilhelm Wurm 1954 bis 1958 am damaligen Ernst-Thälmann-Platz, dem heutigen Strehlener Platz. Mit seinen klassischen, monumentalen Formen ist der Bau äußerst stadtbildprägend und hätte Auftakt für ein wesentlich umfangreicheres Gebäudeensembel werden sollen. Heute dient er als BSZ für Elektrotechnik.



    Turmbau am Strehlener Platz:




    Blick von der Ackermannstraße, erkennbar der fehlende Flügel an der Brandwand zur linken:




    Haupteingang mit Portikus:




    Turmdetails:




    Turm, Fassade zur Strehlener Straße:




    Flügel entlang der Strehlener Straße:





    Fassadendetails:




    Endrisalit an der Strehlener Straße und Westwand, auch hier ist die geplante Erweiterung deutlich erkennbar:


  • Verkehrshochschule, Friedrich-List-Platz

    Der große Komplex der ehemaligen Verkehrshochschule, seit den 1990er Jahren Hochschule für Technik und Wirtschaft (HTW), dominiert besonders mit seinem monumentalen Lehrstuhlgebäude die Gegend südlich des Hauptbahnhofes in der sogenannten "Altstadt II", oder Südvorstadt. Entstanden ist er wie die Fachschule für Verkehrstechnik nach Entwürfen von Richard Paulick und Friedrich Wilhelm Wurm etwa zeitgleich mit letzterer in den Jahren 1954 bis 1960.



    Im Park des Friedrich-List-Platzes, Annäherung.




    Die erschlagende Platzfassade des Lehrstuhlgebäudes, man könnte sich auch in Moskau oder Now York wähnen:




    Südlicher der beiden niedrigeren Querflügel:




    Fassadendetail des Erdgeschosses, die klassischen Anleihen sind unverkennbar:




    Fassade des südlichen Querflügels in der Totalen:




    Nordfassade´zur Strehlener Straße:




    Ostfassade:




    Mittelrisalit der Ostfassade mit Hintereingang:




    Fassadenausschnitt, deutlich erkennbar die klassische Pilastergliederung, Simse, Fassade in Meißner Keramik. Man fühlt sich irgendwie an amerikanische Großbauten der dreißiger oder vierziger Jahre erinnert.




    Durchgang zwischen Lehrstuhlgebäude und den an der Hochschulstraße südlich anschließenden Seminarbauten:




    Die Seminarflügel sprechen eine äußerst klassische, um nicht zu sagen klassizistische Formensprache. Und es sind tatsächlich Bauten der fünfziger Jahre...




    Hörsaalgebäude, dem man seinen Zweck nicht ansieht, auf dem zweiten Bild rechts die neue Bibliothek der HTW an der Andreas-Schubert-Straße:





    Blick in den Hof, der durch die Neubauten geschlossen wurde; Einfahrt an der Schnorrstraße:




    Impressionen an der Hochschulstraße; nein, wir sind nicht in England...






    Südlicher Querflügel und Mittelbau des Lehrstuhlgebäudes:




    Am Friedrich-List-Platz:





    Das war's, Bildungsreise beendet.

  • cfead-Projekt und Barkhausen-Bau - Visual am bauschild


    ^ bereits weg ist der Verbindungsbau zwischen Hörsaalsolitär und Barkhausen-Südflügel. Der Südflügel wird nun auch abgerissen, wie bereits weiter oben gemunkelt. Dort hinein erfolgt ein mehrgeschossiger Neubau. Der Hörsaal wird saniert. Kosten rund 40 Mille.

  • TUD-Campus



    Fassadenarbeiten am Gerberbau (Bergstrasse). An der Neuen Mensa (links angeschn.) tut sich noch nichts.



    Umbau / Sanierung Foersterbau (Mommsenstrasse) - was für ein Backstein-Palast !



    Physikneubau / cfead (Nöthnitzer Str.) - Ausbau läuft


    die DNN schreiben nun allerdings von einem "Mathematik-Neubau", weil der Bereich Physik zur Fakultät "Mathe und Naturwissenschaften" gehört.


    ^ Es zieht mE eh nur der Bereich Photophysik IAPP ein, welcher sich im Beyerbau-UG befand. Was hingegen aus dem Beyerbau wird, soll man Fin.Min. Unland in paar Monaten nochmal fragen - es sei noch nicht klar.



    IFW (Helmholtz-/ Nöthnitzer Str.) - Innenhof-Impression



    Blick Bergstrasse bergan: links wird Ecke Alträcknitz saniert, ganz hinten auf der Südhöhe werden die Platten zweitsaniert

  • Ich hatte mal wieder einen "Termin" bei der :hallo:
    Agentur für Arbeit - der Neubau in Containerbauweise ist nun bezogen und eröffnet.





    ^ ein schöner Parkplatz (...hust) ersetzt nun zum Teil die vorige Wildnisbrache

    ^ auch hinter dem Haus - zum Hang zur Zwickauer Strasse - ...Parkplätze
    v am Hang wird noch gearbeitet


    ^ Blick von der Budapester Strasse

  • USD-Neubau Schnoor-/ Uhlandstrasse - update
    zuletzt in Post 202




    ^ Was sieht man hier? Ich denke ... die Reste des Alten Dresden - Keller der einstigen Südvorstädter Gründerzeit unter schmaler Grasnabe.


    v Detail daraus: das ist wohl eine Kellertreppe, die mit Trümmerschutt befüllt, Jahrzehnte so ihr Dasein fristete und weiter fristen wird.

    Vielleicht findet jemand irgendein Foto - zB im Fundus der Fotothek, welches dieses Häuserquartier zeigt. Es betrifft hier sogar das strassenseitige Vorderhaus an der Schnoorstrasse.

  • USD-Neubau Bernhardstrasse 40 - update
    zuletzt in Post 199



    Gamma-Neubau Eisenstuckstrasse - update




    Hohe Strasse / Bayrische Strasse - Garagenkomplex abgerissen
    Standort
    neben dem Baufeld Bergstrasse (Bayische-/ Bernhardstr.) ggü Hbf tut sich hier wohl ein neues größeres Wohnbauprojekt auf - mal sehen.


    alle Bilder hier schon von vorvorige Woche.

  • ^ Hohe Strasse / Bayrische Strasse - Baukonzern Wolff+Müller baut Wohnkomplex


    keine Projektinfos vor Ort, nebenan wurde eine Brache fürs Baustellenlager gerohdet



    "Wohnen in der Bergstrasse"-Projekt --- Bernhard- bis Bayrische Strasse (neben Hbf) - update
    zuletzt in Post 199 - Bilder 6-8