Hotels in Düsseldorf

  • ^^ Klingt interessant. Das Hotel würde wegen seiner Lage tatsächlich Sinn machen, zumal in unmittelbarer Nähe auch noch ein Schulungszentrum von ThyssenKrupp ist.

  • Nach dem WZ-Artikel will der Investor die idyllische Reichsgasse nicht antasten - abwarten...


    Stefan: Ja, nach all den Büros, die dort gebaut wurden, ist ein Hotel dort durchaus mal fällig. Im Thyssen Trade Center hat sich übrigens auch T-Systems schon Flächen gesichert...

  • Gottseidank tut sich endlich etwas auf der Brache neben der Agentur fuer Arbeit! Die Flaeche gehoerte mindestens so lange zu meinen persoenlichen Schandfleck-Top-Ten, wie der Sumpf an der Mercedesstrasse / Moersenbroicher Ei.
    Wo es dem ARAG-Haus nicht gelungen ist, dort Impulsgeber zu sein (und ich hatte es so sehr gehofft), ist es wenigstens so, dass Global Gate und die Grafenberger Hoefe das Zeug zum Zugpferd an dieser Stelle der Grafenberger Allee haben.


    Sehr schoen! :)

  • Ich habe ueberlegt, welchem Thread die inzwischen fast fertiggestellte Jugendherberge in Duesseldorf-Oberkassel zuzuordnen sei und bin zu dem Schluss gekommen, dass sie hier bei den Hotels am sinnvollsten aufgehoben sein mag. ;)


    Bemerkenswert und zugleich "typisch Duesseldorf" finde ich, dass dieses Haus die weltweit bislang einzige Jugendherberge mit Tiefgarage ist. :D


    Zur Architektur: Nun ja... ...zweckmaessig.
    Oder kann bereits jemand (ein Oberkasseler vielleicht?) beurteilen, dass es vor Ort schoener als frueher bzw. in der Abb. aussieht?

  • Nun also auch Sofitel

    Wie im Kö-Bogen-Thread schon erwähnt, will nun auch die Accor-Gruppe ein Hotel für ihr Luxuslabel "Sofitel". Dass so viele Hoteliers derzeit nach Düsseldorf drängen, jeweils neunstellige Beträge verbauen und z.T. schon kurz vor der Eröffnung stehen, scheint in der Branche niemanden zu stören.


    Würde Sofitel tatsächlich beim Kö-Bogen den Zuschlag bekommen, wäre dies schon eine mittlere Sensation: Es wären dann - sage und schreibe - vier *****-Häuser an der Kö und davon drei geradezu in Steinwurfweite am Nordende. Die Straße allein würde mit Städten wie Baden-Baden, Nürnberg und sogar Stuttgart gleichziehen.


    Der Düsseldorfer Tourismus durchläuft eine geradezu kometenhafte Entwicklung und könnte den Charakter der Stadt demnächst weit stärker beeinflussen als noch vor kurzem.

  • @Enzo - Glaub mir, es "stört" schon die Vertreter der etablierten Häuser. Die Auswirkungen dieser exzessiven Investitionsflut kann in Städten wie Hannover oder Berlin beobachtet werden. Vorsicht: Gemeint ist hier v.a. die Privathotellerie und nicht die großen Player wie Accor oder ICE Hotelsgroup.
    Gerne mache ich dem geneigten User dazu eine kleine Rechnung auf: Es gibt ca. 21.000 Hotelbetriebe in Deutschland. Davon gehören ca. 3.800 eine Kette oder Kooperation - also weitestgehend einer Marke an. Diese Hotels machen 80% des gesamten Hotelumsatzes. Für Konzerne wie Accor (Insiderwissen: Nächstes Jahr kommt noch eine neue Marke des Accor Konzerns) geht es um Umverteilung der Märkte, nicht um das Warten oder hoffen auf steigende Bettenauslastung. Sprich: die großen immer größer und die kleinen immer kleiner. Das mag ich gar nicht bewerten, dafür befinde ich mich zu sehr im Thema und wäre nicht objektiv. Tatsache ist jedoch, dass die Auswirkungen auf welchen Markt auch immer kurzfristig vom Überangebot geprägt sind. In dieser Phase "sterben" viele kleinere Häuser, da sie dem Druck einfach nicht standhalten können. Auswirkung: Langfristig sinkt das Angebot. Die Preise steigen. Die Marktführer kontrollieren das Angebot und bestimmen die Preise am runden Tisch. Wie das schlimmstenfalls enden kann sehen wir beim ungläubigen Anblick der Tankstellenpreise.
    Für einen Konzern ist die kritische Phase (i.d.R. 5-8 Jahre) aufgrund des anderen finanziellen und strukturellen Backgrounds natürlich ganz anders darstellbar als für ein Privathotel. Das Argument Prestige spielt hier noch immer v.a. für ausländische Investoren eine entscheidende Rolle. Viele Hotelkonzerne engagierten sich in den vergangenen Jahren an prestigeträchtigen Orten - hierbei gehr es jedoch gar nicht darum gewinnbringend zu arbeiten. Diese Denkens- und Handlungsweise ist für einen Privaten Hotelbetreiber schlichtweg undenkbar.

  • CityHai: Wettbewerb belebt das Geschäft. Wie oben bereits angedeutet, haben viele Hoteliers über lange Zeit dreist hohe Preise für mittelmäßige Unterkünfte genommen, da Gäste oft eh keine Alternative hatten. Diese Zeiten enden nun.



    Die englischen Investoren, die das stark japanisch geprägte 301-Zimmer-Luxushotel Nikko letztes Jahr für Mio€ 114 erworben und bereits für Mio€ 12 modernisiert haben, planen einen Ausbau:


    In den bisherigen Räumlichkeiten der Bank of Tokyo wird ein executive block mit 34 Zimmern und Suiten eingerichtet. Man habe derzeit eine Auslastung von über 70% und sehe den Bedarf. (print-RP)

  • Schreib ihnen doch einen Brief und frag sie, ob sie vielleicht Amerikaner sind - die Anschrift lautet:


    Benson Elliot Capital Management
    50 Hans Crescent
    London SW1X 0NA
    United Kingdom


    Die Pressemeldung vom Verkauf kann man hier einsehen.

  • Wie in der RP geschrieben wurde firmiert das Maritim-Hotel nun unter der Adresse Maritim-Platz, Hausnummer 1.

  • Die RP berichtet heute wieder zum geplanten Hotelbau (ab 2009) auf dem Ex-West LB-Areal. Der Irische Investor wartet auf eine Abrissgenehmigung. Ein Bauantrag soll in den nächsten Wochen an die Stadt gehen.

  • Beige Sandsteinfassade und „wenn die Stadt aber Glas möchte, ist das auch möglich“ - danke wir nehmen auch gerne Sandstein!


    Ich warte mit Vorfreude auf die Entwürfe. Schön, dass sich in der südlichen Innenstadt auch mal etwas bewegt.

  • Die Ecke an der Elisabethstraße kann eigentlich nur besser werden; hoffentlich lassen sie die dahinter verlaufende Reichsgasse in Ruhe.