Sonstige Projekte/ kleinere Meldungen

  • Studentenwohnheim am Beueler Bahnhofsplatz

    Nachdem

    scheint jetzt ein weiterer Anlauf unternommen zu werden, den Parkplatz an der Obere Wilhelmstraße/Bahnhofsplatz zu bebauen . Die äußeren Abmessungen des neuen Baukörpers entsprechen, denen des damaligen Bauvorhabens. Es soll ein Studentenwohnheim werden. Im EG 350 qm Gewerbe und mit 66 Wohnungen in den Etagen eins bis fünf.


    Dies hat heute der GA berichtet

  • Studentenwohnungen

    Nachdem dieses Projekt wohl gescheitert ist scheint jetzt ein weiterer Anlauf unternommen zu werden, den Parkplatz an der Obere Wilhelmstraße/Bahnhofsplatz zu bebauen .


    Offenbar liegt der Schwerpunkt der Planung jetzt mehr auf Studenten-/ Singlewohnungen. Im äußeren Erscheinungsbild entsprechen die GA gezeigten Ansichten den "alten" Architekten-Entwürfen. Einen architektonischen Leckerbissen dürfen wir hier also wohl nicht erwarten. Die Gebäudemasse fügt sich dort aber gut ein.


    Ein weiteres Vorhaben mit ähnlichem Konzept ("Castellum") entsteht zur Zeit auf diesem Grundstück - zuletzt Brache, der Angelshop(?) ist schon lange weg - an der Römerstraße. Die Bauarbeiten haben vor wenigen Tagen begonnen.


    In der rückwärtig verlaufenden Drususstraße ist dieser zweigeschossige Riegel leergezogen. Bäume vor dem Haus wurden gefällt. Alles hat den Anschein, als sei hier ein Neubau geplant.

  • 1. Das Eckgrundstück Bornheimer Straße/ Hochstadenring, das zur Zeit als Abstellfläche für Gebrauchtwagen dient (hier rechts unterhalb der Bauhaus-Reklame), soll mit einem viergeschossigen Wohngebäude bebaut werden.


    Der Gebrauchtwagenhändler ist weg, das Grundstück eingezäunt. Ein Baubüro der Firma Florack-Bau ist eingerichtet.


    Auf der Ecke kann man viel richtig machen, aber auch viel falsch. Ich bin auf Visualisierungen gespannt.

  • Veränderungen erwünscht

    Also nach nochmals ausführlicher Betrachtung bei Googlemaps https://www.google.de/maps/@50…oZVzng2enFSPBNBYeDJrA!2e0 und natürlich auch eigener Begutachtung, finde ich die ehem. amerikanische Siedlung in Plittersdorf jetzt nicht sonderlich erhaltungswürdig.
    Rein architektonisch und geländetechnisch unter Missachtung der dort lebenden Menschen, wären mir jegliche Veränderungen diesbezüglich recht. Die derzeitige Bebauung ist weder platzsparend, noch bietet sie vergleichsweise vielen Menschen Wohnraum. Finde es auch nicht schön oder gemütlich dort...wirkt alles so trist und altmodisch.


    Und was denkst du newrussian?

  • HICOG-Siedlung Plittersdorf

    Bei der HICOG Siedlung in Plittersdorf handelt es sich um eine Siedlung nach Amerikanischen Vorbild, welche für die Amerikanische Hochkomission (HICOG) geplant wurde. Sie war damals das größte Bauprojekt in Westdeutschland, an der zeitenweise mehr 3200 Arbeiter beschäftigt waren und in nur 9 Monaten vom ersten Spatenstich bis zur Vollendung errichtet worden ist.


    Planer war der Münchner Architekt Sep Ruf, dessen Grundkonzept auf den typischen amerikanischen Siedlungen mit Ihren breiten Betonstraßen und den großen für Europa eher untypischen Grundrissen basiert. Die offene Struktur im städtebaulichen Kontext, sowie in den Wohnungstypologien - mit Wohnungsgrößen von bis zu 240m² - entsprachen den gewohnten Wohnstrukturen die, die dort lebenden Amerikaner aus Ihrer Heimat gewohnt waren.
    Gerade der Parameter des gewohnten und bekannten wurde seitens der Amerikanischen Auftraggeber gewünscht um den Aufenthalt ihrer Landsleute im Ausland so angenehm wie möglich zu machen. Auf Grund dieser Grundlage ist die Siedlung mit Ihren breiten Straßen und den großzügig freien Grünflächen entstanden.


    Auf Grund des Bedarfs an 500 Wohnungen (im Schnitt je 140m² = ca. 70.000m² Wohnfläche zuzüglich Nebenflächen) und der für amerikanischen Verhältnisse kleine Grundstücksfläche, wurde die Mehrzahl der Wohnungen in Mehrgeschossigen Zeilenbauten gestapelt ( (Grundrisse siehe hier) ). Die typisch ebenerdige Wohnform bei der die Erschließung der Wohnung mittels Auto im Vordergrund stand, wurde nur bei drei freistehenden Einfamilienhäusern an der Martin Luther King Straße gegenüber des Kleeblatts für die hochrangigen Mitarbeiter realisiert.


    Die Transformation der typischen amerikanischen Wohnform in einen gestapelten Zeilenbau mir Ihren Besonderheiten (Beispielsweise die kleinen Appartments im Untergeschoss für die Kindermädchen) in die Strukturen der europäischen Stadt (damals war der Zeilenbau die moderne Bauweise) ist somit schon eine Besonderheit für sich. Unter Berücksichtigung weiterer Aspekte wie der historischen und politischen Entwicklung Bonns/der BRD, gewinnt die Siedlung weiter an Bedeutung um als zu schützendene, denkmalwürdige Struktur eingestuft zu werden. ( Unter den Status des Denkmalschutzes fällt die Siedlung jetzt schon).



    ...soweit ein gundlegender Einblick um eine Basis für die Diskussion zur potentiellen Nachverdichtung der Siedlung besser führen zu können.


    Der Meinung von Interitus "Finde es auch nicht schön oder gemütlich dort...wirkt alles so trist und altmodisch." kann ich mich generell anschließen.
    Die Erkenntnis das es sich bei Zeilenbauten generell um die problematischste städtebauliche Struktur handelt bestätigt dein empirisches empfinden sogar. Die freien Baulichen Strukturen mit ihren fließenden Räumen galten damals als modern und zukunftsweisend. Ihre Auswirkung auf den Raum ist aus heutiger Sicht eher von Nachteil. Daher stehe ich aus dieser Sichtweise einer Nachverdichtung eher Positiv gegenüber. Verdichtungen/Umnutzungen ehemaliger Kasernen mit ähnlichen Baustrukturen haben in der Vergangenheit bereits gezeigt, dass ohne wesentlichen Qualitätsverlust eine Nachverdichtung durchaus realistisch erscheint.


    Auf der anderen Seite würde durch eine Nachverdichtung das ehemalige Grundkonzept von weiten fließenden Räumen in seiner Grundaussage zerstört.
    Was sich auf das Gesamtensemble in seiner Klarheit negativ auswirken würde.
    Wenn also eine Nachverdichtung realisert würde, müsste diese versuchen das Grundkonzept der Siedlung zu waren.
    Die bestehende Struktur weist jedoch mit ihren Zeilen eine sehr klare Struktur auf, die es zu erhalten gilt. Daher könnte die Nachverdichtung nur durch Ergänzung gleichgerichteter Gebäude innerhalb der Struktur vollzogen werden. Dies ist nach oberflächlicher Betrachtung jedoch nur durch die Ergänzung von drei weiteren Zeilenbauten innerhalb der Struktur möglich. Prinzipiell halte ich diese Eingriffe, welche sich eher unterordnen und so wenig wie möglich auffallen zwar für eine durchaus plausible Lösung, aber auch langweilig und einfallslos. Mir ist zwar zweifelsfrei solch eine Lösung lieber als das, dass Gesamtkonzept der Siedlung zerstört wird, aber es gibt sicherlich auch bessere und interessantere Möglichkeiten.
    Beispielsweise durch gezielte Aufstockung der bestehnden Bausubstanz und dem Erhalt nur vereinzelter Häuser in Ihrem Grunderscheinungsbild.
    Ich würde mir nur wünschen es käme mehr heraus als diese banalen und einfallslosen Varianten. Aus Erfahrung ist dies aber nur sehr selten in Deutschland der Fall. Um ein kleines Gegenbeispiel zu nennen, käme mir die Neuerrichtung der ehemaligen Bauhaus Meisterhäuser in Weimar in den Sinn. Doch diese kamen auch nur durch eine starke Diskussion und 2 Architekturwettbewerbe zu diesem Ergebnis. Daher hoffe glimmt in mir ein Funke der Hoffnung, doch der fade Beigeschmack der Ernüchterung lässt sich nicht verheimlichen.

  • Bis auf die Grundrisse der Whg. und die großen Straßen halte ich dort im Vergleich zu den vielen Bonner Beamtensiedlungen der 50er in Kessenich etc. auch nichts für einzigartig erhaltungswürdig.


    Platz wäre definitiv vorhanden ohne die bestehende Struktur zu zerstören.
    Die östliche Seite des Kolumbusrings lässt sich mit 3-4 Zeilen bis Ecke Europastr. bebauen.
    Am nördlichen Steubenring / Ecke Europastr. finde 1-2 Zeilen Platz.


    Die pragmatischste Lösung ist allerdings: Diese Innenbereiche unbebaut zu lassen.


    Dafür die gesamte Zeile Kennedyallee von Ecke Europastr. bis Ecke Martin-Luther-King-Str. so geschlossen wie möglich bebauen. Das ergibt ein Ausmaß von ca. 6-7 der bisherigen Zeilengebäude.
    Aber diese Zeile sollte mal der Kennedyallee angemessen dimensioniert werden (mind. 5 Stockwerke).
    Somit lässt sich viel Wohnraum auf kleinen Flächenverbrauch schaffen. Die Siedlung bekommt eine städtebaulich Kante und der innere Bereich wird dadurch abgeschirmt. Dadurch bleiben die großzügigen Freiflächen und der Community-Charakter der Siedlung erhalten.
    Zudem könnten im EG der neuen Gebäude Einzelhändler ihren Platz finden - ist gegenüber mit Aldi-Filiale auch möglich. Ein weiteres Argument für die von der Nahversorgung bislang weitestgehend abgeschotteten Anwohner.


    Und im zweiten Bauabschnitt 2025 doch den inneren Bereich bebauen, hehe.

  • Vebowag hätte ganz am Anfang, als die Amis weg waren, dort alles abreissen und neu bauen sollen, was soll dort denkmalschutzwürdig sein? In Oberkassel Nord an der S-Bahn Haltestelle wurde schönes Fachwerkhäuschen abgerissen, das ist für mich erhaltenswert, dort wird gerade wie in Moskau eine Neubau Attrappe nachgebaut:Nieder:
    Kann aber die Leute in der Amerikanischen Siedlung auch verstehen, die wohnen jetzt in so einer fantastischen Parkanlage und man sieht ja wie dicht alles nebenan jetzt zugebaut wird:nono: Wann öffnet dort übrigens endlich die neue Aldi Filiale:confused:

  • Ecke Hochstadenring/Bornheimer Straße

    Der Gebrauchtwagenhändler ist weg, das Grundstück eingezäunt. Ein Baubüro der Firma Florack-Bau ist eingerichtet.


    Auf der Ecke kann man viel richtig machen, aber auch viel falsch. Ich bin auf Visualisierungen gespannt.


    Die Baugrube ist ausgehoben. Jetzt bin ich gespannt wie es weitergeht. Im Moment gibt es ja wirklich viele kleinere und größere neue Bauprojekte in der Stadt.:daumen:


    Die Moschee in der Nähe ( http://www.general-anzeiger-bo…ertig-article1050877.html) scheint ja auch endlich fertig zu werden. Zumindest sind jetzt die Fenster eingebaut. Nach meiner Meinung ist der Bau zu niedrig und nicht wirklich passend für die Straße.

  • Bornheimer Straße

    Das Wohnbauprojekt am Anfang der Bornheimer Straße ggü. dem Alten Friedhof scheint im Rohbau fertig. Endlich ist damit der Schandfleck an dieser Stelle verschwunden - angekündigt war dies ja bereits vor Jahren.



    (Bild von mir)

  • Auerberg Sieben

    Hier berichtet der GA noch einmal über das, wie ich finde, außerordentlich gelungen geplante Projekt "Auerberger Sieben". Die Baugenehmigung wurde mittlerweile erteilt. Im Herbst 2015 soll der Bau auf dem 10 500 Quadratmeter großen Grundstück abgeschlossen sein.
    Quelle

  • ^Du meinst sicher die "Bonner Sieben"? Die stehen schon im Rohbau.;)


    Hierbei handelt es sich um die Bebauung der großen Freifläche an der Pariser Straße ("Auerberger Mitte" - nicht zu verwechseln mit dem "Auerberg Carré" gegenüber).


    Aber wie du schon sagst, ein gelungenes Vorhaben. Sinnvolle Verdichtung an der richtigen Stelle, hochwertiger Wohnraum zur sozialen Durchmischung. Architektur mit klassischen Elementen, anderswo eher bieder, für hiesige Verhältnisse geradezu berauschend. Man darf zufrieden sein.

  • Rheinauer Gärten

    In diesem Artikel berichtet der GA über den Fortschritt beim Projekt Rheinauer Gärten. Im Oktober sollen die Eradarbeiten für den letzten Bauabschnitt beginnen. Der Aldi soll Ende Oktober oder Anfang November eröffnen, ein anderer Ladenteil sei trotz Interessenten noch nicht vermietet.


    Ganz interessante Info in dem Artikel: Im Jahr 2001 wollte die Vebowag auf dem damals brachliegenden Grundstück ein bis zu sechsgeschossiges Gebäude mit 270 Wohnungen für 750 bis 1000 Mieter bauen, inklusive Schwimmbad auf dem Dach.

  • Möbel Franz

    Gute Nachrichten aus Jodesbersch:
    Bei Möbel Franz in der Burgstraße tut sich endlich wieder was. Dank neuem Investor werden die alten Pläne (Umbau zu Wochnungen und einem Ladenlokal) weiter verfolgt. Im Frühjahr soll die erste Wohnung in dieser schwierigen Immobilie übergeben werden.
    Der GA ergänzt seinen Artikel zu dem Projekt mit einer interessanten Chronik des Gebäudes.