Leipzig: Sonstige Projekte außerhalb der Innenstadt

  • Lagerboxen in der Georg-Schwarz-Straße

    Schon am 4.11. berichtete die LVZ über einen einen geplanten Lagerboxenpark mit 109 Einheiten in Leutzsch in der Georg-Schwarz-Straße. Gebaut wird er von der SSI Ag aus der Schweiz. Viel interessanter war ein kleiner Nebensatz, dass auf dem selben Grundstück ein anderer Bauträger "mehr als hundert Gewerbe- und Wohneinheiten" plant. Bei so einem Vorhaben kann es sich doch nur um die großen Brachflächen am westlichsten Ende der GSS handeln.

  • Ansiedlungen Leipzig

    In der heutigen LVZ wurde in einem Artikel mit der Überschrift "DHL, Telekom und CG-Gruppe schaffen 1000 neue Jobs in Leipzigs City" über Gewerbeansiedlungen in Leipzig geschrieben. Einige Dinge sind schon bekannt.



    • die Telekom baut ein neues Gebäude an der Brandenburger Straße. Dabei handelt es sich nicht um ein weiteres Callcenter sondern eher ein Dienstleistungszentrum, in welchem 600 Jobs entstehen. Es wird 2018 fertig sein.
    • auf dem Areal der früheren Wollkämmerei in der Berliner Straße, auf dem gerade ein Gewerbepark entsteht, plant die Posttochter DHL ein innerstädtisches Paketverteilzentrum.
    • Die CG-Gruppe wird in die Plagwitzer Gewerbehöfe weitere 100 Mio EUR investieren. An der Limburger/ Wachsmuthstraße sollen 3000 Quadratmeter Gewerbefläche entstehen. Am Plagwitzer Bahnhof ist ein neues Quartier mit 6000 Quadratmetern Büroflächen, Hotel, Boardinghaus, Wohnungen und 560 Stellplätzen in einem Parkhaus vorgesehen.
    • In den ehemaligen Postbahnhof investiert die CG Gruppe 66 Mio. EUR. Insgesamt entstehen hier 50.000 Quadratmeter Gewerbefläche sowie ein neues Stadion für den "Werksclub" FC Inter.
  • ^ Danke für die Zusammenfassung. Die Investitionen klingen sehr vielversprechend.


    Die Sanierung des historischen Postbahnhofsgebäude läuft schon seit einigen Monaten. Hier im Forum geht das Thema ein bisschen unter, was auch daran liegt, dass das Gelände nur schwer einsehbar ist. Im Artikel steht zudem geschrieben, dass bereits 90 Prozent der Fläche unter der Bahnhofshalle bereits reserviert seien.


    Ich finde, Postbahnhof, DHL-Ansiedlung und natürlich der Telekomneubau sind im Thread "Revitalisierung Packhofviertel" gut aufgehoben. Für die Bauvorhaben in Plagwitz käme auch ein eigener Thread in Frage.

  • Trampolin-Park

    ^ Hier im Forum geht noch ein wenig mehr unter. Das liegt aber nicht an mangelnder Einsehbarkeit...


    In der heutigen LVZ-Ausgabe wurde noch einmal, anscheinend macht man gerne Werbung für Leipzigs Projektentwickler, auf die weiteren Bautätigkeiten der CG-Gruppe bei den Kunst- und Gewerbehöfe Plagwitz aufmerksam gemacht.

    • Dazu zählt, dass in einer 4000 Quadratmeter großen Halle in der Markranstädter Straße 8A Deutschlands größter Trampolinpark einziehen soll. Dieser wird von der Hamburger Firma Jump-House betrieben. Wer nun denkt mein Gott was für ein Blödsinn dem empfehle ich einen Besuch eines solchen Parks. Seine Kinder und sich selbst kann man darin gut kaputt spielen:)


    • Weiterhin wird der alte Industriebau westlich der Total-Tankstelle in der Limburger Straße im nächsten Jahr saniert.
    • Und wie bereits berichtet entstehen in der Nähe der Engertstraße neben einem neuen Bürogebäude mit 6000 Quadratmetern Nutzfläche, einem Hotel, Boarding- und Parkhaus auch Wohnungen auf 10 000 Quadratmetern. Ich vermute einmal das es sich um dieses Areal handelt.
  • Ist schon interessant, was die CG hier so plant. Wohnraum an dieser Stelle zu schaffen hätte ich erst in gut 5-10 Jahren erwartet. Hotel und Boardinghouse nehmen sicher auch Bezug zur Kreativszene der Spinnerei.


    Am interessantesten jedoch ist die geplante Errichtung eines Bürogebäudes. Hier scheint die CG wohl auch die Brücke zur Kreativszene schlagen zu wollen. Die sog. "Open Space Labs" und "factories" schießen in Berlin ja schon seit geraumer Zeit wie Pilze aus dem Boden. Mit der "#Brexit" Entscheidung erhofft man sich dort einen rasanten Anstieg von Start-Ups in allen Bereichen. Während in Berlin aber das Netzwerk groß ist und auch eine Menge an sog. "Accelerators" vorhanden, ist das in Leipzig (noch) nicht der Fall. Aber vielleicht erhofft sich die CG auch hier einen Auftrieb aus der fast Nachbarstadt.


    Auch in Berlin ist Leipzig mittlerweile ein Begriff. Auch weil dort eine regelrechte Preisexplosion auf dem Immobilienmarkt stattfindet. Bleibt offen, ob Leipzig hier etwas zehren kann.

  • Erweiterungsneubau Finanzamt Leipzig II (1. BA)

    Auf Grund des weiter zunehmenden Bevölkerungswachstums der Stadt Leipzig bedarf es auch einer Anpassung der Infrastruktur. Vor diesem Hintergrund ist beabsichtigt, das am Nordplatz befindliche Finanzamt Leipzig II um einen Neubau zu erweitern.


    Der erste Bauabschnitt mit einer Nutzfläche von ca. 2.300 m2 entsteht in der Roscherstraße Ecke Eutrizscher Straße und hat eine eine Anbindung an das Bestandsgebäude. Mit dem zweiten Bauabschnitt bildet dann eine Blockrandschließung auf dem Grundstück.


    Frontansicht des 1. BA
    Draufsicht des Erweiterungsneubaus
    Volltext dazu


    Hier noch eine Schrägansicht.


    © CODE UNIQUE Architekten GmbH

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    Aus der Beschreibung:
    "Außerdem soll die Schaffung einer maximalen Anzahl von Stellplätzen geprüft werden."
    Man sieht keine Zufahrt. Wo sollen dann dort Parkplätze entstehen? Das dort schon bestehende Finanzamt hat ja auch keine (eigenen) Parkplätze.

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    Im Jahr 2010 haben HTWK-Studenten dafür Entwürfe geliefert. Das wurde hier im Forum diskutiert. Dave hatte damals Bilder von den Entwürfen eingebunden, die sind leider nicht mehr da. Ich meine mich aber zu erinnern, dass es damals wesentlich ansehnlichere Entwürfe zu sehen gab.

  • GAP, Ist-Zustand

    Hier ein paar Bilder von letzter Woche.


    Blick nach Osten von der Karl-Tauchnitz-Straße aus.





    Blick entlang der Haydnstraße.



    Blick entlang der Schwägerichenstraße.



    Das Hauptgebäude.



  • Kirow-Kantine Entwurf Oscar Niemeyer

    Bevor hier hinsichtlich des x-ten Hypezig-Artikels das große Gähnen ausbricht möchte ich Eure Aufmerksamkeit auf den letzten Abschnitt des Artikels lenken. Aus diesem geht hervor, dass die Kirow-Kantine nach einem Entwurf vom großen Oscar Niemeyer (R.I.P.!) z.Zt. umgebaut wird. Die Fertigstellung ist für 2017 avisiert. Anschließend soll diese auch für die Allgemeinheit zugänglich sein! Werd ich wohl nächstes Jahr mal in die Spinnereistraße pilgern müssen...


    FAZ-Artikel:
    http://plus.faz.net/evr-editio…NNL0c4V5NvSunUzgl?GEPC=s2


    Seite 16 runterscrollen:
    http://www.brandschutz-le.de/w…sonstige-geb%C3%A4ude.pdf


    Modellansicht:
    http://www.innius.de/referenze…rsprojekte/kirow-kantine/

  • Sanierung Vorplatz Ringbebauung/ Bereich Mägebrunnen

    Der Bereich um den Mägdebrunnen soll saniert und aufgewertet werden. Der Brunnen wurde 1906 eingeweiht. Hier ein Bild aus der Zeit der Erbauung der Ringbebauung. Die Aufwertung Betrifft nur die Grünanlage.
    Hier ein paar Bilder. Zunächst das Bauschild.



    Blick entlang des Ringcafés nach Westen.



    Blick nach Norden. Im Hintergrund das Gewandhaus und das Cityhochhaus. im Vordergrund der Mägdebrunnen.



    Die Büsche wurden schon gerodet.


  • Update Fachmarktzentrum Plagwitz

    Hier ein paar Bilder des Fachmarktzentrums Plagwitz (Gemarkung Kleinzschocher:)


    Auf dem Hof Blick nach Norden. Die Geschäfte füllen sich langsam.




    Im Hintergrund ein Gebäude der ehemaligen Kammgarnspinnerei Stöhr & Co AG.



    Das Gebäude des REWE Supermarktes von der Zschocherschen Straße aus gesehen.



    Und der Penny.



    Laut einem LVZ-Artikel, der hier schon mal vorgestellt wurde, soll auch ein Bestandsgebäude auf dem südlichen Geländeteil wieder animiert werden. Hier ein paar Bilder.


    Die Westfassade.



    Ähnlicher Blick, im Hintergrund die Bebauung der Limburger Straße.



    Ein bisschen zugig...



    Und noch mal angeschnitten. Im Hintergrund die Limburger Straße. Das Backsteingebäude rechts hinten ist das ehemalige Industriekraftwerk West.


  • Zentralisierung von Abt. des Sozialamtes in der Prager Str. 21

    Die Stadtverwaltung will den ehemaligen Sitz der LWB in der Prager Straße 21 anmieten und dort Teile des Sozialamtes ansiedeln:
    - die Abteilung Wirtschaftliche Sozialhilfe einschließlich des Sozialen und Pflegerischen Fachdienstes,
    - die Abteilung Wohngeld einschließlich des Bereiches Leistungen für Bildung und Teilhabe,
    - die Abteilung Soziale Wohnhilfen,
    - die Abteilung Schwerbehinderteneigenschaften / Landesblindengeld sowie
    - die Abteilung Migrantenhilfe


    - Laufzeit: 10 Jahre - Mietbeginn mit Übergabe frühestens zum 01.05.2017,
    spätestens zum 01.08.2017
    - Option: 2 x 5 Jahre
    - Mietfläche: 7.990,20 m² + 448 m² für Aktenlagerung
    - monatlicher Mietzins Büro: 66.000 € (entspricht 8,26 €/m²/ Monat)
    - monatlicher Mietzins Lager: 1.008 € (entspricht 2,25 €/m²/ Monat)
    - mtl. Vorauszahlung Betriebs und Nebenkosten: 24.642,60 € (entspr. 3,00 €/ m² Büro+ 1,50 €/m² Lager)
    - Mietzahlung gesamt 91.650,60 €/Monat


    Vorlage - VI-DS-03166-DS-02
    Betreff: Zentralisierung von Abteilungen des Sozialamtes am Standort Prager Straße 21
    https://ratsinfo.leipzig.de/bi/vo020.asp?VOLFDNR=1005548


    L-IZ, 27. Dezember 2016
    2017 – was kommt?
    Das Sozialamt zieht wohl mit mehreren Abteilungen in den einstigen Sitz der LWB in der Prager Straße
    http://www.l-iz.de/politik/lei…der-prager-strasse-162674


    Interessant ist auch dieser Teil der Begründung:


  • Thomasium abgeschlossen


    Das Bauprojekt "Thomasium" ist nun soweit abgeschlossen. Zurzeit erfolgt der Innenausbau für weitere Läden sowie für die Praxen in den Obergeschossen.



    Blick von der Gottschedstraße auf das "Thomasium".



    In der Thomasiusstraße in Richtung Käthe-Kollwitz-Straße.



    Links die Einfahrt ins Parkhaus und rechts die Zufahrt zum Kundenparkplatz.



    Hinter dem Wohn- und Geschäftshaus sieht's so aus. Wo die Taxe steht, befindet sich der Kundenparkplatz. Das Parkhaus kann man aber auch nutzen.



    Zurück auf dem Gehweg der Thomasiusstraße.



    as Bauprojekt "Thomasium" an der Käthe-Kollwitz-Straße Ecke Thomasiusstraße ist soweit abgeschlossen.



    Die Ladenzone. Alle Geschäfte sind noch nicht eingezogen.



    Links wird ein Ladengeschäft hergerichtet, rechts daneben der Zugang ins Ärztehaus und geradezu die neue Thomas-Apotheke.



    Ein Blick hinein in den Zugang zum Ärztehaus. Über die nächste Tür gelangt man zur Ladenpassage und Zugänge zum Parkhaus und Kundenparkplatz.



    Auf dem Fußweg in der Käthe-Kollwitz-Straße.



    Blick auf den Neubau mit Parkhaus und Ärzte- und Wohnhaus. Die Sichtbetonfassade wird wohl so bleiben.



    Blick von der Elsterstraße in Richtung Gottschedstraße.

  • ^ Oje, Dein letztes Bild zeigt das absolute Grauen: rechts der verschlimmbesserte DDR-Bürobau in trübem Anthrazit hinter trostlosem Abstandsgrün vor einem späten Plattenbau in Original-Outfit; rechts der aktuelle Tiefpunkt des Stadtumbaus: eine vermutlich sehr lange so bleibende Sichtbetonwand in Kombination mit dem hier schon diskutierten Metallgitterverbrechen. So etwas verdient Respekt.


    Wenn jemand das immense Wachstum Leipzigs stoppen will - ihm sei dieses Foto anempfohlen :D

  • ^ Das 5. ist dafür genau andersherum: Gründerzeitbebauung mit wertigen Neubau-Lückenfüllern. Ich find's (insbesondere im Detail und generell am Eckgebäude) eigentlich nicht so schlimm wie erwartet. Klar sieht die Trittblechfassade besch...eiden aus, aber einer Brandwand kann man nun nicht vorwerfen, wie eine Brandwand auszusehen. Gerade dieser eine Block an der Ecke zur Elsterstraße stört die Stadtstruktur von allen Neubaublöcken des Viertels am Meisten und wird IMHO langfristig nicht zu halten sein. Würde die Stadt hier von einem langfristigen Erhalt ausgehen, gäbe es hier sicherlich keine Brandwand - und wenn doch, kann man ja zur Abwechslung auch mal an einem Neubau ein Wandbild aufbringen. Auch das PWC-Gebäude wird da trotz der aufwertenden Sanierung nicht ewig stehen und mit dem geplanten Neubau zur östlichen Elsterstraße wird diese langfristig zu erwartende Entwicklung sicherlich nochmal ein wenig forciert werden.

  • Die Brandwand schreit förmlich nach Anschlussbebauung. Ich vermute ja bis heute, dass man diese Altneubauzeilen seinerzeit nach dem Muster eines willkürlichen Mikadowurfs platziert hat. Da ist für mich keinerlei Konzept zu erkennen.