Projekte Marsfeld inkl. BR, Brauereien, Telekom, Zirkus Krone, Finanzämter etc.

  • Nein, das ist ja diese Kriegsakademie, die offenbar unter Denkmalschutz steht.


    Das denkmalgeschützte Gebäude an der Pappenheimstraße 14 soll in die Planungen einbezogen werden.


    Quelle: https://www.muenchen.de/rathaus/Stad...ovember16.html


    150 WE finde ich dafür, wie begrenzt das Planungsaral nun momentan ist, ziemlich viel. Irgendwie könnte ich mir in direkter Nachbarschaft zum Fernmeldeturm sogar einen Wohnturm vorstellen. Das wäre in dieser Lage natürlich hochattraktiv.

  • Ist der Fernmeldeturm noch in Betrieb? Könnte ein Wohnturm in seiner Nähe den Betrieb beeinträchtigen? Würde der Betrieb die Bewohner beeinträchten ("Elektrosmog")?

  • 150 WE finde ich dafür, wie begrenzt das Planungsareal nun momentan ist, ziemlich viel.


    Naja, im The Grand an der Prinzregentenstraße entstehen 300WE in einem Haus, das Grundstück dort ist nur unwesentlich größer. Bei sieben geschossigem Blockrand an der Blutenburgstraße samt Riegel in Richtung Grundstücksmitte plus einem kleineren Wohnbau im Süden an der Pappenheimstraße und schon sind die 150WE beisammen. Kommt natürlich auf die geplanten Wohnungsgrößen an.


    Trotzdem eine gute Dichte.

  • Ja, aber es wurde ja von einem evtl. Wohnturm gesprochen. Bei 150 WE wohl eher ausgeschlossen.


    Wird wohl 5-6 geschossiger Blockrand ohne Wohn HH.

  • Telekom-Areal / ehem. Bayerische Kriegsakademie

    Die SZ berichtet noch mal zum Thema und kommt mit der Einschätzung, dass auch im Altbau der Kriegsakademie evtl. Wohnungen entstehen könnten. Sowohl an der Blutenburgstr. als auch an der Pappenheimstr. soll die Bebauung wohl immerhin sechsgeschossig ausfallen. Der zukünftige Eigentümer ist verpflichtet, einen Wettbewerb durchzuführen, und muss bei der Nutzung die SoBoN berücksichtigen.


    http://www.sueddeutsche.de/mue…r-den-prachtbau-1.3268871

  • Telekom-Areal / ehem. Bayerische Kriegsakademie

    Hier bei der Gelegenheit ein paar Aufnahmen vom Bestand (vom 05.02.17)


    Fernmeldeturm


    Ex-Kriegsakademie




  • Zufällig gefunden: Offenbar haben sich im Wintersemester 2013/2014 Studenten der Stuttgarter Hochschule für Technik mit dem Finanzämter-Areal befasst und hier Vorschläge für eine Neuentwicklung mit dichterer gemischter Bebauung entwickelt. Dazu ist es ja leider nicht gekommen. Hier sind die Entwürfe zusammengefasst: https://www.hft-stuttgart.de/S…sfeld%2013_14/de/download.


    Die Aufgabenstellung im Integrierten Studienprojekt möchte zur Debatte um urbane Themen beitragen. Ausgangspunkt ist dabei eine real anstehende Thematik, die Konzentration und der Ausbau der Steuer- und Finanzverwaltung auf dem innerstädtischen Areal des ehemaligen Marsfelds in München, zwischen Mars-, Deroy- und Arnulfstraße. Als Szenario werden wir im Sinne der Marsmission eine zukunftsorientierte Studie unternehmen, die eine alternative Planung eines gemischtgenutzen Stadtquartiers mit Schwerpunkt eines dichten und kompakten Wohnstandorts anstrebt. In München ist der Wohnraum extrem knapp, die Frage ist daher, ob Verwaltungen derart zentrale Orte besetzen sollen. „Zu dem Projekt einer langfristigen Siedlungsentwicklung für München und dem Entwickeln von Flächenpotentialen geht es bei der Frage von Nachverdichtung vor allem um die Auswirkungen auf die bestehenden Stadtquartiere. Neben den Problemen der verkehrlichen Erschließung und der sozialen Infrastruktur stellt sich die Frage nach der Stadtgestalt.“(Elisabeth Merk: München wächst! Aber Wie?) Mission Mars! Gemeinsam mit Spezialisten verwandter Disziplinen der Stadtplanung (Elisbaeth Merk/Stadtbaurätin, Cornelia Bott/Landschaft, Paul Gauss/Verkehr und Olaf Hildebrandt/Energie) erarbeiten wir in interdisziplinärenTeams unterschiedliche Haltungen und Schwerpunkte, wir entwickeln Arbeitsmethoden, formulieren die Parameter des Städtebaus, entwerfen Szenarien für Mobilität, Freiraum, Energie und Nachhaltigkeit, debattieren und präsentieren diese und lassen sie in einen städtebaulichen Entwurf münden. Die Auswahl der Aufgabe, die Kooperation mit Spezialisten und die Komplexität der Disziplinen erfordern ein hohes Engagement und eine teamorientierte Arbeitsweise.


    Quelle: https://www.hft-stuttgart.de/S…sfeld%2013_14/de/download.

  • Denisstraße 5

    Ohne dass wir es irgendwo mitbekommen haben, ist offenbar schon im letzten Jahr ein Wettbewerb für das ehemalige Autohändler-Gelände an der Karlstraße/Denisstraße entschieden worden. Das meldet heute u.a. der Münchner Merkur. Demnach soll das Büro Chipperfield den Wettbewerb gewonnen haben. Auf 30.000m² ist eine Büro- und Hotelnutzung geplant. Eine der alten Werkshallen soll offenbar erhalten bleiben. Schade, dass hier nicht auch Wohnnutzung mit integriert wird - aber wie schon an anderer Stelle bemerkt, hat wohl auch hier die Stadt nicht rechtzeitig die Bebauungspläne geändert.


    https://www.merkur.de/lokales/…-und-in-laim-7781108.html

  • Denisstraße 5

    Ok, mehr als das hier konnte ich im weltweiten Netz nicht finden :cool:


    Niederschrift der öffentlichen Sitzung des Bezirksausschusses 3 Maxvorstadt am 08.12.2015 im Arkadensaal der BayernLB, Oskar-von-Miller-Ring 3, 80333 München


    2.1.5 Denisstraße 5
    Neubau eines Gebäudekomplexes für Büro/Verwaltung und Hotel (Var. 4 A) oder zusätzl. mit Verkaufsstätten und Showrooms für Gewerbe und Handwerk (Var. 4 B) – Vorbescheid (Denisstraße 5/Karlstraße 77 u. 79)


    Zu TOP B 2.1.5 schlägt der UA vor, nicht von der im Januar 2015 getroffenen Entscheidung (Ablehnung) abzuweichen. Insbesondere soll weiterhin einer Wohnbebauung der Vorzug gegeben werden. Die LBK hatte in einem nachfolgenden Gespräch eine Wohnbebauung abgelehnt, da die benachbarte Spatenbrauerei ihre bestehenden Lärmrechte zwar derzeit nicht ausnutzt, dies für die Zukunft aber nicht ausgeschlossen werden kann. Laut einer Meldung der Süddeutschen Zeitung vom 27.10.2015 beabsichtigt der Freistaat Bayern, auf dem Gelände Seidl-/Karlstraße Staatsbedienstetenwohnungen zu bauen. Eine Aufweichung des Kerngebietes sollte deshalb zumindest neu überdacht werden. Frau Gürtler schlägt vor, die Ablehnung der aktuellen Planung auch mit der nach wie vor mangelhaften Durchgängigkeit des Geländes zu begründen. Abstimmungsergebnis: Der UA-Vorschlag (Ablehnung des Vorhabens) wird mit dieser Begründung einstimmig genehmigt.


    Quelle: http://www.muenchen.info/ba/03…015/protokoll_12_2015.pdf

  • @Telekom Blutenburgstr.


    Der Turm hätte das Zeug zum Wahrzeichen


    Ja, das sehe ich genau so. Aber offenbar befindet sich der Turm knapp außerhalb des Planungsgebiets. Vielleicht werden ja die Architekten darauf aufmerksam und bringen diese Idee bei der Telekom nachträglich ins Spiel.

  • Es ist ja auch im Interesse der Entwickler da eigene Initiative zu zeigen, meine ich. Denn die Deutschen haben da ganz spezielle "Hobbys". Das, was für die Amerikaner die "UFO Landung" in Roswell, die "Chemtrails" am Himmel und fluoridiertes Trinkwasser ist, das ist für die Deutschen "Impfschäden", die "alternative Medizin" und "Elektrosmog". Es ist daher im Interesse des Entwicklers den Funkturm mit möglichst positiven Emotionen zu verknüpfen.


    Man sollte das nicht unterschätzen, ein einzelner Bewohner mit zuviel Tagesfreizeit, der das Thema für sich entdeckt und dann stundenlang auf entsprechenden fake news Blogs und Websites von "Aufklärern" herumsurft, kann eine ganze Nachbarschaft dahingehend aufwiegeln und "kirre machen", das geht bis dahin, dass sich die im Internet beschriebenen "Symptome" dann plötzlich auch tatsächlich psychosomatisch manifestieren, eine regelrechte "Hysterie-Spirale" kann da entstehen. Die Mobilfunkbetreiber können ein Lied davon singen.

  • ein Wettbewerb für das ehemalige Autohändler-Gelände an der Karlstraße/Denisstraße entschieden worden.


    Sehr gut :daumen: Ein Filetstück, wie es sie in der Innenstadt nicht mehr viele gibt. Die Mahag ist dort nun auch schon seit 2013/2014 weg (zum Glück), daher wird´s Zeit, dass dort etwas vorangeht. 2000 Arbeitsplätze + Hotel sind schon eine Menge für das Areal.

  • Der typische Chipperfield Stil.
    https://davidchipperfield.com/projects/all


    Hochwertig und klar strukturiert, allerdings halt nüchtern, einzig das auf alt gemachte Restaurant in der als Hommage wieder aufgebauten Werkstatthalle versprüht etwas Charme. Passt damit gut zum Büro- und Gewerbeghetto in der Umgebung.


    Klick:
    http://www.sueddeutsche.de/mue…zt-kommt-karl-1.3422468#3
    http://www.img-load.de/v1//thumb-i1843588b5kmbi.png


    Mod.: Bild ge-urlt, da Medienquelle. Bitte Forumsregeln zum Einbinden von Bildern beachten.

  • Neues Steuerzentrum der Finanzämter an der Deroystraße; Rathaus Umschau 56 / 2017, veröffentlicht am 22.03.2017

    An der Deroystraße wird ein neues Steuerzentrum entstehen, in dem alle Münchner Finanzämter und die Steuerverwaltung gebündelt werden. Der Ausschuss für Stadtplanung und Bauordnung hat hierfür den Billigungsbeschluss zum Bebauungsplan gefasst. Das zirka 6,6 Hektar große Areal, das sich ganz überwiegend im Eigentum des Freistaats Bayern befindet, liegt im Stadtbezirk 3 – Maxvorstadt und wird im Norden und Westen begrenzt vom Bogenverlauf der Marsstraße, von der Arnulfstraße im Süden und von der Deroystraße im Osten. Das Grundstück wird seit den 1960er-Jahren von den Münchner Finanzämtern und der Steuerverwaltung genutzt und soll nun zu einem neuen Steuerzentrum weiterentwickelt werden, das alle entsprechenden Dienststellen bündelt. Die Anzahl der Arbeitsplätze am Standort wird sich dadurch auf etwa 3.200 nahezu verdoppeln. Das Planungskonzept basiert auf einem städtebaulichen und landschaftsplanerischen Wettbewerb. Der 1. Preisträger sieht eine Bündelung der Baukörper im östlichen Grundstücksbereich um einen zentralen Platz und im Westen einen großzügig dimensionierten Freiraum als öffentliche Grünfläche vor. Die Realisierung ist über einen langen Zeithorizont und in sechs Bauabschnitten geplant. Flankierend zum Bebauungsplan wurde auch eine Rahmenplanung für das Gesamtareal erstellt. Durch den Bebauungsplan mit Grünordnung wird eine Grundfläche mit Nebenanlagen von rund 34.000 Quadratmetern und eine Geschossfläche von 90.000 Quadratmetern festgesetzt. Die öffentliche Grünfläche im Westen wird knapp 15.000 Quadratmeter groß sein. Geplant ist auch eine Kindertagesstätte mit zwei Kindergarten- und vier Kinderkrippengruppen, die im zweiten Bauabschnitt realisiert wird. Das Innenstadtkonzept der Landeshauptstadt München sieht vor, dass bei neuen Planungen gerade auch in den zentralen Stadtbezirken der Innenstadt die Wohnfunktion gestärkt und entwickelt wird. Dementsprechend wird der Freistaat Bayern hier zirka 7.500 Quadratmeter Geschossfläche für Wohnen schaffen. Die öffentliche Auslegung des Bebauungsplanentwurfs gemäß § 3 Abs. 2 BauGB ist vom 20. April bis 22. Mai vorgesehen.


    Quelle: https://ru.muenchen.de/2017/56…an-der-Deroystrasse-71872

  • Telekom-Areal / ehem. Bayerische Kriegsakademie

    Inzwischen hat sich ein Käufer gefunden:

    23.3.2017 | STRABAG Real Estate erwirbt Grundstück an der Blutenburgstraße in München


    Projektentwicklerin sichert sich gemeinsam mit der brixx projektentwicklung eines der letzten Filetgrundstücke im Stadtteil Maxvorstadt

    München, 23.3.2017. Die STRABAG Real Estate GmbH (SRE) hat ein rund 10.000 Quadratmeter großes Telekom-Grundstück an der Blutenburgstraße in München gekauft. Die Entwicklung des Quartiers, eines der letzten Filetgrundstücke in der Maxvorstadt, plant die SRE gemeinsam mit der brixx projektentwicklung GmbH durchzuführen. Bisher steht auf dem Areal ein dreigeschossiges Backsteinhaus. Die 1890 von Gustav Freiherr von Schacky errichtete und heute denkmalgeschützte Bestandsimmobilie soll erhalten bleiben. Darüber hinaus sollen auf dem Gelände Neubauten entstehen, die sich mit dem Backstein-Gebäude zu einem Wohn- und Gewerbeensemble zusammenfügen. Genaue Flächenangaben könne man zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht machen, erklärte Marcus Müller, SRE-Bereichsleiter München. „Wir steigen nun in die Detailplanungen ein.“ Beim Verkaufswettbewerb war SRE zusammen mit brixx angetreten. Über den Kaufpreis haben die Parteien Stillschweigen vereinbart.


    Quelle: http://www.strabag-real-estate…BF&men1=5&men2=3&sid=5118


    Noch ist mir unklar, ob damit auch der Fernmeldeturm mit verkauft wurde.

  • Für das ehemalige Mahag-Gelände an der Karlstraße 77-79 Ecke Denisstraße (zwischen Augustiner-Keller und Stiglmaierplatz) hat Stararchitekt David Chipperfield einen Komplex mit Hotel, Gastro und 1.400 m² grünem Innenhof sowie Bar mit Dachterasse entworfen. 30.000 Quadratmeter Bruttofläche sollen auf dem 7500 großen Grundstück gebaut werden. Die Fertigstellung ist für 2020 angepeilt.
    http://www.abendzeitung-muench…85-9ab5-48d66cbb7bdb.html


    Bilder:
    https://www.karl-muenchen.de/images/architektur/Hotel.jpg
    https://www.karl-muenchen.de/i…icht-von-Denisstrasse.jpg


    Projektseite:
    https://www.karl-muenchen.de

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