Sonstige Projekte in der Altstadt

  • Altmünsterhof, Bilhildisstraße 5, Emmeransstraße 13

    Beim Altmünsterhof (letzter Beitrag) ist man im vorderen Bereich gut in die Tiefe gegangen. Wegen der Absperrungen kann man nicht erkennen, was sich unten tut, aber diverse Gewölbekeller kann man erahnen.



    Gleich um die Ecke scheint sich bei der Dauerbaustelle Bilhildisstraße 5 endlich ein Ende abzuzeichnen. Vor einer gefühlten Ewigkeit, geschätzt 2011, wurden Dach und Zwerchhausgiebel abgerissen (Foto von 11/2012). Danach wurde das offene Dach mittels Planen gesichert und das Gerüst blieb stehen, ansonsten passierte jahrelang nichts. Dabei steht das Gebäude (Baujahr etwa 1769) unter Denkmalschutz. Irgendwann im Sommer wurde dann endlich etwas getan und ein neuer hölzerner Dachstuhl samt Zwerchhaus errichtet. Das ist der momentane Stand:



    In der Bilhildisstraße hat sich überhaupt (wenn auch nur auf einer Seite) eine Reihe hübscher Häuser aus der Zeit um 1769 erhalten bzw. wurde nach Kriegszerstörung wiederhergestellt.



    Seit ein paar Wochen wird das Wohn- und Geschäftshaus Emmeransstraße 13 aufwendig umgebaut. Vor einer Weile riss man das Dachgeschoss und das zweite Stockwerk ab, seitdem steht das Gebäude ziemlich zerfleddert da. Vermutlich ein vielfach umgebautes Haus aus der Vorkriegszeit, zumindest wirken die Fensterformate im 1. OG so und neben der Eingangstür rechts kann man hinter abgeschlagenem Putz roten Sandstein entdecken.




    Von hinten sieht das Haus wiederum mit den Betonbrüstungen eher nach 70'ern oder 80'ern aus.



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  • Rheinstraße 11a

    Bei der Baulücke an der Rheinstraße 11a (letzter Beitrag, Lage) wurde zwischenzeitlich gearbeitet, genauer gesagt das Grundstück aufgeräumt und etwas gebaggert. Online ist dazu bei Fischer+Co momentan zu dem Projekt nichts zu finden, aber ich glaube, in der Residenzpassage hing noch eine Visualisierung zu dem Vorhaben.



    Und etwas näher ran. Im Hintergrund eine mittlerweile gesicherte Mauer mit Fenster- und Türöffnung, wahrscheinlich die Reste der Vorkriegsbebauung an der Stelle.



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  • Emmeransstraße 13

    ^ Bei Emmeransstraße 13 hängt jetzt eine Plane mit Visualisierung (s.o.). Die Nr. 13 ist das Haus in der Mitte, die Pläne zum Umbau in ein Ärzte- und Bürogebäude mit Ladengeschäft stammen von Nehrbaß Architekur, der Bauherr wohnt direkt links nebenan. Viele alte (also Vorkriegs-)Bausubstanz gibt es im Gebäude anders als vermutet wohl nicht. Auf diesem hoch aufgelösten Bild auf Panoramio (zoombar) sieht man mittig links die Emmeranskirche, die Nr. 13 liegt 2 Häuser südlich, also "darunter", vgl. Karte.



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  • Holzhofstraße 6 (ehem. Caritas-Haus)/Neutorstraße 3

    Das Haus "Zu den drei Mohren" (1710) in der Neutorstraße 3 ist mittlerweile eingerüstet und wird grundlegend saniert (Lage). Es ist Teil des Bauprojekts, wozu auch Holzhofstraße 6 (ehemaliges Caritas-Haus) gehört. Eine Gesamtaufnahme und ein paar Detailfotos und weitere Infos über das historische Bürgerhaus gibt es in diesem Beitrag.


    Die Allgemeine Zeitung berichtete vorgestern über die Sanierung. Dabei erfährt der geneigte Leser, dass Erdgeschoss und 1.OG zu Büroräumen mit je 250m² umgebaut werden sollen. Im 2.OG sollen drei, in den rückwärtigen Gebäudeteilen weitere fünf Mietwohnungen entstehen. Ein Ausbau des gut 300 Jahre alten Eichendachstuhls hat die Untere Denkmalschutzbehörde untersagt. Notiz am Rande: Die Madonnenfigur an der Hausecke Neutorstraße/Dagobertstraße ist eine Kopie von 1969 (das Original befindet sich im Landesmuseum), trug bisher aber die ursprüngliche Krone. Letzter befindet sich nun in Restaurierung.



    Seit dem letzten update von sch.lau (klick!) wurde die Grube weiter ausgebaggert, mittlerweile steht darin ein Pfahlbohrgerät.



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  • Schusterstr. 21

    Hier (#95) wurde der Bau schon mal beschrieben.


    Nun macht man sich an das EG mit dem Ladenumbau ran.


    ...leider etwas schlecht belichtet


    Bin mal gespannt, was dabei rauskommt bzw. wer da einziehen wird. Früher war da Blüm-Moden drin.

  • Quintinsstraße 13-17

    Als letztes hatte Robbi hier (#188) darüber berichtet.


    Ein Teil des Gerüstes ist inzwischen gefallen


    Dick in ein WDVS eingepackt, neue Farbe und hofseitig neue bzw. breitere Balkone.



    Die Straßenseite war noch nicht freigelegt.


    Den Vorzustand kann man hier und hier erahnen.


    Insgesamt eine leichte Verbesserung. Bin mal gespannt, wie es in der Ecke weitergeht. Die anderen Wohngebäude drumherum sind ja auch nicht mehr im besten Zustand.

  • St. Ignaz

    ^ Danke für die updates! :) Ja... die Renovierung macht es erträglicher, aber den 50'er Jahre Vorortcharme werden diese Häuser (und der ganze Block dahinter) leider auch nicht los. Naja, besser als nichts, die Renovierung war sicher überfällig.


    Wegen des schönen und vor allem recht klaren Wetters nochmal eine Aufnahme von St. Ignaz (letzte Fotos hier und hier, Lage). Die Außenrenovierung scheint abgeschlossen, geplant ist nun, in näherer Zukunft das Kircheninnere zu sanieren (siehe homepage des Förderkreises). Blick von der Zitadelle mit Holzturm, im Hintergrund der Große Feldberg.



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  • Rheinstraße 11a

    Und als Ergänzung: In der Residenzpassage hängen ein paar Visualisierungen von Fischer+Co, deren Projekte hier z.T. besprochen werden, welche aber regelmäßig von der homepage verschwinden. Eins davon ist in der Rheinstraße, ob jetzt 11 oder 11a (das Nachbarhaus hat schon die Nr. 11) ist ja nicht so wichtig. Letzte Fotos von der geräumten Baulücke hier.



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  • Rheinstraße 11a, Holzhofstraße 6/Neutorstraße 3

    ^ Ergänzend der aktuelle Baustatus von Rheinstraße 11a, wo im hinteren Teil des Grundstücks begonne wurde, eine Baugrube auszuheben.



    Beim Projekt Holzhofstraße 6/Neutorstraße 3 (s.o.) ist vorletzten Freitag (09.01.) in der Baugrube ein Radlader abgefackelt, die Allgemeine Zeitung berichtete. Ein Übergreifen des Feuers auf das Nachbarhaus Holzhofstraße 8 konnte zum Glück verhindert werden. Foto von heute, wo man sehen kann, dass bei Neutorstraße 3 auf der Rückseite der Putz abgeschlagen wurde.



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  • Lampensanierung

    Wie die AZ berichtet, werden die Korblampen rund um den Dom saniert, das heißt, dass diese neue LED-Leuchtmittel bekommen und die teilweise beschädigten oder fehlenden Körbe (bisher Bronze; neu dann Aluminium eloxiert) ersetzt werden. Dies ist insofern architektonisch/städtebaulich interessant, da diese Lampen mit ihrem 70er-Jahr-Design doch sehr charakteristisch sind und die Domplätze mit prägen. Die Lampen gibt es in zwei Varianten: die weit ausladenden hohen Lampen und die kleinen auf einem Sockel stehenden. Durch die neuen Leuchtmittel soll ebenfalls der Blendeffekt reduziert werden, der verhindert, dass die Körbe bei eingeschaltetem Licht richtig wahrgenommen werden.


    PS: Es ist ja bekannt, dass die AZ inzwischen mit Hilfe von Cookies den freien Zugang zu ihren Artikeln auf fünf im Monat beschränkt; wenn wir zu städtischen Meldungen also auch Quellen der Stadt im Netz finden, wäre das eine gute Ergänzung. (Hier konnte ich bisher keine Pressemeldung der Stadt finden.)

  • Haus "Zu den drei Mohren" (Neutorstraße 3)

    wie in #210 beschrieben wurde hinten der Putz abgeschlagen. Auch vorne wurde der Putz abgeschlagen und man fleißig dabei die Sandsteinteile instand zusetzen bzw. auszutauschen. Der Sockel ist teilweise ab.
    Hier einige Fensterbänke an den Fenstern Hochparterre

  • Bahnhof Römisches Theater

    ... wenn wir schon in der Ecke sind...
    Am Bahnhof Römisches Theater ist nach dem letzten Beitrag #196 wieder weitgehend Ruhe eingekehrt.
    Im November/Dezember letzte Jahres wurden noch am Bahnsteig 4 angrenzend zum Römischen Theater die Bauzäune gegen richtige Zäune ersetzt. Seit dem hat sich nicht mehr viel getan. Bilder konnte ich erst jetzt reinstellen, weil ich entweder zu früh oder zu spät da war und es dementsprechend dunkel war. Nun hatte ich mal Zeit für ein paar Tageslichtaufnahmen.


    Im Zaun gibt es mindestens drei Tore zwei davon habe ich abgelichtet


    Insgesamt ganz schön. Mal schauen, was sich in diesem Jahr auf dieser Dauerbaustelle tut.

  • Quintinsstraße 13-17

    Zur Vervollständigung eines meiner Vorbeiträge (#207) hier noch einige Bilder von der Vorderseite der Quintinsstraße 13-17



    das Nachbargebäude stadteinwärts (links) - sollte auch mal saniert werden.


    die Rückseite des Nachbargebäude sieht übrigens nicht ganz so schlimm aus (rechts im Bild) Das Bild zeigt aber doch wie bitter nötig hier insgesamt Inder Umgebung was getan muss. Weiß übrigens jemand, ob der auf der Brachfläche im Vordergrund etwas Schönes entstehen soll?

  • St. Christoph

    ... zum Abschluss für heute noch eine positive Entwicklung:
    Sowohl an St. Christoph selbst auch in der städtebaulichen Umgebung wird fleißig gearbeitet.


    Am Turm finden Sicherungsarbeiten statt. Hier von der Hinteren Christofstraße aus gesehen


    Die Fläche vor dem Kriegsmahnmal wird neu gestaltet


    Durch den noch stehenden Bauzaun waren leider keine so guten Bilder möglich. Der Gesamteindruck wirkt jedoch sehr hell und aufgeräumt.


    Auf der Seite der Stadt Mainz finden sich weitere Informationen zur Umgestaltung Karmeliterplatz / Umfeld St. Christoph.
    Mit der Gestaltung der Christofstraße wird Phase 2 von 4 umgesetzt - also kurz vor Halbzeit und das Ergebnis scheint gut zu werden ;)

  • ^zu der Frage, was auf dem Platz beim Altenheim entstehen soll:
    Hier "läuft" eine archäologische Grabung (okay, sie ruht schon lange wieder). An dieser Stelle vermutet Gerd Rupprecht den römischen Stadthalterpalast und eine Druckerwerkstatt (die vom "Original"?). Schon lange war hierzu nichts mehr zu hören. Planung war es, dort - bei entsprechenden Funden - eine archäologische Grabung dauerhaft zu präsentieren. Würde dieser Ecke gut tun.


    ^Zum römischen Theater: Hier schreibt die AZ, dass die Denkmalpflege nach dem Abschluss der Arbeiten am Bahnhof Pläne zur weiteren Präsentation des Theaters hat: Es sollen steinerne Sitzplätze geschaffen (in dem unteren Halbrund, in dem sich die Holzkonstruktion befindet) und einige Pfeiler vervollständigt werden. Alles in allem also eine dezente Teilrekonstruktion, wie sie Gerd Rupprecht bei den Besichtigungen des Theaters immer wieder vorstellt. In seinen Vorträgen ist oft die Rede von der Reko eines "Tortenstücks", wovon in dem Artikel aber nicht explizit gesprochen wird.


    ^Zu der Bebauung am Holzhof: Verglichen mit der Nachkriegs-Kubus-weißer-Putz-(Nicht-)Gestaltung: Wunderbar gegliederte, detailreiche Fassade. Verglichen mit dem Charme historischer Gebäude: Naja, okay halt.

    Einmal editiert, zuletzt von frodoNtour () aus folgendem Grund: sprachliche Mängel ausgebessert

  • Gedenkstätte St. Christoph

    Seit dem letzten Mal hat sich hier einiges getan - die Gedenkstätte wurde eingeweiht.




    Auch innen hat sich einiges getan. Es gibt schöne Glasstelen (hier: Christophorus) sowie Infotische.


    Insgesamt sehr schön!


    Hier noch ein paar Bilder verkleinert (zum Vergrößern klicken)



  • Gedenkstätte St. Christoph

    kurzer Nachtrag:
    Am Mittwoch bin ich zufällig abends an der Gedenkstätte vorbeigelaufen und war positiv überrascht, wie gut das Ganze auch nach der Dämmerung aussieht - eine wirkliche Aufwertung!



  • Haus "Zu den drei Mohren" (Neutorstr 3) und Holzhofstraße 6

    Kleines Update zu dem Haus "Zu den drei Mohren". Seit dem letzten Mal scheinen nun die Sandsteinarbeiten abgeschlossen zu sein. Sockel und Fenterumrandungen sind fertig. Ich meine hinter der Folie auch neue - zumindest überarbeitete - Fenster gesehen zu haben. Der Schutz der Fenster mit Folie könnte auch dafür sprechen, dass bald verputzt wird.


    Weiterhin noch ein kleiner Blick hinter dem Bauzaun von der Holzhofstraße 6 - letztes Bild hier #210.
    Hier steht inzwischen die Bodenplatte und es wird fleißig an der Anschlussbewehrung gearbeitet.

  • Schottenhof (Gaustraße 18)

    Vor bald 1 1/2 Jahren hatte Äppler111 beobachtet, dass eine Restaurierung des Westflügels des Schottenhofs (Gaustraße 18, Lage) wohl bevorsteht. Letzte Bilder und mehr Infos dort. Seit einer Weile ist das Gebäude nun eingerüstet, momentan wird das Dach abgedeckt. Hier gabelt sich die Straßenbahn, die westlich (hier: hinter) dem Haus durch die Gaustraße verläuft und durch die Straße Am Schottenhof im Vordergrund.




    -Bilder von mir-