S21-Grundsatzdiskussion: Into Darkness

  • Nein es wird so kommen, wie es kommen wird, am Ende wird S21, so wie die Elbphilharmonie zuvor Hamburg, Stuttgart nach Vorne bringen.


    Denn anders wie die Gegner wollen, geht es um Stuttgart und nichts anderes, denn die Chance ist jetzt da,wie unser Fritzle endlich verlautbart hat, voll auf die neuen Flächen zu setzen. Das ist die Chance die greifbar ist.


    Das traurige ist, dass wir bis dahin noch viel Umstriegsgefaselei aushalten müssen, denn ein wahrer Gegner ist Aufrecht....und weiterhin werden sie alles tun so dass die Stadtentwicklung verzögert wird und darauf auch noch Stolz sein.


    Oberlehrer
    der Ohlsen wird es erst glauben, wenn die ersten Gebäude auf dem dann ehemaligen Gleisfeld stehen werden.

  • Weg mit dem Schienendreck und -gequietsche oberirdisch in der City, braucht kein Mensch. Dafür aber Wohnungen, Wohnungen, Wohnungen.


    Es werden aber dafür auch Büros gebaut, die mehr Menschen beschäftigen die in den Wohnungen wohnen können. Ebenso ist z.B. das neue Rosensteinviertel eine Sackgasse und da davon auszugehen ist das es sich um Wohnungen für Besserverdiener handelt, wird eine jede Wohnung mindestens 1-2 Autos nach sich ziehen die die bereits übelst belasteten Strassen komplett lahm legen werden.


    Auf der ganzen Welt funktionieren Tief- und Durchgangsbahnhöfe, nur im Musterländle soll´s aus irgendwelchen mysteriösen Gründen nicht funktionieren.


    Wieso "mysteriösen Gründe"? Die Gründe wurden doch genannt! Wenn man sich dir Tief- und Durchgangsbahnhöfe anschaut, dann sind es entweder Erweiterungen und/oder Ausbauten die ohne Zweifel eine Kapazitätserweiterung nach sich ziehen.
    => Wenn jetzt von den Befürwortern Erweiterungen wie "10 Gleise" gefordert werden, dann war doch die bisherige Planung nicht ausreichend?


  • => Wenn jetzt von den Befürwortern Erweiterungen wie "10 Gleise" gefordert werden, dann war doch die bisherige Planung nicht ausreichend?


    :alt: Ja Du lernst es nie, es gibt wohl nur 0 und 1 und Großzügigkeit scheint nicht zu Dir vorzudringen...


    Wenn man Kapazitätsprobleme sieht und eben nicht zuerst das 9. und 10. Gleis fordert, sollte man erkennen das man damit sämtliche Glaubwürdigkeit verspielt.


    So will man verstehen, was man verstehen will und muss wohl warten bis sich die Wirklichkeit zementiert...:dooby:

  • wo wären wir heute, wenn Heinz Dürr länger Bahnchef geblieben wäre:Heuler:


    StZ Interview mit Heinz Dürr


    Schon 1994 hat man ein Stadtviertel geplant, dass eigentlich die Grünen hätten gut finden müssen...

    Die Stadt hat bis heute die Chancen nicht richtig erkannt. Wir hatten damals von Renzo Piano ein grünes Stadtviertel entwickeln lassen, bei dem erneuerbare Energien und Elektroautos im Mittelpunkt standen – also richtig grün.


    so sind wir heute mit unser Kuschelbürgerbeteiligung weit davon entfernt was 1994 mit einem Städteplaner von Rang möglich war...

  • Dabei scheint das Projekt in Altona sogar völlig einleuchtend. Mir kommt der VCD nicht sehr konstruktiv vor... Schade. Ist wohl nur noch ein Gegen-Alles-Verein der alles beim Status Quo belassen möchte.

  • Ich war auch erstaunt über diese Nachricht. Aber seien wir ehrlich selbst die Kombilösung wird nicht kommen, dies hätte man nach der Schlichtung gemeinsam mit allen Partnern planen können. Statt sich bei jemand kleinen Twist vor Gericht zutreffen, was genauso Steuergelder verpulvert hat.

  • ein Kombi ist am Ende kein Einknicken, sondern der Versuch sich trotzdem durchzusetzen...


    Ein Kombi macht das alles kaputt, was S21 für eine positive Stadtentwicklung beiträgt.


    So wird die Mär des Kapazitätsengpass weiter gepredigt und das auch auf die Kosten einer jeglichen Wirtschaftlichkeit, das hat selbst eine Frau Dahlbender erkannt!

    Dahlbender: Die Kombi-Lösung wird wahrscheinlich etwas mehr kosten, als man sparen kann, ...

    ihr Nebensatz,

    ....aber ein Knotenpunkt S 21, der die großen Verbindungswege infrage stellt, wäre der größere Nachteil für Bahn und Stadt.

    macht nicht wett das Selbige Frau/Orga ständig über die Wirtschaftlichkeit fabuliert haben. Es ist ein Wunsch wichtige Flächen der Stadt Stuttgart für etwas zu reservieren, das wie schon richtig erkannt sehr frühzeitig verworfen wurde, da es eben nicht die Vorteile des Kopf- und Durchgangsbahnhofes addiert, sondern zu einer Nullsumme führt.


    P.S.: Und ja Zürich hat einen Kombi, nur wer dort schon mal war, der wundert sich, das so eine reiche Stadt, so viel Fläche für die Bahn verschwendet und Zürich nicht einfach noch weitere 4 Gleise unter die Erde legt um den Kopf loszuwerden!

  • ^ Wieso "Mär des Kapazitätsengpass"? Bisher ist noch kein Zug gefahren und ich gehe mal davon aus, das die Bahn erstmal testet ob das alles überhaupt so wie berechnet (z.B. 2 Minuten Aufenthalt für einen ICE in der Hauptreisezeit) hinhaut.
    => Erst dann wird die Diskussion, ob es Engpässe gibt oder nicht, beendet sein!
    => Wenn die Bahn feststellt, dass es Engpässe gibt wird sie die Gleise oben liegen lassen, denn sämtliche Kooperation (Bund, Land, Stadt, Bahn, Flughafen) sind nur noch Asche und jeder denkt an sich. Daher wird es die Bahn überhaupt nicht interessieren ob in Stuttgart Zentrum neue Büros gebaut werden können oder nicht
    => Man sieht aber auch an deinem Beitrag, das das Thema Bahn völlig egal ist und es nur um biegen und brechen und gegen alle Widerstände nur um ein Immobilienprojekt geht und nicht um ein Bahnprojekt (Zumindest was die Stadt Stuttgart betrifft) geht.

  • @ Trumpysky
    Die Kombibahnhoflösung kann auch kommen ohne das die überhaupt beschlossen wurde, sondern sich schlichtweg als Notwendigkeit herausstellt ...

  • z.B. 2 Minuten Aufenthalt für einen ICE in der Hauptreisezeit


    Ich habe gerade nochmal nachgeschaut: Auf den HVZ Gleisbelegungsplänen der Finalen Simulation sieht es eher nach 4-5 min aus. Das ist auch eher die Zahl die ich in Erinnerung hatte.

  • ^ Wieso "Mär des Kapazitätsengpass"? Bisher ist noch kein Zug gefahren und ich gehe mal davon aus, das die Bahn erstmal testet ob das alles überhaupt so wie berechnet (z.B. 2 Minuten Aufenthalt für einen ICE in der Hauptreisezeit) hinhaut.
    => Erst dann wird die Diskussion, ob es Engpässe gibt oder nicht, beendet sein!


    das glaubst Du sicher selber nicht, die die heute immer noch die gleiche Leier predigen, werden dies auch noch tun, wenn längst der Rosenstein bebaut ist. Was man als Schwabe lernt/lernen sollte, die beste Reaktion gegenüber Bruddlern ist, sie bruddeln zu lassen und eben keine Aktion folgen zu lassen, denn ein richtiger Bruddler, der hört nie auf und wird auch NICHTs honorieren was man tut um ihn zu beruhigen!
    So hat jeder Bruddler die Chance aufzuhören, nur vermute ich, es ist bei vielen inzwischen nicht mehr zurücksetzbar.


    Und ja S21 ist genau die Antwort auf den Wohnungsengpass den wir z.Zt. haben und Du kannst es gerne nennen wie Du willst, nur muss man den Vätern von S21 zugestehen, sie wussten schon damals was wir heute brauchen Raum zum leben und eben nicht Schienen.

  • ^ Wäre es eine kluge Entscheidung die Gleise oben abzureißen ohne zu testen ob unten auch alles so funktioniert wie geplant?


    Wie viele Wohnungen und wie viele Büros werden denn gebaut?

  • Ich habe gerade nochmal nachgeschaut: Auf den HVZ Gleisbelegungsplänen der Finalen Simulation sieht es eher nach 4-5 min aus. Das ist auch eher die Zahl die ich in Erinnerung hatte.


    hast du einen Link zur Quelle? Mir ist nur das hier bekannt:

    Die Bahn habe Haltezeiten rechnerisch auf unter zwei bis drei Minuten gesenkt, damit der neue Durchgangsbahnhof in Spitzenzeiten bis zu 48,5 Züge pro Stunde abfertigen könne.


    https://www.zeit.de/wirtschaft…7/s21-stresstest-ergebnis


    bzw.:

    Auch beim Fernverkehr stellt sich die Frage, warum IC/ICE mit Drei-Minuten-Haltezeiten, die in den Durchgangsbahnhöfen vorkommen, nicht in der Auswertung enthalten sind, sondern nur solche mit zwei Minuten Haltezeit


    http://www.nahverkehrsberatung.de/downloads/ERI_102011.pdf

  • Das habe ich von der Grafik auf Seite 14 (in der Annahme, dass dicke Linien die Haltezeiten am Gleis sind):
    http://www.bahnprojekt-stuttga…aler_Abschlussbericht.pdf


    Ich mache mir da aber so oder so keine Sorgen: die "48,5 Züge pro Stunde" werden zu dem Zeitpunkt der Inbetriebnahme sowieso nicht fahren und außerdem baut man inzwischen ja wohl auch die Rohrer und Wendlinger Kurve.


    Das der neue Bahnhof mindestens so Leistungsfähig ist wie der aktuelle steht für mich außer Frage: Wieso auch? Der größte Schwachpunkt von S21 (die Zweigleisige Anbindung an Feuerbach) ist bei beiden gleich. Die anderen Zulaufstrecken werden durch S21 alle verstärkt.


    EDIT: Ich sehe gerade, dass ein Fernverkehrszug (831-99) nur 2,5 min hält. Aber (unter) 2min ist da nicht dabei. Und die meisten Züge sind bei 3-5min.

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  • Wie viele Wohnungen und wie viele Büros werden denn gebaut?


    Wenn man nach dem Wünsch Dir Was von der Bürgermeditation geht zu wenig. Wenn man das "Stuttgarter Maß" nochmal wählt ebenso.


    Wenn man jedoch das Problem Ernst nimmt und mal richtig verdichtet, wie den Stuttgarter Westen, bzw. den noch etwas toppt, ja dann...



    P.S.: Es ist so wieso geplant die Gleiswüste erst zu beseitigen, wenn S21 vollständig in Betrieb geht. Das ist zwar kein Test ob die Kapazität ausreicht, wenn es hilft wunderbar, nur bin ich der festen Überzeugung selbst erlebbares wird nicht reichen um die jetzt noch Aktiven von Ihren Bäumen zu holen.

  • ^ Es geht darum für wie viele Menschen Wohnungen und für wie viele Menschen Büros gebaut werden.
    => Es geht um das Verhältnis und dann kann man sehen was wirklich gewonnen wird.