Stadtgespräch

  • Betonrüttler

    Ich gebe zu, da hat sich wirklich was entwickelt in Eschborn und F-Niederrad. Eine gute Clusterbildung, wie sie kaum eine deutsche Großstadt vorweisen kann. Sehr schön zu sehen, wenn man die A5 Richtung Frankfurt rein fährt. :daumen: Allerdings ist das noch nicht das Niveau der Essener Skyline. :nono2:


    Ich empfinde es schon als einen Unterschied, ob ich mit dem Auto durch Niederrad oder über die Kruppstr. u. Freiheit in E fahre. Das wirkt doch schon etwas wuchtiger bzw. großstädtischer und nicht wie ein Gewerbegebiet Niederrad etc.. Vielleicht vertut man sich da auch, wenn man die beiden Skylines von weitem betrachtet. Während Niederrad im Flachland des Mains liegt, begegnet man der Essener Innenstadt immer in Kessellage. So wirkt die Skyline nicht so imposant (für deutsche Verhältnisse), wie sie tatsächlich ist. ;)


    Meiner Meinung nach kann man Eschborn oder F-Niederrad gut mit dem Medienhafen Düsseldorf vergleichen, der ebenfalls (für Düsseldorfer Verhältnisse) eine vernünftige Clusterbildung aufweist. :)


    Ergo: Was sagt deine Einschätzung über Essens Skyline nun über den Großteil der deutschen Städte und ihre Skyline aus?

  • ^
    Ich habe für Lokalpatriotismus vollstes Verständnis. Wenn man im Laufe der Jahre immer wieder erlebt, dass einige Ecken der Stadt sich verdichten, also Hochhäuser eine Minderbebauung ersetzen, dann hat das natürlich für denjenigen, der auch den vorigen Zustand kannte, eine andere Bedeutung als für einen Zugereisten. Ich war lange nicht mehr in Essen, ich schaue mir auch nur noch Gebäude auf Fotos an, glaube sagen zu können, dass ich mir die Größen sehr gut vorstellen kann. Ich denke: Die Skyline von Essen sah mal stolzer aus. ;) Bis auf den runden Turm von RWE kam doch in den letzten Jahren nichts mehr hinzu. Das hat doch alles wirtschaftliche Gründe oder die Entscheider legen eben keinen Wert drauf. Düsseldorf war doch auch mal Deutschlands Nr. 1 im Hochhausbau (59 – 60) :gibgrin30, dann kam nichts mehr.
    Essen hat zwar einen Cluster, der wurde aber leider kaum vergrößert, im Gegenteil, die Gebäude sind schon bald aus der Zeit gefallen, das würde nicht so auffallen, wenn da ein paar neue mit ausgefalleneren Formen hinzugekommen wären.
    Vielleicht passiert ja noch mal etwas. :rolleyes:

    Ergo: Was sagt deine Einschätzung über Essens Skyline nun über den Großteil der deutschen Städte und ihre Skyline aus?


    Deutsche Städte haben doch bis auf F keine richtige Skyline, für mich ist das nicht tragisch. Bei einer intakten Innenstadt mit Blockbebauung wären nach meiner Meinung Hochhäuser doch nur Fremdkörper, würden viel zerstören. Paris hat es richtig gemacht: Im Kern bis auf ein paar Sünden gibt es keine Hochhäuser, man sollte aber unbedingt in La Défense ein paar Wohntürme hinstellen, damit da auch abends Leben vorhanden ist. Wäre auch mein Rezept für deutsche Städte, die noch einen großen Bestand an Vorkriegsbauten haben (Cluster also außerhalb).
    Glückauf

    Einmal editiert, zuletzt von Betonrüttler () aus folgendem Grund: Ergänzung

  • Wie wohnt die Essener Bevölkerung?

    PM: "Das Amt für Statistik, Stadtforschung und Wahlen hat die Zahlen zum Gebäude- und Wohnungsbestand, zur Wohnraumversorgung sowie zur Baustatistik aktualisiert. Aus diesem Grund wird ein Blick auf die Wohnsituation der Essener Bevölkerung gerichtet.


    Es zeigt sich, dass der Wohnungsbestand seit 2011 um + 3.948 Wohnungen auf nunmehr 320.377 Wohnungen angestiegen ist. Der Großteil der Wohnungen (58 Prozent) entstand zwischen 1949 und 1978. Zu den Neubauten errichtet ab 2011 zählen etwa zwei Prozent der Wohnungen.


    Gesamtstädtisch liegt die durchschnittliche Quadratmeterzahl einer Wohnung in Essen bei 76,8 Quadratmetern. Richtet man den Blick auf die Wohnraumversorgung in den einzelnen Stadtteilen so fällt auf, dass es besonders große Wohnungen mit durchschnittlich mehr als 100 Quadratmetern insbesondere in Bredeney (111,9 Quadratmeter), Schuir (119,3 Quadratmeter) und Heidhausen (103,5 Quadratmeter) gibt. Unterdurchschnittlich kleine Wohnungen finden sich im Stadtkern (60,2 Quadratmeter), Ostviertel (61,8 Quadratmeter), Nordviertel (61,6 Quadratmeter) und in Altendorf (62,1 Quadratmeter)."


    Quelle: https://www.essen.de/meldungen/pressemeldung_1212056.de.html

  • In Essen soll auf dem Gelände eines ehem. Güterbahnhofes jüngst ein Wohnquartier mit einem neuen Stadtkanal errichtet worden sein. Welches Projekt könnte das sein?

  • Ja, das scheint es zu sein. Danke. Es wurde in den Tagesthemen wegen seines Wasseranteils als ökologisch vorbildlich und klimagerecht genannte.


    Auf der Website http://www.gruene-mitte-essen.de ist der Wasseranteil gar nicht erklärt. Gab es da vorher Wasser? Ist das eine flache Wanne wie am Potsdamer Plat in Berlin? Oder dient das nur dazu, die Wohnungen besser zu vermarkten?


    Die Gewerbeansiedlungen sind ja eher durchschnittlich und der Städtebau Mainstream...

  • Vorher war das eine große Brachfläche, wie es sie in Essen immer noch gibt (z.B. an der nördlichen Helenenstraße) - Bilder gibt es beispielsweise hier.


    Wie tief die Wasserflächen sind, weiß ich nicht genau, aber auf jeden Fall ist das kein Kanal, sondern es sind zwei Becken, die der Platzgestaltung dienen. Finde die in real übrigens wirklich gut, die Architektur drumherum kann damit nicht mithalten, wobei ich die durchaus auch für solide halte. Das Viertel ist zusammen mit dem Kreuzeskirchenareal eine klare Aufwertung der nördlichen Innenstadt und ein wichtiger Brückenschlag zwischen derselben und der Uni.


    Was Wasserflächen angeht, ist vielleicht auch Essen 51 interessant - dieses Viertel soll auf der oben erwähnten Brachfläche an der Helenenstraße entstehen.

  • IGA 2027 kommt ins Ruhrgebiet

    Die Internationale Gartenbauausstellung 2027 kommt ins Ruhrgebiet. Es wird mit Investitionen von 170 Mio. bis 200 Mio. € gerechnet. Man verspricht sich davon einen ähnlichen Imagegewinn wie von der Kulturhauptstadt 2010.


    Zum Vergleich: Im Kulturhauptstadtjahr wurden rund 65 Mio. € investiert.


    Die Förderprojekte in der Stadt Essen sind auf den Seiten 37 – 39 aufgelistet. Die Gesamtfinanzierung erfolgt von Bund, Land und Kommunen.




    https://www.metropoleruhr.de/f…A_Metropole_Ruhr_2027.pdf

  • EMG regt Seilbahnen als Verkehrsmittel in Essen an

    Die Funke Mediengruppe meldet, dass EMG-Chef Röhrhoff
    zur Entlastung der Verkehrsströme Seilbahnen für Essen ins Gespräch gebracht hat. Seilbahnen seinen kostengünstig und relativ schnell zu realisieren.


    Ruhrbahn-Chef Michael Feller scheint der Idee positiv gegenüber zu stehen.



    Link zum Artikel--> https://www.waz.de/staedte/ess…essen-an-id216526007.html

  • Rat beschließt Verkauf des Bredeneyer Rathauses

    Wie die Funke Mediengruppe meldet, habe der Rat der Stadt Essen in seiner letzten Sitzung beschlossen, das Bredeneyer Rathaus zu verkaufen. Wie es in dem Artikel weiter heißt, handele es sich bei dem Käufer um eine Bredeneyer Unternehmerfamilie, die dem Gebäude sehr verbunden sei und die ihren Unternehmenssitz dort hin verlegen will. Ferner heißt es weiter, dass der alte Ratssaal auch zukünftig für 8 Veranstaltungen im Jahr der Öffentlichkeit zur Verfügung stehe und dass das Gebäude einen erheblichen Sanierungsbedarf habe.
    Der verantwortliche Bezirksbürgermeister äußerte sich zufrieden und optimistisch über die Zukunft des Hauses.


    Link zum Artikel--> https://www.waz.de/staedte/ess…bredeney-id216560099.html

  • Digitalisierung in Essen

    Die Fördermittel für die digitale Entwicklung der Stadt scheint für die nächsten 3 Jahre gesichert zu sein, wie Radio Essen meldet. Nachdem der Rat der Stadt bereits einen Eigenanteil von 400.000 € beschlossen hatte, hat nun auch das Land eine weitere Förderung in Aussicht gestellt.
    Das Ziel laute, die Digitalisierung in Wirtschaft und Hochschulen zu forcieren.


    Link zum Artikel--> https://www.radioessen.de/esse…/article/-0f806db32a.html


    Hier noch ein Link zur Ruhr:HUB, der Arbeit, den Zielen und dem Team, die diese Digitalisierung bewerkstelligen.


    Der Link--> https://hub.ruhr/

  • Soul of Africa-Museum

    Bekanntlich beherbergt Essen eine bedeutende Sammlung an musealen Voodoostücken. Diese Sammlung ist derzeit in der Wohnung des Eigentümers beheimatet und soll ausgelagert werden. Der Dissens zwischen dem Eigentümer der Sammlung und der Stadt Essen besteht nun darin, dass der Eigentümer die Sammlung in Rüttenscheid platziert wissen will, während ihm die Stadt Essen ein Angebot in der Nordstadt unterbreitet hat. Darauf hin hat der Eigentümer mit dem Abzug in eine andere Stadt gedroht, die Nachfrage anderer Kommunen sei groß.
    Radio Essen berichtet nun, dass es möglicherweise heute eine Entscheidung gebe, wie es mit der Sammlung weitergehe.


    Der Link-->https://www.radioessen.de/esse…/article/-9c48529936.html

  • Essener Häuser sind im Durchschnitt 52 Jahre alt

    PM: "Durchschnittlich 52 Jahre alt sind die Häuser in Essen. Damit führt die Ruhrgebietsstadt das bundesweite "Altersranking" des Vergleichsportals Check24 an. Verglichen wurden die durchschnittlichen Baujahre der zehn größten deutschen Städte. Die jüngsten Häuser stehen demnach in München (29 Jahre). Wohneigentum in Dortmund ist demnach 45 Jahre alt. Im Durchschnitt aller Bundesländer sind Wohnhäuser 36 Jahre alt. Grundlage der Erhebung waren Daten, die Internetnutzer zwischen Juni 2017 und Februar 2019 bei der Suche nach einer Wohngebäudeversicherung eingaben.


    Quelle: idr

  • Butterzeit

    Wie die Funke Mediengruppe heute meldet, haben sich die Stiftung Zollverein und der ehemalige Betreiber der „Butterzeit“, Norbert Brauckmann, auf eine Abfindung von 300.000 € geeinigt, die die Stiftung Brauckmann zu zahlen habe.


    Stein des Anstoßes für das zerschnittene Tischtuch war die Frage, ob die Stiftung dem Betreiber eine spezielle Abluftanlage für das Frittieren seiner Pommes einbauen lassen muss oder nicht. Auch ging es um die Frage, ob der Betreiber die Küche zweckentfremdet nutzen will oder nicht.


    Lange Rede kurzer Sinn: Es wurde ein Gutachten in Auftrag gegeben und die Stiftung knickte ein, weil die Erfolgsaussichten vor dem Landgericht Essen durch eben jenes Gutachten offensichtlich auf ein Minimum gesunken waren.


    Da bleibt der Bürger fassungslos zurück und fragt sich, wer diesen Pachtvertrag von Seiten der Stiftung gegengezeichnet hat und wer auf Seiten der Stiftung hierfür die juristische Verantwortung trägt. 300.000 € sind für eine derart kleine Stiftung, wie die Stiftung Zollverein wahrlich kein Pappenstiel, im Gegenteil.


    Und das alles vor dem Hintergrund, dass dieser Betreiber ohnehin einen äußerst zwiespältigen Leumund habe, wie die Funke Mediengruppe meldet. Ihm werde nachgesagt, dass er mit seinen Geschäften schon so manchen Schiffbruch erlitten habe und dass er ein „Prozesshansel“ sei.


    War das dem alten Vorstand alles nicht bekannt und was für eine armselige Rolle hat der ehemalige Stiftungsrat, der eigentlich den Stiftungsvorstand kontrollieren soll, in diesem Zusammenhang gespielt?



    Link zum Artikel-->https://www.waz.de/staedte/ess…llverein-id216781023.html

  • Medizinische Fakultät der UDE ist internationale Spitzenklasse

    Weltweit rangiert das Universitätsklinikum Essen unter den 100 besten Ausbildungsstätten für ein Medizinstudium.


    Mit Platz 98 weltweit und Rang 4 bundesweit (hinter Heidelberg, München und Berlin) belegt das Klinikum der UDE herausragende Platzierungen.


    Das ergab ein aktuelles Ranking des amerikanischen Nachrichtenmagazins "U.S. News and World Reports" für das Jahr 2019.


    Untersucht wurden 1.250 Hochschulen in 75 Ländern, darunter befanden sich 62 Hochschulen aus Deutschland.


    Die Harvard University in den USA belegte weltweit den ersten Platz, die University of Oxford in Großbritannien europaweit.


    Quelle >>http://www.informationsdienst.…dex.php?id=3493&tx_ttnews[tt_news]=86601&cHash=501f9f4b7c8cc964db86845fe15a4daf

  • Innenstadtentwicklungsprozess

    PM: "Der Rat der Stadt Essen hat die EMG – Essen Marketing GmbH am 25.9.2019 mit der Umsetzung der Ergebnisse des Innenstadtentwicklungsprozesses beauftragt.


    Im Jahr 2018 wurden Verwaltung, Essener Wirtschaftsförderungsgesellschaft mbH (EWG) und EMG beauftragt, eine qualitative Markenkernanalyse mit dem Rheingold Institut zu erstellen. Das Rheingold Institut fasst in seiner Analyse wesentliche Aspekte für eine Neuausrichtung der Innenstadt zusammen. Die Essener Innenstadt ist in ihrer Funktion zwar nach wie vor als "Einkaufsstadt" in den Köpfen der Menschen verankert, diese Funktion ist aber nicht mehr ausreichend attraktiv, um diese regelmäßig zu besuchen. Das Ergebnis der Befragung zeigt auch, dass sich die Befragten die Einkaufsstadt nicht zurück wünschen, sondern einen Ort der Begegnung, der die Themen Kultur, Freizeit, Gastronomie, Events und Handel vereint. Neben den Angeboten spielt das Thema Aufenthaltsqualität eine wichtige Rolle.


    In einem zweiten Schritt wurden die Ergebnisse der Befragung in das Konzept.Labor.Innenstadt mit Repräsentanten verschiedener Innenstadtakteure eingebracht. Ziel des Workshops war es, auf Basis der Befragung eine Vision für die Essener Innenstadt zu entwickeln.
    Darüber hat eine Ideenwerkstatt City-Nord stattgefunden. Zuletzt sind die Essenerinnen und Essener im Rahmen der Online-Befragung "Essen ist gefragt!" über ihre Meinung zur Innenstadt befragt worden. Die Vorschläge, mittel-und langfristigen Maßnahmen sind in vielen Bereichen deckungsgleich mit den Erkenntnissen aus dem Rheingold Prozess und fließen somit in diesen ein bzw. ergänzen ihn. Darüber hinaus sind auch die bereits in Planung befindlichen Baumaßnahmen, wie zum Beispiel das BürgerRatHaus oder die Bahnhofstangente, Bestandteil des weiteren Innenstadtentwicklungsprozesses.


    Die Planungen für die Umgestaltung der Innenstadt sollen vorrangig folgende Punkte beinhalten:


    • Neugestaltung des Willy-Brandt-Platzes als Tor zur Innenstadt
    • Die Kettwiger Straße soll vor allem durch die Einbettung von Grün aufgewertet werden
    • Erstellung eines Konzeptes für den Burgplatz
    • Entwicklung eines Marktkonzeptes rund um den Bereich Marktkirche unter Federführung der EMG
    • Überprüfung des Bereiches Theaterplatz und südliche Umfahrung Grillo-Theater
    • Weiterentwicklung von Gestaltungsregeln für die Innenstadt
    • Umbau/Neubau des Weberplatzes


    Im ersten Schritt soll darüber hinaus das Thema WLAN in der Innenstadt umgesetzt werden. Ein frei zugängliches, öffentliches WLAN soll sukzessive auf drei zentralen Plätzen in der Innenstadt sowie der zukünftigen Touristik-Zentrale eingerichtet werden. Geplant ist, dass im Tagesbetrieb pro Nutzerinnen und Nutzer 20 Minuten oder 300 MB Surfvolumen bereitgestellt werden soll, bei maximal 50 Personen gleichzeitig im Netz. Weitere WLAN-Hotspots in der Innenstadt könnten folgen, sofern die Erfahrungen aus der Bereitstellung des Angebots zeigen, dass dieses angenommen wird.


    Eine Auswertung soll entsprechend erfolgen. Im Fall der Entscheidung für ein flächendeckendes WLAN in der Innenstadt oder darüber hinaus im Stadtgebiet, gibt es unterschiedliche Alternativen für eine Realisierung. Diese sollen mit weiteren Partnern, wie ESSEN.CONNECTED, der Essener Wirtschaftsförderungsgesellschaft mbH, dem Essener Systemhaus sowie dem Freifunk Rheinland e.V. erarbeitet und vorgeschlagen werden."


    Quelle: https://www.essen.de/meldungen/pressemeldung_1327006.de.html

  • Bevölkerungsentwicklung bis 2030

    PM: "Das Amt für Statistik, Stadtforschung und Wahlen hat den Bericht zur Bevölkerungsvorausberechnung bis 2030 veröffentlicht. Dieser stützt sich auf Annahmen über die zukünftige Bevölkerungsentwicklung, also die zu erwartenden Geburten, Sterbefälle und Wanderungsbewegungen.
    Es wird angenommen, dass


    • die Geburtenzahl weiterhin hoch bleibt, bis 2030 jedoch leicht abnimmt.
    • die Lebenserwartung bis 2030 weiter steigen wird (+1,4 Jahre bei Männern, +1,9 Jahre bei Frauen).
    • es weiterhin Wanderungsgewinne geben wird. Dies bedeutet, dass mehr Personen nach Essen ziehen als in andere Städte fortziehen. Allerdings wird erwartet, dass die Wanderungsgewinne bis 2030 abnehmen werden (2019: +1.800 bis 2030: +1.300).


    Wenn die zu Grunde gelegten Annahmen für die Prognose eintreffen, ist damit zu rechnen, dass die Bevölkerungszahl der Stadt Essen bis 2030 auf rund 592.000 (+1.600) ansteigen wird. Zusätzlich besteht ein Wachstumspotenzial in Höhe von rund +5.000 Personen, wenn alle bis 2030 geplanten Neubautätigkeiten realisiert und die Neubauten bezogen werden.
    Die Bevölkerungsprognose des Landesamts für Statistik IT.NRW, die im Dezember 2018 vorgelegt wurde, hat für Ende 2030 eine Bevölkerungszahl von 605.700 vorausberechnet. Die hier unterstellten Wanderungsgewinne (2018: +3.600 bis 2030: +2.400) wurden jedoch vom Amt für Statistik, Stadtforschung und Wahlen als deutlich zu hoch eingeschätzt. Diese Einschätzung hat sich durch die inzwischen tatsächlichen ermittelten Wanderungszahlen für das Jahr 2018 mit einem Wanderungsgewinn in Höhe von +1.900 bestätigt."


    Quelle: https://www.essen.de/meldungen/pressemeldung_1318213.de.html

  • Leichtes Bevölkerungswachstum in 2019

    Am 31. Dezember 2019 waren 591.018 Personen mit Hauptwohnsitz in Essen gemeldet. Demnach ist auch im Jahr 2019 ein Wachstum der Bevölkerung zu verzeichnen. Dies entspricht der vom Amt für Statistik, Stadtforschung und Wahlen prognostizierten Bevölkerungszahl in Höhe von 591.000 Personen. Seit 2011 wächst damit die Bevölkerungszahl zum achten Mal in Folge. Wie auch schon im Vorjahr liegt der Zuwachswert Ende 2019 mit +407 Einwohnerinnen und Einwohnern deutlich unter den Bevölkerungszunahmen der letzten Jahre.

    Die Zahl der Deutschen ohne weitere Staatsangehörigkeit nimmt auch 2019 weiter ab und liegt am 31. Dezember 2019 bei 430.099 Personen. Der Rückgang fällt jedoch mit -3.945 Einwohnerinnen und Einwohnern geringer aus als im Vorjahr (2018: -4.853). Die Zahl der Doppelstaaterinnen und Doppelstaater in Essen, also der Menschen, die neben der deutschen auch eine nichtdeutsche Staatsangehörigkeit haben, ist im Jahr 2019 um +1.724 auf 61.401 Personen gewachsen. Die größten Wachstumsgewinne lassen sich mit +2.628 bei Personen mit ausschließlich nichtdeutscher Staatsangehörigkeit feststellen. Ende 2019 liegt die Zahl der Nichtdeutschen damit bei 99.518. Diese Zunahme der nichtdeutschen Bevölkerung fällt ebenfalls deutlich geringer als im Vorjahr aus (2018: +3.502).

    Auch wenn in den letzten Jahren vermehrt nichtdeutsche Männer nach Essen zugezogen sind, hat dies nur einen geringen Einfluss auf das Geschlechterverhältnis. In Essen ist seit 1987 die Anzahl der weiblichen Bevölkerung höher als die der männlichen Bevölkerung. Am 31. Dezember 2019 sind 302.654 weibliche und 288.364 männliche Personen mit Hauptwohnsitz in Essen gemeldet. Dieser Unterschied hat in den vergangenen Jahren abgenommen. Betrug der Unterschied im Jahr 1987 noch 38.434 Personen, liegt er zum Stichtag 31. Dezember 2019 bei 14.290.


    Quelle: https://www.essen.de/meldungen/pressemeldung_1353169.de.html

  • Städtebauliches Großprojekt im Bereich Wohnungsbau?

    Ich bin gerade für eine anstehende Facharbeit auf der Suche nach großen (anstehenden) Bauprojekten in Essen, die man eventuell vielleicht mit dem Projekt 6-Seen Wedau in Duisburg vergleichen könnte. Jetzt wollte ich mal hier die Profis fragen ob es in Essen ein vergleichbares Bauprojekt gibt? Anmerkung: In Duisburg sollen auf einer Fläche von ca. 90 ha neue Wohnflächen für ca. 10.000 Menschen entstehen.