Wie weiter wachsen? Stadtplanung & Siedlungsentwicklung Region

  • ^ Ist es auch in München, wird es doch schon so seit fünf Jahren mindestens praktiziert. Zum Beispiel in der Appenzeller Straße, wo der Bestand aus den Sechzigern um ein Drittel erweitert wird. Oder im Harthof. Oder in der Haldenseestraße. Alles leicht nachzulesen auf der Kongressseite.

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    Es gibt leider immer noch mindestens genauso viele Projekte, die Baumassen 1 zu 1 ersetzen. Oder zentralste Flächen nicht intensiv genug genutzt werden! Beispiele? Eigentlich alle Projekte innerhalb des Mittleren Ringes! Von der Sonnenstraße bis an die Donnersberger Brücke. Von Wohnnutzung über Hotels bis zu Büronutzung. :nono:


    Die einzige nennenswerte Verdichtung findet aktuell in den Zeilenbebauungen der Nachkriegszeit statt, die aber oft sogar relativ periphäre Lagen einnimmt (Hasnbergl, Laim, Fürstenried, Neuperlach, Bogenhausen, Milbertshofen, Freimann).

  • Zitat Isek:
    Die einzige nennenswerte Verdichtung findet aktuell in den Zeilenbebauungen der Nachkriegszeit statt


    Zeilen- und Punktbebauung eignet sich auch sehr gut für eine Nachverdichtung im Bestand.
    Angedacht, aber noch nicht in trockenen Tüchern ist z.B. auch eine Verdichtung des Cosimaparks an der Englschalkingerstraße in Bogenhausen. Zwei Kilometer weiter nördlich wird demnächst eine Punktsiedlung aus den 70ern verdichtet.
    Bei der heutigen Bauweise wie z.B. der PEK oder der FUK wird es einmal deutlich schwieriger sein, noch zusätzliche Bauten unterzubringen. Da geht es dann - Aufstockungen ausgenommen - eigentlich nur über Abriss und Neubau. Das soll nicht heißen, dass ich mir die 70er zurück wünsche :). Die Bayernkaserne macht es durch ihre kompakte Struktur besser, irgendwann einmal auf den verbleibenden Freiflächen Neues zu entwickeln.


    Es gibt leider immer noch mindestens genauso viele Projekte, die Baumassen 1 zu 1 ersetzen


    Genau das ist das derzeit größte Problem in München. Große Neubauquartiere und auch Vorhaben zur Verdichtung auf Grünflächen gibt es viele (in Planung oder in Bau). Aber da Kleinvieh eben auch Mist macht, muss die Politik bzw. die Verwaltung dringend zusehen, die Traufhöhen zumindest innerhalb der B2R anzuheben. Derzeit sehe ich allerdings kein wirkliches Bestreben dazu. Hin und wieder taucht in den Medien ein Bericht zum Thema auf, in dem dann verlässlich wieder §34 erwähnt wird, die Neubebauung müsse sich doch einfügen usw... Offenbar ist die Angst vor den Anwohnern größer, als das Pflichtgefühl, seinem Beruf ordentlich nachzugehen. Ich bin mir nicht sicher, ob sich hier durch immer stärkere Bürgerbeteiligung etwas an dem Zielkonflikt ändern wird, es sei denn:


    Zitat Bau-Lcfr:
    was nützt noch eine Wiederholung bekannter Rezepte, wenn nichts davon in der Praxis umgesetzt wird?


    Das Rezept mag bekannt sein. Doch wie wird das Rezept umgesetzt? Zuerst das Salz in das Wasser geben und dann die Nudeln oder doch lieber erst die Nudeln und dann das Salz? Und... vielleicht sollte doch noch ein Teelöffel mehr hinein, sonst schreit der kleine Peter gleich wieder, wie fad alles schmeckt. Vielleicht streue ich das Salz auch besser mit der Hand ein und verzichte auf den Löffel. Ein Rezept gibt nur den Rahmen vor, der Koch malt das Bild.
    Nachverdichtung, Bauen auf der grünen Wiese, mehr ÖPNV etc., alles Rezepte. Doch welche Instrumente setze ich dafür in München, der Region ein, was ist kurzfristig machbar, was dauert lange, welche Konzepte der interkommunalen Planung können funktionieren, welche Erfahrungen wurden mit bisherigen Vorgehensweisen gesammelt?


    Du hast schon Recht damit, dass immer viel geredet und diskutiert wird, obwohl doch vieles längst bekannt ist und mindestens schon dreimal hätte umgesetzt werden können. Trotzdem ist es auch wichtig, solche Veranstaltungen zu haben und den Leuten die Problematik mit sachlicher und lösungsorientierter Herangehensweise zu präsentieren, verständlich darzustellen und die Bürger durch Diskussion und neuen Input von Außen vielleicht auch offener für neue Wege, für Veränderung zu machen. Große Münchner Klatschzeitungen schaffen oder wollen das nicht.
    Das Interesse für dieses Format ist aber wie wir sehen recht groß.

    4 Mal editiert, zuletzt von MiaSanMia ()

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    iconic:


    Der Werkbericht leitet sich u.a. aus dem Demografiebericht ab und folgt damit den gleichen Vorgaben / Kriterien bei der Aufnahme von Projekten.


    Hier hatte ich den Grund schon einmal erwähnt, warum die SEM Nord noch nicht auftaucht:


    http://www.deutsches-architekt…p?p=569820&postcount=1398


    Wie wir an der aktuellen Diskussion um die SEM Nord sehen, macht es durchaus Sinn, das Projekt noch nicht in die Berichte aufzunehmen, da längst noch nicht feststeht, ob die Bebauung in Feldmoching mittels SEM oder doch den üblichen Entwicklungsinstrumenten umgesetzt wird.

  • Also ich habe gehört, daß die SEM Nord auf Eis gelegt worden ist bzw. eigentlich erstmal gestorben.


    In der TZ ist mal wieder ein Bericht über das "beliebte" Thema, daß die Stadt aus allen Nähten platzt :)


    Diesmal geht es u.a. um Büroflächen. Ich würde es mal damit versuchen, so langsam Bürogebäude in die Höhe zu bauen.


    Das Karl, Newton, der Bender Campus, aber auch die Neue Balan, etc. sind doch typische Beispiele dafür, wie hier mit den Flächen umgegangen wird.


    Auf einer 1/4 oder 1/5 so großen Fläche bekomme ich genausoviele Arbeitsplätze unter, wenn ich anstatt 20-25m halt mal wieder 100-150m hoch baue.


    Warum ist das in dieser Stadt so schwer durchzusetzen bzw. zu begreifen? Dann werden die Flächen auch nicht knapp. Und es entstehen ja auch immer wieder neue Flächen.


    Beispiel am Frankfurter Ring. Boxfabrik abgerissen. Und vieles darum ebenfalls Abrisskandidaten.


    Warum hört man davon Nichts mehr? Da könnte doch ein Büroturm gebaut werden. Und dieser Art gibt es genug Flächen in MUC. Allein um die BVT stehen 3-4 potentielle Abrisskandidaten. Ebenfalls genug Platz für Bürotower!


    Kann über den TZ Bericht nur den Kopf schütteln. Das ist kompletter Schwachsinn!


    https://www.tz.de/muenchen/sta…llen-naehten-9196259.html

  • "Obergrenze" für Obersendling?

    Nun ja, sicherlich ist die Aufgeregtheit der Boulevardpresse, die jegliche Form der Veränderung seit Jahrzehnten mit dem Schüren von Angstszenarien begleitet, ärgerlich. Richtig ist aber schon auch, dass es nicht sein kann, dass einfach nur noch unbegrenzt Arbeitsplätze und Wohnungen entstehen, aber keine Straßen, Trams, Schulen, Schwimmbäder, Kindergärten, Arztpraxen, Krankenhäuser, Altenheime, Sozialstationen etc. Vermutlich geht es um die Sorge, dass immer nur immer mehr Arbeitsplätze entstehen und die "begleitende Infrastruktur" komplett vergessen wird.


    In Obersendling hat die örtliche CSU übrigens eine "Obergrenze" von 100.000 Einwohnern gefordert, dann solle der Zuzug mit einer "negativen Bauleitplanung" gestoppt werden. Aber selbst im berüchtigten Obersendlinger BA ist die CSU mit diesem Antrag vorerst gescheitert.


    http://www.sueddeutsche.de/mue…bei-ist-schluss-1.3740805


    @SEM Nord: Soweit ich weiss, war es zuletzt die FDP-Fraktion im Rathaus, die einen Planungsstopp forderte. Die FDP sitzt aber bekanntlich in der Opposition. Vermutlich trifft MiaSanMia's Einschätzung zu, dass die Stadt das Gebiet absichtlich noch nicht offiziell auflistet. Weiss @Nani als dirkt betroffener vielleicht etwas Neues?

  • Aber das eine schließt doch das andere nicht aus. Gibt weltweit 100te von Städten, die ein größeres Bevölkerungswachstum in kürzerer Zeit auch gestemmt haben.


    Man kann doch die fehlenden Büroarbeitsplätze in Bürotowern bauen und trotzdem die Infrastruktur erweitern.

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    Es mag jetzt sehr klischeehaft und billig klingen aber in Deutschland machen wir viele Dinge einfach unglaublich kompliziert, umständlich und wollen alles tausendfach absichern. Es scheint oft, als fühlten wir uns nur wohl, wenn wir für jeden Handgriff ein Formular ausfüllen, für jede geplante Investition mindestens drei Studien und Gutachten in Auftrag geben und wochenlang Sitzungen verschieben können.


    Einerseits hat uns das zu einer sehr guten wirtschaftlichen Lage in Europa verholfen, andererseits fehlt es nun bereits eklatant an der inneren Infrastruktur. Durch Nichtstun, falsche Prioritäten, Fehlinvestitionen durch Bürokratenwahn und leere Versprechen gibt es mittlerweile mehr Baustellen als eine Regierung bewältigen könnte. Wohnungsmangel, Netzausbau, Renten- und Pflegesystem, Straßeninstandsetzung, Elektromobilität, Personalmangel bei Polizei, Justiz und anderen Behörden etc. Gerade eine ausreichender Mitarbeiteranzahl bei Polizei, Feuerwehr und Sonstigen ist aber unglaublich wichtig für stark wachsende Städte und daher genauso ein limitierender Faktor für Wachstum wie fehlender Wohnraum.


    Münchens Politiker machen sehr vieles nicht richtig, da sind wir uns einig. Sehr oft wird aber vergessen, dass nicht alles in den Händen der Stadt liegt und der Appell zum Anpacken genauso in Richtung Bundestag und Landtag gerichtet werden muss. München ist in der Reihe das schwächste Glied, muss das ausbaden, was höhere Beamte verschnarchen. Als Beispiele erwähne ich nur die jahrzehntelangen Diskussionen um die 2.Stammstrecke, die Untätigkeit des Freistaats in Sachen Tarifanpassung und Wohnungsbereitstellung für Beamte, den Reformationsstau bundesdeutscher Gesetze bzgl. Wohnungsbau, -(bau)Förderung und -Genehmigung.


    Zurzeit sind die Politiker ohnehin wieder ausschließlich mit sich selbst beschäftigt. Die Münchner CSU widmet sich lieber ihren Rücktrittsforderungen an König Horst, Minister Söder kann sich nicht entscheiden wo er Letzterem mehr schaden kann, bei den Sondierungen in Berlin oder in der Heimat und die potentiellen Jamaikaner streiten offenbar lieber ums Buffet als sich endlich mal den wichtigen Themen unseres Landes zu widmen. Zum Glück ist bald Weihnachten, da gehen Wünsche ausnahmsweise auch mal in Erfüllung :).

  • Munich 2030 hat es schon erwähnt in einer anderen Rubrik:
    Wo sind die Leute mit Visionen, Talent und Interesse für eine große Stadt der Zukunft? Werden diese Leute hinzugezogen, eingestellt, gefördert ?


    Infrastruktur: 2.S-Bahn Hauptstrecke, Nordring, Südring, U9, U4, Messe S Bahn
    Föhringer Ring, A99 Südring A99 Anbindung Nord. Flughafen Ringschluss
    Ersatz für Kraftwerk Nord Block 2......wo ist das Problem?


    Wenn ich mich bei Verwandten und Bekannten umhöre:
    Merk, Professor Thierstein: Wer is des ? Die kennen aber Kuffer, Brannekämper,
    die Leute von den Bürgerbegehren und die Zeitungsberichte.


    Interessant wär mal eine „Ruckrede“ wie damals von Roman Herzog
    traut sich das jemand?

    Einmal editiert, zuletzt von Schachbrett () aus folgendem Grund: Ergänzung


  • Quelle: https://ru.muenchen.de/2017/21…iedlungsentwicklung-75549

  • Vorbilder des Kongresses

    ^ Sorry, aber in der Pressemeldung steht bloß Bla-Bla wie das mit dem Wachstumsvertrag, bei dem ich spontan an -zig Beteiligte denke, die jede Einigung (auf Dichte etwa) unmöglich machen würden.


    Die verlinkte Webseite liefert einige Beispiele, mit einigen Bildern, wo Hamburg-Weltquartier wie öde Zeilenbauten früherer Jahrzehnte wirkt und IBA Basel wie die schlimmsten Horror-Großsiedlungen.
    Das Bild von Glasi Bülach in Zürich mit Grau-Grau fand ich auch nicht so toll, zum Glück habe ich nach dem Projekt selbst gegoogelt - die Projektwebseite zeigt Gestaltungsvielfalt mit verschiedenen Farben, EG-Läden und insgesamt Urbanität. 6-7 Geschosse passen eher zu 400 Tsd. EW Zürichs als zu einer Millionenstadt, doch oft lese ich hier Klagen über bloß viergeschossige Neubauten. Mit 7-8 Geschossen plus einige Hochpunkte würde es nach München passen. 560 WE, 20.000 Qm Gewerbe, 21 einzelne Gebäude - Angaben wie Areal-Gesamtfläche, gesamte BGF, GFZ finde ich auf die Schnelle leider nicht.

    Einmal editiert, zuletzt von Bau-Lcfr ()

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    Wie Du bereits sagtest, daß wissen wir doch alle, wie man eine Stadt nachverdichtet und mehr Wohnungen baut.


    Finde auch die Beispielstädte mit 400.000EW keine Referenz. MUC hat bald 1,9 Mio EW. Das ist eine ganz andere Kategorie.


    Nicht zu unrecht wird mehr Mut gefordert. Auch mehr Visionen. Nicht nur kleine Fleckerlteppiche. Mal im Großen Stil soetwas wie die Bayernkaserne bauen. Dazu hätte man Freiham nehmen können. Mit der Höhe und Dichte der Bayernkaserne hätte man locker das Doppelte an WE bauen können.


    Aber es geht auch noch dichter und höher, wie man am Beispiel FFM, London, Wien, Barcelona oder Milano sehen kann.


    Und an diesen Städten sollte man sich orientieren.


    Anfangen den Arnulfpark auf der östlichen Rasenfäche mit zwei 20-25VG Wohntowern zu bebauen.


    Selbiges kann man auch in vielen anderen Neubaugebieten wie Ackermannbogen, etc. machen. Mit dichter und hoher Bauweise (20-30VG) die WE in diesen Gebieten verdoppeln.


    Oder auch mal etwas wagen. In FFM werden demnächst 5-6 Wohntower zwischen 100-190m gebaut.


    Warum hier nicht einen Central Tower? Dann halt nur mit 130-140m. Aber bitte mehr Mut!!!


    https://www.muenchenarchitektu…lung/25527-bitte-mehr-mut

  • @Munich2030,
    Zunächst benötigt man Fachkräfte, die Interesse haben am Weiterbau einer
    Großstadt, dann benötigen sie auch Vorstellungskraft und dann UNTERSTÜTZUNG von allen Seiten, sodass sich dann der aufkeimende MUT
    auch lohnt und zur UMSETZUNG führt.


    Beispiele:


    Wo ist der MUT bei der Anhebung von Traufhöhen
    Wo ist der MUT bei der Aufstellung von Hochhausrahmenplänen

  • Urban Land Institute über die Region München

    Ich poste das mal hier rein, da es einfach noch einmal sehr gut veranschaulich, wie enorm der Stadtentwicklungs-Druck auf unsere Region ist. Dem Wachstum darf nicht immer nur mit den geringsten noch möglichen Bewegungen nachgegeben werden, sondern es muss endlich aktiv gestaltet werden - dabei müssen im großen Stil große Gebiete entwickelt werden, die ganze Region muss auf einen nächsten Level gehoben werden. Aus Investorensicht berichtet das "Urban Land Institute" in seinem aktuellen Report über "Emerging Trends in Real Estate® Europe 2018" darüber sehr eindringlich:


    Munich is near the top of many investors’ wish lists again this year, but there is widespread head-scratching about how to carve out a chunk of one of Europe’s dearest markets. A big German fund manager says: “All the German cities are sound, diversified markets. The problem is pricing. Munich is going crazy, and we are still looking for our niche. We like these core cities, but for transactions like forward-fundings.”


    Managing to core is an increasingly popular approach: “In the German cities – Berlin and Munich – the opportunity is more about the fundamental drivers and in the case of Munich a lack of stock. Our strategy is less about investing in existing core assets and more about finding a way to deliver product that is core when we complete our business plan,” says an institutional investor. The city’s office vacancy rate halfway through 2017 was a rock-bottom 4 percent, which has encouraged those Investors lucky or far-sighted enough to own sites to bring Forward development. “Prime land in Munich is already built on, so we are building in the areas in the next tier down. We see rents rising there as well. Our land bank there contains a lot of residential, and we have changed our strategy to build that too.


    There are some dissenting voices. Yields have come in to around 3 percent for prime offices, and core retail investments can be even more keenly-priced at 2.9 percent. “Too expensive,” says one interviewee. “Over-priced,” is the verdict of another. “Increasing costs in Munich could become a disadvantage for the city because of the high cost of living and scarcity of space,” warns a third.


    Quelle: https://europe.uli.org/wp-cont…ments/ETRE_2018_FINAL.pdf (Seite 35)

  • Danke@Iconic,


    Hoffentlich bekommt das keiner von den Wachstumsgegnern zu lesen,
    weils dann wieder heißen könnt:
    Ja dann blockieren wir halt so lang, bis die Standortnachteile so stark werden,
    dass der Marktdruck wieder abnimmt. Als Begründung wird dann auf die Keule
    „unse Beitrag zum Klimaschutz“ zurück gegriffen.

  • Also so langsam kann ich das schwülstige Gerede von unserem OB Reiter nicht mehr hören bzw. lesen. Wenn einer im Fernsehen sagt „man müsste...“ und jetzt „ich wünsche mir mehr Mut“, dann hat er wohl den Glockenschlag nicht gehört.


    Derjenige, der jetzt mal müsste und zwar vor allem mutig sein, das ist unser OB höchstpersönlich. Er ist im höchsten Amt der Stadt und somit wichtigster Entscheider, nicht irgendwelche unbekannten Anderen.


    In meinen Augen ist das was Herr Reiter macht ein Zeichen von Schwäche, Visionslosigkeit und vor allem fehlender Führungskompetenz. Ich erwarte dass er als OB glasklar Stellung bezieht und nicht nur nebulöse Debatten anstößt, die in Fachgremien versanden.


    Bis jetzt ist der Mann einfach nur eine große Enttäuschung für den Münchner Städtebau, die Lösung der Wohnungsnot und die Qualität von Architektur in unserer Stadt.

  • Jai-C: Ich stimme Dir in allen Punkten zu 100% zu!


    Es kam ja auch hier mal der Kommentar, daß man von der Stadt nicht so viel alleine verlangen kann, sondern auch vom Bund bzw. der deutschen Politik.


    Das ist falsch. Oder fordern dann die anderen Städte mehr?


    Hier ein weiteres Ranking, wonach München nicht nur bei der Architektur zwei anderen dt. Städten weit hinterherhinkt.


    Weltweit gesehen ist München nicht erwähnenswert.


    Die Stadt ist für ihre Entwicklung zu 95% selbst verantwortlich. Und wie Jai-C schon sagte, steht da nunmal an erster Stelle der OB!!!


    https://www.tz.de/muenchen/sta…g-und-berlin-9200906.html

    Einmal editiert, zuletzt von Munich_2030 ()