Stadtwerketurm [Rückbau & Sanierung bis 2017]

  • Ein Duisburger Wahrzeichen vor Abriss?

    Eigentlich handelt es sich „nur“ um einen 200 Meter hohen Schornsteines eines Heizkraftwerkes, doch aufgrund seiner nächtlichen grünen Beleuchtung ist der Stadtwerketurm längst zu einer Landmarke geworden. Der 1967 gebaute Turm ist Teil eines Heizkraftwerkes, welches aus Emissionsschutzgründen bis Anfang 2013 abgeschaltet und abgerissen werden soll. Eine Nachrüstung zur Einhaltung der Grenzen sei zu teuer. Dadurch wird der Turm nicht mehr gebraucht, für ein kleineres naheliegendes Kraftwerk könnte ein eigener Schornstein gebaut werden.


    Seit einigen Jahren wird der Turm nachts grün beleuchtet und ist weithin sichtbar. Zu den World Games 2005 wurde er bunt beleuchtet, ebenfalls 2005 und 2007 wurde er zu den Bundesliga-Aufstiegen des MSV blau-weiß angestrahlt. Ein weiter Bestand des Schornsteins als Landmarke würde die Stadtwerke als Betreiber jährlich eine Millionen Euro kosten, hinzu käme eine einmalige Aufwendung in Millionenhöhe. Eine Entscheidung ob und wie es mit dem „grünen Turm“ weitergeht soll im Dezember der Aufsichtsrat entscheiden.


    Quelle: Das Wahrzeichen Stadtwerketurm in Duisburg wankt (Der Westen vom 26. September 2011)
    Bilder: Der Stadtwerke-Turm (Der Westen vom 26. September 2011)
    Video von der Aussicht: Aussicht auf Duisburg vom Stadtwerketurm (Video vom 15. August 2009)

  • Ich vermute (und hoffe) mal, dass sich die Stadtwerke früher oder später nur als den Helden inzinieren wollen, der den Turm für Duisburg rettet. Kaum vorstellbar, dass jemand wirklich am Turm rütteln will... :confused:

  • ^^
    Der Widerstand gegen die Abriss-Pläne ist in der Stadt sehr enorm, da kann man sich fast gar nicht vorstellen, dass die Stadtwerke den Turm abreißen wollen. So sicher scheint das ganze auch noch nicht zu sein, obwohl die Stadtwerke nach Alternativen schauen sollen. Unter anderem wird von einem Lichtstrahl an gleicher Stelle als Ersatz gesprochen oder dass die Stadtwerke sich an der Entwicklung des Kantparks beteiligen, der dann ne Art „Central-Park“ werden soll.
    Quelle: In Duisburg formiert sich Widerstand gegen Abriss des Stadtwerketurms (Der Westen vom 28. September 2011)


    Ich selbst kann mir die Skyline ohne den grünen Leuchtturm absolut nicht vorstellen, schließlich ist er ein Stück Heimat. Und außerdem hoffe ich, dass der nach 2005 und 2007 noch einmal in weiß-blau leuchtet, aller guten Dinge sind bekanntlich drei.;)

  • Ich selbst kann mir die Skyline ohne den grünen Leuchtturm absolut nicht vorstellen, schließlich ist er ein Stück Heimat. Und außerdem hoffe ich, dass der nach 2005 und 2007 noch einmal in weiß-blau leuchtet, aller guten Dinge sind bekanntlich drei.;)


    Dann sollte MSV die eine Million Euro jährlich für den Erhalt übernehmen, das kostet ein Kicker in nur wenigen Monaten. Radio Duisburg nennt diese Kosten und informiert, dass die Aufsichtsratsentscheidung der Stadtwerke im Dezember gefällt wird. Im Kommentar Wahrzeichen und Betonwüste im WAZ-Portal lese ich, dass die Mehrheit der Duisburger den möglichen Abriss gelassen hinnimmt. Persönlich habe ich niemals verstanden, wie ein Schornstein zum Wahrzeichen einer Großstadt werden konnte.

  • ^^

    Dann sollte MSV die eine Million Euro jährlich für den Erhalt übernehmen, das kostet ein Kicker in nur wenigen Monaten.


    Wieso sollte der MSV denn die Kosten übernehmen? Ich hoffe das ist kein Bezug auf meine süffisant gemeinte Anspielung der Aufstiege auf die aktuelle Tabellensituation. (die man nur noch mit Humor ertragen kann...)
    Auch wenn es etwas vom Thema abweicht, mit welchem Geld soll der MSV denn die Betriebskosten bezahlen? Ich kenne zwar das Gehaltsgefüge bei den Zebras nicht, nur kann ich mir bei bestem Willen nicht vorstellen, dass dort ein Spieler eine Millionen Euro pro Jahr verdienen soll. Das wäre immerhin fast 1/5 des gesamten Spieleretats. Eine Millionen Euro verdient man als Kicker vielleicht bei einem Fußballverein aus der Nähe von Gelsenkirchen.;)


    Im Kommentar Wahrzeichen und Betonwüste im WAZ-Portal lese ich, dass die Mehrheit der Duisburger den möglichen Abriss gelassen hinnimmt.


    Aber kommen wir zum eigentlichen Thema, dem Stadtwerketurm. In dem geposteten Kommentar steht nicht, dass die Mehrheit der Duisburger den Abriss gelassen hinnimmt, der Autor vermutet nur dies das der Fall ist. Auf www.derwesten.de (rechte Spalte in Höhe des Loveparade- Spezials) gibt es eine Umfrage, wo gefragt wird, was mit dem Turm passieren soll. Immerhin sprechen sich fast 60 % für einen Erhalt aus. Wobei zwei Drittel dieser 60 % wiederum das ganze realistisch sehen und sagen, dass man ihn nicht um jeden Preis erhalten soll. Zu dieser Gruppe zähle ich mich auch, wie weiter oben geschrieben gehört der Turm für mich zur Duisburger Skyline. Es sind nicht nur die Unterhaltskosten, die den Preis in die Höhe treiben, vorher müsste viel Geld in den Umbau investiert werden, so dass ich der Meinung bin, dass es gut ist nach Alternativen zu schauen. Die Idee mit dem Kantpark finde ich zum Beispiel nicht schlecht.


    Persönlich habe ich niemals verstanden, wie ein Schornstein zum Wahrzeichen einer Großstadt werden konnte.


    Es gibt drei Gründe, warum der Turm für Duisburg ein Wahrzeichen ist. Die Architektur, die Höhe und die Beleuchtung. In Duisburg gibt es durch die Industrie wahrlich genug Schornsteine. Der Stadtwerketurm hebt sich dadurch ab, in dem dort drei Kaminrohre auf einen 65 Meter hohen Sockel stehen, die durch ein Stahlgerüst miteinander verbunden sind. In etwa 180 Meter Höhe befindet sich außerdem eine Besucherplattform, von der man einen tollen Überblick über die Stadt hat. Die Gesamthöhe von 200 Metern und die grüne Beleuchtung sorgen dafür, dass der Turm weithin, auch über die Stadtgrenzen hinaus sichtbar ist. So wird auch ein Schornstein zu einem Wahrzeichen einer Großstadt.


    Bilder vom Turm (insbesondere der Stahlkonstruktion):
    Bild 1: http://img.fotocommunity.com/photos/9565046.jpg (Dieter Golland, http://www.fotocommunity.com)
    Bild 2: http://www.kleunam.de/blog/wp-…ery/duisburg/img_5212.jpg (http://www.blog.kleunam.de)

  • Stadtwerketurm [Rückbau & Sanierung bis 2017]

    Wie den Meisten bekannt sein dürfte, soll der Stadtwerketurm, der Turm des Heizkraftwerks II/B in Duisburg Mitte, Ende 2012 abgebaut werden (siehe http://www.stadtwerketurm.de/).
    Ich als Duisburger bedaure diesen Schritt der Stadtwerke, vorallem wegen seines emotionalen Wertes und auch wegen des Potenzials durch einen möglichen Umbau, ungeachtet jeglicher Aussagen der Stadtwerke.


    Eine Möglichkeit den Turm beispielsweise umzubauen, wäre die Schlote mit Treppen auszustatten, damit ein Fluchtweg gewährleistet ist (die Türme wären ja nicht mehr in Benutzung), ein Aufzug ist bereits eingebaut. Man könnte so die Aussichtsplattform in fast 200m Höhe reaktivieren. Im Sockel des Turmes wäre vielleicht sogar Platz für ein Restaurant oder eine andere gastronomische Einrichtung.


    Mich würde interessieren, wie ihr zu diesem Thema steht, ob ihr weitere Ideen für einen Umbau habt, oder weitere Infos zu diesem Thema vorliegen.


    Ich hoffe dieses Thema endet nicht mit Bildern vom Rückbau des Kraftwerkturms:nono:.


    Liebe Grüße,
    AlCor

  • Ein gelungenes Beispiel für einen Kraftwerksumbau findet man doch aktuell in München mit dem Projekt "The Seven". Klar ist das Ausgangsbauwerk dafür besser geeignet gewesen, aber man kann ja auch um den Stadtwerketurm einfach mal einen Rohbau hochziehen ^^ Naja Spaß bei Seite, zumal sicherlich dort keiner bereit ist vergleichbare Mietpreise zu München zu zahlen.


    Ich finde es sehr schade, denn es ist schließlich ein Wahrzeichen Duisburgs und selbst wenn er nur als Aussichtsplattform genutzt werden würde, wäre dies immernoch besser als der Stadt ein Wahrzeichen zu nehmen. Es gibt schließlich kein vergleichbar hohes Bauwerk mit ähnlich optischem Anreiz (bedingt durch die Illumination) und Fernwirkung.


    EDIT: Willkommen im Forum AlCor ;)

  • Ich finde es auch sehr schade, da die Türme eine echte Landmarke für Duisburg geworden sind, besonders in den letzten 10Jahren.


    Allerdings wären die Kosten so enorm um die Türme zu erhalten, das es absolut nie rentabel sein kann. Selbst mit einer Gastronomie im UG nicht. Vorallem muss man bedenken, dass dort ja immer noch ein Kraftwerk ist und auch die weitere Umgebung ist nicht gerade 1A Lage... .

  • Hadrian:
    Vielen Dank für die Begrüßung hier im Forum :) Ich bin froh mich hier angemeldet zu haben!


    Avenger:
    Sie haben Recht, die Kosten sind definitiv hoch, in dieser Form allerdings zunächst einmalig. Die laufenden Unterhaltungskosten fallen deutlich geringer aus und können mit Sicherheit durch Besuchereinnahmen oder vielleicht Werbeflächen erheblich gedrückt werden. Immerhin ist die Besucherplattform eine der Höchsten in NRW, ich denke es gibt auch genug Leute die den Turm kennen. Je nachdem wie man ihn vermarktet ist die Lage auch nicht ausschlaggebend für aussreichende Besucherzahlen, da Rhein, Innenstadt DU und die umliegenden Städte gut sichtbar sind.

  • Auch ich mag den Blick auf den Stadtwerketurm - ganz und gar nicht tagsüber, aber natürlich in der grünen Beleuchtung. Aber doch befürworte ich nun den Abriss, denn das Stadtbild wird dadurch doch auch schöner. Wenn man am Innenhafen läuft, ragt dann kein Schornstein mehr in der Höhe, sondern Salvatorkirche, Karmelkirche und Rathaus zeigen sich ungestört. Schaut man auf die Marienkirche, ragt dahinter nicht dieser Turm noch hinauf. Die Stadt hat dann einfach eine angenehmere Skyline und störungsfreie Ausblicke und Einsichten. Stadt Stadtwerketurm wird das Landesarchiv, welches nun gerade das Dach erhält, dann der markanteste Punkt sein: also Bücher und Geschichte und Bildung statt Abfall, Dreck und Staub. Finde ich sympathischer für Duisburg.

  • ich finde die Industrie gehört nun mal zum Ruhrgebiet dazu wie die Freiheitsstatue zu New York gehört. Wenn ich hier in Essen besuch bekomme, genießen meine Besucher einen einmaligen Ausblick über das westliche Ruhrgebiet, weil ich in der 12ten Etage eines Hochhauses wohne. Und es sind dann diese sogenannten Landmarken an denen ich meinen Besuchern erklären kann was wo ist. Der Stadtwerketurm ist neben den Kraftwerken in DU Walsum, dem Tetraeder, dem Langenberger Sender u.a. Objekten eine wichtige Landmarke wo ich jedem sagen kann, da ist die Duisburger Innenstadt. Schade wenn der Turm nicht mehr vorhanden ist, dann fehlt ein wichtiger Orientierungspunkt in der Duisburger City, den die Kirchen und die kleinen Hochhäuser nicht wett machen können.

  • Ich finde es schade, dass der Turm abgerissen wird. Der Turm ist irgendwie ein Wahrzeichen von Duisburg geworden.



    Quelle: Wikipedia / Urheber kaʁstn Disk/Cat

  • Gerade in der Nacht ist der Turm der sprichwörtliche Leuchtturm, der Duisburg schon weit vorher ankündigt. Ohne die Landmarke fehlt ein wichtiger Teil im Ruhrgebiet.


    Ich finde es immer faszinierend den Turm in der Nacht zu sehen ...

  • Man kann ja den Schornstein der Duisburger Kupferhütte grün anstrahlen...der ist genauso hoch und steht nur unwesentlich weit weg...


    Könnte man ja mal vorschlagen...

  • Abriss kommt später

    Der Stadtwerketurm wird nach Angaben der Stadtwerke frühestens 2014 abgerissen. Als Gründe hierfür werden die umfangreichen Planungen, Ausschreibungsfristen und die damit verbundenen Auflagen angeführt. Für das zweite kleinere Kraftwerk in Hochfeld wird übrigens ein neuer 70 Meter hoher Kamin errichtet.


    Der Westen ist zum Abschluss seiner Panorama-Serie auf die einstige Aussichtsplattform in 180 Metern Höhe gestiegen. Die Plattform wurde aus Sicherheitsgründen vor zwei Jahren geschlossen. Bei gutem Wetter konnte man sogar den Kölner Dom in 70 Kilometern Entfernung sehen. Nicht zuletzt bot sich ein sich ein toller Blick über Duisburg. Diesen hat Der Westen von einmal eingefangen:


    Auf dem Stadtwerketurm über den Dächern von Duisburg (Der Westen vom 7. August 2012)


    Quelle: Der "lange Lulatsch" in Duisburg leuchtet noch bis mindestens 2014 (Der Westen vom 7. August 2012)

  • Ich wohne in Essen in einem Hochhaus in der obersten Etage und habe natürlich einen schönen Überblick über das Ruhrgebiet. Und immer wenn ich Besuch habe genießt der Besuch auch den Ausblick. Und da in der ferne steht halt auch der Stadtwerketurm. Und dann sage ich immer zu meinen Besuchern. Da ist die Duisburger Innenstadt. Wenn dieser Turm nun 2014 fehlt, dann hat Duisburg ein Erkennungsmerkmal verloren.

  • Abrissplan wird erarbeitet

    Die Stadtwerke haben in der vergangenen Woche bekannt gegeben, dass derzeit ein Konzept zum Abriss des Stadtwerketurmes und des Kraftwerkes erarbeitet wird. Sobald der Plan fertig ist, soll der Abriss ausgeschrieben werden, was wohl im kommenden Jahr der Fall sein wird. Eine Sprengung schlossen die Stadtwerke bereits aus. Der Turm soll in einem aufwendigen und teuren Verfahren abgetragen werden, parallel müssten im Turm verarbeitete Schadstoffe wie Asbest entsorgt werden.


    Noch in Erarbeitung ist zur Zeit das Denkmalschutz-Gutachten. Eigentlich sollte es bereits im Oktober vorliegen, doch aufgrund von Verzögerungen hat sich die Fertigstellung verschoben. In diesen Tagen wird mit einer Vorstellung des Gutachten gerechnet. Hält es den Turm für schützenswert, so wird er umgehend unter Schutz gestellt. Erst in einem zweiten Schritt würde sich entscheiden, ob der Turm letztendlich als Landmarke erhalten bliebe.


    Quelle: Asbest im Duisburger Stadtwerketurm (Der Westen vom 21. November 2012)

  • Stadtwerketurm nun Denkmal

    Seit dem 12. März steht der Stadtwerketurm vorläufig unter Denkmalschutz. Die Stadtwerke halten dennoch an den Abrissplänen fest. Neben den hohen Kosten für den Erhalt, spielen gefundene Schadstoffe in der Konstruktion des Turmes eine besondere Rolle bei den Plänen. Diese und weitere Argumente für einen Abriss sollen der Denkmalbehörde gegenüber vorgetragen werden. In der zweiten Stufe des Denkmalschutzverfahrens soll sich letztendlich entscheiden, ob der Turm abgerissen werden darf oder ob er erhalten bleiben muss.


    Quelle: Stadtwerketurm steht jetzt unter Schutz (Der Westen vom 27. März 2013)

  • Stadtwerke bauen Fernwärmespeicher

    Das laufende Denkmalschutzverfahren zum Erhalt des Stadtwerketurmes hat Auswirkungen auf die ursprünglichen weiteren Planungen der Stadtwerke. An Stelle des mittlerweile stillgelegten Kraftwerksblockes planten die Stadtwerke die Errichtung eines Fernwärmespeichers. Dieser wird nun jedoch auf einer Lagerstelle hinter dem Kraftwerk errichtet. Der Speicher mit einer Höhe von 48 und einem Durchmesser von 35 Metern soll bis zu 46 Millionen Liter Wasser fassen. Die Planungen für das Speichergebäude seien abgeschlossen, man warte lediglich noch auf die Baugenehmigung. Ziel ist es, dass der Speicher in der zweiten Jahreshälfte 2015 in Dienst geht. Die Kosten für das Projekt sollen im niedrigen zweistelligen Millionenbereich liegen.


    Quelle: Riesen-Boiler neben dem Stadtwerketurm (Der Westen vom 21. Juni 2013)

  • Stadtwerketurm hat 2014 ausgedient

    Im kommenden Jahr hat der Stadtwerketurm ausgedient. Dann wollen die Stadtwerke zwei rund 80 Meter Kamine an das Heizkraftwerk I anschließen, die derzeit auf dem Kraftwerksblock montiert werden. Da das Heizkraftwerk für die Installation der beiden Kamine für eine Woche außer Betrieb gehen muss, wird der Anschluss erst im Sommer 2014 durchgeführt. Bis dahin bleibt die letzte von insgesamt drei Röhren des Stadtwerketurmes in Betrieb. Mit einem Abriss des Stadtwerketurmes ist dennoch nicht vor 2015 zu rechnen, da die Planungen zum Abriss recht aufwendig und umfangreich sind.


    Quelle: Kleine „Brüder“ ersetzen Stadtwerke-Turm (Der Westen vom 12. Oktober 2013)