... und weniger erfreuliches
... ist vor allem in den Blöcken abseits der Schaurouten in der Altstadt zu sehen. Hier grassiert das Dämmfieber. Ganze Blöcke verschwinden in Styropor. Der Block zwischen Martin-Treu-Straße, Heugässchen udn Tucherstraße ist nun nach fast 3 Jahren Baumaßnahmen komplett verhüllt. Vorzustand aus Google Maps teilweise zu erkennen: Link.
Während die Martin-Treu-Straße seit einem jahr fertig ist, schön-kleine Fensterchen und dicke Fassadendämmung, die den eh schon schmalen Gehweg nicht komfortabler machen...
... befindet man sich an der Tucherstraße nahe dem Abschluss. Auch hier werden die Fenster kleiner und die Fassade glatter:
Gleich um die Ecke, immernoch in der Martin-Treu-Straße, wird ein weiterer 50'er-Jahre-Bau verpackt. Seltsamerweise erspart man sich hier sogar die Brandsperren, die es eigentlich alle 2 Etagen geben muss.
Insgesamt profitiert unser Wohnumfeld nicht wirklich von dieser Form der energetischen Ertüchtigung. Es profitieren nur die Beteiligten der Wertschöpfungskette bis zum vorletzten Glied. Die Bewohner wiederum oder Nacheigentümer haben den Ärger mit der aufwändigen Wartung der Fassade und ggf. sonstigen Nachteilen.