DO: Immobilienwirtschaft

  • Baukunstarchiv

    PM: "Ein Baukunstarchiv für Nordrhein-Westfalen – dieses baukulturell wichtige Ziel nimmt konkrete Formen an. Die Stiftung Deutscher Architekten hatte das Vorhaben mit der Architektenkammer NRW, der Ingenieurkammer-Bau, dem NRW-Bauministerium und weiteren Partnern vor gut drei Jahren initiiert und seitdem Sponsoren und Unterstützer geworben, um die dauerhafte Finanzierung eines landesweit tätigen Archivs zur Sicherung und Aufarbeitung der Nachlässe nordrhein-westfälischer Architekten und Stadtplaner sicher zu stellen. Nun zeichnet sich ab, dass das Architekturarchiv möglicherweise in das Gebäude des früheren „Museum am Ostwall“ in Dortmund ziehen kann. Für die Stadt Dortmund hat Oberbürgermeister Ullrich Sierau ein lebhaftes Interesse bekundet, und auch ein neuer Förderverein will das Projekt unterstützen.


    Die Generation von Architekten, Stadtplanern und Ingenieuren, die das Planungs- und Baugeschehen der Nachkriegszeit maßgeblich beeinflusst hat, beendet gegenwärtig ihre aktive Schaffensphase. Was geschieht mit den Planungsdokumenten, die das Werk mit Plänen, Modellen und einer Vielzahl von Schriftstücken aus der Planungs- und Realisierungszeit dokumentieren? Es besteht nicht nur die Gefahr des Verlustes der Unterlagen, sondern auch, dass relevante Nachlässe aus NRW abwandern.
    Bundesweit sind einige Architektur- und Ingenieurarchive seit längerer Zeit tätig, u. a. das Deutsche Architekturmuseum in Frankfurt am Main, das Archiv der TU Berlin, das Südwestdeutsche Archiv der Universität Karlsruhe und das Münchner Architekturmuseum. In NRW besteht seit 1995 das Archiv für Architektur und Ingenieur-baukunst an der TU Dortmund; in Köln stechen das Historische Archiv der Stadt und das Archiv des Erzbistums hervor, die beide auch Architektennachlässe sammeln und bearbeiten.
    Für ein Baukunst-Archiv NRW setzen sich neben den Initiatoren (Stiftung Dt. Architekten, AKNW, IK-Bau NRW) auch die TU Dortmund, die Landschaftsverbände Rheinland (LVR) und Westfalen-Lippe (LWL), das Architekturforum Rheinland sowie das Museum für Architektur und Ingenieurbaukunst NRW (M:AI) ein. Eine Option war, das Archiv auf dem Weltkulturerbe Zeche Zollverein in Essen anzusiedeln. Nun hat sich mit dem renommierten, denkmalgeschützten Bauwerk „Museum am Ostwall“ in Dortmund eine interessante Alternative ergeben, für die sich u. a. ein neu gegründeter Förderverein unter dem Vorsitz des Architekten Walter Brune stark macht. Am 21. September 2012 stellte der Verein seine Ziele und das Haus „Museum am Ostwall“ mit einem Tag der offenen Tür der interessierten Öffentlichkeit vor.
    Der Schirmherr des Fördervereins, Staatsminister a.D. Prof. Dr. Christoph Zöpel, mahnte in einer programmatischen Rede die Wahrung baugeschichtlicher Zeugnisse an. Nicht nur die Bauten selbst, so Zöpel, sondern auch deren planerische Dokumente seien oftmals als Artefakte zu begreifen, die als wichtiger Teil des Gedächtnisses eines Volkes oder einer kommunalen Gemeinschaft fungierten. Mit der Erkenntnis, dass die Gebäude unverzichtbar für die Identifizierung der Menschen mit ihren Lebensorten seien, appellierte Christoph Zöpel für den Erhalt des aktuell leerstehenden Gebäudes am Ostwall, das für die Nutzung als Baukunstarchiv wie geschaffen erscheine.
    Für die Stiftung Deutscher Architekten und die Architektenkammer NRW steht ein sicheres Finanzierungskonzept, das den Betrieb des Baukunstarchivs über die nächsten Jahre garantiert, an erster Stelle. Nachdem die Stadt Dortmund signalisiert hat, sich über kommunale Tochterunternehmen mit einem relevanten Betrag an den laufenden Kosten zu beteiligen, zeichnet sich hier eine positive Entwicklung ab. Die Stiftung Deutscher Architekten freut sich über Spenden und Zustiftungen, mittels deren Erhalt und wissenschaftliche Aufarbeitung wichtiger Architektennachlässe in NRW ermöglicht werden kann"


    Quelle: http://www.aknw.de/aktuell/mel…ukunstarchiv-in-dortmund/

  • Ehemaliges Ostwall-Museum | Baukunstarchiv (?)

    • Die Würfel sollten eigentlich in der Ratssitzung am kommenden Donnerstag fallen.
    • SPD und Grüne sind aber weiterhin "gespalten".
    • Stadt wird sich definitiv nicht finanziell beteiligen.
    • Im Januar wollen die Befürworter ein weiteres Mal in Düsseldorf vorsprechen (Fördermittel).
    • Derweil gibt es weitere Infos zu den Mitkonkurrenten.
    • Kolfhaus + Beele GmbH bietet 1,9 Mio. EUR, die Derwald GmbH & Co. KG 1,7 Mio. EUR.
    • Die Dortmunder möchten 44 Wohnungen errichten.
    • derWesten.de



      Visualisierung: Kolfhaus & Beele Grundstücks- und Verwaltungs GmbH | WR

  • Boom am Immobilienmarkt Dortmund

    Der Immobilienmarkt in Dortmund erlebt in den letzten Monaten und Wochen einen regelrechten Boom bei Vermietungen und Verkäufen, sowohl bei Büroimmobilien, als auch bei Wohn und Geschäftshäusern. Folgend eine Auflistung der Abschlüsse der letzten Zeit:



    • 600 m² Bürofläche an die Köhler und Rapp AG im Bürogebäude Sebrathweg 20 - Quelle
    • Verkauf eines Büro-, und Geschäftshauses am Ostenhellweg in Dortmund - Quelle
    • Verkauf eines Mehrfamilienhaus mit einer kleinen Gewerbeeinheit - Quelle
    • Verkauf eines Gewerbeobjekts in der Märkischen Straße 86-88 - Quelle
    • Verkauf eines vollvermieteten Büro- und Geschäftshauses südlich der B1 - Quelle
    • Einzelhandelsfläche im „eks“ in Dortmund-Scharnhorst vermietet - Quelle
    • RWE mietet auf elf Geschossen 14.500 m² am Florian Turm - Quelle
    • Letztes Grundstück im CityQuartier verkauft - Quelle
    • Holtzland zieht in den Hammerkopfturm ein - Quelle


    Der zweitgrößte Immobilienmarkt in der Metropole-Ruhr nach Essen hat sich im Dezember sehr positiv entwickelt. Die größte Vermietung erfolgte durch die RWE, die in einem Hochhaus am Florian Turm die neugegründete Tochtergesellschaft Westnetz GmbH unterbringen wird.

  • Büromarktbericht 2012

    • Büroflächenumsatz laut CUBION von 109.000 Quadratmetern
    • In 2012 größter Büromarkt im Ruhrgebiet
    • Nur drei Prozent Eigennutzung
    • 10 Prozent der Vermietungsleistung entfallen auf den PHOENIX See
    • 25 Prozent auf die Büromarktzone B1 und 20 Prozent auf die Innenstadt
    • Größter Abschluss 14.500 Quadratmeter (WestNetz GmbH)
    • Es folgt ein Mietvertrag über 6.000 Quadratmeter in einem projektierten Neubau (Stadtkrone Ost)
    • Insgesamt 137 relevante Abschlüsse (93 im letzten Jahr)
    • Realisierte effektive Höchstmiete von 13,50 EURO/Quadratmeter
    • Gewichtete Durchschnittsmiete von 9,50 EURO/Quadratmeter
    • Leerstandsquote von 6,3 Prozent
    • Property Magazine
  • Büromarktbericht 2012 | BNP Paribas Real Estate

    • Büroflächenumsatz von 108.000 Quadratmetern
    • Leerstand von 5,3 Prozent
    • Flächen im Bau haben sich um 48 Prozent reduziert
    • Bautätigkeit dürfte in 2013 anziehen
    • 246.000 Quadratmeter projektierte Flächen → 33.500 im Stadtkern; 163.000 am Cityrand
    • Spitzenmiete lag Ende 2012 bei 13,20 EUR/Quadratmeter
    • Erneutes Überschreiten der 100.000 Quadratmeter Schwelle sei eher unwahrscheinlich
    • In den geplanten Neubau auf der Stadtkrone-Ost zieht die adesso AG
    • BNP Paribas Real Estate
  • Sanierung Fritz-Henßler-Berufskolleg

    • Für das denkmalgeschützte Gebäude wurde ein Generalplaner gefunden.
    • Noch im Februar soll der Stadtrat die Sanierung und Erweiterung absegnen.
    • Die gesamten Planungsmittel - rund drei Mio. EUR - sollen in 2014 freigegeben werden.
    • Die reinen Baukosten belaufen sich auf 29,8 Mio. EUR.
    • Läuft alles glatt, könnten die Arbeiten Anfang 2015 starten.
    • Lokalkompass
  • Kampagne »100 EnergiePlusHäuser für Dortmund«

    Auszug aus der Wettbewerbsauslobung: "Im Rahmen der Kampagne »100 EnergiePlusHäuser für Dortmund« sollen auf dem Gebiet der Stadt Dortmund von 2011 bis 2016 möglichst 100 Wohneinheiten realisiert werden. Die Stadt Dortmund bietet im Rahmen der Kampagne über 80 geeignete Grundstücke an, die speziell für EnergiePlusHäuser reserviert sind, sowie ein umfassendes Qualitätsmanagement und Beratungsangebot. Der Standard wird erreicht über die Kombination der bewährten Technologien eines Passivhauses bzw. KfW-55-Effizienzhauses, das zusätzlich über eine eigene Stromerzeugung durch eine Photovoltaikanlage verfügt. Die Stromerzeugung soll den Primärenergiebedarf für Heizung, Warmwasser und Hilfsenergien ausgleichen und darüber hinaus einen Überschuss – ein »Plus« – von 1.000 kWh pro Jahr und Haus erzeugen. Aufgabe des Wettbewerbs ist es, für ein aus einem Pool wählbares Grundstück ein EnergiePlusHaus zu entwerfen, das nach den o.g. Kriterien als solchen zertifiziert werden kann. Neben energetischen Aspekten, sind weitere anspruchsvolle Anforderungen nach den umfassenden Prinzipien des nachhaltigen Bauens zu berücksichtigen. Insgesamt werden zukunftweisende Entwurfsbeiträge gesucht, die mit einem möglichst geringen Einsatz von Ressourcen die höchstmögliche Gesamtwirtschaftlichkeit, Behaglichkeit, Gebrauchstauglichkeit und Architekturqualität erzielen."


    Quelle: http://www.baunetz.de/wettbewe…ePlusHaeuser_3096183.html

  • Pressemitteilung der Stadt Dortmund:


  • Büromarkt I. Quartal 2013 | BNP Paribas Real Estate

    • Bester Jahresauftakt seit 2004, Flächenumsatz von 19.000 Quadratmetern.
    • Kein Abschluss über 2.000 Quadratmeter.
    • Der Leerstand hat sich weiter verringert, auf jetzt 5,3 Prozent.
    • Nur rund ein Drittel des Gesamtleerstands verfügt über eine gehobene Ausstattungsqualität.
    • Das letztjährige Gesamtergebnis (109.000 Quadratmeter) wird vermutlich nicht erreicht.
    • Ein Überschreiten des langjährigen Durchschnitts sei dagegen wahrscheinlich.
    • BNP Paribas Real Estate
  • Ehemaliges Ostwallmuseum: Aus für Baukunstarchiv

    Stadt und Architektenkammer konnten sich nicht einigen. Das Gebäude wird verkauft und wohl schon bald abgerissen. Da im Neubau Mieteinnahmen jenseits der 10 Euro-Marke zu erwarten sind, spricht sich der Mietverein Dortmund für die Schaffung von 50 Prozent öffentlich geförderten Wohnraum aus. ([URL='']Quelle[/URL])

  • Lippe- und AOK-Haus

    Hat zwar auch mit dem U-Viertel zu tun, denke aber, der Beitrag passt hier besser rein. - Bereits Anfang 2013 berichtete die RN über die beiden Bauten am Königswall. Die Stadt als Eigentümerin erwägt den Verkauf der Grundstücke. Die Wahrscheinlichkeit sei hoch, dass es dann zum Abriss käme. Zusammen mit dem Harenberg-Center stellen Lippe- und AOK-Haus "eine harmonische Abfolge von Bauten unterschiedlicher Architektur-Auffassungen und Bauzeiten dar", so Dr. Peter Kroos, Dortmunder Vorstand des Bundes Deutscher Architekten. Kroos weiter: "Die großstädtischen Qualitäten des AOK-Gebäudes könnten mit nur wenigen, behutsamen Retuschen wieder herausgearbeitet werden." Bei der Neuordnung der Flächen wäre die Einbeziehung der 1920er-Jahre-Bauten "ein wunderbares Signal".

  • Lippe- und AOK-Haus

    Aus dem März stammen diese beiden Artikel. In "Aufbruch in eine neue Zeit" wird der Architekturführer "Die goldenen 1920er Jahre - Bauten der Weimarer Republik in Dortmund" vorgestellt. Im zweiten äußert sich Oberbürgermeister Sierau zu den Abriss-Gerüchten. So gehe die Tendenz "eher in Richtung Erhalt".

  • Büromarkt 1. Halbjahr 2013 | BNP Paribas Real Estate

    • Flächenumsatz von 42.000 Quadratmetern
    • Steigerung gegenüber Vorjahr um 31 Prozent
    • 70 Prozent der Abschlüsse im Segment von 200 bis 2.000 Quadratmetern
    • größter Abschluss 6.000 Quadratmeter (TU Dortmund)
    • Spitzenmiete von 13,20 EUR
    • Leerstand ist um 10 Prozent gesunken (auf jetzt 164.000 Quadratmeter)
    • Bautätigkeit hat um 37 Prozent abgenommen
    • langjähriger Durchschnitt dürfte geknackt werden aber kein Rekordjahr
    • BNP Paribas Real Estate
  • Ehemaliges Ostwallmuseum

    Das hier dürfte uns erspart bleiben. Trotz mehrerer Bieter wird das ehemalige Ostwallmuseum ein weiteres mal ausgeschrieben. - Ich befürworte die Entscheidung, aber ist da nicht schon Ärger vorprogrammiert? - Dazu eine Pressemitteilung der Stadt Dortmund:


  • Westenhellweg: Passantenzählung

    Jones Lang LaSalle hat Ende April die Passanten auf deutschen Einkaufsstraßen gezählt. Der Westenhellweg belegt mit 12.950 Passanten/Stunde erstmals den ersten Platz. (Quelle)

  • Neueröffnungen am Osten- und Westenhellweg

    Am Ostenhellweg eröffnet wieder ein Spielwarengeschäft. Angemietet wurde die leergezogene Lütgenau-Ladenfläche. Im ehemaligen Olymp & Hardes - ebenfalls Ostenhellweg - zieht eine Modekette (vermutlich das spanische Mode-Label Bershka). Am Westenhellweg bezieht der Herrenausstatter Pohland die Ex-Thalia- und Böhmer die ehemalige Benetton-Filiale. (Quelle)

  • Neuvermietung Lütgenau

    Am Ostenhellweg eröffnet wieder ein Spielwarengeschäft. Angemietet wurde die leergezogene Lütgenau-Ladenfläche. Im ehemaligen Olymp & Hardes - ebenfalls Ostenhellweg - zieht eine Modekette (vermutlich das spanische Mode-Label Bershka). Am Westenhellweg bezieht der Herrenausstatter Pohland die Ex-Thalia- und Böhmer die ehemalige Benetton-Filiale. (Quelle)


    Erstaunlich, dass ein Spielzeuggeschäft aus Stuttgart seine nächste Filiale in Dortmund eröffnet. Logistisch mehr als fragwürdig.
    Die bestehenden Räume lassen sich allerdings ohne umfangreiche Umbaumaßnahmen und entsprechende Genehmigungen auch kaum anders nutzen (Thema: Nutzungsänderung-Brandschutz).


    Man darf gespannt sein.

  • Pressemitteilung der Stadt Dortmund: