Leipzig - natürlich

  • Leipziger Architektur in Breitbild


    Im Frühling/Sommer 2010 wurde das Kaufhaus am Brühl am Richard-Wagner-Platz abgerissen. Ich nahm es mir nicht, bei der sommerlichen Abendsonne, wo dieses Gebäude richtig in Szene gesetzt ist, zu fotografieren.



    Blick auf das Kaufhaus am Brühl.



    Die WC-Anlage wegdenken und sich einen schönen Park mit Richard-Wagner-Denkmal und dem Kaufhaus vorstellen... Dies wird wohl weiterhin eine Vision bleiben müssen.



    Als im Juni 2010 das Gebäude noch stand, entstand im Juli 2010 diese Aufnahme.



    An der Haltestelle Goerdelerring. Im Hintergrund der Rest vom Kaufhaus am Brühl.


    Weitere Impressionen vom Kaufhaus am Brühl auf >> http://www.foto-music-film.com <<

  • Nur zur Erinnerung sei darauf hingewiesen, dass die LMBV mit Steuermitteln in nicht unbeträchtlicher Höhe (bisher ca. 8,5 Milliarden Euro) ehemalige Braunkohlegruben saniert und damit die Voraussetzung für eine spätere Nutzung schafft. Dabei werden über sogenannte Paragraf-4-Vorhaben Leistungen erbracht, die über die reine Bergbausanierung hinausgehen. Beispiele dafür sind diverse Brücken, Kanäle, Wege, Schleusen und auch das Projekt "VINETA". Aus Mitteln des Paragraf-4-Abkommens wurden für das Vineta-Projekt rund 1,1 Millionen Euro bereitgestellt.



    Nutznießer der Sanierung des ehemaligen Tagebaus Espenhain ist z.B. der Ortsteil Güldengossa der Gemeinde Großpösna. Mit hohem finanziellem Aufwand wird am zukünftigen Störmthaler See eine touristische Infrastuktur geschaffen, für die es noch eine Nutzung zu finden gilt. Dies schon, um auch Einnahmen für deren späteren Unterhalt zu erzielen.


    Nach einem Artikel in der Leipziger Volkszeitung vom 26.01.2011, der aber leider nicht online zu finden ist, hat sich in Güldengossa eine Bürgerinitiative gebildet, die wohl eine touristische Nutzung des Störmthaler Sees teilweise verhindern will. Laut dem Artikel in der LVZ sehen die Mitglieder der Güldengossaer Bürgerinitiative die Gefahr, dass Fremde nach Güldengossa kommen, "etwas, was die BI auf jeden Fall vermeiden möchte."


    Zwar wünscht man sich einen kleinen Badestrand in Dorfnähe, damit die Dorfbewohner nicht so weit fahren müssen, der soll aber möglichst unattraktiv gestaltet werden. Ein Mitglied der Bürgerinitiative meint allerdings:


    "Sobald der erste in Güldengossa in Badehose auftaucht, kommen auch Fremde dazu und wollen bei uns in den See".


    Dies ist natürlich äußerst unangenehm.

  • ^ Dert Artikel hat mich auch amüsiert. Am besten fand ich, das man sich am Ende ernsthaft darauf geeinigt hat, die Badestellen "möglichst unattraktiv" zu gestalten.

  • Am Zwenkauer See steigt der Wasserspiegel langsamer als ursprünglich geplant. Die Versauerung des Wassers ist schwierig in den Griff zu bekommen. Durch Zugabe von z.B. Soda und die zukünftig verstärkte Zuleitung von Flusswasser will die LMBV das Problem in den Griff bekommen.



    Trotzdem wächst die Bebauung am zukünftigen Hafen Zwenkau.
































    Der Wasserspiegel am Störmthaler See ist kräftig gestiegen und hat das auf der Halbinsel Gruna im Entstehen begriffene Hafenbecken erreicht.

















    Die schwimmende Insel "Vineta".








    Eigene Fotos.

  • Das 2011er Himmelfahrts-Spezial



    Der Störmthaler See mit der schwimmenden Vineta



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    Himmelfahrtstreiben im Kanupark Markkleeberg


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    Am gegenüberliegendem Ufer des Markkleeberger Sees


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    Eigene Fotos.

    Einmal editiert, zuletzt von Stahlbauer () aus folgendem Grund: Layout korrigiert

  • Bevor es weiter geht, noch ein paar Fotos vom Störmthaler See, der entstehenden Hafenanlage auf der Halbinsel Gruna und der schwimmenden Vineta.














    Im Hintergrund ist die Mole der zukünftigen Hafenanlage zu sehen.












    Die im letzten Jahr errichtete Mole ist schon vom Wasser umgeben.















    Die zukünftige Grunaer Bucht füllt sich mit Seewasser.














    Auf mich wirkt Vineta wie "gut gemeint". :lach:








    Eigene Fotos.

  • Der zukünftige Störmthaler See und der Markkleeberger See sind aus dem ehemaligen Tagebau Espenhain entstanden. Verbunden werden beide Seen durch einen Kanal. Gegenwärtig wird dort eine Schleuse gebaut.











    Ostufer des Markkleeberger Sees mit dem Kanupark und einer Ferienhaussiedlung















    Abend am Markkleberger See.















    Eigene Fotos.

  • Markkleeberger See mit der Promenade am Nordufer. Markkleeberg-Ost grenzt hier an den See. Dieser Bereich kann gut mit der Leipziger Straßenbahn erreicht werden.


















    Eigene Fotos

  • Himmelfahrtstreiben an der neuen Connewitzer Schleuse an der Pleisse...



























    ... und auf der Weißen Elster.












    bzw. dem Elsterflutbett.











    Weiße Elster in Leipzig
















    Typische Leipziger Gartenkneipe







    Eigene Fotos.

  • Besten Dank für die Photos, werter Stahlbauer! Eine Frage: gibt es zum und um den Störmthaler See schon ausgebaute Radwege? Vielen Dank

  • Die Ostseite bis zur südlich gelegenen Halbinsel Gruna kann man über den Markkleeberger See sehr gut mit dem Fahrrad erreichen. Ich vermute, der Störmthaler See wird auch in Zukunft nicht wirklich umrundet werden können. Jedenfalls nicht auf attraktiven Wegen. Oder man muss Ornithologe sein und die wunderbare Vogelwelt, die sich auf der Zentraldeponie Cröbern angesiedelt hat, lieben.


    KARTE auf Google-maps


    LUFTBILD auf Bing





    Der nach Süden, in Richtung Espenhain weisende Ausläufer des Sees kann auch nicht auf guten Wegen umrundet werden, Jedenfalls waren bislang dort immer bauliche Veränderungen festzustellen.


    Von der Westseite des Markkleeberger Sees gelangt man über eine neue Brücke über die BAB 38 zum STÖHNAER BECKEN.

  • Cospudener See













    Aussichtsturm auf der Bistumshöhe

















    Obwohl in den letzten Wochen immer wieder über die Trockenheit und fehlenden Regen geklagt wurde, haben sich hier neue Feuchtgebiete entwickelt. Offensichtlich ist der Grundwasserspiegel angestiegen.

















    Bisons und -wie hier zu sehen- Hirsche sollen das Ufer frei halten.













    Am Ostufer des Cospudener Sees war ein Golfplatz geplant. Die Pläne sind wohl endgültig vom Tisch.





















    Die Teiche wachsen langsam zu.











    Eigene Fotos.

  • Wasserfest Leipzig 2011





    Einige Impressionen





    Elster bzw. Elstermühlgraben am zukünftigen Stadthafen.












































    Wo man heute Grünanlagen findet, ertranken vor knapp 200 Jahren Soldaten der Armee Napoléons in den Fluten der hochwasserführenden Weißen Elster. So auch der polnische General Poniatowski
















    Smierc Poniatowskiego [Public domain], by January Suchodolski (1797–1875)











    Pleißemühlgraben im Zentrum Leipzigs. Brücke Otto-Schill-Straße
















    Clara-Zetkin-Park um das Elsterflutbett.
























    Es gab Fisch...











    ... und frischen Kaffee.













    Ansonsten war am Sonntag eher chillen angesagt.
























    Nicht gekennzeichnete Fotos: Eigene Fotos.

  • ^
    Naja, es gibt noch jede Menge zu tun. Manche Ecken sind eher zum Fürchten.



    Am zukünftigen Stadthafen soll in den nächsten 10 bis 20 Jahren die neue alte Elster wieder entstehen und den Hochwasserschutz sichern.


    Auch der Elstermühlgraben soll wieder komplett geöffnet werden. Der Elstermühlgraben ist um 1965 verschlossen worden. Den Verlauf kann man immer noch erkennen.




























    Der geplante Stadthafenbau und die die anstehende Öffnung von Elster und Elstermühlgraben haben zur Revitalisierung vieler Gebäude geführt.


























    Zwischen Friedrich-Ebert-Straße und der Jahnallee.


































    Wenn man genau hinsieht, erkennt man den von Künstlern mit Metallbändern gekennzeichneten Verlauf des Elstermühlgrabens.












    An der Jahnallee ist der Elstermühlgrabe schon geöffnet.








    Eigene Fotos.

  • Im Waldstraßenviertel ist ein aufwändiges Brückenbauwerk an der Gustav-Adolf-Straße über den Elstermühlgraben gebaut worden. Praktisch der gesamte Platz ist eine Brücke.




































    Auch hier muss sich einmal ein Gewässer befunden haben. Jedenfalls hat der Verein Neue Ufer entsprechende Aufsteller errichtet.















    Durch diese Gegend und durch den Zoo fließt die Parthe. Ihr hat man ein steinernes Bett verpasst.











    Eigene Fotos.

  • Einige Herbstfotos aus DREISKAU-MUCKERN.
    1990 berichtete der SPIEGEL aus dem kleinen Ort südlich von Leipzig. Der um 1990 zur Devastierung vorgesehene und daher fast menschenleere Ort konnte wieder aufleben. Spuren der Vergangenheit sind aber immer noch zu finden.



















    Aber die sanierten Gebäude überwiegen.
























































    Eigene Fotos.