Hochhaus „EDGE East Side“ + „East Side Mall“ (140 m | in Bau)

  • Ich glaube, ihr redet teilweise aneinander vorbei, weil es verschiedene Definitionen von "City" gibt. Es wird auf jeden Fall eher ein Geschäftszentrum als ein (urbanes) Stadtzentrum... (zumindest solange Zalando dort drin sitzt und für gute Auslastung sorgt).

  • Als direkter Anwohner des neuen Stadtviertels sehe ich es nicht als die neue City Ost...ich sehe es viel mehr als Bindeglied entlang der künftig wichtigsten Verkehrsachse vom BER nach Berlin rein. Und darauf setzen die Investoren offenbar.


    Wenn im Jahr 2025 die Dresdener Bahn vielleicht mal fertig ist, wird es zwar diesen FlughafenExpress geben, es wird aber nicht lange dauern bis dafür ein Extra-Tarif fällig wird. Ganz ähnlich wie in London. Der Heathrow Express wird vorwiegend von eiligen Geschäftsreisenden genutzt.


    Der einfache Tourist wird dann weiterhin die S9 oder RB14 zum Normaltarif nutzen und eben über die o.g. Verkehrsachse nach Berlin rein fahren. So wie jetzt auch schon. Das große innerstädtische Loch/Brache zwischen Ostkreuz und Ostbahnhof ist nun bald geschlossen, ganz gleich welcher Nutzung es zugeführt wurde. Das kann sich ja auch in ein paar Jahrzehnten wieder ändern.


    Jetzt fehlt eigentlich nur noch die Bebauung des alten Julius Pintsch Geländes und es gibt entlang der Bahntrasse eine durchgehende durchmischte Bebauung.

  • Das es ein Gebiet mit großem Potential ist stimmt. Aber das es die '"echte" City-Ost' werden könnte entbehrt jeder Grundlage


    wir reden wirklich aneinander vorbei :nono:


    City Ost ist ja eigtl. schon ein flascher Begriff für das Berliner Zentrum um Brandenburger Tor–Alex. Mit „echter City Ost“ habe ich auf diese Sache eine Anspielung gemacht. Vielleicht haben wir bald eine City Ost die diesen Namen auch verdient weil sie a) als ein Unterzentrum bezeichnet werden kann und b) auch wirklich im Osten der Stadt liegt.


    So, wenn ich jetzt immer noch nißverstanden werde, dann geb ichs auf.:D

  • ^ Nee, Du wirst nicht mehr nißverstanden ;). Ich finde aber die Einschätzung des Kollegen Ostkreuzblog überzeugender. Ein (wichtiges) Bindeglied zwischen Verkehrsachsen, keine City.


  • Der einfache Tourist wird dann weiterhin die S9 oder RB14 zum Normaltarif nutzen und eben über die o.g. Verkehrsachse nach Berlin rein fahren.


    Muss nicht unbedingt der Tourist sein. Dieses Areal, wie Südkreuz und Adlershof, hat für einen Bürostandort den Vorteil, dass man sich zwischen Flughafen und Stadtzentrum befindet. In beiden Richtungen sind die Wege günstig, vergleichbar mit der City-Nord in Hamburg oder Niederrad in Frankfurt. Allerdings ist das Areal am Ostbahnhof demgegenüber noch deutlich zentraler.


    In weiten Teilen ist die Architektur der Bauten gar nicht übel, wenn man vom Holiday Inn und den Nachbarbauten absieht. Außerhalb der Veranstaltungszeiten der Mercedes-Arena und nach Feierabend wird es da etwas ruhiger werden. Das ist dann eben so und auch nicht weiter tragisch.

  • ^Spätestens wenn mit dem Turm an der Warschauer ein kräftiges Symbol kommt ist die City-Diskussion durchaus gerechtfertigt. Der Alexanderplatz wird dadurch langfristig denke ich enorm gestärkt, da er im Zentrum der Innenstadt zwischen den neuen Subzentren Potsdamer Platz, Hauptbahnhofareal und Mediaspree liegt, sowie im Mittelpunkt der Gründerzeitviertel Friedrichshain, Prenzlauerberg, Neukölln und Kreuzberg.


    Die City West ist dagegen ein eigenes schwächeres Zentrum.


    Langsam drängt sich der Bedarf am Alexanderplatz ein starkes Zentrum zu schaffen tatsächlich auf.

  • Ost-Berliner City

    Die Innenstadt hat sich ja schon seit der Wende nach Osten verlagert und wird bestimmt irgendwann, wenn die positive Entwicklung insgesamt anhält, auch ihre Vorkriegsbedeutung wiedererlangen. Jedes größere Projekt, so wie das ganze Areal um den Ostbahnhof usw.verstärken natürlich diese Entwicklung.
    Dies bezieht sich aber nicht nur auf den Alexanderplatz sondern auf ein breites Gebiet mit vielfältiger Nutzung vom Potsdamer bzw. Pariser Platz über Gendarmenmarkt, Museumsinsel, Hackescher Markt bis hin zum Alex und es wird sich in den nächsten Jahren weiterentwickeln einerseits Richtung Hauptbahnhof und Europacity andererseits Richtung Spittelmarkt, Molkenmarkt und Jannowitzbrücke. Spätestens dann, kann das gesamte "East Side Areal", wenn es denn akzeptiert ist zur Cityerweiterung werden.


    Aber auch andere Gebiete haben enorm an Bedeutung gewonnen (u.a. Hauptbahnhof, Nordbahnhof) und die westliche City darf nicht unterschätzt werden. Auch dort ist sehr viel neues entstanden bzw. im Entstehen und die Bindung und Identifizierung durch die "alte" westberliner Bevölkerung ist dort am stärksten.

  • ^ Berlin hat bekanntlich viele Zentren. Wer wohnortnah arbeitet, kommt oft nur dann aus seinem Kiez hinaus, wenn er Freunde besucht oder Gästen von auswärts die Sehenswürdigkeiten zeigt. Wann verschlägt es einen Bewohner der Mommsenstraße schon mal an den Alex? Und warum sollte man zum Breitscheidplatz reisen, wenn man in Rixdorf lebt (außer um mit den Kindern in den Zoo zu gehen)?


    Das Anschutzareal wird Teilfunktionen eines Zentrums übernehmen – es bietet viele Arbeitsplätze, Freizeitangebote und eine große Shoppingmall. Für ein echtes Zentrum, wie es die Gegend um den Breitscheidplatz für den Westen bildet, fehlt aber einiges. Es wird dort weder Sehenswürdigkeiten oder Museen geben, noch Straßen mit kleinen Geschäften, auf denen sich das Flanieren lohnt. Das Viertel ist von den umliegenden Kiezen isoliert: Richtung Kreuzberg durch die Spree und die Mühlenstraße, Richtung Friedrichshain durch die Gleisanlagen. Und vor allem liegt es zwischen zwei Verkehrsknotenpunkten, nicht an einem solchen Punkt.


    Die City-West lebt nicht zuletzt davon, dass Anwohner, die auf dem Heimweg am Zoo, am Wittenbergplatz oder an der Uhlandstraße aussteigen, in der Gegend einkaufen, einen Kaffee trinken oder essen gehen. Man kommt dort durch. Durchs Anschutzareal kommt man nicht, man muss extra hin – z.B. um ins Kino zu gehen oder die Eisbären spielen zu sehen. Nach Büroschluss wird es dort vor allem Eventgäste geben, die in Schüben an- und wieder abreisen. Für ein lokales Stadtzentrum ist das zu wenig.

  • ^Entschuldigung aber da unterschätzt du das Viertel um das Anschutz Areal herum völlig. Und um das ganze vorweg zu nehmen: Ich bin absoluter Fan der City-West und habe nicht vor irgendwas in den Himmel zu loben was mir selbst besonders gefällt. Dem ist nicht so. Mir gefällt Charlottenburg 10x besser als die Gegend um die Warschauer. Nun aber zu den Fakten:


    - Friedrichshain/Kreuzberg ist DER dichtbesiedelste Stadtteil Berlins überhaupt
    - Es gibt natürlich Sehenswürdigkeiten die sogar Massen anziehen: Die East Side Gallery, die Oberbaumbrücke, der Friedrichshainer Kiez mit seinen alternativen Läden mit seinem authentischen Berliner Leben den Bars und Restauraunts, die nicht weit entfernte Frankfurter Allee mit seiner sozialistischen Vorzeigearchitektur
    - In naher Zukunft wird dieses Areal wirklich alles bieten was zum Leben gebraucht wird: Bietet das Viertel ja jetzt schon Modegeschäfte und Boutiquen kommt nun eben mit dem EKZ ein wenig Mainstream on top.
    - Was der KuDamm in keinster Weise (oder kaum) bietet: Nachtleben. In und um das Areal an der Warschauer Straße tummeln sich Clubs, Bars und was man sich sonst so vorstellen kann


    Das ganze Areal um die Warschauer ist defacto ja jetzt bereits ein Unterzentrum - es ist voll mit Touristen hier am WE und auch unter der Woche. Es ist international, es ist brechend voll, es gibt Unterhaltung, Einkaufsmöglichkeiten und und und. Die Mercedes Arena bietet Großveranstaltungen.


    Und jetzt wird das ganze eben abgerundet durch das ganz normale Mainstream Angebot das bisher gefehlt hat: Kino, Bowling und Zara...


    Nicht das ich davon begeistert wäre, aber das gehört eben zu einem echten Zentrum dazu. Und damit fehlt nicht mehr viel um zu den "ganz" großen in Berlin dazuzugehören: KuDamm, Potsdamer Platz, Alex, Friedrichsstrasse.


    Und die Reihenfolge würde ich in Zukunft folgendermaßen einordnen:


    KuDamm (immer noch Platz 1, da einfach alles da ist: Kultur, Einkaufen, Essen)
    Potsdamer Platz (Historisch wichtig da unmittelbare Nähe zu Brandenburger Tor + Einkaufen, Essen, Kultur - naja - geht so.)
    Warschauer Brücke (City Ost) --> Hier ist für mich der naheliegende Kiez einfach das ausschlaggebende Maß: Kultur, Ausgehen, Einkaufen: Alles was ein Zentrum braucht.
    Alex : Schneidet aus meiner Sicht sogar schlechter ab da hier einfach der umliegende Kiez fehlt. Der Alex wirkt künstlich, rund herum gibt es eigentlich nur tote Winkel. Man könnte das beleben indem man den Übergang zum Hackeschen Markt besser gestaltet.
    Friedrichsstrasse: Ich finde die Friedrichstrasse immer noch vergleichsweise schwach.

  • ^ Irgendwie ist es müssig, zwischen den echten Zentren und weniger echten (?) zu differenzieren. Genausowenig würde ich Rankings einzelner Zentren erstellen. Auch wenn der Vergleich vielleicht nicht jedem zusagen würde - das Mediaspree-Gebiet erinnert mich grob an Ufernähe-Areale wie Albert Embankment / Nine Elms - nicht unbedingt das erste Touristenziel, noch vor kurzer Zeit heruntergekommen, dennoch dynamische Entwicklung. (Dort trifft MI6 auf die neue US-Botschaft, auch wenn Donald T. den Standort medienwirksam als lausig kritisierte.) Museen gibt es nicht bis auf Tate Britain auf der anderen Flussseite - hat aber die darüber erwähnte City West welche? Die Museumsinsel ist weit weg, das Kulturforum hinter dem Potsdamer Platz nicht unbedingt in unmittelbarer Nähe.


    Läden und Gastronomie bestehen zum großen Teil aus Ketten - etwas Masse reicht, dass sich die üblichen Anbieter (auch in der City West usw. präsente) ansiedeln. Einkaufen wird man vermutlich genauso wie woanders können.


    Richtig problematisch ist die isolierte Lage, u.a. durch die Bahngleise - etwa zwischen der Warschauer Straße und dem Ostbahnhof gibt es auf einem Kilometer Länge keine weitere Möglichkeit, die Barriere zu überwinden?


    Dafür war ich während des letzten Berliner Besuchs u.a. vom Kiez [URL='https://www.google.de/maps/place/52%C2%B030'34.0%22N+13%C2%B022'33.0%22E/@52.5038924,13.4485527,149m/data=!3m1!1e3!4m5!3m4!1s0x0:0x0!8m2!3d52.509444!4d13.375833']östlich von der U-Bahn[/URL] verzaubert - es herrschte durchaus reichlich Leben dort, sogar am Wochenende. Es hat sich noch Einiges an alter Industriearchitektur erhalten - nicht so bekannt wie die Hakeschen Höfe, aber kaum weniger charmant. Dort gibt es u.a. ein Hotel mit einem kreativ gestalteten Garten im Innenhof - etwas, was es in den H. Höfen nicht einmal gibt:



    Vielleicht würde die Entwicklung beschleunigen, würde man die am U-Endbahnhof endende Tram wie in diesem Konzept verlängern? (Und bitte nicht schlechte Tram-Erreichbarkeit entfernter Vorstädte als Gegenargument anführen, hier ist es immer noch das Zentrum mit kürzeren Distanzen.) Vielleicht wäre ein Tram-Zweig entlang der Mühlenstraße zum Ostbahnhof nützlich - um die wachsenden Quartiere dort besser feingliedrig zu erschliessen?

    3 Mal editiert, zuletzt von Bau-Lcfr ()

  • Berlin....

    hat für mich touristische Zentren und die Zentren, in denen der Berliner einkaufen geht. Für mich ist mittlerweile der Westen wieder ganz stark. Der Alex an sich ist der schrecklichste Platz den ich kenne, Sauftouristen, Party People, Ketten... hässliche Buden. Hier muss noch viel gemacht werden.
    Gut das es unweit die Hackeschen Höfe usw. gibt.


    HBF ist tot, das wird ne Hotel Wüste.
    WestCity top, immer besser.
    Friedrichstraße -> mondän und grossstädtisch aber was die Geschäfte angeht nicht besonders spannend.
    Unter den Linden : gähn. Hier spielt hoffentlich die Kultur bald ne größere Rille und nicht der Flagship Store von Nivea.

  • Wenn hier schon eine OT-Diskussion aufgemacht wird, sollte man mE wenigstens strukturiert und sachlich diskutieren. Zunächst einmal muss es fundierte Kriterien für wichtige Zentren geben: geographische Lage innerhalb der Stadt, Rolle im Verkehrsnetz inkl. Anbindung an weitere Zentren, Passantenaufkommen, Aufenthaltsdauer, Gewerbeumsatz/ durchschnittliche Gewerbemieten, generelle Immobilienpreise und Preusniveau von Hotels, Gastronomie etc ggf noch Sehenswürdigkeiten/ Touristenattraktionen sowie sonstige relevante Institutionen, Nahversorgung...


    Dabei würde man schnell feststellen, dass der Alex natürlich in jedem objektiven Ranking ganz weit oben stehen muss, völlig egal wie man ihn subjektiv ästhetisch bewertet. Auch City West, Unter den Linden/ Friedrichstraße oder der Potsdamer Platz mit seinem Umfeld landen da zwangsläufig weit oben. Jetzt irgendwelche Befindlichkeiten auszutauschen, weshalb man dieses oder jenes Zentrum aber trotzdem richtig toll oder komplett schrottig findet, bringt niemand weiter und das gehört mE allenfalls noch in die Lounge "Lieblingsorte/ Lieblingszentren in Berlin" o ä.


    Relevanter für diesen Thread ist vielleicht immerhin noch die ursprünglich aufgenommene Frage, ob rund um das Anschutzareal so etwas wie ein neues (Teil-)Zentrum entsteht. Zunächst mal: Von City Ost würde ich hierbei so oder so nicht sprechen, da es mit Zoo und Alex je klar etabliere Vertreter von City West und City Ost gibt. Als nächstes müsste man klären, wie eng das Areal zu definieren ist. Ich sehe wenig Sinn darin, durch willkürliche, allzu enge Grenzziehungen künstliche und unübersichtliche Kleinteiligkeit zu erzeugen. Zentren definieren sich auch über logistische mentale Verknüpfungen. Wenn ich an die Arena denke, fällt mir bspw sofort auch die East Side Gallery ein, ebenso Oberbaumbrücke und das kleine Cluster um Treptowers/ Mediaspree. Für Touristen zählen sicher auch noch einschlägige Clubs u.ä. in der Nähe hinzu. Es gibt also in der Tat einige relevante Attraktionen im näheren Umfeld (einige werden dieses deutlich enger definieren als ich aber für mich diffundiert da fast nahtlos eins in andere). Die Arena und ihre unmittelbare Umgebung ist hierbei nicht mal zwangsläufig DER Mittel- oder Ankerpunkt aber doch integraler Teil eines insgesamt substanziellen Teilzentrums Berlins. Das Gewicht wird mit Music Hall/ Entertainment District und EKZ weiter zunehmen. Das Hochhaus wird dazu ein weiterer optischer Anker. Die Frequentierung und die Mieten werden weiter steigen. Viele Kriterien sind demnach erfüllt.

  • Für Touristen zählen sicher auch noch einschlägige Clubs u.ä. in der Nähe hinzu.


    Naja, als seien die Clubs nur für die Touristen da. Auch ich als Berliner verbinde mit der Gegend eher viele Erinnerungen an Club-Nächte und -Tage als diese bescheuerte O2-Mercedes-Arena, die ich noch nie in meinem Leben besucht habe! Das Berliner Nachtleben wurde durch die Originalität der Berliner (inklusive Zugezogenen, aber immer noch hier wohnende Berliner) weltweit bekannt und auch heute triftt man, zumindest in den qualitativ hochwertigeren Clubs noch überwiegend hier wohnende Menschen, das schließt natürlich auch viele Zugezogene und Expats ein. Richtige Touristen wissen aber doch meistens gar nicht, wann und wo die interessantesten Parties stattfinden geschweigedenn wie man dort auch reingelassen wird :) Die von Dir aufgeführte Arena, die Music Hall und die East Side Galery sind doch die tatsächlichen Touri-Nepp-Attraktionen für das internationale Publikum in der Gegend, nicht die Clubs, die sind der übriggebliebene Rest der wahren, indigenen Berliner Kultur und Identität!

    Einmal editiert, zuletzt von mescha ()

  • Nachfolgend ein paar Aussen-Eindrücke von der neuen Mall.


    1. Die Mall hat mittlerweile ihre äusserliche Benennung erhalten.
    Bild: https://www.ostkreuzblog.de/wp-content/uploads/2018/05/IMG_8944.jpg


    2. Farblich erinnert die Mall etwas an das alte Zentrum Warenhaus am Ostbahnhof
    Bild: https://www.ostkreuzblog.de/wp-content/uploads/2018/05/IMG_8947.jpg


    3. Nach der Beschriftung wurden die Lamellen montiert
    Bild: https://www.ostkreuzblog.de/wp-content/uploads/2018/05/IMG_9030.jpg


    4. Der Bau der Zugangs-Fläche zwischen Mall und Warschauer Brücke kommt gut Voran. Über diese Fläche gibt es dann auch ausserhalb der Mall einen Abgang zur Tamara-Danz Straße.
    Bild: https://www.ostkreuzblog.de/wp-content/uploads/2018/05/IMG_9035.jpg

  • Unterirdisch, das könnte eine Logistikhalle an der Autobahn sein.


    Wir leben scheinbar in einer Zeit des architektonischen Niedergangs. Hatte man in den 90ern geglaubt aus besonders schlimmen Bausünden für die Zukunft gelernt zu haben, so schlägt das Imperium heute wieder zurück.


    Für mich schon jetzt ein Abrisskandidat.

  • In der Tat!


    Man könnte das Gefühl bekommen, die Stararchitekten der heutigen Zeit kramen für Ihre Berlin-Projekte ganz tief in ihrer Ausschussmottenkiste.


    Egal ob Frank O. Gehry (Hochhaus am Alexanderplatz), Phillip Johnson (Checkpoint Charlie), Rem Koolhaas (Springer), Rafael Moneo (Hyatt am Potsdamer Platz & Schinkelplatz), UNStudio (East Side-Monster), Herzog & DeMeuron (Bierzelt am Kulturforum bzw. erste Entwürfe für das Tacheles-Gelände) etc.pp.


    Es ist zum Heulen, was für Berlin abgeliefert wird!


    Wenn's so weiter geht, bastel ich mir nen schicken Aluhut...

  • Ich denke, die Mall wird auch kommerziell ein Flop. Dann bleibt sie vielleicht nicht so lange.

  • Kann ich mir nicht vorstellen. An dieser Ecke gibt es so viele Hotels, Touristen aber auch reale Einwohner, dass dieses EKZ eigtl. gar nicht verlieren kann.

  • Die Mall passt bestens zum architektonischen Missgriff des Anschütz Entertainment Centers. Wobei ich der Mall, die ich grundsätzlich für falsch halte, ein Chance gebe bis sie endgültig fertiggestellt ist.
    ^^^ Ich finde, mit dem Kohlhhaas-Springer- und dem HdM-Gebäude können wir zufrieden sein. Das werden Highlights. Johnson und Gehry sind aber in der Tat ärgerlich.