Dresden: Leipziger Vorstadt

  • Upgrading Jugendklubhaus AZ Conni


    Sanierung und Umbau


    lustige Bauseite des Klubs




    ^ der bröckelnde David (mit Lendenschurz) - neuerdings mit tierischem Begleiter zu Füßen (ich nenn ihn mal: Bernardino "Bello" Bellotto) :)


    Gartenarrangement

  • Noch „lustiger“ ist dieser ganze Verein. Da heißt es:


    „Wir haben keinen Bock auf stressigen Schul-, HartzIV-, Uni- und Arbeitsalltag und auch nicht auf bürokratische Schikanen bei Anträgen auf Asyl und beginnen daher schon am Mittwoch mit euch das Wochenende!“


    stressiger HartzIV-Alltag, alles klar ;)


    Da sitzt dort im Gebäude eine „klassenkämpferische Gewerkschaftsföderation“, die sich der „Beteiligung an Kämpfen zur Durchsetzung der Selbstbestimmung in allen Bereichen des gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Lebens“ verschrieben hat, die keine Menschen in ihren Reihen duldet, die andere Menschen abhängig beschäftigen (sind dort nur Sozial-Roboter tätig?), dort berät der „Ermittlungsausschuss Dresden“ Opfer „staatlicher Repression“ und das „Offene Antifa Treffen“ findet regelmäßig statt.


    Und dann lässt man sich den Umbau von Staatsorganen wie dem BMUB und der Sächsischen Aufbaubank finanzieren, die nur einen Bilanzgewinn von 0,00 ausweist, weil Gewinne „in andere Gewinnrücklagen“ transformiert werden und die bei Unister 1,85 Mio. € Fördergelder verbrannt hat?


    ... bzw. der Staat finanziert diese grundgesetzfernen Aktivitäten mit, indem er sie über die Jugendarbeit bzw. die "politische Bildung" quersubventioniert?


    Die Berichte im Internet über die Zusammenarbeit mit der Bank hören sich aber auch nicht sehr toll an. Erpressung, Repression, Martyrium, bürokratischer Ränkespiele …


    Ich weiß nicht, ob das eine Win-Win-Situation wird ... Kapitalistische Schlipsträger und Alternatives Parallelgesellschaftszentrum. Geht mich auch nichts an, außer ein Kreditausfall auf Kosten der Allgemeinheit tritt ein. Aber wenn das Wochenende schon am Mittwoch beginnt, kann man wenigstens mal den Hof in Ordnung bringen. Rumliegende Bierflaschen, Autoreifen und dieses schäbige Durcheinander sind kein Vorbild. „Im AZ Conni haben wir Regeln.“ Aufräumen gehört offenbar nicht dazu.

  • Hat doch Recht. Weiß auch nicht, was Kinder und Jugendliche in solchen "alternativen Jugendclubs" lernen sollen. Wie man möglichst asozial lebt?

  • ...och Knuffte, sei doch nicht so spießig


    Haha, nee, bin ich eigentlich nicht. Meine Zimmerwand ziert sogar auch ein Graffiti. Das war aber mein Vergnügen im nichtöffentlichen Raum und ich habe keine Vorbildfunktion zu erfüllen. Es ging mir um die Unordnung, die sich dann an an Haltestellen, Grillplätzen und den Elbwiesen ablesen lässt und die Doppelfunktion Jugendhaus & Treffpunkt der politisch ganz weit außen Stehenden. Ja, okay, da bin ich ein Spießer.

  • Infos zu Gründung und Neubau der 148. Grundschule - Friedenstrasse / Lössnitzstrasse (Unterer Hecht)
    zuletzt mit oberirdischen weiteren Abrissmaßnahmen in #192


    Bekanntlich wird auf dem ehemaligen Gaswerksgelände der DREWAG eine Schule mit 1-Feld-Sporthalle entstehen.
    Interessant ist dabei, dass die enorme Altlastenbeseitigung vorangehen wird, dabei u.a. die unterirdischen Reste des alten Gasometers noch rückzubauen sind und das alles stolze 3,8 Mio. Euro kosten wird. FöMis aus dem freistaatlichen Topf für Altlastentilgung (Inwertsetzungsprogramm) sind zu 80% angestrebt.
    Desweiteren ist bemerkenswert, dass der Schulneubau eine Verblendmauerwerks-Fassade erhalten wird, welche sich materiell an den ggü-liegenden Mietshäusern der Gründerzeit orientiert. So steht es in den textlichen Erläuterungen und ist noch nicht aus den Visus ersichtlich.


    Standort Themenstadtplan.


    Vorlage Ratsinfo.

  • Der unsägliche "Johannstadt-Krankenhaus-II" Entwurf, genannt "Elbviertel", ehemals "Marina-Garden" wird morgen 18:30 im Pieschener Rathaus vorgestellt. Ich wüsst garnicht, wo anfangen um diese Grütze zu demontieren.


    https://pieschen-aktuell.de/20…el-am-puschkin-platz-vor/


    http://www.dresden.de/de/stadt…gen/b-357-c-offenlage.php


    Planungsziel Punkt 2: "Einfügen der neuen Bebauung in das Stadtbild und den Landschaftsraum der Elbe" - haushoch, kilometerweit, exorbitant VERFEHLT

  • Abriss Kiefernstraße + Neubau

    Jetzt mit Bauschild und Visualisierung. Für mich mehr als unerträglich das dieses nette Häuschen so einer Bausünde weichen muss.



    http://www.hbhimmobilien.de/ei…-in-dresden-neustadt.html


    Abrissabsicht Kiefernstrasse 19b ? - oberer Hecht - woher (Quelle?) kommt eigentlich diese Annahme?


    Die FB-Seite "Verschwundenes Dresden" behauptet dies - Link


    Manch Anwohner wissen von nichts, sagen daß dort aber eine wohl zerstrittene Erben- bzw Eigentümergemeinschaft vorliegt.
    Vor Ort ist noch keine Veränderung feststellbar. Auch eine Grundveräußerung ist nicht belegt, und warum soll eine solche zur Abrissabsicht des Nachfolgeeigentümers führen? Ausserdem muß auch ohne Denkmalstatus dafür eine Genehmigung erfolgen.

  • Immerhin wird das Ensemble gewahrt. Der Neubau fügt sich tadellos ein in die übrigen neubaulichen Unansehnlichkeiten der Straße.

  • ^ Der Neubau würde eigentlich auf das Flurstück rechts des Altbaus passen.
    Der Neubau schließt auch beidseitig mit Brandwänden ab. Seltsamerweise steht das Bauschild aber links vom Altbau, was einen Abriss dieses erforderte. Sehr schade, ist der Altbau - gleichsam wie der Einzelbau gegenüber - klar straßenbild-relevant, egal wie die anschließenden Neubauten daherkämen. Eigentlich ein klarer Fall, eine Abrissgenehmigung zu verweigern, sofern harsche Abrissgründe vorlägen sollte mindestens Fassadenerhalt beauflagt sein. Das ist in dieser "goldenen" Lage durchaus anbringbar.
    Der T-Stadtplan zeigt im Übrigen eine (vermutlich schon längere) Baugenehmigung entlang der dortigen Buchenstrasse.


    dort ums Eck: Sanierung Seitenstrasse 3

  • Erweiterungsbau 30. Grundschule im Hecht - Hechtstrasse


    Der Anbau erfolgt nach hinten.


    Wie ich im Luftbild gerade sehe, wurde dafür ja der nördliche Seitenflügel weggerissen. Der jetzige Neubau hat auch nur 2 Etagen, aber man fröhnt ja dem Wahn, daß neuere Mindeststandardfläche pro Kind quasi Garant für Kindswohl und Lernerfolg ist. Man fühlt sich schließlich auch in einer großflächigen Bauhauswohnung mit weissen Wänden und spärlichen, aber recht großen abstrakten Artefakten als Abwechslung wohler, denn in einem alten und gar verwinkelten alten Bau.

  • Warum sich hier überhaupt die Mühe eines festen Baus gemacht wird. Aneinandergereihte Wohncontainer hätten doch das gleich Ergebnis geliefert.

  • Elli Kny und Saxonia
    Leute, nichts für ungut, aber offensichtlich habt Ihr vom Schulbau und seinen heutigen Anforderungen absolut keine Ahnung.
    Die Zimmergrößen als übertrieben darzustellen, ärgert mich wirklich sehr. Tatsache ist, dass die Räume bis zuletzt sogar viel zu klein (60qm) gefördert wurden und es erst so langsam eine Besserung auf dem Gebiet gibt (Förderrichtlinie jetzt 70qm). Die DDR- Typenbauten liegen nur bei 50qm. Jetzt könnte man natürlich argumentieren, dass das früher ja auch gereicht hat. Doch ich habe ja auch keine Lust mehr darauf, mit Frau und Kindern im Trabant nach Ungarn zu fahren, wie es meine Eltern getan haben.
    Man könnte noch die Unzulänglichkeiten der Typenbauten bei Raumhöhe, Bauakustik, Brandschutz, usw. aufführen, doch das würde zu weit reichen. Geringere Klassengrößen wären natürlich auch ein gangbarer Weg, ganz sicher sogar der bessere, doch müsste man dafür erst einmal wieder ein paar Lehrer zusätzlich ausbilden. Dazu ist aber unsere Landesregierung leider nicht bereit.
    Im Übrigen bin ich nicht der Meinung, dass Container die selbe innenräumliche Qualität aufweisen wie ein Massivbau.

  • ^
    Schaut aber nicht viel anders aus. Ansonsten bin ich mal zuversichtlich, dass nach Bedarf gebaut wird. Ich habe übrigens in einem stattlichen Klinkerbau aus den 1880ern die Schulbank gedrückt und anscheinend erfüllt der immer noch die Anforderungen an eine Schule von heute. Damals hat man die Räume eher nach oben ausgedehnt, heute anscheinend in die Fläche. Ist das eine Analogie zur gesteigerten Ausdehnung heutiger Schüler in die Horizontale? Man hofft es nicht.

  • Saxonia, Du würdest Dich wundern, wie groß früher die Klassenzimmer waren bzw. in den Altbauten auch immer noch sind. Raumhöhe und -fläche, kombiniert mit dicken Wänden sorgten für eine gute Raumqualität. Ich hatte übrigens auch das Glück immer in alten Schulbauten aus der Kaiserzeit zur Schule gehen zu dürfen. Doch der zur Diskussion gestellte Bau der 30. GS gehörte da ja nun nicht dazu.

  • Es ist gut und auch Sinn dieses Forums, auch die Sicht eines (mutmaßlichen) Schulplaners zu hören. Ich kann die hier sicher erfolgte Abwägung durchaus nachvollziehen, war der alte Nordflügel zwar Ensembleteil, aber nun nicht so wertig. Zudem werden ja nicht nur Klassenräume erbaut, sondern mE hier auch ein neuer Speiseraum, wofür es im Bestand oft nachteilige Verhältnisse gibt.
    Erhöhte Mindestflächen sehe ich im reinen Neubau auch nicht kritisch, wohl aber bei hingeschusterten Abrisserfordernissen. Anpassungszwänge bei Typenbauten der Platte sind ebenso nachvollziehbar, weniger aber die allseits wuchernden Bauauflagen und -verteuerungen, welche mE vorrangig aus kaum infrage gestellter grundsätzlicher Wachstumslogik erwachsen. Daher sei die Nachfrage schon berechtigt, ob das nicht alles etwas übers Ziel hinausschießt. Der Schulbau ist dabei noch nichtmal der schlechteste Bereich. Anderweitig sehe ich in manch Neubau eher den Trabant. Und es ist, wie von Arwed völlig zu Recht auf den Punkt gebracht, am Anfang eine Frage der Schulpolitik, die sich nun leider auch schon negativ auf die Baulichkeiten auszuwirken beginnt. Hierzu kommen mir die bedarfdeckenden Großgymnasien und Großoberschulen irgendwie auch nicht vor, wie das Gelbe vom Ei. Aber das ist ein anderes Thema.

  • Stadthaus LUCIUS - Hecht-/ Seitenstrasse (oberes Hechtviertel) - HBH-Immo
    Luftbild
    Verkaufsseite HBH



    Quelle: HBH Immobilien GmbH Dresden


    Hier entsteht also ein weiterer Lückenschluß im Hecht. Sieht grad noch annehmbar aus. Das Geschüttel an den Treppenhäusern sieht zu krötig aus und sollte nochmal überbürstet werden.
    Bemerkenswert das wohl mit Messingschindeln gedeckte Dach - ein tolles Schmankerl. :)
    Hoffentlich bleibts dabei. Ein Bauzaun schützt bereits das Gelände - allerdings noch nicht den Teilauto-Standort zum Seiten-Strassen-Nachbarn, welcher auch erst vor Jahren erbaut wurde.