Leipzig: Neue Ufer

  • #134




    ... und eigentlich gar nicht direkt mit dem Cospudener See verbunden ist.
    Wenn man von der Grafik ausgeht, verläuft die Verbindung ja sogar östlich des Oststrandes des Cossis. Wenn ich mir überlege was da mittlerweile alles steht (der Golfplatz, viele Bäume, der Hafenbereich), dann kann ich mir gar nicht vorstellen das man das noch realisieren kann/wird.


    LEgende



    Wie Du richtig erkannt hasst, mündet der rechte/östliche Kanallauf nicht in den Cospudener See.


    Der östliche Kanal ist schon recht weit vorgeformt. Hier ist die Brücke der A38 zu sehen, die über ihn hinweg führt.









    Die kurze Kanalverbindung- für die auch eine Brücke im Verlauf der A 38 existiert- soll nach meinen letzten Informationen- mit einer speziellen Schleuse versehen werden. Ziel ist es zu erreichen , dass möglichst wenig Wasser aus dem Zwenkauer See in der Cospudener See gelangt. Das Wasser des Zwenkauer Sees ist einfach zu sauer.



    Von daher kann ich mir nicht vorstellen, dass der östliche Kanal in den Cospudener See mündet. Andererseits muss die LMBV den See nachsorgefrei an die Nutzer übergeben. D.h. einer der Kanäle muss als Vorfluter das überschüssige Wasser aus dem Zwenkauer See aufnehmen und ableiten. Die Möglichkeit auf dem Kanal zu paddeln ist ein angenehmer Nebeneffekt.


    Parallel zur Promenade am Ostufer in Zöbigker schlängelt sich ein -im Moment meist trocken gefallener- Graben lang.








    Die Diskussionen über den genauen Verlauf des östlichen Kanals sind wohl noch nicht abgeschlossen. Aber ich denke, der bestehende Neubaukanal wird nach Norden in den Bereich Hafen/Pier I verlängert werden. Dann über den oben gezeigten Kanalabschnitt am Ostuferweg, weiter durch den Kees´schen Park bis zum Floßgraben -der parallel zum Equipagenweg verläuft- geführt werden und in diesen münden .


    Das entspricht den Einzeichnungen in der von Dir gefundenen Karte. Fraglich ist ob der Stichkanal zum Cospudener See im Bereich des Hafens entstehen wird. Und wenn ich mir dann den Floßgraben und seine Brücken ansehe, muss ich sagen: Paddeln wird dort keiner können.



    Cowboy


    Hoffentlich sind die Informationen von Bautzenfan nicht so alt wie seine Fotos. Inzwischen wurde das Ufer dort teilweise mit Natursteinblöcken verbaut und die Schleuse 2007 eingeweiht. Man kann aber schön sehen wie seit (ich schätze 2000) die Ufer zugewachsen sind.:lach:



    Alles eigene Fotos.

  • Dann gleich mal ein paar aktuelle Sommerfotos aus dem Leipziger Neuseenland.






    Der Kulkwitzer See ist etwas an den Rand der Aufmerksamkeit gerückt. Zu Unrecht wie ich denke.
















    Seit - wenn ich mich nicht irre- 2007 gibt auch dort Ferienhäuser im hier beliebten skandinavischen Stil.








    Am Kulkwitzer See hatte man seinerzeit auf einen Abfluss verzichtet. Wurde ein teurer Spaß. Der See hätte sich durch Wellenschlag beinah bis zur B 87 vorgearbeitet.








    Am Cospudener See wurde der Nordstrand überarbeitet; neuer Sand angefahren und das Auslaufbauwerk neu gestaltet.

















    Die Natur hält jede Menge Überraschungen bereit. Wind und Wellen hatten innerhalb kürzester Zeit denn Auslaufkanal versanden lassen. Buhnen und die hier zu sehenden Molen sollen dies in Zukunft verhindern.























    Vom Westufer/Anleger Bistumshöhe kann man bis zum Cityhochhaus in Leipzig sehen.













    Der Oststrand vom Cospudener See wurde stärker mittels Pflanzen gestaltet.













    Diese Pflanzen würden im sauren Wasser des Zwenkauer Sees wohl nicht gedeihen. Blick zum Hafen in Zöbigker.















    Der Störmthaler See füllt sich langsam.























    Bis der Zwenkauer See gefüllt ist, wird es noch eine Weile dauern. Soweit mir bekannt ist, wird gegenwärtig von 2013 gesprochen.


















    Das Informationszentrum wurde 2007 übergeben.














    Am zukünftigen Hafenbecken von Zwenkau wird heute schon gearbeitet.














    In wenigen Jahren wird hier sich hier die Flachwasserzone des Zwenkauer Sees befinden.















    Bockwitzer See wird ein Naturparadies. Schon heute kommt man kaum durch den Pionierwald bis ans Ufer. Und dort gedeiht das Schiff prächtig.












    Alles eigene Fotos

  • Saustarke Dokumentation, saustarke Bilder. Dass der Kulkwitzer See ein wenig ins Hintertreffen gerät, fällt mir auch auf. Derweil besticht dieser See durch sein klares Wasser. Ich kann mich erinnern, dass ich als Kind selbst in der Seemitte bis zum Grund sehen konnte, und mittels Schorchel und Taucherbrille die faszinierende Unterwasserwelt erkundete. Bei deinen Bildern vom Cospudener See kommt ja beinahe Ostseestrand-Feeling auf. Sehr schöne Entwicklung, die im Südraum Leipzig (und nicht nur dort, wie du uns immer wieder aufzeigst) geschieht.

  • Sehr schöne Dokumentation, vielen Dank. Es wirklich erstaunlich wieviel Lebensqualität Leipzig durch die Flutung der riesigen Tagebauten widerfahren ist und das war erst der Anfang. Allein durch die Verbindung des Cospudeners mit dem beinahe doppelt so großem Zwenkauer See entsteht eine fantastisch große Wasserfläche, bei entsprechendem Kleingeld müsste man sich echt ein Boot leisten.


    Ich fahr jedenfalls gleich mit dem Rad an den Strand vom Cossi und als Südvorstädter schaff ich das in 20min und kann komplett durch den Wald fahren, das ist Lebensqualität.:)

  • Hoffentlich sind die Informationen von Bautzenfan nicht so alt wie seine Fotos.


    Sehr gut möglich, dass die betreffenden Informationen überholt sind. Um noch mal den thematischen Anschluss herzustellen, Ausgangspunkt war ja die Frage, wieso diverse Kartendarstellungen zwei Wasserverbundstrecken zwischen Zwenkauer und Cospudener See zeigen. Die „Version“, die ich („über“ spacecowboy) dargelegt hatte, findet man zum Beispiel unter folgendem Link:


    http://www.mitteldeutscheseen.de/


    Dort durchklickern (Seen / Seeprofile / Cosp. See)
    Es erscheint ein zweiseitiges pdf-Dokument, dort auf Seite 2, rechte Spalte lese man unter
    *Gewässerverbund*
    sinngemäß:
    Zwischen Cospudener und Zwenkauer See gibt es 2 Kurse, einen „kurzen“ (baulich ausgelegt für Fahrgastschiffe) und einen „langen“ (baulich ausgelegt für Boote des Typs Kanu).
    Die zugehörigen Streckenverläufe sind in der Karte auf Seite 1 des genannten pdf-Dokuments eingetragen.



    Eine andere Quelle scheint aktueller zu sein. Dort spricht man von einem Kanal (als einem Kernelement des künftigen großräumigen Gewässerverbundes im Leipziger Neuseenland), der neben Segelbooten und Kanus auch für Fahrgastschiffe befahrbar sein soll (würde ich so interpretieren, dass es – als befahrbare Verbindung zwischen den beiden Seen - nur eine einzige Bootsstrecke geben wird). Der Streckenverlauf dieses Kanals entspricht der oben genannten „kurzen“ Verbindung zwischen Cosp. und Zwenkauer See:


    http://www.neue-harth.de/nh/aufgaben/kanalverbund/


    Der auf dieser Seite (voran stehender Link) rechts als Vorschaubild erscheinende Kartenausschnitt zeigt die aktuelle Vorplanung (sehr detaillierte Darstellung des Bauprojektes) für besagten Kanal mit Schleuse.


    Aber auch diese Quelle enthält eine Karte, in der ein östlicher Gewässerverbund eingetragen ist (auf Vorschaubild *Masterplan Zwenkauer See* klicken):


    http://www.neue-harth.de/nh/aufgaben/zwenkauersee/


    Das könnte aber auch die geplante Vorflutanbindung sein.



    (Anm.: Der folgende Passus sollte eigentlich als Zitat "erscheinen")
    Die kurze Kanalverbindung- für die auch eine Brücke im Verlauf der A 38 existiert- soll nach meinen letzten Informationen- mit einer speziellen Schleuse versehen werden. Ziel ist es zu erreichen, dass möglichst wenig Wasser aus dem Zwenkauer See in der Cospudener See gelangt. Das Wasser des Zwenkauer Sees ist einfach zu sauer.


    Der primäre Grund, warum der Kanal ein Schleusenbauwerk bedingt, liegt in dem unterschiedlichen Höhenniveau der beiden Wasserflächen begründet. Es ist aber natürlich völlig richtig, dass diese Schleuse baulich so ausgelegt werden muss, dass ein Wasserübertritt aus dem Zwenkauer See nach Cospuden weitgehend verhindert wird. Der Zwenkauer See hat nämlich das größte Versauerungspotenzial von allen Tagebaurestseen des Leipziger Südraumes. Nach den aktuellen limnologischen Gutachten wird bei keiner der berechneten Flutungsvarianten mit Herstellung des Endwasserspiegels im Zwenkauer See ein neutraler pH-Wert zu erreichen sein. Man wird also zusätzliche Neutralisationsmaßnahmen vornehmen müssen (zum Beispiel Zugabe von Soda). Dazu laufen gegenwärtig Feldversuche, um den Wirkeffekt und die konkrete Vorgehensweise zu testen.
    Aufgrund dieser speziellen Problematik gibt es übrigens für das Schleusenbauwerk ein eigenes wasserrechtliches Planfeststellungsverfahren (abgekoppelt vom Verfahren für den Zwenkauer See).


    Noch eine kurze Info zur Flutung:
    Die Einspeisung umfasst derzeit ca. 15 Kubikmeter Flutungswasser pro Minute. Es handelt sich dabei um Sümpfungswasser aus dem aktiven Tagebau Profen (Sachsen-Anhalt), das von dort über die so genannte Ringleitung herangeführt wird.
    Nicht vom (bergmännischen) Begriff *Sümpfungswasser* irritieren lassen, man sollte besser sagen: Tiefengrundwasser von bester Qualität.



    Zum Abschluss noch 2 alte, ähm historische Fotos vom Cospudener Hafen:




    (eigene Fotos)

  • Also nach all dem was ich so gesehen und gelesen habe, hoffe ich doch das die östliche Variante auch so kommt, wie angedacht. Dürfte sicherlich Spaß machen, da mit dem Kanu durch zu saußen.


    Bzgl. der historischen Bilder vom Cospudener See: Unglaublich! Sieht ja aus wie 'ne Mondlandschaft. Damals hätte man sich wohl nicht im Traum vorstellen können, dass es heute mal so ist wie es ist. Und in 10 Jahren werden wir wohl über die Bilder vom heutigen Umfeld schmunzeln.

  • BautzenFan


    Willkommen im Klub! Ja, es ist schon erstaunlich wie schnell sich das Leipziger Neuseenland verändert. Da muß ich mich korrigieren. Deine Fotos stammen sicher aus dem Jahr 1999.
    :daumen:




    @LEonliner:


    Was zum Teufel ist ein "Abschnittsbevollmächtigter"?


    Auf den folgenden Fotos kann man sehen wie in in etwa die Flachwasserzone des Zwenkauer Sees aussehen könnte, wenn man die Versauerung in den Griff bekommt.







    Flachwasserzone des Seelhausener Sees 2008:






















    Aber ich muss wieder einmal vor dem süßem Gift der Fördermittel warnen. All die neuen Wege etc. wollen genutzt und gepflegt werden!
    Sukzession auf einer Treppe am Seelnhausener See:























    Zur Abwechslung einige Fotos vom Pleissemühlgraben, Bereich um die Otto-Schill-Straße.





















    Alles eigene Fotos.

  • Ich bin ja mal gespannt, ob die eigezeichnete Seilbahn zwischen Belantis und Zwenkauer See auch gebaut wird, oder nur eine "Kann-Idee" ist.

  • Stahlbauer
    Den Ausdruck bitte nicht falsch verstehen (ist DDR-Slang)! Sollte nur darauf hinweisen, dass die gute Dokuarbeit zu diesem Thema hier beispielgebend sein sollte.

  • ^
    LEonline


    Kein Problem:D


    BautzenFan


    Ich kenne die Planung für die einzelnen Seen nicht so genau. Und bis am Zwenkauer See das Wasser so weit angestiegen ist, dass es gefährlich wird, vergehen noch ein paar Jahre. Da kann es noch zu einigen Umplanungen kommen. Ich kann mich nur in die Planer und Kalkulatoren des Bergbausanierers hinein versetzen. Die müssen nur sicherstellen, dass zukünftig keine Gefahr von den Seen ausgeht. Dazu gehört eine Verbindung zur Vorflut, also ein Abfluß. Über alles was darüber hinausgeht muss hart verhandelt werden.


    Auf der von mir beschrieben möglichen Kanalstrecke sind schon einige Brücken gebaut worden und am Ostufer soll der Kanal offensichtlich der Landschaftsgestaltung dienen. Sonst ist die dort gebaute Fußgängerbrücke eher überflüssig.


    Wie auch immer, lassen wir uns überraschen!

  • In #139 hat BautzenFan einige Fotos vom Cospudener See aus der Zeit kurz vor der offiziellen Eröffnung 2000 (anläßlich der EXPO in Hannover) gezeigt.




    Hier aktuelle Fotos der gezeigten Bereiche.
















    Die erste Schleuse im Leipziger Neuseenland



































    Der Kanal wurde nach 2005 nochmals neu gestaltet und bepflanzt.

































    Wasserspielplatz





















    Waldbad Lauer

















    Für den Tagebau war der Auewald komplett abgeholzt worden.
    Die Landschaftsplaner hatten seinerzeit (nach 1995) Wiesenflächen für Sichtbeziehungen vorgesehen. Dort wo der Waldboden noch vorhanden war, hat die Natur nicht mitgespielt. Die Freiflächen sind auch ohne Zutun des Menschen wieder zugewachsen.













    Alles eigene Fotos

  • Wir haben hier die Bedeutung der Leipziger Gewässer in der Weltgeschichte noch gar nicht erwähnt. Nach dem in der Völkerschlacht von Leipzig Fürst Poniatowski ertrunken, Körner beinah ertrunken und die französischen Truppen nach einer unvorsichtigen Brückensprengung noch weiter dezimiert wurden, kam es - nach offizieller DDR-Geschichtsschreibung- in Leipzig zu heldenhaften, aber leider vergessenen, Widerstandsaktionen gegen die Nazis. Vermutlich gab es nur einige kleine Planungsfehler, die einen fulminanten kommunistischen Sieg verhindert haben.


    Bis nach 2003 hat diese Schautafel im Connewitzer Holz an die Helden des kommunistische Widerstandes erinnert.








    Eigenes Foto.

  • LEgende hat HIER unter anderem die Flussläufe im Stadtgebiet von Leipzig eingetragen. Im Moment kann man die Gewässer in der Südvorstadt und im Westen nutzen. In Zukunft werden weitere Gewässerabschnitte mit dem LeipzigBoot oder per Muskelkraft befahren werden können.


    In Richtung Cospudener See wird der Floßgraben eine wichtige Rolle spielen. Aber nur bis zum Ziegeleiweg in Markkleeberg. Dort wird es eine Verbindung zum Waldbad Lauer geben. Über den alten Floßgraben,der parallel zum Waldbad Lauer verläuft und wieder hergestellt werden muß, wird der zukünftige Zwenkauer See an die Vorflut angebunden.










    Brücke über den Floßgraben an der Lauerschen Straße in Markkleeberg.













    Hier ist der Floßgraben im Moment noch trocken gefallen.




















    Der weitere Verlauf- zwischen Waldbad Lauer und Equipagenweg-führt zwar schon Wasser, muß aber noch gesäubert werden.





    Neue Fußgängerbrücke über den Floßgraben.















    Floßgraben an der Kirschallee











    Der Floßgraben vom Ziegeleiweg aus gesehen.













    Wie man sieht, haben die Markkleeberger noch einiges zu tun. Im Stadtgebiet von Leipzig ist der Ausbau des Floßgrabens schon weiter fortgeschritten. (Die Fotos sind nicht die Neusten)






















    Der Floßgraben mündet im Ratsholz in die Pleiße.














    Am Connewitzer Wehr muß für den Bootsverkehr noch eine Schleuse errichtet werden.
















    Der Wald im Leipziger Stadtgebiet ist immer noch ein Auenwald. Im Frühjahr zeigt er sich völlig anders, viel offener.





















    Herbstaspekt.












    Die Pleiße wiederum mündet in das Elsterflutbett. Ab hier können die Wasserläufe heute schon per (Motor-) Boot befahren werden.





    Elsterflutbett in Höhe der Pferderennbahn.


















    Wassersportler auf dem Elsterflutbett.












    Wassersport hat in Leipzig eine lange Tradition. Hier z.B. der Bootsverleih Herold an der Elster in Schleußig.


























    Vom Bootsverleih Herold aus (oder anderen) , kann man die Leipziger Gewässer erkunden.



















    Karl-Heine-Kanal in Plagwitz.































    Am oder in der Nähe der Flüsse und Kanäle wurden attraktive Wohnungen geschaffen.





















    Bis man weitere Gewässerabschnitte mit dem Boot befahren kann, wird es noch einige Zeit dauern.




    Der Elster-Saale-Kanal bei Böhlitz- Ehrenberg















    Die Elster bei Quasnitz.











    Alles eigene Fotos

  • Stadthafen-Projekt

    Hallo,


    nachdem ich seit Monaten kein LVZ-Marktplatz mehr erhalte und ihn mal von woanders entdeckt habe und ihn mir nach zwei Tagen mal zu Herzen genommen habe, habe ich gerade einen Artikel zum Stadthafen-Projekt mit Skizze entdeckt.


    Nebem dem Verlauf der Weißen Elster und dem Elstermühlgraben ist nördlich auch der Abzweig zur Alten Elster zusehen. Die tatsächlich Konkurren im Plan annimmt. Somit aber auch der südlich gelegene Abzweig zum 4650m² kleinen Stadthafen. An der Elster (Elstermühlgraben) entsteht ein 75 Meter langer Steg für etwa 6-7 Leipzig-Boote. Westlich der Schreberanlage entsteht eine Slipanlage wie beim Durchstich (Vorbecken) des Lindenauer Hafens für Boote. Außerdem östlich am beginnenden Elstermühlgraben das Schreberwehr. Die bisherige Schreberbrücke wird neugebaut mit einer Höhe von 1,90m und wird im geraden Straßenweg verlaufen, entlang des Stadthafens bis zum Schreberwehr und darüber hinaus entlang der Alten Elster in Zukunft führt ein Weg entlang.



    Am 27. August 2008 beginnt der Spatenstich für die Freilegung der Alten Elster/Elstermühlgraben mit OBM Jung. BM Rosenthal setzt sich weiterhin für den Start des Stadthafens ein, darüber soll der Stadtrat im September nochmal entscheiden.


    Das Becken würde 3,9 Millionen EUR kosten, dazu könnte zum größten Teil die Summe gefördert werden. Die Stadt müsste jedoch 1,7 Millionen EUR selbst aufbringen.


    Weitere Infos im aktuellen LVZ-Marktplatz vom 14. August 2008.

  • Im Rahmen des 8. Leipziger Wasserfestes findet bis morgen noch eine Ausstellung im Vereinshaus des Wasser-Stadt-Leipzig e.V. in der Industriestraße, Stadtteilpark Plagwitz eine Ausstellung zum Gewässerbund Leipzig statt. Unter anderem mit einem Modell des Leipziger Neuseenlands mit seinen Kanälen, Entwürfen des künftigen Stadthafens und dem Durchstich zum Lindenauer Hafen sowie zur künftigen Schleuse am Connewitzer Pleißenwehr.


    Diese Ausstellung ist nur zu empfehlen!



    Das Bild zeigt die Entwürfe des Stadthafens ohne und mit Abzweig zur Alten Elster in Richtung Waldplatz.



    Das bereits finanzierte und kommende Teilstück des "Elstermühlgrabens" (Alte Elster).

  • Entwurf zur Connewitzer Schleuse

    Und der Entwurf, davon zwei Bilder zur künftigen Schleuse an der Pleiße, Nähe Schleußiger Weg und Probsteisteg. Dadurch wird westlich das Flussbett der Pleiße verbreitet. Eine moderne Schleuse entsteht an dieser Stelle, ein viertel weniger als bisher kürzt das Wehr.





    Lageplan der künftigen Schleuse an der Pleiße.


    Entschuldigt bitte diese absolute beschissene Qualität :(


    Noch ein Link. Jeoch nur Visualisierungen, aber nicht der obene gezeigte Entwurf > http://www.kubens-ingenieure.de/rev-objekte/connewitz.htm - Vielleicht kann ein anderer morgen das Logo und den Namen besser erkennen als ich :D

  • Stadthafen, Schleuse, Brücken, EMG

    Wie ich gestern bei einem Vortrag von Angela Zaboijnik im Vereinshaus Wasser-Stadt-Leipzig e.V. erfahren konnte, das der Stadthafenbau, wenn der Stadtrat im September 2008 zustimmt, 2009 gebaut werden könne und bereits Mitte 2010 fertig gestellt wäre. Ein Jahr eher als geplant, aber liegt wohl daran, das dieser dann nur 4650m² statt 6500m² groß sein wird.


    Warum fand sich kein Investor? Es fanden sich genug, jedoch wollten sie alle Hochbauten wie in der Hamburger Hafencity errichten - Die Stadt wollte jedoch Kultur an diesem Hafen, die Investoren aber nicht - Somit zogen sie sich aus diesem Projekt zurück.


    Im LVZ-Markplatz war die Rede, das die Elster "Elstermühlgraben" zwischen Petersteg und Schreberbrücke von 1 auf 2 Meter vertieft wird. Falsche Aussage, laut Zabojinik ist er etwa 1,50 Meter tief und wird nur entschlammt.


    Außerdem wird neben der Schreberbrücke, auch der Petersteg (Nähe Palmengartenwehr, wieder betretbar) und der Probsteisteg (Nähe Pleißenwehr) neugebaut. Der Bau der Schleuse am Connewitzer Wehr soll im November beginnen und bereits im Herbst 2010 fertig sein.


    Heißt: 2010 hat man eine zweite Schleuse in Leipzig und einen zweiten Hafen, aber mit Wasseranbindung. Der Lindenauer Hafen selbst wird ja erst im Jahr 2011 fertig.