Nürnberg - Lounge

  • @ DaseBLN


    Die U-Bahn in Nürnberg existiert nicht etwa aufgrund eines entsprechenden Verkehrsbedürfnisses, sondern weil München auch eine hat. Die Historie dessen sollte dir eigentlich bekannt sein.

    Ja, die Geschichte kenn ich recht gut und würde das daher auch gern gleich richtig stellen:
    Nürnbergs U-Bahn ist eine der wenigen Projekte die so gerade wegen der Landersregierung in Bayern verwirklicht wurden. Nürnberg wollte ursprünglich eine Stadtbahn nach Stuttgarter machart. Nachdem aber München die finanzielle Gleichstellung der Nürnberger mit der Münchner U-bahn versprochen hat, änderte man die Pläne. Hintergrund waren zum Teil ganz pragmatische Gründe wie die günstige Beschaffung eines identischen Furhparks usw. heute ist die Nürnberger U-Bahn übrigens ein sehr gut ausgelastetes Verkehrsmittel, gerade im Vergleich zu weniger gut frequentierten Systemen in "Stadtbahnstädten" wie z.B. Frankfurt.



    Alle Bauwerke die du in Bezug zu Leipzig aufgeführt hast sind beeidruckende Gebäude aus den vergangenen 120 jahren. Was war zuvor?
    Gerade das ist es ja was Nürnberg in diesem Sinne besonders macht. Hier bekommt man wie aus dem bilderbuch alle historischen bau-epochen in großstädtischem format. romanik, gotik, renaissance, sogar etwas barock. es mangelt Nürnberg keinsfalls an identitätsstiftenden bauwerken. es mangelt vielleicht aber an einem prägnanten, national bekanntem einzelbauwerk. da stimm ich zu.


    jedes einzelne kirchenbauwerk hier unten wäre in manch einer Stadt wohl schon das aushängeschild schlechthin, die weiteren fotos sind nur ein kleiner Auszug aus Nürnbergs Baugeschichte.


    Lorenzkirche, 1250-1470:

    http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Lorenzk.jpg


    Sebalduskirche, 1225-1273:

    http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Nuernberg_2009_49_(RaBoe).jpg


    Frauenkirche, 1352-1362:

    http://de.wikipedia.org/w/inde…etimestamp=20090123202032


    "Altes Rathaus", spätes 16./frühes 17. Jahrhundert

    http://commons.wikimedia.org/w…Hall_West_Facade_f_sw.jpg


    Das Pellerhaus, erhaltenes Patrizierhaus spätes 16. Jahrhundert

    http://de.wikipedia.org/w/inde…etimestamp=20110107083405


    Das Dürerhaus, frühes 14. Jahrhundert

    http://de.wikipedia.org/w/inde…etimestamp=20091117134439



    Das "Nassauer Haus", älteste Teile 12. Jahrhundert:

    http://de.wikipedia.org/w/inde…etimestamp=20100905190706


    Das "Heilig-Geist-Spital" an der Pegnitz, für ein Paar Jahrhunderte der Aufbewahrungsort der Reichskleinodien, 1332-1420:

    http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Heilig-Geist-Spital_(N%C3%BCrnberg).jpg


    Der "Weinstadel" an der Pegnitz, 1446-1448:

    http://de.wikipedia.org/w/inde…etimestamp=20100606232753


    alle bilder "creative commons" 1.2, 2.0 und 3.0: http://commons.wikimedia.org/w…Documentation_License_1.2


    D.

  • ah, ihr habt recht, hab nochmal nachgeschaut, hab mich von dem "22. platz" anstecken lassen, und im kopf gleich mal "22 etagen" (gegen 29 jen tower) drauß gemacht, sorry, mein fehler! :)


    naja, hamburg mit ihrem elb-theater ^^ da siegt wieder der größenwahn, un zuviel (nicht vorhandenes) geld. einfach mal aus 30 mio euro über 150 zu machen, is schon dreist, in meinen augen! das ist mehr als der gesamste kulturhaushalt für 1 jahr des freistaates thüringen (mit 40% mehr einwohnern, als hamburg) .... da hat man auch das gefühl für verhältnismäßigkeit verloren! dafür, dass die karten auf ewig subventioniert werden müssen, oder dieses haus nur den oberstens 20% der bevölkerung zur verfügung steht ^^

  • Nürnberg hat doch viel zu bieten. Auf Krampf ein selbst ausgewähltes künstliches Image zu etablieren, führt wohl selten zum Erfolg. Gerade Städte sind da viel zu komplex. Das Bild in den Medien sollte nicht völlig von der Realität abweichen. Wenn wir bei Dresden bleiben wollen: Die Barockstadt funktioniert ja nur, weil kaum einer weiß wie ein barockes Gebäude aussieht.



    Am erfolgversprechendsten erscheint mir, wenn man in Nürnberg etwas lockerer, souveräner wäre, seine Stärken verinnerlichen würde und die Opferrolle verlassen könnte.





    Dexter


    Ein funktionierendes Nahverkehrssystem ist viel wert. Manche Leipziger haben noch nicht begriffen, was sie da vom Bund und vom Freistaat geschenkt bekommen.

  • ^ Aber die First Cities der Herzen;-)


    Wo wir schon bei Richtigstellungen sind:


    Zitat von Dexter

    Alle Bauwerke die du in Bezug zu Leipzig aufgeführt hast sind beeidruckende Gebäude aus den vergangenen 120 jahren. Was war zuvor?


    Der (sächsische) Barock ist eigentlich der prägende Baustil in Leipzig, der zu einer Zeit entstand, wo die Blütezeit Nürnbergs schon wieder vorbei war. Beispiele dafür lassen sich noch heute im Stadtbild finden: Romanushaus, Fregehaus, Webers Hof, Barthels Hof (Stilmix), Altes Kloster, Katharinenstr. 19. Auf diesem Barockstil fußt mehrheitlich auch der Leipziger Historismus (bestes Beispiel: Kaufhaus Topas), worin sich wiederum der Berliner Historismus, der mehrheitlich vom preußischen Klassizismus geprägt ist, stark unterscheidet.


    Abgesehen davon gebe ich dir natürlich Recht, Dexter: Nürnberg hat bzw. hatte bauhistoristisch viel zu bieten, vielleicht sogar mehr als irgendeine andere Stadt in Deutschland. Umso erstaunlicher ist für mich, dass der in meinen Augen sehr vereinfachte Wiederaufbau nach dem Zweiten Weltkrieg auf so viel Zuspruch stößt. Dabei braucht man gar nicht das bekannteste Beispiel, dem eigenwilligen Wiederaufbau des Pellerhauses, heranzuziehen, um festzustellen, dass es hier nichts zu beschönigen gibt. Man vergegenwärtige sich nur, dass aus dem Toplerhaus nach dessen "Wiederaufbau" so was draus wurde. Und auch Mattes Einfwurf, in Frankfurt sei der Wiederaufbau weniger gelungen als in Nürnberg, ist nur dann zuzustimmen, wenn man angepasste 50er-Jahre-Tristesse als gelungen empfindet. In Frankfurt wurden (und werden demnächst) wenigstens einige für die Stadt sehr bedeutende Bürgerhäuser vollständig, so gut es eben geht, rekonstruiert. An anderer Stelle wird darauf hingewiesen, dass vollständige Rekonstruktionen bedeutender Bürgerhäuser in Nürnberg de facto nie stattfanden.

  • Dexter


    Die Auswahl wichtiger Bauwerke ist wohl auch subjektiv geprägt.


    Immerhin fand man schon zu Zeiten der deutschen Teilung, dass Leipzig kulturhistorisch in einer Reihe mit Berlin, Würzburg, Frankfurt, Göttingen, Kassel und Nürnberg steht. Der 100- D-Mark-Schein ist doch in recht hoher Anzahl im Umlauf gewesen. WIKIPEDIA vermerkt zu den Abbildungen auf der Vorderseite: Clara Schumann (1819–1896)…; im Hintergrund historische Gebäude aus Leipzig



    100 DM Serie4 Vorderseite [Public domain], by Deutsche Bundesbank, Frankfurt am Main, Germany, from Wikimedia Commons


    Abgebildet ist zum Beispiel das aus der Renaissance stammende Alte Rathaus…


    [url=http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Bundesarchiv_Bild_183-25704-0010,_Leipzig,_Platz_des_Friedens,_%22Altes_Rathaus%22.jpg][/url]
    [url=http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Bundesarchiv_Bild_183-25704-0010,_Leipzig,_Platz_des_Friedens,_%22Altes_Rathaus%22.jpg]Bundesarchiv Bild 183-25704-0010, Leipzig, Platz des Friedens, "Altes Rathaus"[/url] [CC-BY-SA-3.0-de (http://www.creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/de/deed.en)], by Illner, from Wikimedia Commons


    …und die gleichfalls im Stil der Renaissance errichtete Alte Waage:



    Der Markt in Leipzig 1845 [Public domain], by own work, collection Kuhn, from Wikimedia Commons


    dj tinitus


    Nürnberg, Leipzig, Hannover .... wären sicher froh, wenn man sie schon zu den Second Citys zählen könnte.:D

  • @ cowboy: ich bin nun nicht verliebt in die wiedererbaute Altstadt. Aber was mir im Vergleich zu FFM oder Köln gefällt, dass sie noch ihre Ursprünglichkeit allein in der Führung der Straßen und Gassen hat. Es gibt noch sehr viel zu verbessern! Ich bin ebenso für eine Rekonstruierung der Fassaden am Hauptmarkt, oder zu einer massiven Aufwertung der Breiten Gasse... Markante Gebäude wie sie ein paar Beiträge vorher gezeigt wurden verstärken den geschichtlichen Hintergrund. Von solchen erhaltenen Gebäuden können andere Städte träumen. Da bringen Köln z.B. auch ihre romanischen Kirchen sammt dem Dom nichts.


    Hier sind einige Pläne, die damalige Alternativen im Wiederaufbau zeigen:







    Alle Bilder sind meine.


    Hier werden Chancen und Gottseidank nicht genutzte Chancen ersichtlich. Und in diesem Kontext finde ich die getroffene Lösung doch ganz passabel!


    Dexter: Die Vermarktung der charakteristischen Gebäude Nürnbergs als Imageträger sollte sicherlich erfolgen. Doch ein zukunftsweisender zusätzlicher Bau würde der Stadt ein vielfältigeres Image verpassen. Das gesammte Stadtmarketing sollte meiner Meinung nach in die Hände einer in Nbg ansässigen, allerdings Beamtenunabhängigen Werbeargentur gegeben werden. Die Entscheidung für verschiedene Marketingansätze soll über ein Gremium ähnlich dem Baukunstbeirat geschehen. Anders lässt sich die verstaubte Handschrift des Beamtentums nicht umgehen.

  • @ cowboy


    der wiederaufbau nürnbergs ist meines erachtens aus folgenden gründen eher geglückt als missraten:

    - die wichtigsten städtischen und kirchlichen bauwerke wurden renoviert oder rekonstruiert. man bedenke, dass dies in einer zeit geschah in der größte wohnungsnot herrschte und wenig geld vorhanden war.

    - der stadtgrundriss wurde in weiten teilen beibehalten und wohnneubauten erstrecken sich in größter zahl exakt auf den alten parzellen, oft sogar auf weiter benutzten kellern oder stockwerken. somit wäre es heute ohne große mühen möglich, altes zu rekonstruieren oder überkommenes durch besseres neues zu ersetzen.

    - ein weiterer glücklicher umstand ist die unaufdringlichkeit der zu weiten teilen zugegebenermaßen recht profanen nachkriegbebauung (trotzdem gibt es auch hier wegweisende lösungen). jedoch ordnet diese sich ja recht gut den vorhandenen bedeutenden bauwerken unter und steht daher in alter nürnberger bautradition. so war das auch vor dem krieg. einfache wohnhäuser wenig schmuck, bedeutenderes dezent geschmückt (patrizier), wichtiges herausragend platziert (kirchen, rathaus, öffentliches).

    wenn ich hier also von feintuning spreche, dann aufgrund der vielen möglichkeiten die in Nürnberg NICHT verbaut wurden. Und ich bin durchaus zuversichtlich, das in den nächsten 20 jahren hier eingies geschehen wird. die Altstadt ist gerade in nem stetigen Umbruch. Den 50er und 60er Jahre Häuser sterben die alteingesessenen bewohner weg, die häuser verlieren aufgrung kleiner, heute unattraktiver grundrisse und wenig komfort schnell an wert, stehen aber auf kostbarem baugrund.


    die Nordfront des Egidienplatzes, die Westfront des Hauptmarktes und Teile des Obstmarkts, hier wäre (teil)rekonstruktion ne tolle sache. aber zu sehr übertreiben würde ichs damit nicht, reko ist nicht prinzipiell die antwort auf alle altstädtischen problemstellungen.


    und abgesehen von rekonstruktion ist noch unglaublich viel zu tun um die noch vorhandenen historischen bauwerke ihrer vorkriegsästhetik anzugleichen. Viele Dächer in der Altstadt sind nur vereinfacht aufgebaut worden. Alleine die wiederanbringung von Giebeln z.B am Obstmarkt/Fünferplatz (Teil des Rathauses), in der Burgstraße oder in der einstig noch sehr viel prächtigeren Königstraße würde hier viel bewegen. Ausserdem gibt es noch etliche historische bauwerke die auf freilegung von fachwerk oder dergleichen warten.


    @ mattes


    danke für die bilder. vorallem die letzteren beiden bilder lassen einen erschaudern.


    D.

  • In Nürnberg fehlt einfach ein gutes Stadtmarketing. Nürnberg braucht sich gewiss nicht zu verstecken, kommuniziert aber seine Stärken nicht.
    Da gibt es offenbar enorme Defizite.
    Das schwache neue Logo ist ein Indiz für stümperhafte Vermarktung.


    Dann leistet sich die Stadt ja ein eigenes "Außenministerium". Da muss man sich schon fragen, was dieses Amt eigentlich zu Wege bringt. Warum nutzt man nicht stärker die Verbindungen zur benachbarten Partnerstadt Prag?
    Mir scheint, dass man sich vor allem auf die Partnerschaft mit dem lausigen Kuhdorf San Carlos konzentriert. Was soll denn das bitteschön bringen?

  • Also das letzte Bild ist für die damalige Zeit eine echte Zukunftsversion,
    sie nimmt das Aussehen der Südfassade des Hauptmarkts vorweg.


    Die Qualität des Nürnberger Wiederaufbaus besteht ja gerade da drin, das solche Bauten anfangs verhindert worden sind.


    Der größte Fehler waren die großen Verkehrsschneisen der "Auto gerechten Stadt" an denen wir noch heute leiden. Siehe Tetzelgasse, Theresienstraße, Obstmarkt...

  • Auch wenn's jetzt doch sehr ins Detail geht: die Tetzelgasse eine "Verkehrsschneise"? Das ist mir neu. Ich habe an der Tetzelgasse im Erdgeschoß gewohnt, dabei ist mir die einspurige Straße, die direkt an meinem Schlafzimmer vorbeiführte, nicht als Hauptverkehrsachse aufgefallen... Gleiches gilt auch für die um die Ecke liegende Theresienstraße und den Obstmarkt.


    Das Einzige, an dem ich im Bezug auf die Tetzelgasse zu "leiden" hatte, war das Kopfsteinpflaster, was ich allerdings immer mit dem Mittelalter und nicht mit einem autogerechten Wiederaufbau in Verbindung gebracht habe.


    Wenn Du, Opa-Dos, von Fehlern im Zusammenhang mit autogerechtem Nachkriegs-Städtebau sprichst, dann schau' Dir die Berliner Straße und die Kurt-Schumacher-Straße in Frankfurt an, DAS sind Verkehrsschneisen! Da hat Nürnberg eben genau keine großen Fehler beim Wiederaufbau gemacht.

  • Es wurde in Nürnberg eine Nord-Süd-Straßenachse geplant. Dementsprechend wurden die von Opa-Dos genannten Straßen erweitert. Wenn Du es mit alten Bildern vergleichst, wird Dir auffallen, daß auf den jetzigen Straßen früher Häuser standen. So wurde z.B. das Grolandhaus aufgrund der Straßenerweiterung nicht wieder aufgebaut und die Fundamente, welche nach dem Krieg noch bestanden, entfernt.


    Ebenso wurde in Nürnberg z.B. die Museumsbrücke erweitert, um sie an den Verkehr anzupassen.


    Und in den '70ern wurde das Königsstiftungshaus für die Straßenerweiterung an der Grasersgasse (welche man jetzt wohl eher zu "straße" umbenennen sollte) geopfert.

    Einmal editiert, zuletzt von pagmamahal ()

  • Das Toplerhaus steht doch überhaupt nicht an der Tetzelgasse, wie kann es dann aufgrund der Straßenerweiterung nicht wieder aufgebaut worden sein? Der Grundriss des damaligen Toplerhauses war - wenn ich mir das von Cowboy verlinkte Bild anschaue - genauso schmal wie der heutige Nachkriegsbau, siehe Google Maps. Ich kann da keine Straßenerweiterung erkennen, die Gasse Richtung Burg ist auch nicht breiter geworden, und eine Nord-Süd-Straßenachse ist das schon gar nicht?


    Dass an der einen oder anderen Stelle mal eine Straße verbreitert wurde will ich gar nicht bestreiten. Aber der Grundriss der Altstadt hat sich nicht geändert! Das ist doch wohl ein sehr großer Unterschied zu der Situation in Frankfurt, wo die historischen Grundrisse großflächig aufgegeben wurden und mehrspurige Durchgangsstraßen kerzengerade mitten durch die Altstadt gebaut wurden.

  • Ich finde auch, dass Nürnberg den Wiederaufbau ganz gut hinbekommen hat. Es ist nicht alles gelungen (Negativbeispiel: Südseite Hauptmarkt), aber die mittelalterlichen Proportionen sind halbwegs erhalten geblieben. Jedenfalls hat man nicht den Fehler gemacht, Beton-Flachbauten-Klötze in die Innenstadt zu stellen. Solche gesichtslosen Städte haben wir nach dem Krieg massenhaft bekommen: Stuttgart, Hannover, Köln, Frankfurt ...
    Mit etwas Abstand zu Altstadt hätte man sich aber für Nürnberg schon wegweisende moderne Architektur gewünscht, z.B. auf dem Quelle-Areal oder auf dem früheren Milchhof. Es sieht aber so aus, dass man diese Chancen vertan hat oder noch tut.

  • Hannover hat wirklich meiner Ansicht nach keine gute moderne Architektur, aber das Stadtbild von Frankfurt ist doch einzigartig in Deutschland und Europa. Das Skyline macht meiner Meinung nach auch ein sehr gutes Bild für Frankfurt aus, das ich übrigens sehr gelungen finde. Frankfurt ist da wohl alles andere als eine gesichtslose Stadt.

  • Frankfurt ist das wie die Faust aufs Auge in die Altstadt passende technische Rathaus losgeworden. An dieser Stelle sollen alt wirkende Fachwerkhäuser wiederhergestellt werden. Vergleichbare Projekte wünsche ich Nürnberg und den anderen von harher genannten Städten.

  • Moment, ich meinte bei Frankfurt mit dem fantasielosen Aufbau eigentlich mehr die ersten Nachkriegsjahre. Diese Häuser sind aber inzwischen zu einem großen Teil entsorgt worden - einmal für die Hochhäuser, dann aber auch für die Rekonstruktion des Römers.
    Ich glaube kaum, dass man sich z.B. in Frankfurt Gedanken wegen der Schutzwürdigkeit der Quelle Gedanken machen würde. (Ich finde die gehört abgerissen, basta.)

    2 Mal editiert, zuletzt von harher ()

  • Moment, ich meinte bei Frankfurt mit dem fantasielosen Aufbau eigentlich mehr die ersten Nachkriegsjahre. Diese Häuser sind aber inzwischen zu einem großen Teil entsorgt worden - einmal für die Hochhäuser, dann aber auch für die Rekonstruktion des Römers.
    Ich glaube kaum, dass man sich z.B. in Frankfurt Gedanken wegen der Schutzwürdigkeit der Quelle Gedanken machen würde. (Ich finde die gehört abgerissen, basta.)


    Im Bereich der Führter straße ganz sicher, aber auf der Rückseite sieht das schon anders aus, die lichthöfe und die Gliederung finde ich da schon Intressant.


    Und selbst bei einen Abriss würde im Moment nix besseres Nachkommen. ;)