Nbger Westen: Himpfelshof, Kleinweidemühle, Eberhardshof, Muggenhof, Schniegling

  • Schnieglinger Mühle

    Hier wurde zum ersten Mal über das Projekt berichtet.


    Mittlerweile ist das Gebäude fast vollständig umgebaut (eigenes Foto):



    So soll es fertig aussehen, scheinbar soll nebenan, zur Strasse hin noch ein Neubau entstehen:



    Quelle: http://www.nuernberg.de

  • Tassilostrasse 13

    Das kleine Neubauprojekt in der Tassilostraße im Stadtteil Eberhardshof ist im Rohbau fertig gestellt. Hier wurde es kurz vorgestellt. Ich habe den unspektakulären Bau mal von Westen fotografiert:



    Sehr ländlich wirkt das ganze, aber diese Ecke ist auch wirklich sehr ruhig. Um nicht zu sagen ein Geheimtipp im an sonsten eher gescholtenen Stadtviertel.

  • Jacob Schmeissner: Muggenhoferstrasse 26-28

    In der Muggenhoferstraße bahnt sich nach der gelungenen Sanierung der Nummer 40 ein weiteres Sanierungsprojekt an: Das denkmalgeschützte Fabrikgebäude in der Muggenhoferstrasse 28 steht unter dem Projektnamen "mugge28" zur Sanierung an. Das Gebäude wurde von Jacob Schmeissner im späten Jugendstils als Fabrikgebäude für die Triumph-Werke entworfen und errichtet (Quelle: Baukunst Nürnberg). Es steht daher für die Tradition Nürnberger Industriekultur und ist überdies noch ziemlich gut erhalten. Zuletzt war in dem Gebäude das Berufsförderungswerk Nürnberg untergebracht.



    Rückansicht vom Supermarktparkplatz aus:



    Es werden dort loftartige Eigentumswohnungen entstehen, wobei nach hinten Balkonanlagen angesetzt werden.

  • Noch ein paar Detailaufnahmen der Fassade gefällig?






    Interessanter Weise ist vor Ort von den Planungen absolut rein gar nichts zu sehen, zumindest konnte ich als Passant hiervon nichts erkennen. Meine Infos stammen schließlich nur von einem sehr ausführlichen Exposé in einem der einschlägigen Immobilienportale. Leider ist es so dass man über manches Projekt nur von dort etwas mitbekommt.

  • Praterstrasse

    Am Kontumazgarten in der Praterstraße wurde die Fassade eines an sich noch recht ansehnlichen Altbaus herausgeputzt. Wow!


    2012:



    heute:



    Wirklich beeindruckend, wie man das ehemals zugeputzte Mauerwerk wieder freigelegt hat. Ich bin begeistert!!!


    ... ganz im Gegenteil zu diesem Projekt...

  • Neubau: "Raum+ 2015" in Muggenhof

    In der Weststadt in der Muggenhofer Straße ist ein Neubau geplant. Das Projekt firmiert unter dem Kunstnahmen Raum+ 2015 und ist schon online gegangen unter http://www.raumplus2015.de:



    Architekten: Chrupula + Endres, Nürnberg


    Damit bekommt das dort recht einsam stehende aber sehr attraktive Eckgebäude aus der Gründerzeit einen Nachbarn an die Brandwand:


    Direkt hinter dem Grundstück befindet sich die Geschwister-Scholl-Realschule, also sind die Wohnungen wohl eher was für Werktätige, die nicht im Schichtdienst arbeiten und tagsüber schlafen müssen ;)



    Ich denke das Projekt kann ganz gut werden, eine nette, farbige Fassade mit großen Fenstern passt ganz gut in die Gegend.

  • Straßenbahndepot Muggenhof

    Das Straßenbahndepot in Muggenhof ist bislang noch nicht hier aufgetaucht. Ich selbst habe es auch noch nicht gezeigt, da ich keine eigenen Fotos davon habe. Aber unter Lost-Places-Entdeckern und Bloggern war das Straßenbahndepot schon länger beliebt, daher kann man u.a. auf der Seite von Dankogreen umfangreich und gut recherchierte Informationen zum Straßenbahndepot finden:


    https://gesichterderstadt.word…rasenbahndepot-muggenhof/


    Zwischenzeitlich ist allerdings der Immobilienspezialist für komplizierte Bestandsbauten aus Fürth, P&P dabei die Vermarktung voranzutreiben. Und so findet sich in der heutigen Immobilienbeilage der NN eine Anzeige über das Projekt von einer halben Seite mit den aktuellen Visualisierungen des Architekturbüros Querwärts aus Nürnberg:




    (c) Querwärts Architekten Nürnberg, website: http://www.querwaerts.de/


    Für Nürnberg ein erfreuliches Projekt, da es hier mal kein Bangen um Erhalt des bedeutenden Jugendstil-Industriebaus und Nachnutzung usw. gibt, wie z.B. bei der Kaserne an der Bärenschanze oder auch der Kaserne am Tillypark. Denkmalschutz sei Dank! Wohl deshalb taucht das Projekt auch so selten in der Presse auf und deshalb wird es obwohl es groß und komplex genug wäre, keinen eigenen Thread hier haben.

  • ehem. Straßenbahndepot Muggenhof

    Die Konzeptzeichnungen gefallen mir wirklich gut, insbesondere die Wiederherstellung der Jugendstil-Charakteristika, wie den großen Sprossenfenstern. Und auch die Erhaltung der in den Boden eingelassenen Gleise im Vorfeld der alten Werkstatthallen.
    Was aber empfindlich stört ist der Fahrstuhlschacht am Turm. Da frage ich mich, ob der wirklich so hoch reichen muss, oder ob man da nicht mit einem anderen System arbeiten kann, das nicht so ausschaut wie ein Schacht an diesem markanten Turm. Muss man denn bis in den Spitzboden dieses Turms mit dem Lift gelangen können? Reichtd as nicht, wenn dieser ein oder zwei Stock tiefer in der vermutlich zusammenhängenden Wohneinheit endet....

  • Fahrstuhlschacht am Turm? Ist das nicht der bestehende Kamin?


    Hm, da hast du wohl recht, auf den historischen Aufnahmen ist mir dieser Schacht garnicht aufgefallen. Auf den Visualisierungen wirkt er besonders auffallend. Da es sich ja um einen Wasserturm handelt wird das wohl das Treppenhaus sein, das so an den Wasserbehälter vorbeiführt....
    Wie gesagt, ich wa dort nie drin.

  • Abriss und Neubau Muggenhoferstr. 47

    In der Muggenhoferstraße 47 wird ein Wohnblock aus den 1950'er Jahren abgerissen:



    Wie im Stadtanzeiger am Mittwoch zu lesen war, beabsichtigt die Eigentümerin "Wohnungsbaugesellschaft Ideal" einen Neubau an der gleichen Stelle mit etwa 50 % mehr Wohnfläche als bisher. Zugleich möchte der Eigentümer dabei feststellen, wie das Gebäude konstruiert ist, da hierüber wohl keine Unterlagen vorhanden seien. Man wisse nur, dass es sich um "Schüttbeton" handele, mit dem das Gebäude und seine tragenden Wände errichtet worden seien. Man möchte durch den Abriss also herausbekommen, wie tragfähig und widerstandfähig die Bauteile sind, um Pläne für die Sanierung der übrigen Blöcke vorbereiten zu können, die in vergleichbaren Zustand seien.


    Vor Ort kann man sich einen Eindruck vom Abriss verschaffen, der aufgrund des dicht bewohnten Umfeldes mit höchster Vorsicht vorgenommen wird. Z.B. lassen sich die Wandbrocken dieses "Schüttbetons" auf dem Schutthaufen erkennen:



    In der Tat, Ziegel konnte ich da keine erkennen, anscheinend hat man eine damals aus Pragmatismus entwickelte Methode genommen, ähnlich wie heute Schalungen zu errichten, die ausgegossen wurden. Ziegel waren wohl knapp. Scheint aber keine große Verbreitung gefunden zu haben. Wichtig sind diese Überlegungen deshalb, da die Hausnummern 49, 51 und 53 mittelfristig zur Sanierung anstehen:



    Ein wenig schade um das Haus ist es m.E. allein deshalb, da es ausgerechnet das erste Wohngebäude der "Ideal" gewesen ist, mit das Unternehmen seinerzeit gestartet ist (hier nachzulesen). An sonsten hat das Gebäude wohl eher nicht viel zu bieten.
    Der Neubau wird der Architektenzeichnung zufolge der Umgebung entsprechend gestaltet sein, also nichts besonderes, aber zeitgemäß durch große Balkone, sinnvollere Wohnungsgrundrisse und Doppelstock-Garagenanlage im Hof.

  • Die Gebäude sind sicher nicht die architektonische Avantgarde ihrer Zeit, aber interessant waren/sind sie doch. Ein verschmerzbarer Verlust. Ich wünsche mir allerdings doch in Zukunft weiterhin mehr Wertschätzung für die Baukunst der Nachkriegszeit. Bei der Sanierung der noch bestehenden Blöcke befürchte ich, dass die geteilten Fenster nicht mehr umgesetzt werden.

  • Ja, sowohl die geteilten Fenster werden wohl verloren gehen als auch die ungewöhnliche Textur der Putzoberfläche. Aber erst wenn es fertig ist erkennt man, wie Überlgen die natürliche Patina dieser Häuser ist im Vergleich zu den standardmäßigen Wärmedämmfassaden, die viel schneller verdrecken und dann eben auch einfach nur dreckig sind, Patina ist das dann eher nicht.

  • Sanierungsprojekt "Mugge 28"



    Visualisierungen: Südpark Fürth WK Wohnbau GmbH


    Die Sanierung der denkmalgeschützten Triumph-Adler-Werke in Seeleinsbühl hat begonnen. An der Rückseite ist bereits der alte Schacht des Lastenaufzugs abgebrochen worden, und die Rückfassade wird wieder dem historischen Original angenähert verschlossen. Stdessen wird die Erschließung der Etagen über drei Treppenhäuser mit jeweils ergänzten Fahrstühlen erfolgen.




    Wer sich für das Projekt näher interessiert kann das auf der Website des Projektentwicklers (http://www.mugge28.de/) tun. Ich denke hier entsteht etwas wirklich hochwertiges, die Liste der noch zu habenden Wohneinheiten ist auch schon ziemlich kurz.

  • Schnieglinger Mühle - Silberstraße

    Im Eröffnungspost dieses Fadens wurde das Sanierungsprojekt in der Schnieglinger Mühle vorgestellt, das P&P zu Eigentumswohnungen umbaut. Das Projekt dürfte nun als abgeschlossen gelten:



    P&P hat die alte Mühle saniert - allerdings so dass von außen nichts mehr erkennbar ist von der ursprungssubstanz, was ich allerdings verschmerzbar finde. Zudem wurde ein östlich liegender Neubau errichtet, der das Gelände weiter verdichtet und das Pegnitzufer baulich erschließt.


    Vergleichsbilder zu 2012 hier: klick

  • Neubau: Studentenwohnheim Maximilianstraße 54-56

    Seit langem schon beobachte ich den Verfall des alten Handwerkerhauses an der Maximilianstraße 54:





    Nun scheint klar was geschieht: Es ist ein kompletter Neubau des gesamten Grundstücks geplant, wie die Novembersitzung des Baukunstbeirates Nürnberg zeigt. Es entsteht ein Studentenwohnheim mit 341 Wohneinheiten zu je 19 qm. Die Fassade zur Maximilienstraße, dort wo jetzt noch das kleine alte Haus steht, könnte sich einem ersten Entwurf nach so präsentieren:



    Visualisierung: K.-H. Pauls Architekt, Projektentwicklung + Design, Wiesbaden


    Das Grundstück setzt sich bis an die Lenaustraße fort, wo die früher berüchtigte "Lenauwache" der Nürnberger Polizei stand. Insgesamt entstehen 3 Bauabschnitte, die vom Baukunstbeirat unterschiedlich bewertet werden. Größter Kritikpunkt ist die zu geringe Raumhöhe, die schon in den Gemeinschaftsräumen bei nur 2,50 m liegt, und in den darüber liegenden Geschossen nochmals deutlich reduziert ist. Der Trend zu "Karnickelbuchten" geht also weiter. Weiterhin wünscht sich der BKB völlig zu recht eine höherwertige Fassade, denn auch in meinen Augen ist der vorliegende Entwurf unterirdisch und völlig aus der Zeit gefallen.

  • Kartonaxgelände Leyher Straße

    Weiß man schon was auf dem ehemaligen Gelände der Kartonax an der Leyher Straße entstehen wird? Aktuell ist alles abgerissen und es steht ein Geldautomatencontainer einer externen Sparkasse.


    (Bilder einfügen klappt gerade nicht)